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Veröffentlicht am 29.11.2017

Roadtrip mit der Göttin

Signor Rinaldi kratzt die Kurve
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Pietro möchte sich das Leben nehmen. Er hat lange darüber nachgedacht, wie er es machen soll und endlich eine Entscheidung getroffen. Doch dann soll er kurzfristig auf seinen Enkel Diego aufpassen und ...

Pietro möchte sich das Leben nehmen. Er hat lange darüber nachgedacht, wie er es machen soll und endlich eine Entscheidung getroffen. Doch dann soll er kurzfristig auf seinen Enkel Diego aufpassen und dessen Hund Sid. Zusammen müssen sie sich auf einen Roadtrip durch Italien begeben.

Der Sprecher hat mir sehr gut gefallen. Ich finde, er betont alles hervorragend und ich höre ihm sehr gerne zu. Einzig störte mich, dass die Lautstärke manchmal sehr unterschiedlich ist und der Sprecher dann plötzlich lauter, fast scheppernd, erscheint. Und das lag nicht an meinem Abspielgerät, weil es mir auf allen meinen Geräten aufgefallen ist.

Die Geschichte lebt von dem skurrilen Humor von Pietro. Entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. Und natürlich sollte man keine Probleme mit dem Thema Selbstmord haben. Ich denke, wenn einen das Thema Selbstmord persönlich betroffen macht, dann sollte man das Hörbuch/Buch lieber nicht lesen.

Was mich besonders beeindruckt hat, waren die überraschenden Wendungen in dem Buch mit denen ich nicht gerechnet habe.

Einen Stern muss ich abziehen, weil das Hörbuch ein paar Längen hatte und vielleicht etwas gekürzt besser gewesen wäre.

Fazit: Ein tolles Hörbuch über Lebensfreude und Italien mit einem super Sprecher. Die Charaktere sind so liebenswert, dass man über einige Längen hinwegsehen kann.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Nach 100 Seiten abgebrochen

Winterstarre
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In einer Berghütte werden Leichen gefunden, doch wie kamen diese dahin?

So spannend der Beginn des Buches ist, so überrascht war ich, dass es so langweilig weiter geht. Wie die Geschwister zu den Leiharbeitern ...

In einer Berghütte werden Leichen gefunden, doch wie kamen diese dahin?

So spannend der Beginn des Buches ist, so überrascht war ich, dass es so langweilig weiter geht. Wie die Geschwister zu den Leiharbeitern kommen, was dann weiter passiert. Alles wird haargenau geschildert, aber spannend wird das nicht. Man weiß einfach schon, was weiter passieren wird. Nachdem ich mich 100 Seiten gequält hatte, habe ich entschieden, dass ich das Buch abbreche.

Bis dahin war auch kaum Robert Walcher in Erscheinung getreten. Und wie er zu dem Fall kommt, war dann auch an den Haaren herbei gezogen.

Fazit: Leider fehlt es an Spannung, sodass ich das Buch nicht weiterempfehlen möchte

Veröffentlicht am 27.11.2017

Driving home for christmas

Eine wundersame Weihnachtsreise
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Anna mag Weihnachten nicht. Doch nachdem sie ihr Bruder gebeten hat zu kommen, macht sie sich am 23.12. auf nach Hause. Doch ihr Weg führt sie nicht direkt nach Berlin.

Die Geschichte konnte mich nicht ...

Anna mag Weihnachten nicht. Doch nachdem sie ihr Bruder gebeten hat zu kommen, macht sie sich am 23.12. auf nach Hause. Doch ihr Weg führt sie nicht direkt nach Berlin.

Die Geschichte konnte mich nicht fesseln. Die Begegnungen sind zu kurz und oberflächlich mit kleinen Geschichten, die mich wenig berührt haben. Ich hatte etwas märchenhaftes, verzauberndes erwartet und wurde enttäuscht. Stattdessen war es eine Odysee und es kam wenig weihnachtliche Stimmung auf. Auch die Landschaft, kalt und verschneit, konnte ich nicht nachfühlen.
Ich weiß nicht, ob es an der Kürze des Buches lag, aber es fehlte an Tiefe. Und die "Auflösung" hat mich auch nicht vom Hocker gerissen.

Fazit: Das Cover und der Titel versprechen mehr als das Buch hält. Optimal für die Heimfahrt an Weihnachten zur Familie, ansonsten gibt es einige bessere Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 20.11.2017

Gelungener Abschluss

Daringham Hall - Die Rückkehr
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Ben muss sich entscheiden: setzt er alles auf eine Karte oder kehrt er Daringham Hall den Rücken? Kate liebt ihn, aber sie möchte ihn nicht zu etwas zwingen. Und auch die anderen Bewohner von Daringham ...

Ben muss sich entscheiden: setzt er alles auf eine Karte oder kehrt er Daringham Hall den Rücken? Kate liebt ihn, aber sie möchte ihn nicht zu etwas zwingen. Und auch die anderen Bewohner von Daringham Hall darf man wiedersehen.

Es ist wirklich lange her, dass ich die Vorgänger gelesen hatte. Aber es war kein Problem in die Geschichte zu kommen. Allerdings haben mich Kate und Ben etwas genervt, es gibt nur himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt. Zumal man als Leser schon ahnt, wie es enden wird. Andere Charaktere hätten meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient und hätten mich mehr interessiert., während sich Kate im Kreis dreht.

Veröffentlicht am 20.11.2017

Schwieriges Thema

Ich könnte das nicht
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Die Autorin berichtet in tagebuchartigen Einträgen von ihren Erlebnissen im Hospiz.

Ich denke, dass sie schon schonungslos Einblick gibt in ihre Erfahrungen. Man merkt auch, wie diese sie verändern. ...

Die Autorin berichtet in tagebuchartigen Einträgen von ihren Erlebnissen im Hospiz.

Ich denke, dass sie schon schonungslos Einblick gibt in ihre Erfahrungen. Man merkt auch, wie diese sie verändern. Man merkt aber auch die Jugend der Autorin und manchmal ist die Erzählung zu oberflächlich. Die Arbeit im Hospiz wird aber nicht ins lächerliche gezogen. Ich denke als erster Einblick in ein Hospiz ist das Buch geeignet. Für Leute, die sich schon intensiver mit Hospizen beschäftigt haben, würde ich das Buch nicht empfehlen.