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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2021

es gibt immer eine Alternative

Ausweglos
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Der Thriller startet sehr spannend und klar strukturiert, doch mit der Zeit verwischen die Grenzen und als LeserIn fragt man sich, wer sagt hier noch die Wahrheit, wem kann ich glauben und was ist eine ...

Der Thriller startet sehr spannend und klar strukturiert, doch mit der Zeit verwischen die Grenzen und als LeserIn fragt man sich, wer sagt hier noch die Wahrheit, wem kann ich glauben und was ist eine verzerrte Sicht der Dinge. Das finde ich auch gut so, ich mag die Einteilung, wo schon von vorneherein alles klar zu sein scheint, nicht so gerne. Durch die Perspektivenwechsel aus Sicht der einzelnen Charaktere lässt sich das Buch auch sehr zügig und schnell lesen und das Verwirrspiel mit uns als LeserInnen bleibt weiterhin aufrecht. Erst zum Schluss kommen die Beweggründe aller Beteiligten ans Tageslicht und von manch einer Aktion war ich doch überrascht. Der Schluss hat mir allerdings am allerwenigsten gefallen, da sich hier die Ereignisse überschlagen und schon fast ein wenig zu viel waren. Hier wäre etwas weniger bei mir besser angekommen.

Veröffentlicht am 15.11.2021

es fehlen Spannung, Wünsche, Träume

Ein eigenes Haus
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Leider konnte mich das Buch nicht fesseln. Einerseits lag es daran, dass durch die Textbeschreibung und Werbung andere Erwartungen in mir geweckt wurden, die nicht erfüllt werden. Beispielsweise hatte ...

Leider konnte mich das Buch nicht fesseln. Einerseits lag es daran, dass durch die Textbeschreibung und Werbung andere Erwartungen in mir geweckt wurden, die nicht erfüllt werden. Beispielsweise hatte ich die Vermutung, dass die Autorin auch feministische Ansätze einbringen würde, das war leider nicht so. Die Hauptdarstellerin, eine Frau um die Sechzig, die Kinder ausgezogen ist auf Neuorientierung, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte. Dies könnte sehr spannend werden, allerdings plätschert die Geschichte ohne Höhepunkte und ohne konkrete Aktionen dahin, sodass ich mich überwinden musste, das Buch zu Ende zu lesen. Es fehlt die Spannung, es fehlen Ideen, Träume, Wünsche – leider nicht gut umgesetzt.

Veröffentlicht am 07.11.2021

spannende Ansätze - charakterlose Charaktere

Das giftige Glück
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Die Autorin beschreibt in ihrem Roman ein Tabuthema – über unheilbar kranke Menschen und dem Umgang mit ihrer Krankheit bzw. auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und dem Wunsch auf schmerzlose ...

Die Autorin beschreibt in ihrem Roman ein Tabuthema – über unheilbar kranke Menschen und dem Umgang mit ihrer Krankheit bzw. auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und dem Wunsch auf schmerzlose Weise zu sterben. Die Auseinandersetzung mit der Thematik finde ich sehr spannend und es gibt auch ein paar interessante Gedanken dazu. Spannend finde ich auch die Idee mit dem Viennese Weed – vielleicht könnte es dies in Zukunft oder vielleicht sogar schon in real tatsächlich geben oder zufällig durch Forschungen entdeckt werden.
Die einzelnen Charaktere im Roman haben mir allerdings nicht ganz so gut gefallen. Sie sind ziemlich oberflächlich geblieben und haben mich nicht ganz in ihre Gedankenwelt mitnehmen können. Das Buch war auch relativ kurz gehalten, vielleicht hätten genauere Beschreibungen und mehr Charakteristiken dem Buch geholfen noch weiter in die Tiefe zu gehen.

Veröffentlicht am 06.11.2021

Privates und Berufliches vereint

Nordwesttod
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Ein Kriminalroman, der von den sympathischen Ermittlern und ihren Familienangelegenheiten genauso belebt wird, wie von einem spannenden Vermisstenfall. Vor allem Hendrik hat einen schweren Rucksack an ...

Ein Kriminalroman, der von den sympathischen Ermittlern und ihren Familienangelegenheiten genauso belebt wird, wie von einem spannenden Vermisstenfall. Vor allem Hendrik hat einen schweren Rucksack an Trauer, die er mit sich trägt und ein großes Verantwortungsgefühl seinen Kindern gegenüber, trotzdem kann er sich nicht mit dem Dienst eines einfachen Streifenpolizisten zufrieden geben, die Kripo lockt und fordert ihn zu sehr. Mit Anna Wagner hat er eine ebenfalls interessante Ermittlerkollegin gefunden und ich würde mich sehr freuen, in Zukunft noch mehr über die beiden zu lesen.

Veröffentlicht am 05.11.2021

es war an der Zeit

VANITAS - Rot wie Feuer
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Der Abschluss der Vanitas-Trilogie spielt in Wien – das hat mir von der Örtlichkeit sehr gut gefallen. Nachdem ich die beiden Vorgänger-Bände auch gelesen haben, war ich sofort mitten im Geschehen und ...

Der Abschluss der Vanitas-Trilogie spielt in Wien – das hat mir von der Örtlichkeit sehr gut gefallen. Nachdem ich die beiden Vorgänger-Bände auch gelesen haben, war ich sofort mitten im Geschehen und von den neuen Ereignissen in Beschlag genommen. Wenn ich vergleiche, hat mir der dritte Teil allerdings am wenigsten gut gefallen. Die Ereignisse waren allesamt sehr extrem, die Situationen überzogen und nicht mehr so richtig glaubwürdig. Die Verkleidungsaktionen und verdeckten Undercover-Aktionen waren zwar spannend, aber nicht mehr realitätsnah. Ich finde, dass es an der Zeit war, dieses Kapitel abzuschließen und ich freue mich, wenn die Autorin mit einer neuen, spannenden Serie beginnt – dann bin ich wieder mit Begeisterung dabei.