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Veröffentlicht am 09.12.2020

Bestes Buch der Autorin und Jahreshighlight!

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Wie schon bei dem ersten Teil der Chances-Reihe mag ich auch hier das Cover sehr gerne! Es ist fast 1 zu 1 das Gleiche, hat aber keine Libellen vorne drauf. Ich finde es einfach nur wunderschön. Mehr muss ...

Wie schon bei dem ersten Teil der Chances-Reihe mag ich auch hier das Cover sehr gerne! Es ist fast 1 zu 1 das Gleiche, hat aber keine Libellen vorne drauf. Ich finde es einfach nur wunderschön. Mehr muss man dazu glaube nicht sagen. Der LYX Verlag übertrifft sich echt immer selber.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig zu lesen und man fliegt nur so von Seite zu Seite. Brittainy schafft es allerdings immer wieder aufs neue, mich mit ihren Worten zu verzaubern und in eine schöne, aber gleichzeitig auch schmerzhafte Welt zu versetzen. Erzählt wird die Geschichte auch dieses Mal aus Sicht beider Protagonisten, also Landon und Shay, wodurch man sich sehr gut in beide Charaktere und ihre Gedankenwelt hinein versetzen kann.

Beginnen wir doch einfach mal am Anfang der Geschichte. Man lernt ganz klassisch Shay und Landon kennen und sie erzählen erstmal voneinander. Wie sie sich kennen gelernt haben udn warum sie sich überhaupt hassen. Nebenbei offenbaren beide Charaktere ihre grausame Vergangenheit bzw. die der Familie und wie sie mit darin verstrickt sind. Für mich war es echt nicht einfach Shay und vor allem Landon dabei zuzuhören, was sie alles erleben mussten und immer teilweise immer noch erleben. Die Themen, die hier besprochen werden, wie Drogen und Depressionen, haben für mich in diesem Buch eine ganz neue Ebene meiner Gefühle erreicht und konnten mich nicht loslassen.

Es war einfach nur herzzerreisend zu lesen, was die Protagonisten durchgemacht haben und ich konnte sie im ganzen Buch über vollkommen verstehen, wasrum sie zu dem Menschen geworden sind, die sie heute sind. Das war definitiv nichts für schwache Nerven, weswegen ich euch empfehle, euch vorher darauf vorzubereiten, dass das Buch doch weitaus schlimmer für die eigenen Nerven ist als man vielleicht denken würde. Zum Glück gibt es auch eine Triggerwarnung, die sehr angebracht ist wie ich finde. Auch, wenn es nicht leicht zu lesen und zu verdauen ist, muss ich sagen, das das Thema mit den Depressionen das Buch sehr viel ernster und realer gemacht hat. Ich denke so ziemlich jede zweite Person hat selbst schon Mal am eigenen Leib erfahren, wie es ist, an Depressionen zu leiden oder vielleicht auch andere Personen im Freundes- und Familienkreis kennt, die unter Depressionen leiden. Für mich ist daas Thema ziemlich ernst und ich finde, dass Brittainy hier im Buch damit sehr toll umgegangen ist. Es wird nicht mal ebenso abgeklascht, sondern wirklich gut unter den Charakteren besprochen und ernst behandelt.

Schon am Anfang des Buches habe ich gemerkt, das das Buch toll werden wird, wenn auch nicht einfach zu lesen, da es mir vielleicht das Herz brechen könnte. Genau das ist geschehen, aber das Ende des Buches hat mein Herz wieder repariert und dennoch mit einem kleinen Riss zurück gelassen. Jedenfalls hat mir das Buch und die Story von Anfang an sehr gut gefallen und konnte mich wirklich vond er ersten Seite an fesseln. Ich musste mich echt beherrschen, um den zweiten Abschnitt nicht einfach weiterzulesen (wegen der Leserunde). Aber wie auch schon in Brittainys anderen Büchern spürt man auch hier die Anziehungskraft zwischen den Charakteren und kann richtig mitfiebern.

Ich konnte mir tatächlich nicht so ganz ausdenken, in welche Richtung das Buch gehen würde und im Endeffekt hat es mich sogar sehr überrascht! Spannung war von Anfang an da und so richtig loslassen konnte mich die Story nicht. Es war teilweise total lustig zwischen den Protagonisten bzw. was sie erlebt haben, aber natürlich gab es auch sehr, sehr viele traurige, aber auch romantische Momente, die es wert waren, das Buch gelesen zu haben. Eventuell war ich auch ein bisschen am flemmen, da mich die Geschichte so berührt und ergriffen hat. Für mich war die Geschichte von Shay und Landon tatäschlich noch besser als die von Ellie und Grey.


Ein letzter Punkt, bevor ich auf die Charaktere eingehen werde, ist die Liebesgeschichte bzw. die Enemies-to-Lovers Story. Ich finde es immer wieder toll solche Arten von Liebesgeschichten zu lesen, da es für mich persönlich unterhaltsamer ist und realer rüberkommt, als Friends-to-Lovers Geschichten. Die Autorin kann einfach alle möglichen Geshichten schreiben und ich werde sie lesen und jedes Mal gut finden. Aber dieses Buch bzw. diese Geschichte ist mein All-Time-Favorite von ihr und ein Jahreshighlight! Shay und Landon hassen sich ja für bekanntlich und davon weiß auch die ganze Schule. Sobald sie sich in die Augen blicken entflammt der Hass noch mehr, wobei beide im Inneren wissen, das sie sich gar nicht wirklich hassen, sondern sogar attraktiv finden. Aber das wollen sie sich ja natürlich nicht eingestehen. Erst durch eine Party und ein unerwartetes Ereignis kommt es dazu, dass sich Shay und Landon näher kommen (müssen und wollen :D!). Was soll ich sagen? So eine amüsierende, aber auch berührende Enemies-to-Lovers Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Die Gefühle, die Landon und Shay für einander entwickeln bzw. eigentlich sogar schon haben und es sich nicht eingestehen wollen, kommen so real rüber. Ich habe mit den beiden richtig mitgefiebert, da sie so toll miteinadner umgegangen sind. Erst waren es nur hassvolle Blicke, aber nach einander kamen immer mehr Gesten dazu. Es wurden Flirts, leichte Berührungen und irgendwann dann auch mehr, aber nicht wurde überstürzt opoder zu schnell angegangen. Brittainy hat zwischen den Protagonisten eine perfekte Atmosphäre erschaffen und vermittelt diese dem Leser auch ziemlich gut! Und jetzt wird es schon wieder zu viel mit meinem Geschreibe. Ich sehe jetzt schon, dass die Rezension viel zu lang ist und noch weiter geht:/). Alles in einem: wunderbare Geschichte, die sich in mein Herz geschlichen hat und auf ewig einen Platz dort haben wird!

Gespannt bin ich nach diesem Buch sehr, wie es in Band zwei dann weitergeht! In diesem Teil sind Shay und Landon 18/19 Jahre alt und in Band 2 dann Erwachsene.

Shay ist nicht das typische Mädel, was eingebildet oder total schüchtern ist. Ganz im Gegenteil, denn ich finde sie kommt sehr selbstbewusst rüber, obwohl sie in einer schweren Situation mit ihrer Familie ist. Sie ist stark und lässt sich nicht davon runterziehen bzw. zeigt sie es nicht und kann es gut verstecken. Zudem war mir Shay von der ersten Seite an sympathisch, da sie einfach so eine tolle Art an sich hat mit Menschen umzugehen und sehr einfühlsam ist. Das Wohl anderer Menschen stellt sie über ihr Eigenes und kümmert sich gerne um die, die sie liebt. Sie ist einafch eine tolle Person, mit der ich gerne befreundet wäre. Eine von Shays Stärken ist, dass sie Menschen wie ein offenes Buch lesen kann.

Landon ist innerlich ein gebrochener junger Mann, der schon so einiges erleben musste und seitdem auch an Depressionen leidet. Er tut zwar immer auf selbstbewusst, aber Shay ist die Einzige, die ihn wirklich sehen kann. Ganz langsam taut er aber auf und lässt zu, dass Shay sein Anker wird. Sie ist bald die Einzige Person, die ihn noch am Leben hält.

Zusammen ergeben Landon und Shay ein wunderbares, wenn auch gebrochenes Paar. Ihre Beziehung ist außergewöhnlich, denn zusammen sind sie stark. Für mich mein liebstes New Adult Couple! Aus Hass wird Liebe und so halten sich beide gegenseitig über Wasser.

Die Nebencharaktere finde ich neben Shay und Landon wundervoll! Sie sind voller Humor, haben aber auch so ihre schlechten Seiten bzw. die jenigen, die sowieso jemanden vorgeben zu sein, der sie in Wirklichkeit nicht sein. Sie fügen sich aber gut in die Geschichte mit ein und machen einiges umso spannender und amüsanter! Eleanor kennt man ja schon aus "Wie die Ruhe vor dem Sturm", auch wenn sie hier in nur zwei oder drei Situationen vorkommt. Auch sie ist ein toller Charakter und für Shay eine wunderbare Cousine und natürlich ihre beste Freundin!

Shays Eltern haben so einige Probleme, die ich auch am eigenen Leib schon so erfahren durfte, wenn auch nicht ganz so schlimm, weswegen ich sie da in vielen Situationen gut nachvollziehen konnte. Ebenso sind auch Landons Eltern sehr belastend für ihn selbst, weswegen ich die Eltern beider Protagonisten nicht so wirklich gut leiden konnte, was wahrscheinlich auch gewollt war von der Autorin.

Fazit:


Dieses Buch ist wieder einmal ein Meisterwerk! Humorvoll, berührend, emotional und noch so viel mehr... Brittainy schafft es jedes Mal aufs neue mich mit ihren Worten zu verzaubern und mit ihrer Story, die sie geschaffen hat, zu fesseln. Enemies-to-Lovers Geschichten sind wahrlich die besten und das hat sie mit der Geschichte von Shay und Landon definitiv bewiesen! Die beiden Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und werden dort auch immer einen Platz haben. Für mich ist das Buch ein jahreshighlight und das beste Buch, welches ich bis jetzt von ihr gelesen hab! Ich kann es euch sehr empfehlen zu lesen und vor allem, wenn ihr Enemie-to-Lovers Storys liebt!


5/5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
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  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.11.2020

Bewegend ehrlich und doch so emotional

What if we Drown
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Der Klappentext des Buches hat mich ziemlich neugierig auf die Geschichte gemacht, da es hier auch um Medizinstudenten geht, was ich so noch nie in anderen Büchern gelesen hab. Zudem konnte mich das Cover ...

Der Klappentext des Buches hat mich ziemlich neugierig auf die Geschichte gemacht, da es hier auch um Medizinstudenten geht, was ich so noch nie in anderen Büchern gelesen hab. Zudem konnte mich das Cover sofort von sich überzeugen. Es ist typisch für den LYX Verlag und sehr schlicht, aber schön gestaltet.

Auch der Schreibstil gefiel mir ziemlich gut. Er ist sehr locker und flüssig und ich hatte das Gefühl, das ich durch die Seiten geflogen bin. Innerhalb weniger Stunden hatte ich das Buch dann durch! Geschrieben wurde die Geschichte aus der Sicht von Laurie. Dadurch konnte ich von Anfang eine gute Bindung zu der Protagonistin aufbauen und ihre Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen. 

Handlung:

Der Einstieg in das Buch fängt mit einer kleinen Einleitung in Lauries momentane Situation an, als sie auf die Universität geht. Dort lernt sie dann auch Sam kennen. Und so beginnt die emotionale und schöne Liebesgeschichte der beiden. Selbst jetzt, wo ich die Rezension schreibe, kann ich gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich das Buch fesseln und begeistern konnte. 

Das Buch ist vom ersten Kapitel an spannend und emotional, wodurch ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Spannung in der Handlung und zwischen den Protagonisten baut sich langsam und konstant bis zum Ende auf. Ich persönlich fand die Liebesgeschichte so toll umgesetzt, da ich die ganze Zeit mit den Charakteren mit gefiebert habe. Aber das was mir beim Lesen am meisten positiv aufgefallen ist, ist, dass die Liebesgeschichte  zwar emotional und spannend, aber so ehrlich und real für mich war. Ich konnte die Anziehungskraft der beiden Figuren, also Laurie und Sam, von dem ersten Moment an, in dem sie sich getroffen haben, spüren, auch wenn es keine Liebe auf den ersten Blick war. Das fand ich von der Autorin wirklich gut umgesetzt! 

Was man immer im Hintergrund behalten muss beim Lesen ist die tragische Vergangenheit von Laurie, da ihr Bruder ums Leben gekommen ist. Und wie man es sich denken kann, hat auch Sam etwas damit zu tun. Doch erst am Ende kommt so wirklich langsam die Wahrheit ans Licht. Für mich blieb die Spannung genau deshalb bis zum Ende bestehen, da ich wissen wollte, was denn nun in jener Nacht geschehen ist. Und ich muss sagen, das Ende hat mir regelrecht das Herz in zig tausend Teile zerbrochen und doch wieder zusammengesetzt. Aber das Ende war für mich perfekt! Ich fand es nicht kitschig, sondern echt. Die Gefühle waren richtig greifbar und ich bin beim Lesen echt den Tränen nahe gekommen.

Jedenfalls gab es in der gesamten Geschichte auch viele unerwartete Geschehnisse und Wendungen, mit denen ich echt nicht gerechnet hätte. Neben der Spannung und Emotionalität des Buches gab es auch viel Humor, was gut in die Geschichte und zu den Charakteren gepasst hat. 

Ich möchte zuletzt auch noch auf das Thema Medizin eingehen. Beide Protagonisten, Laurie und Sam, studieren zusammen an der gleichen Uni Medizin. Im Allgemeinen habe ich noch in keinem Buch etwas über das Thema gelesen, weswegen ich es sehr spannend fand, den Figuren beim studieren "mit zuzusehen". Alles wurde ausführlich beschrieben und es kam sehr echt rüber, ohne steif zu wirken oder als hätte die Autorin zu viel recherchiert und versucht, alles was geht mit in die Geschichte einzubauen. Mir hat das neben der Liebesgeschichte viel Spaß gemacht zu lesen und für mich war das sogar sehr informativ, da ich auch ein bisschen was dazu gelernt habe. 


Insgesamt konnte mich die Handlung von der ersten Seite an packen. Es sind viele unerwartete Sachen passiert, die mich teilweise schockiert haben. Die Liebesgeschichte war so real und greifbar, dass ich mich tatsächlich Schock verliebt habe in den Protagonisten :D. Der einzige kleine, aber nicht weitaus störende Aspekt der mir aufgefallen ist, ist, dass die Autorin sehr oft das Wort ozeanblau im Zusammenhang mit den Augen des Protagonisten gesetzt hat. Das kam dann doch ein paar mal zu viel dran.

Und ein letzter Punkt, der ziemlich wichtig ist, wie ich finde: Das Buch hat eine Trigger Warnung, da es hier unter anderem um Drogenkonsum geht. Ich finge es gut, dass der Verlag hier eine Warnung zu Anfang des Buches gesetzt hat! Ohne zu verurteilen schreibt die Autorin eine tolle und berührende Geschichte, die wichtige Themen anspricht.

Laurie, aus dessen Sicht das Buch geschrieben wurde, mochte ich von Anfang an sehr! Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und nachvollziehen, wie es ihr mit dem Verlust ihres Bruders ging. Dies wurde auch sehr oft thematisiert. Laurie ist einfühlsam und hilft gerne ihren Mitmenschen, auch wenn sie sich oft selbst hinterfragt. Trotzdem schafft sie es, selbst in schwierigen Situationen selbstbewusst zu sein.

Und wie eben schon geschrieben habe ich mich tatsächlich in Sam direkt verliebt. Ich habe schon lange nicht mehr so einen tollen männlichen Charakter in einem Buch getroffen, der mich von der ersten Seite an umhauen konnte! Sam ist sehr rücksichtsvoll, einfühlsam und ehrlich, auch wenn ihn seine Vergangenheit sehr belastet. Ich konnte die Verbindung zwischen Sam und Laurie im ersten Momentan an spüren und habe darauf hin gefiebert, das die beiden zusammen kommen. Klar, sie sind nicht perfekt und haben ihre Fehler, aber sie tun einander gut und arbeiten an sich selbst, auch wenn es viel Überwindung kostet.

Die Nebencharaktere konnten mich auch ziemlich überzeugen mit ihrem Humor und der Lebhaftigkeit. Zudem fand ich es richtig toll, das sogar ein lesbisches Pärchen unter den Nebencharakteren dabei war!

Fazit:
Dieses Buch hat mich berührt und zutiefst bewegt. Schon lange konnte mich kein New Adult Buch mehr so mitnehmen. Ich habe nicht erwartet, das sich die Charaktere mit ihrer einfühlsamen und sympathischen Art in mein Herz schleichen würden. Und dennoch ist dies von der ersten Seite an geschehen. Vieles in diesem Buch ist so unerwartet passiert und konnte mich nicht mehr loslassen, auch wenn es oft sehr emotional war. Wenn ich euch eins sagen kann, dann das ihr dieses Buch lesen müsst! Aber haltet Taschentücher bereit, denn es wird emotional, spannend, romantisch und noch so vieles mehr...

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Leider nicht ganz so gut wie erwartet

V is for Virgin
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Das erste was mir bei dem Buch als erstes auffällt, ist das coole Cover. Das V sticht sehr heraus und auch der Farbverlauf sieht super cool aus wie ich finde. Im Gegensatz zu dem Originalcover finde ich ...

Das erste was mir bei dem Buch als erstes auffällt, ist das coole Cover. Das V sticht sehr heraus und auch der Farbverlauf sieht super cool aus wie ich finde. Im Gegensatz zu dem Originalcover finde ich dieses hier viel schöner, weswegen es einen kleinen Pluspunkt von mir bekommt:).

Gespannt war ich auf den Schreibstil, da ich zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen hab. Er gefiel mir von Anfang an super gut, vor allem weil man schnell von einer Seite zur nächsten kommt und so von der Handlung gefesselt wird, sodass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. So hab ich das Buch fast an einem Stück durchgelesen! Aber dazu muss ich auch sagen, dass der Schreibstil nichts Besonderes in meinen Augen ist, da größtenteils einfach zu wenig von der Welt und anderen Dingen beschrieben wird und die Gespräche im Vordergrund stehen.

Schon direkt am Anfang des Buches fängt die Hauptstory des Buches an, was ich sehr gut fand. Man wird nicht lange drum herum geführt, sondern es geht direkt zur Sache. Die Spannung war bei mir auf jeden Fall da, bis etwa zur Mitte des Buches. Da wurde die ganze Sache leider etwas langweiliger, aber gegen Ende hin wurde es dann wieder besser. Von dem Ende war ich leider etwas enttäuscht, da ich etwas ganz anderes erwartet habe. Eigentlich habe ich sogar von der gesamten Handlung etwas ganz anderes erwartet. Einerseits war ich dann positiv überrascht, aber andererseits auch irgendwie enttäuscht, da das Thema eine eigenartige, aber interessante Wendung genommen hat.

Nun zu dem eigentlichen Thema des Buches, welches sehr umstritten ist. Nämlich geht es in dem Buch um das Thema "Kein Sex vor der Ehe" und ich finde das persönlich sehr interessant, da ich mir zu so etwas auch mal ganz gerne andere Meinungen anhöre und auch jeder etwas anderes davon hält. Die Autorin hat hier ein umstrittenes Thema in eine Geschichte verpackt, was sie eigentlich gut umgesetzt hat meiner Meinung nach. Aber leider muss ich sagen, das die Richtung, die sie damit eingeschlagen hat etwas fehl am Platz gewirkt hat. Es werden Klischees wie der typische Badboy mit in das Buch eingebracht, was der Story einen lustigen Touch gegeben hat, aber ehrlich gesagt ging mir der Charakter ziemlich auf die Nerven, da er die ganze Zeit versucht, die Protagonistin dazu zu überzeugen, Sex mit ihm zu haben, obwohl sie strickt und klar jedes Mal sagt, dass sie kein Sex vor der Ehe haben will. Das Thema sollte heutzutage eigentlich kein Tabuthema mehr sein, aber anscheinend gibt es auch in dem Buch solche Leute, die es einfach nicht interessiert und sich über die Leute dann lustig machen. Um nicht mehr zu spoilern, höre ich an diesem Punkt mal auf über das Thema zureden. Insgesamt wurde es eigentlich ganz gut umgesetzt, aber die Richtung in die das Thema dann geht, ist irgendwie etwas unerwartet, aber ich denke, jeder sollte sich darüber seine eigene Meinung bilden und deshalb auch das Buch lesen:)!

Ein Punkt der mich auch noch gestört hat, ist, dass es einfach keine richtige Lovestory gab. Das hab ich echt nicht erwartet und fand ich auch echt doof:(. Das hat das Ende nämlich irgendwie zerstört in meinen Augen.

Was mich auch etwas gestört hat, war die Protagonistin Valerie. Sie ging mir oft auf die Nerven und ich konnte ihre Entscheidungen oft auch nicht nachvollziehen. Außerdem fand ich es echt doof, wie sie ihre Freundin behandelt und einfach links liegen gelassen hat, nur um ihr eigenes Ding durch zuziehen. Den Badboy Kyle mochte ich ganz gerne. Er war jetzt nichts Besonderes, aber auch sein Verhalten war manchmal echt zum kotzen auf gut Deutsch gesagt. Insgesamt waren die Charaktere sehr oberflächlich, aber ich denke es soll in dem Buch auch eher um das Thema "Kein Sex vor der Ehe" gehen als um eine Lovestory zwischen den Charakteren oder fein ausgearbeitete Charaktere.

Mein Sprichwort zu diesem Buch ist, wie ich finde, sehr passend: Leben und leben lassen!

Fazit:

Ich kann sehr gut nachvollziehen, warum das Buch viele schlechte Meinungen an Land gezogen hat und kann mich den Leuten teilweise auch anschließen. Das behandelte Thema ist ganz gut umgesetzt worden, aber hat eine unerwartete Wendung genommen, die die ich tatsächlich nicht ganz so toll fand, da dadurch die Story langweilig wurde und auch das Ende nicht zufriedenstellend war. Unterhalten konnte mich das Buch aber dennoch! Die Charaktere waren sehr oberflächlich, was wahrscheinlich daran liegt, das das behandelte Thema im Vordergrund stehen soll und nicht die Charaktere.

Ob ich das Buch weiterempfehlen kann? Ja und nein. Ja für die Leute, die mal wieder eine lockere und unterhaltsame Story mit einem ernsteren Thema für zwischendurch lesen wollen. Nein für die Leute, die eine tolle Lovestory lesen wollen und kein ernst behandeltes Thema.

Meine Sternen-Vergabe musste ich tatsächlich mehrmals überdenken und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich dem Buch aufgrund der Thematik keine Bewertung geben kann bzw. möchte. Aber wer die Rezension liest wird denke ich schlau daraus, wie mir das Buch gefallen hat und was es für Schwachpunkte gab.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Leider nicht ganz so gut wie erwartet

Bring Down the Stars
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Das Erste, was mir bei dem Buch aufgefallen ist, ist das Cover! Jedes mal bin ich erstaunt darüber, wie der Verlag so wunderschöne Cover herzaubern kann. Und von Buch zu Buch werden die Cover schöner wie ...

Das Erste, was mir bei dem Buch aufgefallen ist, ist das Cover! Jedes mal bin ich erstaunt darüber, wie der Verlag so wunderschöne Cover herzaubern kann. Und von Buch zu Buch werden die Cover schöner wie ich finde! Die Farben sind perfekt, sowie auch der Rest vom Äußeren her. Das gesamte Cover ist auf jeden Fall ein absoluter Hingucker!

Desweiteren fand ich den Schreibstil von der Autorin sehr angenehm, auch wenn er nicht sehr detailreich war. Ich bin sehr schnell vorangekommen, wodurch ich auch immer weiterlesen wollte, was aber wegen der Aufteilung der Abschnitte von der Lesejury leider nicht ging. Was mir auch gut gefallen hat, war, dass die Kapitel fast immer abwechselnd aus der Sicht von Autumn und Weston geschrieben wurden. So konnte ich mich zum Beispiel auch gut in die Charaktere hineinversetzten. Ein weiterer Punkt sind die Gedichte, wozu ich aber gleich noch mehr schreiben werde!

Wo sich meine Meinung leider etwas spaltet, ist die Handlung und die Idee dahinter. Ich habe mir nun schon mehrere Rezis durchgelesen und kann die positiven und negativen Kritikpunkte vollkommen nachvollziehen. Am Anfang hatte ich auch noch nichts zu meckern, aber gegen Ende des Buches hat sich meine Meinung dann doch etwas geändert und die Rezis haben mich auch nochmal zum Nachdenken gebracht. Ich werde jetzt einfach mal mit dem Positiven anfangen:

Durch den einfachen Schreibstil bin ich super gut in die Story rein gekommen und konnte von Anfang an nicht genug von dem Buch kriegen. Es gab viele spannende und sehr emotionale Momente, die mich total mitnehmen konnten. Bei der Lesejury sind die Abschnitte ja immer aufgeteilt und ich konnte mich nur ganz schwer dazu überwinden, nicht mit dem nächsten Abschnitt sofort weiter zu machen! Auch gegen Ende des Buches wurde es nochmal sehr emotional und am liebsten hätte ich nicht so einen fiesen Cliffhanger gehabt, aber umso mehr bin ich gespannt auf dern nächsten Teil! Also insgesamt gab es meiner Meinung nach keine negativen Dinge an dem Handlungsverlauf.

Kommen wir nun zum leider nicht so positiven Teil des Buches: Das war für mich definitiv die Lovestory! Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe dachte ich, dass es eine super schöne und abwechslungsreiche Liebesgeschichte werden wird, aber irgendwie lenkt der Klappentext in die falsche Richtung bzw. ist die Story doch ganz anders verlaufen, als der Klappentext am Anfang scheint. Die Lovestory wurde bis zum Ende hin richtig in die Länge gezogen, was ich nicht gedacht hätte. Auch die Gefühle kamen von den Protagonisten dadurch finde ich nicht richtig zur Geltung. An sich fand ich die Idee, die man auch schon aus dem Klappentext entnehmen kann, sehr gut. Aber sie wurde meiner Meinung nach nicht sehr gut umgesetzt und die Story wurde in eine ganz andere Richtung geleitet. Ich hätte mir zwischendurch schon viel mehr Kontakt von Autumn und Weston gewünscht, aber die beiden hat man zusammen fast gar nicht zu Gesicht bekommen. An dieser Stelle möchte ich auch nichts spoilern, weswegen ich dazu nicht mehr erzählen werde. Wenn ihr das Buch lest oder schon gelesen habt, wisst ihr bestimmt, was ich damit meine.

Aber die Idee mit den Gedichten fand ich super süß! Sie waren perfekt auf Autumn abgestimmt und haben sogar mir sehr gefallen und konnten mich am Ende sehr berühren, auch wenn ich eigentlich kein großer Fan von Gedichten bin. Die Autorin hat das alles gut mit in die Story gezogen, aber dadurch wurde die Lovestory, wie ich finde, nicht sehr viel besser. Sie wirkte sogar eher etwas unrealistisch, da ich nicht denke, dass sich ein Mensch nur in jemanden verliebt, weil derjenige Gedichte über einen schreibt. 

Trotz alle dem war das Ende dann doch noch gut. Es passieren leider nicht so tolle Dinge und es gibt einen fiesen Cliffhanger, wie schon erwähnt. Trotz der negativen Sachen möchte ich unbedingt wissen, wie es in Band zwei weiter geht, denn nach dem Ende muss man einfach noch den Rest erfahren!

Wie ich ja schon gesagt hatte, war die Liebesgeschichte für mich eher etwas unrealistisch, aber das hängt teilweise auch etwas von den Protagonisten ab, zu denen ich euch jetzt gerne mehr erzählen möchte. Autumn war mir am Anfang schon direkt sympathisch, da sie sich von ihrem Ex getrennt hat und nicht ihre Zeit damit verschwendet hat, über ihn nachzudenken, sondern einen neuen Schritt zu wagen. Sie ist außerdem an sich eine sehr nette und freundliche Protagonistin und auch zu ihren Freunden sehr gut. Doch je weiter sich die Liebesgeschichte entwickelt hat, desto naiver wurde sie aus meiner Sichtweise. Sie hat viel zu schnell allem ihren Glauben geschenkt und außerdem verstehe ich es nicht wirklich, wie man sich nur wegen Gedichten, die über sie geschrieben worden sind, in jemanden verlieben kann. Das klingt für mich sehr unrealistisch. Wes ist ein eher zurückhaltender und schüchterner junger Mann. Er hat eine Leidenschaft für den Sport und hat sich schon im ersten Moment in Autumn verliebt. Mir war er von Anfang an sympathisch, wobei er nach einer bestimmten Zeit immer mehr und mehr im Selbstmitleid versunken ist, was ich nicht wirklich verstehen konnte. So schlimm hatte er es gar nicht. Aber wahrscheinlich ist er immer weiter in sich selbst eingesunken, da er nur einen Freund hatte, der aber immer nur genommen und nicht gegeben hat. Und nun zum letzten Protagonisten, nämlich ist das der liebe Connor. Er ist ein netter und charmanter Mann, der ein totaler Frauenheld ist, aber eben nur DIE eine haben will, nämlich Autumn. Ich mochte ihn sehr, da er sich immer Gedanken und Sorgen um seine Familie und Freunde macht, wobei er von Wes immer ständig nimmt, aber ihm nie wirklich etwas zurück gibt. Connor war schon ein etwas seltsamer Charakter in meinen Augen. Dennoch haben ich niemandem im Buch wirklich gehasst, sondern fand alle sehr nett!

Fazit:


"Bring down the Stars" ist ein weiteres tolles Buch, mit einer tollen Idee, die aber leider nicht gut umgesetzt wurde. Darunter hat dann die Liebesgeschichte gelitten, ebenso die Charaktere ein wenig. Sie wirkte oftmals sehr unrealistisch. Trotz der negativen Sachen konnte ich nicht aufhören zu lesen, da ich immer wissen wollte, wie es weiter geht! Wer  romantische, emotionale und herzzerreißende Liebesgeschichten liebt, wird dieses Buch auch lieben!

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  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 15.12.2018

Einzigartige Lovestory

Der letzte erste Song
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Meine Meinung: Vorneweg

Ich habe leider noch nicht die ersten drei Bände der Reihe gelesen, da ich noch nicht die Gelegenheit dzu hatte. Aber ich kann euch sagen, dass es absolut kein Problem war, den ...

Meine Meinung: Vorneweg

Ich habe leider noch nicht die ersten drei Bände der Reihe gelesen, da ich noch nicht die Gelegenheit dzu hatte. Aber ich kann euch sagen, dass es absolut kein Problem war, den vierten Band unabhängig von den anderen Bänden zu lesen.

Das Cover finde ich übrigens sehr passend zum Inhalt des Buches, da es sich erstens um eine Lovestory handelt und zweitens um Musik.

Schreibstil: Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, habe ich innerhalb weniger Tage das Buch durchgelesen, da der Schreibstil sehr locker zu lesen ist. Außerdem konnte ich mich wegen der verschiedenen Sichtweisen sehr gut in die Protagonisten hineinversetzten. Auch die Kapitel sind nicht zu kurz und je nach Situation mal aus Graces Sicht und mal aus Masons Sicht erzählt.

Handlung: Die Spannung im Buch war die ganze Zeit vorhanden. Es gab oftmals lustige, aber auch traurige Situationen, wo ich sehr mitgefühlt habe. Aber am emotionalsten waren oftmals die Situationen mit Grace und Mason wo sie zusammen singen oder andere Dinge machen. Hach, die beiden sind einfach ein Traumpaar. Vorallen ist die Lovestory der beiden so realistisch, was alles gleich viel besser wirken lässt.

Es gab zwar zwischendurch mal die ein oder andere Länge, aber der Rest des Buches macht das dann wieder gut.

Mir hat die Kombination aus der Lovestory und Musik richtig gut gefallen! Es ist die perfekte Kombination und wurde von der Autorin auch sehr gut umgesetzt! Ich habe in den Situationen, wo es einen Autritt gab oder es um Musik ging, richtig mit den Protas mit gefühlt und hatte im gesamten Buch einfach so ein gutes Gefühl beim Lesen. Die Atmosphäre war so gut, sowie der Ret, weswegen ich nicht aufhören konnte zu lesen. Also der Suchtfaktor war auf jeden Fall vorhanden!

Ich bin echt positiv überrascht und kann euch dieses Buch nur weiter empfehlen und hoffe, das ihr Grace und Mason genauso lieben werdet wie ich!

Charaktere: Grace war mir mit ihrer sturen Art von Anfang an sympathisch. Außerdem ist sie ehrlich und hilfsbereit und in vielen Situationen konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie tat mir in einigen Situation wegen ihrer Angst etwas leid, aber zum Ende hin wurde das leider nur noch nervig... Mason ist ein wirklich ganz toller Typ! Ein Goodboy, der total nett, hilfsbereit und sympathisch ist. Seine Liebe zur Musik kann ich richtig gut nachvollziehen, wewegen ich ihn auch direkt mochte. Er ist ein wahrer Gentleman und dafür liebe ich ihn!

Alle Charaktere wirken sehr authentisch und überhaupt nicht oberflächlich und mit vielen kann ich mich auch sehr gut identifizieren, weswgen ich auch total in der Story drin war. Was ich außerdem gut fand war, dass viele Charaktere aus den ersten drei Büchern dabei waren, auch wenn ich diese leider noch nicht gelesen habe. Aber ich habe viel auf Bookstagram von ihnen gesehen und gelesen, weswgen ich viel über sie weiß:D.

Fazit: Eine wirklich einzigartige Liebesgeschichte mit tollen Charakteren, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Zwar gab es mal die ein oder andere Länge im Buch, aber der Rest ist einfach nur toll geschrieben und erzählt!
4,5 Sternen