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Veröffentlicht am 20.09.2021

Besser als der erste Band!

Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
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Vorneweg: Der erste Band, in dem es auch schon um Roxy und Shaw ging, konnte mich damals leider nicht zu 100% überzeugen. Mir waren die Charaktere zu flach und auch die Handlung war zäh und stellenweise ...

Vorneweg: Der erste Band, in dem es auch schon um Roxy und Shaw ging, konnte mich damals leider nicht zu 100% überzeugen. Mir waren die Charaktere zu flach und auch die Handlung war zäh und stellenweise sehr langatmig. Trotzdem wollte ich wissen, wie es weitergeht, da ich es nicht gerne mag, eine Reihe mittendrin abzubrechen. Und ich sag’s mal so: diesmal wurde ich nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist locker, leicht und und passt perfekt zur Geschichte, denn er bringt genau die richtige Atmosphäre rüber! Ein bisschen düster und mystisch, gepaart mit einem Hauch Romantik und Action. Auch diesmal wird das Buch abwechselnd aus der Sicht von Roxy und Shaw erzählt, wodurch ich mich sehr gut in beide Protagonisten hineinversetzten konnte.

Die ersten 200 Seiten waren sehr zäh und träge. Es ist sehr wenig passiert und die Charaktere waren erstmal auf der Durchreise durch halb Europa. Dabei sind sie zwar einigen Geistern begegnet, aber mehr Spannendes gab es auch nicht. Ab der Hälfte wurde es dann langsam spannend und bis zum Ende war es durchwegs fesselnd und actionreich. Das, was dem Buch in der ersten Hälfte gefehlt hat, gab es dafür in der zweiten Hälfte. Roxy ist immer noch auf der Jagd nach den Seelen, die aus der Unterwelt entkommen sind und verfolgt zusammen mit Shaw weiter diese Mission. Manchmal kommen sie vom Pfad ab, was der ganzen Geschichte etwas Action verliehen hat, da die alleinige Suche nach den Seelen in meinen Augen ziemlich langatmig und oftmals langweilig wirkt. Zusammen durchstehen die beiden Protagonisten viele Kämpfe, die durchwegs spannend und actiongeladen und besser beschrieben sind als noch im ersten Band.

Der Fokus liegt neben der Jagd nach den Seelen auch auf der Liebesbeziehung, die im ersten Teil ganz wage angedeutet wird. Shaw und Roxy haben sich im ersten Band ja nicht einmal geküsst, was ich übrigens immer noch nicht nachvollziehen kann. Dafür fand ich es aber sehr gut, wie diesmal der Fokus auf das, was zwischen ihnen herrscht, gelegt wird. Sie nähern sich endlich an und ehrlich gesagt ging es schneller als erwartet. Aber ich bin froh, dass Roxy und Shaw endlich zueinander gefunden haben. Ich habe anfangs das Drama der beiden nicht wirklich nachvollziehen können, aber durch Roxys Erklärungen kann man gut verstehen, weshalb sie Shaw auf Abstand gehalten hat. Nicht desto trotz ging es ab der Hälfte viel zu schnell für mich mit den beiden. Die Anziehungskraft konnte ich deutlich spüren, aber gefühlt habe ich die emotionale Bindung der beiden bis zum Ende nicht richtig. Das liegt wohl daran, dass ich die Charaktere immer noch zu flach finde und keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen kann, was ich leider schade finde.

Roxy und Shaw sind beide sympathisch, humorvolle Charaktere, die einen starken Willen haben, einander zu Beschützen und gegen das Böse anzukämpfen. Dennoch fehlt mir die Tiefe der beiden. Ich kann es nicht richtig beschreiben, aber ich war schon im ersten Band nicht 100% überzeugt von ihnen als Protagonisten.

Gut gefallen hat mir dafür wieder die Umsetzung mit der Magie bzw. wie Roxy ihre Magie mit ihrem Amulett steuern kann. Aber auch im Allgemeinen und besonders am Ende wird die Magie nochmal sehr wichtig! Endlich erfährt man, wer oder eher gesagt was Shaw ist und wow. Mit so einem gutem und fesselndem Ende habe ich nicht gerechnet. Anfangs weiß man nicht, in welche Richtung es gehen mag, aber spätestens wenn es um Shaws wirkliche Herkunft geht, wird’s richtig spannend! Das Ende überrascht mit einem guten Plottwist, von dem man geahnt hat, das er kommen würde, aber dennoch nicht in dem Ausmaße. Ein spannendes Ereignis nach dem anderen und zum Schluss endet das Buch mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Das war in meinen Augen ein wirklich gut gemachtes Ende, welches mich zu 100% überzeugen konnte und wo anfangs keine Stimmung war, war sie spätestens gegen Ende des Buches da! Auch die Nebencharaktere peppen das ganze noch ein wenig auf. Vor allem Kevin mag ich sehr gerne, einfach weil er zu jedem ungelegenen Moment hereinschneit und immer seinen Senf dazu geben muss.

Fazit
Anfangs konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die erste Hälfte ist eher träge und zieht sich sehr. Ab der Hälfte des Buches wird es zunehmend spannend und das Ende kann mit einem sehr guten Plottwist und einem Cliffhanger überzeugen! Die Charaktere sind mir leider auch diesmal zu blass geblieben. Auch wenn ich Roxy und Shaw sympathisch finde, hat mir das gewisse etwas gefehlt, was sie für mich eher wie Nebencharaktere hat aussehen lassen. Dennoch steht diesmal die Liebesgeschichte im Fokus, die anfangs in Drama ausartet und ab der Hälfte des Buches schlagartig Form annimmt. Noch zu vergessen die Mission von Roxy, die Seelen in die Unterwelt zurückzubringen, was diesmal eher Nebensache ist, bleibt dennoch spannend und ehrlich gesagt bin ich nach dem Ende des Buches jetzt schon sehr gespannt auf das nächste Buch der beiden! Auch wenn mich die Geschichte diesmal auch nicht zu 100% überzeugen konnte, fand ich es um Längen besser als den ersten Band und kann es weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Voller Spannung, Intrigen und Plottwists. Genauso toll wie Band 1!

Chain of Iron
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Vorneweg: Es ist schon über ein Jahr her seitdem ich den ersten Band gelesen habe, aber ich konnte mich trotzdem noch gut daran erinnern, was alles passiert ist und wie das Buch geendet hat. Was mich besonders ...

Vorneweg: Es ist schon über ein Jahr her seitdem ich den ersten Band gelesen habe, aber ich konnte mich trotzdem noch gut daran erinnern, was alles passiert ist und wie das Buch geendet hat. Was mich besonders freut, ist, das auch das Cover wieder aus dem Original übernommen wurde.

Der Schreibstil von der Autorin hat mir auch dieses Mal sehr gut gefallen! Er ist detailliert, bildhaft und angenehm zu lesen. Ich hab bekanntlich Probleme mit der Er/Sie Perspektive, aber durch die angenehme Erzählweise hab ich mich schon direkt auf den ersten paar Seiten in die Story eingefunden. Man erlebt die Geschichte aus vielen Perspektiven, am häufigsten aus der Sicht von Cordelia und James, aber öfter auch von Lucie und dem gesamten Freundeskreis, was mir sehr gut gefallen hat.

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so recht so ich anfangen soll zu erzählen, da mich das Buch in vollen Zügen überrascht hat und überzeugen konnte.

Ich bin gut in das Buch gestartet und hatte keine Schwierigkeiten dem Anfang zu folgen. Die Geschichte knüpft genau da an, wo der letzte Teil geendet hat. Cordelia und James heiraten und ab da nimmt die Geschichte richtig fahrt auf. Die ersten 200 Seiten haben sich zwar etwas gezogen, da viel beredet wird und es eher weniger spannend war, dennoch wollte ich schon ab dem Punkt wissen, wie es weiter geht. Allein zu wissen, dass James immer noch das Armband trägt und Grace zwischen ihm und Cordelia steht, hat mich verrückt gemacht.

Besonders ab der Hälfte des Buches wird es nochmal richtig spannend. Es gibt viele Kämpfe (aber auch schon vorher), Intrigen, die die Freundesgruppe zu lösen hat und vor allem überrascht Cassandra mit einigen Plottwists, die mir besonders am Ende des Buches mal wieder den Atem geraubt haben. Man glaubt es nicht, aber Cassandra gehen die Ideen nicht aus. Immer gibt es etwas Neues in ihren Bücher, wie auch dieses Mal, und ihre Umsetzung mit den Dämonen, den Kräften von den einzelnen Charakteren und der Magie haben mich schlichtweg gefesselt! Wenn Cassandra eins perfekt kann, dann die Welt der Schattenjäger lebendig werden zu lassen!

In der Geschichte geht es aber nicht nur um Dämonen und Kämpfe, sondern auch um Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Zwischen den Familien und Freunden von Cordelia und James herrscht einiges an Spannung, die es zu überwältigen gibt. Es war schön zu lesen, wie sie alles gemeistert haben und auch in den schlimmsten Situationen zusammengehalten haben. Die Geschichte zeigt, wie weit die Figuren für ihre Liebsten gehen würden und wie sehr sie einander vertrauen. Aber es gibt auch Verrat in den eigenen Reihen, was die Handlung des Buches aufregend gemacht hat.

Zu guter Letzt möchte ich noch auf die Charaktere eingehen. Cordelia hat mir schon im ersten Buch als Protagonistin gut gefallen. Sie ist sympathisch, ehrgeizig und hat ein offenes Herz. Wie sie sich für ihre Freunde einsetzt bewundere ich immer wieder und damit zeigt sie auch, wie stark sie eigentlich ist. Mit James ging es mir nicht anders. Auch wenn er an das Armband von Grace gefesselt ist, und somit auch seine Gefühle schlecht kontrollieren kann, habe ich gemerkt, dass er etwas für Cordelia empfinden muss und er hat jede mögliche Situation genutzt um es ihr zu zeigen. Seine herzliche Und doch etwas schüchterne Art haben mir das lesen versüßt. James hat etwas an sich, was mich bereits im ersten Buch fesseln konnte. Was mir an Cassandras Büchern immer besonders gut gefällt, ist, dass der Fokus nicht nur auf zwei Figuren liegt, sondern auch auf den Nebencharakteren. Ich hab beim Lesen dann immer das Gefühl voll in der Geschichte versinken zu können und jede Figur persönlich zu kennen und mich freut es, dass jede Figur, sowie Lucie, Mathew, Anna, Kit und co. ihre eigene kleine Geschichte bekommen. Das ist einer der Gründe, weshalb ich die Schattenwelt liebe!

Fazit
Mit „Chain of Iron“ hat es Cassandra mal wieder geschafft, eine wundervolle Geschichte voller Kämpfe, Spannung und Intrigen, aber auch Liebe und Freundschaft zu erschaffen, die anfangs zwar etwas braucht, um Fahrt auf zu nehmen, aber spätestens nach 200 Seiten in den Bann ziehen kann. Die Geschichte überzeugt mit starken und sympathischen Charakteren und einer guten Prise Humor, wie man es von der Autorin gewöhnt ist. Nicht zu vergessen die Handlung und die Thematik, die überzeugend und spannend umgesetzt wurde. Dämonen, einzigartige Kräfte und ein Hauch von Magie machen das Buch zu einem tollen Erlebnis und perfekten zweiten Band der Reihe. Das Buch endet mit einem wirklich fiesen Cliffhanger und leider erscheint der dritte und letzte Band voraussichtlich erst in 2 Jahren auf Deutsch. Aber es lohnt sich trotzdem, das Buch jetzt schon zu lesen und erneut in die Welt der Schattenjäger einzutauchen! Von mir gibt es eine klare Empfehlung, denn ich kann euch das Buch wirklich sehr ans Herz legen zu lesen!

4,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Ein würdiger Abschluss mit einigen Schwächen

Ein Schwur so mutig und schwer
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Vorneweg: In Band 1 geht es um Harper und Rhen und in Band 2 um Grey und Lia Mara. Ehrlich gesagt konnte mich der erste Band nicht zu 100% überzeugen, da mir ein wenig das Worldbuilding und die Tiefe der ...

Vorneweg: In Band 1 geht es um Harper und Rhen und in Band 2 um Grey und Lia Mara. Ehrlich gesagt konnte mich der erste Band nicht zu 100% überzeugen, da mir ein wenig das Worldbuilding und die Tiefe der Charaktere gefehlt hat. Dafür fand ich den zweiten Band wiederum um einiges besser, da die Charaktere mich auch mehr von sich überzeugt haben. Grey fand ich schon im ersten Band viel sympathischer als Rhen.

Kommen wir nun zu dem dritten Band der Emberfall-Reihe. Der Schreibstil ist wie auch schon in den ersten beiden Büchern angenehm leicht zu lesen, aber ehrlich gesagt haben mich diesmal ein wenig die Perspektivwechsel in meinem Lesefluss gestört. Auch wenn man endlich aus Sicht unserer 4 Hauptfiguren die Geschichte miterleben kann, fand ich die Sichtwechsel eher komisch. Zum Beispiel werden die ersten 6-7 Kapitel abwechselnd aus Sicht von Rhen und Harper erzählt und die nächsten 6-7 Kapitel abwechseln aus der Sicht von Grey und Lia Mara. Eigentlich mag ich Perspektivwechsel sehr gerne, aber irgendwie hatte ich beim Lesen das Gefühl mich für eine Seite von beiden entscheiden zu müssen, da sie ja im Krieg sind. Für mich war das Erlebnis eher befremdlich anstatt angenehm. Trotz alledem fand ich es überhaupt gut, das die Perspektiven gewechselt wurden und man den Krieg von beiden Seiten aus mitverfolgen konnte, da ich beim zweiten Band ein wenig überrscht war, dass nichts von Harper und Rhen erzählt wird und es hauptsächlich um Grey und Lia Mara geht.

Ich bin aber gut in die Geschichte reingekommen und hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen. Man weiß ab dem Ende vom zweiten Band das es auf Krieg hinausläuft, weshalb die Spannung für mich von Anfang an da war, Ich wollte unbedingt wissen, wie es nun zwischen den beiden Reichen bzw. Seiten ausgeht und was es noch mit der Zauberin Lillith auf sich hat. Leider ist auf den ersten 250 Seiten nicht viel spannendes passiert. Es gab viel Strategiegerede von beiden Seiten aus und dazu kommen noch die Konflikte jeweils zwischen Harper und Rhen, sowie auch Lia Mara und Grey. Das gab wenigstens etwas Abwechslung zwischen alledem. Ab Hälfte des Buches nahm die Geschichte dann endlich Fahrt auf und es blieb durchwegs spannend bis zum Ende. Jede Menge Action, Magie, Kämpfe etc. haben mir das Lesen bereichert und ein besserer Ende für diese Geschichte hätte es glaube ich nicht geben können. Auch wenn ich einige Sachen vorausgeahnt habe, gab es doch Momente, in denen mich die Handlungen einiger Figuren überraschen konnten. Vor allem habe ich nicht gedacht, das das Buch so blutrünstig und brutal werden würde. Man rechnet gar nicht damit, aber einige Szenen waren schon sehr ausführlich beschrieben und mir ist beim Lesen öfter mal ein Scheuer den Rücken runtergelaufen. Eine Willkommene Abwechslung zur ersten Hälfte des Buches, wenn auch nicht jedermanns Sache.

Was zum Glück nicht zu kurz kam waren die persönlichen Szenen zwischen Grey und Lia Mara und auch Rhen und Harper. Es gab öfter mal etwas viel Drama und co., aber an romantischen Szenen hat es nicht gemangelt, was ich persönlich gut fand. Es drehte sich nicht die ganze Zeit nur um den Krieg, sondern auch auf die Charaktere und deren Beziehungen zueinander wurde eingegangen. Ich konnte deutliche Wandel bei Grey und Rhen spüren. Sie haben Entscheidungen weise getroffen, nicht alles leichtfertig aufs Spiel gesetzt und sind über sich hinaus gewachsen. Im zweiten Band fand ich Rhen ziemlich unsympathisch, da man nur das Schlechte von ihm vermittelt bekommen hat, aber in diesem letzten Teil konnte man ihn nochmal aus ganz anderen Augen beobachten. Auch bei Harper war ich mir zwischenzeitlich nicht ganz sicher, auf welcher Seite sie steht, aber im Endeffekt hat jede Figur ihr persönliches Happy End bekommen, worüber ich sehr froh bin.

Insgesamt kann ich auf jeden Fall sagen, dass auch der dritte und finale Band eine Achterbahn der Gefühle ist, da man sich nie sicher sein konnte, wer jetzt welche Absichten verfolgt und wer versucht, wen in eine Falle zu locken. Das Ende ist besonders voller Spannung, Action und brutalen Szenen, die zwar überraschend sind, man aber doch vorausgeahnt hat. Mir hat es viel Spaß gemacht die Reihe lesen zu dürfen und ich bin etwas traurig, dass sie nun doch schon vorbei ist.

Fazit

Der dritte und finale Band der Emberfall-Reihe beginnt zuerst schleppend, aber bereits ab der Hälfte wird es dafür umso spannender. Es gibt viel Strategiegerede, aber auch Kämpfe und brutale Szenen, die einen nicht kalt lassen. Auch in Sachen Bzeihung gibt es einiges an Drama, was mir zwar überflüssig erschien, dem Handlungsverlauf aber beigesteuert hat. Was mich persönlich anfangs gestört hat, waren die Perspektivwechsel, auch wenn sie das ganze Buch zum Schluss spannender gemacht haben. Zwischenzeitlich wusste man nicht, wem man trauen kann und wem nicht. Besonders das End ehat mir gut gefallen. Es war zwar wenig überraschend, da man es erahnen konnte, aber es gibt für jeden ein schönes Happy End.

Wer die Reihe rund um Emberfall noch nicht gelesen hat sollte dies schnell nachholen, denn man wird als Leser*in in ein tolles Abenteuer entführt und begleitet die Figuren bis zum Happy End, welches für die Reihe ein würdiger Abschluss ist. Auch wenn mein liebster Teil der zweite Band bleibt, kann ich die Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen, vor allem denjenigen, die gerne Young Adult Romantasy lesen!

4/5⭐️

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Veröffentlicht am 26.08.2021

heiß, heißer, versaut... prickelnde Liebesgeschichte mit tollen Charakteren!

Boston Belles - Hunter
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Nach der All Saints High Reihe war ich sehr gespannt, wie es mit den Nebencharakteren weitergehen wird. Diese Reihe hat mir bereits sehr gut gefallen. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne und ...

Nach der All Saints High Reihe war ich sehr gespannt, wie es mit den Nebencharakteren weitergehen wird. Diese Reihe hat mir bereits sehr gut gefallen. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne und auch die Geschichten sind meist sehr hiztig, voller Sarkasmus und ausgefallen.

Das Cover ist mal wieder traumhaft schön und übertrifft sämtliche Cover aus dem Lyx Verlag. Auf jeden Fall ein Eyecatcher und ein Buch, nach welchem ich in der Buchhandlung direkt greifen würde!

L. J. Shen überzeugt mit einem locker leichten Schreibstil, der nur so vor Sarkasmus und Humor strotzt und nebenbei bemerkt ganz schön vulgär ist. Das hat mich in keinster Weise gestört aber ich war dann doch schon auf der ersten Seite überrascht über die Ausdrucksweisen und im weiteren Verlauf des Buches nimmt das nicht ab. Vor allem aus Hunters Perspektive bekommt man viele vulgäre Ausdrücke zu Gesicht, die sein Verhalten gut widergespiegelt haben, aber durch seine sarkastische Art war es immer unterhaltsam. Auch die Perspektivenwechsel haben mir gut gefallen, da es nie langweilig wurde der Geschichte und dem Schlagabtausch zwischen Sailor und Hunter zu folgen.

Wer denkt, das Buch sei ein normaler New Adult Roman hat falsch gedacht, denn man bekommt so viel mehr als das! Erstens: Enemies-to-Lovers. Wer mich kennt der weiß, dass solche Geschichten meine liebsten sind, weshalb ich an dieser Stelle ein großes Lob an die Autorin aussprechen möchte, denn sie hat das Potenzial voll ausgeschöpft und eine hitzige, prickelnde und dramatische Geschichte mit interessanten Charakteren erschaffen, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Und das meine ich genau so, wie ich es gesagt habe. Es geht heiß her zwischen den Figuren, ob mit oder ohne Erotik und genau in den passendsten Momenten. Wenn die Autorin eines kann, dann intensive, prickelnde und dramatische Momente zwischen den Charakteren zu erzählen.

Vor allem die etzten 150 Seiten waren voller Schmerzen, Emotionen und überraschenden Momenten. Ich liebe es, wie L. J. Shen in die Geschichte diese gewisse Spannung eingebaut hat und es nicht nur eine Liebesgeschichte gibt, sodnern auch Herausforderungen, die Hunter überwältigen muss, um in der skrupellosen Familie zu überleben. Man sieht im gesamten Buch deutlich das er mit seiner Familie zu kämpfen hat, aber wenn er eines ist, dann stark und ehrgeizig, was er immer wieder beweist. Das ist auch einer der Gründe, warum ich ihn so gerne mag, denn er hat auch eine sanfte Seite, die er vor allem in Sailors Nähe zeigt. Aber auch Sailor ist ehrgeizig, selbstbewusst und lässt sich schon gar nicht von Hunter überreden, mit ihm ins Bett zu gehen. Die Gefühle zwischen ihnen war für mich sehr greifbar und ich hab es genossen, die Geschichte zu lesen. Die Nebencharaktere wie Sam, Cillian, die Boston Belles, die ich übrigens gerne als Freundesgruppe hätte (einfach weil sie die coolsten Girls sind!), haben das Buch rund gemacht und das gewisse Etwas hinzugefügt.

Allerdings gibt es eine klitzekleine Sache, die mich an dem Buch gestört hat, weshalb es auch kein 5-Sterne Buch geworden ist. Und zwar ist mir immer wieder ins Auge gefallen, wie Sailor in der ersten Hälfte des Buches von gefühlt fast jedem Nebencharakter als hässlich bzw. nicht schön bezeichnet wird. Manchmal auch auf brutale Weise, was ich nicht gut fand. Dazu gehört auch Hunter, aber anscheindend hat er dann auch seine Meinung über Sailor geändert.

Nichtsdestotrotz endet die Geschichte mit einem tollen Happy End, das ich den beiden Protagonisten von Herzen gönne! Ich bin schon gesapnnt, wie es mit Cillian und Seph weitergeht, denn ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Geschichte von den beiden noch heißer und versauter wird!

Fazit

Mit „Boston Belles – Hunter“ ist der Autorin der perfekte Einstieg in eine neue Reihe gelungen! Sailors und Hunters Geschichte ist keinesfalls ruhig und wie jede andere NA-Geschichte. Auf euch wartet eine heiße, prickelnde und dramatisch gute Liebegschichte, die nur so vor Sarkasmus strotzt. Eine heiße Liebesgeschichte, Spannung pur und Intrigen machen das Buch zu einer perfekten Enemies-to-Lovers-Geschichte. Hunter und Sailor sind beides selbstbewusste und ehrgeizige Charaktere, die sich immer wieder einen Schlagabtausch liefern, wodurch das Lesen nie langweilig wird. Und wie es nicht anders sein könnte, gibt es für die beiden auch das perfekte Happy End! Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Band mit Cillian und Seph weitergeht und ich glaube man kann sich schon mal darauf gefasst amchen, das ihre Story noch heißer und versauter wird!

Wenn ihr Fans der Autorin seid kann ich euch das Buch nur ans Herz legen zu lesen und ebenso den Fans von Enemies-to-Lovers-Geschichten! Allerdings würde ich bei dem Buch doch eine Altersbegrenzung von 16 Jahren setzten, da es an vielen Stellen sehr vulgär und versaut ist. Wen das aber nicht stört, kann das Buch in vollen Zügen genießen!

4,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Eine tolle Ergänzung zur Reihe!

Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen
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Es ist bereits über ein Jahr her, dass der letzte Teil der Elfenkrone-Reihe erschienen ist, mit welchem eine tolle Geschichte zu Ende gegangen ist. Umso mehr hat es mich gefreut, dass nun der, sagen wir ...

Es ist bereits über ein Jahr her, dass der letzte Teil der Elfenkrone-Reihe erschienen ist, mit welchem eine tolle Geschichte zu Ende gegangen ist. Umso mehr hat es mich gefreut, dass nun der, sagen wir mal "Geschichtenband", auf Deutsch übersetzt wurde. Die englische Ausgabe habe ich bereits vor einigen Monaten gelesen, aber nun wollte ich auch unbedingt die deutsche Ausgabe lesen. Und auch beim zweiten Mal lesen hat es mir wieder sehr sehr gut gefallen!

Wer bereits die Reihe gelesen hat weiß, wie Cardan tickt. In dieser Kurzgeschichte erfahren wir, warum Cardan so geworden ist und auch wenn das Buch nur etwa 200 Seiten hat, war die Geschichte meiner Meinung nach sehr aussagekräftig und als Ergänzung zu der Reihe perfekt! Die Erzählung beginnt, als Cardan noch klein ist und zusammen mit ihm erlebt man wie er älter wird, heranwächst und anfängt die Welt und die Menschen um sich herum zu hassen. Einige Charaktere wie Nicasia, Balekin und auch Jude kommen in der Geschichte vor und nehmen dabei ebenso einen wichtigen Teil als Nebencharaktere ein. Die Geschichte mag für den einen oder anderen oberflächlich wirken, was bei 200 Seiten auch schnell der Fall sein kann, aber wie schon gesagt geht es insbesondere um das Leben von Cardan bevor er zum König wurde, was man in einer Kurzgeschichte nicht besser hätte zusammenfassen können. Es wartet ebenso eine schaurige und fesselnd erzählte Märchen von einem magischen Wesen, das Cardan durch sein Leben begleitet und immer dann auftaucht, wenn er es am wenigsten vermutet.

Ich hab das Buch innerhalb von zwei Stunden verschlungen, da ich die Welt rund um Cardan und Jude liebe und auch wenn mir damals der erste Band nicht ganz so gut gefallen hat, wurde die Geschichte doch immer spannender und liebgewonnen habe ich Cardan trotzdem irgendwann. Ich mag seine Persönlichkeit gerne, seinen Humor und auch wenn er anfangs ziemlich gemein war, konnte ich durch dieses Buch nun besser verstehen, warum er sich gegenüber anderen Menschen (insbesondere Jude) so verhalten hat.


"Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen" ist für mich eine perfekte Ergänzung zu der Hauptreihe. Man lernt Cardan auf eine ganz andere Weise kennen und versteht endlich, warum er anfangs so gemein zu Jude war und warum er so eine Hass auf alles um ihn herum hat. Nebenbei verstecken sich auch ein paar schaurige Märchen in dem Buch, die Cardans Geschichte sehr gut ergänzt und seine Persönlichkeit widerspiegelt. Was ich besonders toll finde sind die ganzen Illustrationen, die das Buch für mich rund um perfekt machen! MIr hat das Lesen sehr viel Freude bereitet und deshalb kann ich allen Cardan Fans das Buch auf jeden Fall ans Herz legen zu lesen. Auch den nicht Cardan Fans unter euch würde ich das Buch empfehlen zu lesen, um seine Vorgeschichte zu verstehen und warum er so geworden ist, wie er ist.

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