Kurz nachdem der Titel "Love Recipes – Verführung à la carte" von Kate Meader auf Netgalley schien, musste ich ihn anfragen. Das tolle Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen und auch der Inhalt der Geschichte klang lecker – in mehreren Hinsichten :P Ich bedanke mich beim Piper-Verlag, der mir das Rezensionsexemplar so treu zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Die Autorin Kate Meader kannte ich bislang noch nicht, was daran liegt, dass dies ihr Debütroman und gleichzeitig der Auftakt der "Kitchen Love"-Reihe ist. Gespannt startete ich mit der Geschichte.

Zu Anfang lerne ich die vierundzwanzigjährige Protagonistin Lili kennen, die in ihrer Freizeit leidenschaftlich gern fotografiert und die italienische Trattoria ihrer Familie gewissenhaft und aufopferungsvoll leitet. Der Laden und die damit einhergehende Verantwortung nehmen sie allerdings so sehr ein, dass sie kaum Zeit und Raum für die Fotografie hat, sehr schade. Denn eigentlich würde sie dies gerne zum Beruf machen, kommt sie vor der Kamera einfach ganz aus sich heraus. Die ehemals dicke Lili, die mittlerweile ins Reine mit ihrer noch recht fülligen Figur gekommen ist, hält nicht viel von sich selber, weiß aber, was sie kann. Das merkt auch Jack Kilroy schnell, ein britischer Starkoch, den Lili plötzlich in ihrer Küche antrifft. Er will gegen ihren Vater in einem Kochduell antreten und somit möglicherweise das Image des Restaurants etwas aufpolieren. Immerhin ist er berühmt berüchtigt und die Frauenwelt liegt ihm zu Füßen. Alle Frauen, außer Lilli, so glauben er und Lilli anfänglich. Doch der charmante, aber auch ziemlich eingebildete Jack weiß Lilli schnell um den Finger zu wickeln. Doch diese steht zwischen den Fronten und kann nicht glauben, dass ein echter Womanizer Jemanden wie SIE (zumindest auf die Dauer) toll finden könnte... er will doch sicher nur (wenn überhaupt) ein ONS. Doch da liegt Lilli mächtig daneben, hinter Jack steckt so viel mehr! Lasst euch überraschen ;)

Ich finde sehr schnellen Zugang zu dieser Geschichte. Lilli ist mir direkt sympathisch und geht mit vielen Dingen, unter anderem ihrem Gewicht, sehr humorvoll um. Allerdings sollte sie sich schon längst mehr um sich selber kümmern. Sie bleibt ganz schön auf der Strecke und will es allen anderen, insbesondere ihrer Familie, recht machen. Jack ist mir anfänglich noch etwas suspekt, ich kann ihn schwer einschätzen. Dieses Machogehabe ist zwar ganz amüsant, aber ich kann ihn lange nicht richtig für voll nehmen! Das ändert sich aber im Laufe der Geschichte, als ich tiefer in seine Seele blicken kann. Es wird nämlich aus seiner und Lillis Sichtweise berichtet, was mir den Zugang zu ihnen beiden verschafft. Dies geschieht in der dritten Person in Vergangenheitsform.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, an manchen Stellen allerdings etwas langatmig. So gestaltete sich das Lesen manchmal etwas zäh. Aber Frau Meader lässt wunderbar Humor in den Handlungsverlauf mit einfließen, der mich oft zum Lachen bringt! Auch das Knistern der Protagonisten tritt deutlich hervor und überzeugt mich. Hier geht es das ein oder andere mal heiß her :)

Die Familie deLuca schließe ich schnell in mein Herz und freue mich über weitere Bände von ihnen.

Die Geschichte macht auf jeden Fall auch Lust aufs Kochen und inspiriert den Leser, mal etwas neues auszuprobieren. Das "Rezept" am Ende ist der Knüller und ein schöner, amüsanter Abschluss. Auf die Männer, die kochen (können)!!! :D

Für eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch vergebe ich eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Ich habe mich sehr gefreut, dass mir der Titel "Die Rachsüchtige" von Saskia Calden zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank an den Amazon Publishing Verlag Deutschland für das Rezensionsexemplar! Sowohl das Cover als auch die Inhaltsangabe haben mich bei diesem Werk angesprochen, sodass ich wirklich neugierig auf die Geschichte wurde. Die Autorin kannte ich bislang nicht und war gespannt, was für ein Schreibstil und eine Handlung mich genau erwarten würde.

Zu Anfang gewährt die Autorin dem Leser einen kurzen Einblick in die Vergangenheit von dem Hauptcharakter Kristina. Dieser wirft bei mir viele Fragen auf, die sich sicherlich im Laufe der Story klären werden. Im Anschluss lernen wir Kristina, einer jungen Frau, die in einem Pub arbeitet, in der Gegenwart kennen. Es wird ausschließlich aus ihrer Sichtweise in der Ich-Form berichtet, was mir den größtmöglichen Zugang zu ihrer Persönlichkeit verschafft. Dennoch weiß ich lange nicht, was ich wirklich von ihr halten soll. Kann man ihr wirklich über den Weg trauen, macht sie sich gegebenenfalls selber etwas vor? Sie scheint sich selber nämlich nicht mehr an die früheren Ereignisse erinnern zu können und fühlt sich deswegen schuldig. Was ist damals genau passiert? Hat sie selber möglicherweise Jemanden getötet?
Als sie während ihrer Arbeitszeit im Pub dann mit einer unheimlichen Frau konfrontiert wird, die felsenfest davon überzeugt ist, Kristina wäre an allem Schuld – nur an was, wird hier lange nicht klar – will sie der Sache endgültig auf den Grund gehen. Die Geschehnisse spitzen sich immer mehr zu, die Frau macht Kristina immer mehr Angst und sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Die Polizei steht leider nicht hinter ihr, vor allem, als sie auch noch im Verdacht steht, einen Kunden aus dem Pub umgebracht zu haben. Diesen Mord will die unheimliche Frau ihr anlasten, davon ist sie felsenfest überzeugt. Was hat es mit diesem Mordopfer auf sich? Hängt es mit der Vergangenheit zusammen? Kristina ahnt nicht, auf was für einer tödlichen Spur sie sich befindet....

Alle Achtung! Dieses Werk hat mich sowas von in seinen Bann gezogen und mich durchweg bestens unterhalten. Man wird als Leser richtig in die Irre geführt und weiß fast bis zur letzten Seite nicht, wem wirklich zu trauen ist! Doch dann kommt der große AHA-Moment, der Befriedigung und auch ein wenig Erleichterung verschafft. Sämtliche Puzzleteile fügen sich zu einem klaren Bild zusammen. Da hat sich Saskia Calden wirklich etwas ausgedacht! Obwohl ich anfangs eher misstrauisch gegenüber Kristina eingestellt war, war ich doch der Meinung, sie sei eine von den Guten... und ich habe fest an sie geglaubt und mit ihr gehofft, gezittert und gelitten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die Kapitel halten sich angenehm kurz, was das Pausieren des Buches leicht ermöglicht. Jedoch kam für mich eine Pause gar nicht in Frage, ich habe das Buch in weniger als fünf Stunden am Stück durchlesen müssen, so gebannt war ich!

Die Geschichte hält viele Wendungen bereit, der Spannungsbogen wird nahezu immer aufrecht erhalten und die verschiedenen Protagonisten sind raffiniert erdacht. Das Ende schenkt dem Leser Hoffnung, dass aus jeder Situation noch etwas Gutes werden kann und Betroffene Heilung erfahren können :) Zufrieden beende ich dieses Werk, welches sicher noch etwas länger nachklingen wird!

"Die Rachsüchtige" verdient 5 Sterne und eine klare Lese- und Kaufempfehlung! *****

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Ich habe mich sehr über den Titel "Break my Silence" von Danara deVries gefreut gefreut, welcher mir vom Piper Verlag zur Verfügung gestellt wurde – vielen lieben Dank an dieser Stelle! Bisher habe ich fast alle Teile der "Read! Sport! Love!"-Reihe gelesen, welche mir alle ausgesprochen gut gefallen haben. Ein Band toppte hier den nächsten. So war ich besonders neugierig und gespannt, ob "Break my Silence" hier mithalten würde. Die verschiedenen Teile können ganz unabhängig voneinander gelesen werden, sie sind in sich geschlossen.
Die Autorin dieses Werkes war mir bislang noch nicht bekannt, was sich nun ändern durfte.

Zu Anfang der Geschichte lernt der Leser die Hauptprotagonistin Enni kennen, aus dessen Sichtweise ausschließlich berichtet wird. So bekomme ich den größtmöglichen Zugang zu ihr. Die einstmals so lebensfrohe Enni musste in ihrer Vergangenheit ein schweres Schicksal verbuchen und ist seither nicht mehr die selbe. Sie verkriecht und versteckt sich vor aller Welt, nichts ist mehr so wie es mal war. Bis sie eines Tages, genauer genommen eines Nachts, Jaxon im Waschsalon kennen lernt. Wie der Zufall (oder das Schicksal?) so will, wollen sie beide ganz in Ruhe ihre Wäsche machen und möglichst wenig Menschen begegnen, daher die ungewöhnliche Uhrzeit. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden sehr gut miteinander auskommen, sie verbindet etwas, was sie beide zuerst noch nicht so recht greifen können. Langsam aber sicher entwickelt sich mehr als Freundschaft zwischen ihnen. Doch Jaxon verschweigt Enni etwas gravierendes, was noch große Konsequenzen nach sich zieht....

Die beiden Hauptprotagonisten dieser Geschichte, Jaxon und Enni, ergänzen sich ganz wunderbar. Sie haben beide ihre Macken, ihre Fassade, die vorerst aufrecht erhalten werden will und ein verletztes Herz und tun sich gegenseitig gut. Der Funke zwischen ihnen ist bei mir direkt übergesprungen. Während Enni den Boxer mit ihren physiotherapeutischen Kenntnissen unterstützen kann, dringt dieser tief in ihre Seele vor und gräbt etwas aus, dass Enni längst verbannt hatte. Doch ist dieser Prozess einfach notwenig, dass sie wieder sie selber sein kann. Jaxon ist dabei so aufrichtig, rücksichtsvoll und liebevoll, dass ich mich selber ein Stück weit in ihn verliebt habe. So einen Menschen wünscht man sich für Jeden, der ähnliches erleben musste! Er gibt Enni Zeit und Raum sich zu entfalten und zu öffnen. Auch er kann in ihrer Gegenwart immer mehr er selbst sein und beginnt manche Dinge infrage zu stellen. Dieses Geschehen mitzuverfolgen war wirklich toll, wenn auch manche Ereignisse, die hier aufgerollt werden, wirklich schockierend sind. Allerdings ermutigt die Geschichte Betroffene und schenkt Hoffnung, vor allem mit dem Rückhalt der richtigen Personen. Das Thema Freundschaft wird hier auch thematisiert, was ich wirklich gelungen finde und eine schöne Ergänzung zur eigentlichen Liebesgeschichte darstellt. Diese entwickelt sich sehr zart und leidenschaftlich. Nach und nach kristallisiert sich auch immer mehr eine Sportsromance heraus, da es mehr und mehr um den Boxsport geht. Der Leser erhält ein paar Eindrücke dazu.
Trotz vieler Hindernisse und Blockaden auf Seiten der Protagonisten, kommen Humor und Sarkasmus nicht zu kurz. Das Werk bringt mich das ein oder andere mal sogar zum Lachen! Der Leser durchläuft verschiedene Stadien der Emotionen, von Wut, zu Trauer, zu Freude, Erleichterung, Liebe und Glückseligkeit. Die Nebencharaktere sind allesamt sehr liebevoll erdacht und ich schließe sie schnell in mein Herz. Das Ende ist wirklich wunderbar und anders, als ich es erwartet hatte.

Der Schreibstil von Danara deVries ist sehr locker und umgangssprachlich und man fliegt nur so durch die Zeilen. Obwohl das Buch unter anderem ein schweres Thema behandelt, fühlt es sich eher wie eine Wohlfühllektüre an, die ich Jedem nur ans Herz legen kann. Sie öffnet Augen, Herzen und vielleicht sogar die ein oder andere Tür :)

Für eine Geschichte, die viele Wendungen parat hält, bestens unterhält, auf die Tränendrüse drückt und uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann, vergebe ich eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne *****

Einziger Kritikpunkt ist für mich der Typ auf dem Cover, den ich mir einfach anders vorgestellt habe und der hier meinen Geschmack nicht trifft :P

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Vorab möchte ich erst einmal meinen Dank an den Verlag HarperCollins Germany aussprechen, der mir das Rezensionsexemplar von „NEON – Er tötet dich“ von G. S. Locke zur Verfügung gestellt hat, ich habe mich sehr darüber gefreut. Der Autor war mir bislang nicht bekannt, es scheint sich hierbei um dessen Debüt zu handeln. Das Cover zog mich hier direkt in seinen Bann und auch der Klappentext klang vielversprechend, dass ich dieses Werk angefragt habe. Gespannt startete ich mit dem Buch.

Bei der Geschichte handelt es sich um einen eher ungewöhnlicher Thriller, in dem sich ein Polizist und eine Auftragskillerin zusammenschließen.

Detective Matt Jackson ist am Ende. Nach Monaten der erfolglosen Ermittlungen im Fall eines kranken Serienkillers Neon, der seine Opfer in bizarren Konstruktionen aus Neonleuchten öffentlich zur Schau stellt, wird seine Frau Polly ebenfalls vom Täter getötet. Matt wird verständlicherweise von den Ermittlungen abgezogen, ist er einfach zu sehr involvier. Nun ist er davon überzeugt, nichts mehr zu verlieren zu haben. Seine Rachgier bringt ihn dazu, mit der Auftragskillerin Iris zusammenzuarbeiten. Mit dieser gelingt es, dem Killer langsam aber sicher auf die Spur zu kommen...

Zu Anfang dieses Thrillers lerne ich den Protagonisten Matt kennen, der wirklich gebrochen zu sein scheint. Er will nun auf eigene Faust ermitteln und (vor allem) handeln, komme was wolle. Das kann ich irgendwie nachvollziehen. Er tut mir ganz schön leid. Da kommt Iris wie gerufen, die ich lange nicht einschätzen konnte. Es handelt sich bei ihr wirklich um keine Sympathieträgerin. Diese hat ihre eigenen Gründe, warum sie sich auf den ungewöhnlichen Deal mit Matt einlässt. Normalerweise würde sie nämlich niemals mit einem Cop zusammenarbeiten! Die beiden sind sehr verschieden und kommen aus völlig unterschiedlichen Welten und trauen sich demnach gegenseitig nicht recht über den Weg. Das gestaltet eine erfolgreiche Zusammenarbeit natürlich schwierig, doch trotzdem kommen sie ihrem Ziel immer näher.

Dieses Ermittlerduo ist wirklich ungewöhnlich. Nichts desto trotz passen die beiden irgendwie zusammen und ergeben somit zusammen ein ungewöhnliches, aber gutes Team. Allerdings ziehen sich die Ermittlungen für meinen Geschmack manchmal etwas in die Länge und es kamen auch recht viele Personen in dem Werk vor, dass ich schnell den Überblick verlor. Dies sind meine Kritikpunkte.

Den Menschen, der hinter dem Killer „NEON“ steckt, lernt man in diesem Werk sehr schnell kennen, was der Spannung allerdings keinen Abbruch tut. Es handelt sich hierbei wirklich um einen perfiden Typen, der seine ganz eigenen Ambitionen zu haben scheint. Mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich in seine Seele blicke!

Es wird aus den Sichtweisen der verschiedensten Protagonisten berichtet, was mir einen guten Überblick über die verschiedenen Personen bietet und ich in alljene einen kleinen Einblick bekomme. Allerdings werde ich hier mit keinem Charakter so richtig warm.

Die Story hat so manche Spannungsmomente und ist sehr wendungsreich und unterhaltsam, demnach habe ich das Werk an einem Stück durchlesen können. Die Kapitel halten sich in angenehmer Länge. Allerdings gehört dieses Werk nicht zu den besten Thrillern, die ich bislang lesen durfte.

Eine vergebe eine Leseempfehlung für einen soliden Thriller.

4 Sterne von meiner Seite ****

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Spannend bis zum Schluss!

Dies war mein erstes Buch vom Fitzek und ich war hellauf begeistert. Man kann sich sehr gut in die Charaktere einfühlen und fiebert bis zum Schluss mit. Wem kann man hier wirklich trauen?? Lange stellte ich mir diese Frage und wurde dann wieder und wieder eines besseren belehrt. Der Autor versteht es wirklich den Leser in die Irre zu führen, zu überraschen und zu schockieren.

Dieses Buch ist nichts zur zarte Gemüter und erfordert eine Portion Ekelerträglichkeit :D

Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel halten sich in angenehmer Länge. Es wird aus verschiedenen Sichtweisen berichtet, was mir einen guten Eindruck der verschiedenen Charaktere verschafft.

Für ein Werk, welches ich nicht mehr aus der Hand legen wollte, vergebe ich eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 gelungene Sterne *****

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