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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2021

Spannung pur

Die erste Frau
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Inhalt:
Nach einer stürmischen Affäre zieht Hannah zu Thomas an den Bodensee und kann ihr Glück kaum fassen. Doch im Haus erinnert alles an Thomas’ Ex-Frau Katharina, die vor zwei Jahren spurlos verschwunden ...

Inhalt:
Nach einer stürmischen Affäre zieht Hannah zu Thomas an den Bodensee und kann ihr Glück kaum fassen. Doch im Haus erinnert alles an Thomas’ Ex-Frau Katharina, die vor zwei Jahren spurlos verschwunden ist und ihren Sohn zurückgelassen hat. Der Junge spricht seit dem Verschwinden seiner Mutter kein Wort mehr. Als Thomas immer öfter verreist, fühlt Hannah sich in dem großen Haus zunehmend einsam. Sie will endlich herausfinden, was vor zwei Jahren wirklich geschah. Dann erreicht sie ein rätselhafter Brief – und Hannah ahnt, dass er von Katharina stammen könnte.

Meine Meinung:
Ein Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Schon von der ersten Seite war ich mitten im Geschehen, so sehr hat mich gerade Hannah in ihren Bann gezogen. Auch wenn ich ihren überstürzten Umzug anfangs nicht wirklich nachvollziehen konnte, hat mich die Beziehung zwischen Thomas und ihr doch fasziniert. Beide sind mir auf Anhieb wirklich sympathisch und ich habe mir im laufe des Buches mehrmals gewünscht, das sie endlich ihren Frieden finden. Mit dem kleinen Ben hatte ich wahnsinniges Mitleid, wie schlimm muß es doch für ihn gewesen sein, seine Mutter so früh zu verlieren. Mit dem Kindermädchen hingegen hatte ich von Anfang so meine Probleme, ihre Liebe zu Ben spürt man zwar in jeder Stuation, dch auch die Abneigung gegen Hannah ist deutlich spürbar. Rahels Verhalten, gerade im Bezug auf Ben ist auch sehr sehr einengend, was auch das Fernhalten von anderen Kindern zeigt. Ebenso ihre Besessenheit von Katharina hat mich erschreckt.
Toll fand ich, das Hannah nicht locker gelassen hat und sich immer weiter in das Verschwinden Katharinas eingearbeitet hat. Das sie nie locker gelassen hat, auch wenn sie sich dabei selbst in Gefahr bringt.
Toll fand ich auch die Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte. Man hatte vieles bildlich vor Augen. Gerade das wunderbare Haus am Bodensee war immer sehr deutlich vor meinen Augen.
Wirklich richtig gut gelungen.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2021

Ein Brandopfer und eine Entführung

Tod in der Schorfheide
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Inhalt:
In einem alten Forsthaus in den Wäldern der Schorfheide wird ein Mann bei lebendigem Leib verbrannt. Hauptkommissarin Carla Stach steht vor einem Rätsel: Warum diese Grausamkeit, woher dieser ...

Inhalt:
In einem alten Forsthaus in den Wäldern der Schorfheide wird ein Mann bei lebendigem Leib verbrannt. Hauptkommissarin Carla Stach steht vor einem Rätsel: Warum diese Grausamkeit, woher dieser Hass? Tags darauf wird eine Schülerin als vermisst gemeldet, und es mehren sich Hinweise, dass die Fälle zusammenhängen könnten. Der Druck auf die Kommissarin wächst – wenn sie das Mädchen wiederfinden will, muss sie die Hintergründe des Mordes verstehen. Aber die Zeit läuft ihr davon.

Meine Meinung:
Ein Buch, das einen nicht mehr los lässt und noch lange nachwirkt. Schon ab der ersten Seite war ich mitten in der Geschichte und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Schon die Sache mit der Brandleiche hat mich nicht mehr losgelassen, doch als dann noch das Mädchen verschwunden ist, war ich vollends gefesselt.
Die beiden Ermittlerteams sind insgesamt schon sympathisch, doch dauert es etwas, bis man das wirklich erkennt. Während Julia und Carla mir gleich sehr sympathisch waren, hatte ich mit Maik und Uli anfangs so meine Probleme. Da hat sich die Sympathie erst im Laufe des Buches entwickelt.
Toll finde ich in diesem Zusammenhang, das man immer wieder Einblicke in das Privatleben der Ermittler erhält und sie einem so immer näher kommen.
Auch die Ermittlungen in beiden Fällen sind sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt. Besonders gefallen hat mir hier, das es sehr schnell klar war, das beide Fälle zusammenhängen, doch wo genau der wahre Schnittpunkt ist, blieb lange verborgen. Auch das man immer wieder auf falsche Spuren gelenkt wird, gerade im Fall der Brandleiche, hier kamen sehr viele als Täter in Frage, hat mir richtig gut gefallen. Das Ende bzw. die Auflösung hat dann letztendlich nochmal richtig überrascht.
Die einzelnen Schauplätze sind ebenfalls sehr detailliert und bildlich beschrieben. Gerade im Bezug auf die Brandleiche hatte man immer wieder die Bilder vor Augen, die einen auch lange Zeit nicht los lassen.
Insgesamt hat mich dieses Buch wirklich überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle dieser beiden tollen Ermittlerteams, die sich nach einigen Startschwierigkeiten doch noch zusammengerauft haben.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2021

Kiki und Elsies Geschichte

Drei Frauen und ein Sommer
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Inhalt:
Kurz vor ihrem 40. Geburtstag erfährt Kiki, dass der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, eine andere heiraten wird. Ausgerechnet da bittet ihre Mutter sie, sie zu einer Reise auf die ...

Inhalt:
Kurz vor ihrem 40. Geburtstag erfährt Kiki, dass der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, eine andere heiraten wird. Ausgerechnet da bittet ihre Mutter sie, sie zu einer Reise auf die Schwäbische Alb zu Kikis Tante zu begleiten. Kiki stimmt nur widerwillig zu. Doch an einem Sommerabend am See, als die letzten Sonnenstrahlen die flachen Steine am Ufer wärmen und Kiki den Duft reifer Himbeeren riecht, beginnt sie zu ahnen, warum Tante Elsie sich diesem Ort so verbunden fühlt. Und endlich erzählt Elsie ihr die tragische Geschichte ihrer großen Liebe Kurt, den sie in den letzten Kriegsjahren hier kennenlernte. Kiki fühlt, wie sich ihre Sicht auf viele Dinge im Leben ändert – besonders, als ihr der charmante Schreiner Jakob über den Weg läuft ...

Meine Meinung:
Ein tolles Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Der Schreibstil ist so wunderbar bildlich, das man viele Stellen einfach bildlich vor Augen hat. Man fühlt sich oftmals, als würde man neben Kiki sitzen. Sehr schön fand ich auch, das es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und Elsies Geschichte gibt. Hier spürt man deutlich die intensivität der Beziehung zwischen Esie und Kurt. Auch wenn diese Abschnitte in der Vergangenheit immer nur kurz sind, so kann man sich trotzdem ein sehr gutes Bild der beiden machen und man stellt viele Ähnlichkeiten zwischen Elsie und Kiki fest.
Kiki als Charakter gefällt mir ziemlich gut, sie ist sympathisch und authentisch, auch wenn sie an einigen Stellen doch sehr naiv für ihr Alter wirkt.
Helga gefällt mir ebenfalls richtig gut und gibt mit ihrer wirklich tollen Art, der Geschichte die nötige Spritzigkeit. Sie ist einfach der Hammer.
Aber auch Jakob und seine Tochter sind sehr tolle Charaktere, die man einfach mögen muß. Und mein ganz besonderer Liebling ist natürlich der Hund. Einfach nur zum knuddeln.
Insgesamt wirklich ein tolles Buch über Liebe, Leben und Familienbande.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2021

Tolle Fortsetzung

Die Straße der Hoffnung
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Inhalt:
Die Staatsanwältin Melody Stewart flüchtet vor ihren beruflichen und privaten Problemen in die Vergangenheit. Im idyllischen Stockmill hat sie ein Haus geerbt und folgt mit Dan Rashleigh den verschlungenen ...

Inhalt:
Die Staatsanwältin Melody Stewart flüchtet vor ihren beruflichen und privaten Problemen in die Vergangenheit. Im idyllischen Stockmill hat sie ein Haus geerbt und folgt mit Dan Rashleigh den verschlungenen Wegen der gemeinsamen Familiengeschichte. Dreh- und Angelpunkt dabei ist ihre Vorfahrin, die mutige Lady Abigail Hampton, die bereit war, aus Liebe alles zu opfern. Um ihren Geliebten Oliver Rashleigh vor der Hinrichtung zu retten, floh sie im Jahr 1843 mit ihm nach New York. Und von dort weiter Richtung Westen nach Oregon, wo sie sich eine neue Existenz aufbauten. Doch ihr Glück war schon bald bedroht: Unbemerkt hatte sich ein gefährlicher Verehrer an Lady Abigails Fersen geheftet.

Meine Meinung:
Auch der zweite Band der Hampton Hall Reihe hat mich wieder in ihren Bann gezogen. Wirklich gelungen ist hier die Kombination aus Vergangenheit und Gegenwart. Melody und auch Abigail sind mir ja bereits im ersten Teil ans Herz gewachsen und ich habe mit beiden mitgelitten. Und auch hier fiebert und leidet man wieder mit den beiden mit. So tragisch ist ihre Geschichte und so viel Ähnlichkeit herrscht zwischen den beiden Frauen. Gerade die Geschehnisse in der Vergangenheit sind so realistisch, nachvollziehbar und Tragisch erzählt, das man des öfteren die eine oder andere Träne in den Augen hat. Allerdings erkennt man sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit, um welch starke Persönlichkeiten es sich bei Abigail und Melody handelt.
Besonders toll fand ich auch die Beschreibung des Trecks Richtung Oregon. Hier hatte man das Gefühl mit Oliver und Abigail zu reisen.
Etwas schade fand ich, das das Thema Ebenezer, der nach der Flucht seiner Mutter alleine für Hampton Hall verantwortlich ist, nur relativ kurz angeschnitten wird. Aber vielleicht erfahren wir ja im dritten Teil noch etwas mehr darüber.
Ich freue mich wahnsinnig auf den dritten Teil, in dem dann hoffentlich alles aufgeklärt wird.
Ein kleiner Hinweis noch, man sollte die Trilogie in der richtigen Reihenfolge lesen, da einem sonst einiges an Hintergrundwissen fehlt, auch wenn das ein oder andere in diesem Buch nochmal erwähnt wird.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2021

Lorettas persönlichster Fall

Ein Männlein liegt im Walde
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Inhalt:
Eine fast zwanzig Jahre zurückliegende Affäre bringt Lorettas Universum ins Wanken: Dennis soll Vater einer erwachsenen Tochter sein und steht von einem Tag auf den anderen unter Verdacht, deren ...

Inhalt:
Eine fast zwanzig Jahre zurückliegende Affäre bringt Lorettas Universum ins Wanken: Dennis soll Vater einer erwachsenen Tochter sein und steht von einem Tag auf den anderen unter Verdacht, deren Stiefvater erstochen zu haben. Die Last der Beweise ist erdrückend, doch für Loretta aka Hornbrillen-Girl steht fest: Dennis ist in eine Falle gelockt worden. Davon muss jetzt nur noch die Polizei überzeugt werden – wie immer mit tatkräftiger Unterstützung von Minipli-Man und Co.

Meine Meinung:
Und wieder einmal konnte mich Lotte Minck mit einem Loretta Fall überzeugen. Schon ab der ersten Seite war ich mitten im Geschehen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist wie bereits bei den Vorgängern der absolute Hammer. Spannend, fesselnd und zeitweise einfach urkomisch. Phasenweise kommt man aus dem Grinsen einfach nicht mehr raus.
Der diesmalige Fall hat es auch in sich und betrifft Loretta äußerst privat. Doch Loretta wäre nicht Loretta, würde sie nicht auch hier alle Bedenken über den Haufen werfen und sich in die Ermittlungen stürzen und so Astrid mal wieder an den Rand der Verzweiflung bringen.
Auch die einzelnen Schauplätze sind wieder wunderbar beschrieben und man hat in einigen Szenen extremes Kopfkino. Wirklich wieder ganz toll.
Die meisten Charaktere kennt man ja bereits aus dem Vorgängern und man hat sie ins Herz geschlossen. Aber auch die Neuen Charaktere sind klasse ausgewählt.
Insgesamt hat mich auch dieses Buch wieder komplett überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle mit Loretta.

Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.