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Veröffentlicht am 02.03.2021

Magischer und spannender Auftakt einer grandiosen Reihe um Siegelagenten mit skurrilen Protagonisten

Tinte & Siegel
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Inhalt:
»Tote Schüler sind auf Dauer schlecht für den Ruf. Inzwischen frage ich mich, ob meiner noch zu retten ist.« Al MacBharrais Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen ...

Inhalt:
»Tote Schüler sind auf Dauer schlecht für den Ruf. Inzwischen frage ich mich, ob meiner noch zu retten ist.« Al MacBharrais Al MacBharrais ist gesegnet. Gesegnet mit einem ungewöhnlich schönen Schnurrbart, einem Sinn für kunstvoll gemixte Cocktails – vor allem aber mit einem einzigartigen magischen Talent. Er schreibt mit Geheimtinte kraftvolle Zaubersprüche. Und als ehrbarer Schotte setzt er alles daran, unsere Welt vor den schurkischen Knechten verschiedener Pantheons zu beschützen, im Besonderen vor Feenwesen, die alles andere als nett sind. Traurig, aber wahr: Al ist auch verflucht. Jeder, der seine Stimme hört, geht sofort mit unvorstellbarem Hass auf ihn los. So kann er nur schriftlich oder mit Sprach-Apps kommunizieren. Und schlimmer noch: Alle seine Lehrlinge starben bei höchst sonderbaren Unfällen. Fergus wurde bei den Highland-Spielen von einem schlecht geworfenen Baumstamm erschlagen, Ramsey wurde von schusseligen amerikanischen Touristen, die auf der falschen Straßenseite unterwegs waren, überfahren. Als sein letzter Lehrling Gordie tot in seiner Wohnung in Glasgow aufgefunden wird – er erstickte an einem rosinenhaltigen Gebäck –, entdeckt Al, dass Gordie ein geheimes, verbrecherisches Doppelleben führte und in einen schwunghaften mit nichtmenschlichen Wesen verstrickt war...

Meine Meinung:
Mehr wie diese Inhaltsangabe brauchte es nicht...und zack - wollte ich das Buch lesen!

Kommen wir aber erstmal zum Cover, denn das machte mich als erstes auf das Buch aufmerksam.
Es ist einfach optisch nur geil! Eine echte Augenweide!
Wunderschöne Farben, die Siegel auch wunderbar dargestellt.

Und mit aufschlagen des Buches fing der Spaß dann auch für mich an.
Ich muss ja gestehen, ich mag Protagonisten, die anders sind. Daher sprach mich wie gesagt auch die Inhaltsangabe an. Denn Al - so schien es mir, hatte erstens einen Beruf, von dem ich noch nie vorher las und der mächtig interessant klang und zweitens erschien es mir komisch und ungewöhnlich, dass jemand so viele "Azubis" auf so merkwürdige, aber auch komische Art und Weise verlieren konnte.
Und so lernen wir durch den Feenhandel, den der verstorbene Gordie betrieb, dann auch recht schnell den Hobgoblin Buck Foi kennen, der neben Nadia, Al´s Managerin und auch guter Freundin, einer der 3 Hauptprotagonisten ist, da Al in in seine Dienste nimmt.
Nadia ist ebenfalls kein gewöhnlicher Mensch und nur Al´s Managerin...oh nein, das Goth-Girl mit der rauen Schale, unter der sich aber ein gutes Herz verbirgt, ist so viel mehr!

Die 3 gehen nun also der Frage nach, wer die Drahtzieher hinter dem Feenhandel sind und Al versucht weiter die Ursache für seinen Fluch zu finden und lösen.
Und wie es dann weiter geht, ob die 3 all dies in diesem Buch schaffen - das lest bitte unbedingt selbst!
Denn dieses Buch hat nicht nur eine spannende Handlung und überraschende Wendunge , sondern auch eine große Prise an skurrilem Humor.
Ich mag sowas total, hab ich doch Tränen gelacht bei den sprachlichen Schlagabtäuschen zwischen dem Trio.
Alleine wenn Nadia und Buck einer Gottheit mit Käse und Whiskey in ihrem Hexenmobil huldigen, oder der Hob einen Salsarausch bekommt, wurde ich bestens unterhalten und hatte meinen Spaß.

Daher gibts unbedingt eine Leseempfehlung von mir und ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch! :)

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Wir haben sehr gelacht!

Wie man seine peinlichen Eltern erträgt (Eltern 2)
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Zum Buch:
Luis muss dringend an seiner Karriere als Comedian arbeiten, doch ausgerechnet jetzt drehen seine Eltern total durch! Weil sein Vater sich wieder jung fühlen will, sagt er Dinge wie „Yo!“, kauft ...

Zum Buch:
Luis muss dringend an seiner Karriere als Comedian arbeiten, doch ausgerechnet jetzt drehen seine Eltern total durch! Weil sein Vater sich wieder jung fühlen will, sagt er Dinge wie „Yo!“, kauft grellbunte Sneaker und will seinem Sohn auf Instagram folgen. Es ist der reinste Horror! Luisʼ einziger Lichtblick: Er kann in der Castingshow „Kids mit Biss“ auftreten, in der sich junge Talente einem superkritischen Publikum stellen. Wird er jetzt endlich ein Star?

Unsere Meinung:
Ich habe das Buch mit unserem 12-jährigen Sohn zusammen gelesen. Er als Fan von "Gregs Tagebuch" wollte sich dann auch an dieser Reihe versuchen und wir hatten Glück das Buch über vorablesen.de zu gewinnen.

Das Cover ist eher auf die jüngeren Leser ausgerichtet mit den Bildern von Luis und seinen Eltern und den Notizzetteln und nebenbei noch mit einigen kleinen Zeichnungen im Comicstil versehen.
Rein optisch hat es uns auf jeden Fall gefallen.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen und passt zur angestrebten Zielgruppe. Pete Johnson versteht es mit seinem witzigen und leichten Stil die Leser zu fesseln, auch ich mit 41 Jahren kam gleich gut ins Buch rein.

Wir wollen gar nicht zu viel verraten, also ob Luis es wirklich schafft ein Star zu werden, oder was er mit und ohne seine peinlichen Eltern so alles erlebt.
Das lest bitte unbedingt selbst!
Wir 2 hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß mit dem Buch und auch ich als Mutter habe mich über die Eltern von Luis sehr amüsiert und oft vor mich hin gekichert, oder lauthals gelacht, was mir ebenfalls einige komische Blicke vom Junior einbrachte.
Der meinte nur: Jetzt weißt Du, was Du bitte nicht machen sollst!

Ich lebe also einfach normal (und das dann langweilig oder peinlich) weiter und versuche möglichst nicht wie Luis Eltern zu werden, auch wenn ich es wirklich sehr, sehr lustig fand zu lesen.

Auf jeden Fall gibts hier von einem 12 - jährigen und seiner 41-jährigen Mutter eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Spannender Auftakt einen magischen Reihe um Hexen, Trolle und allerlei magische Wesen!

Millenia Magika – Der Schleier von Arken
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Inhalt:

Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.

Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und in der Schule ...

Inhalt:

Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.

Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und in der Schule zu groß wird. Er will sich dort nur ein paar Tage bei seiner Großtante zurückziehen, bis sich alles wieder beruhigt hat.

Wie kann er denn ahnen, dass mit dem Beginn des neuen Millenniums die Magie zurückgekehrt ist und dass ausgerechnet Arken der Ort ist, an dem sich Hexen, Ghule und magische Wesen vor dem Rest der Welt verstecken? Viel schlimmer ist aber, dass er scheinbar zu ihnen gehört.

Doch ihm bleibt keine Zeit sich darüber zu wundern, denn seine Tante ist spurlos verschwunden.

Die junge Hexe Jazz ist sich sicher, dass es sich dabei um ein magisches Verbrechen handelt, während Kleinstadttroll und Nerd Juri es als Teil ihrer Helden-Quest sieht, Adrians Tante wiederzufinden. Die drei können nicht wissen, dass das Schicksals Arkens und seiner Bewohner von ihnen abhängt.



Meine Meinung:

Ich mutiere neuerdings immer mehr zum Cover-Lover, denn es war eindeutig das tolle Cover ganz in viel blau, schwarz, weiß und nur etwas rot gehalten, was mich auf das Buch aufmerksam werden ließ.

Wir sehen dort unten, mittig auf dem Buchcover 3 Menschen aus dem Wald heraus schauen, sie stehen vor dem Hintergrund einer Stadt, in dem Fall Arken. Da einer davon Hörner trägt dachte ich gleich, dass es damit nur Jazz, Juri und Adrian sein können. Vor ihnen befindet sich ein riesiger, weißer Wolf.


Zum Inhalt:

"Alles wird besser durch Pudding".

Womit wir dann mitten in die Geschichte von Adrian herein stolpern, der vor dem Haus seiner Tante steht.

Er flüchtete vor dem ständigen Streit und Vorwürfen mit seinem Stiefvater. Adrian fühlt sich als Freak, weil er manchmal Dinge sieht, die gar nicht sein können und dürfen und die ihm bereits mehrfach Ärger und mehrere Schulwechsel einbrachten. Zu dem Zeitpunkt ahnt Adrian nicht, dass er sich nicht sehr von den Einwohnern Arkens unterscheidet und er scheinbar auch zu ihnen gehört.


Ich konnte das Buch von Anfang an nicht mehr aus der Hand legen und hatte es an 2 Tagen mit Begeisterung durchgelesen.

Falk Holzapfel schreibt wunderbar leicht und schaffte es sofort mich zu fesseln.

Gleich die ersten Seiten hielten mich gepackt und ich konnte mir die kauzigen Besucher von Adrians Tante Kamelia, kurz Lia, direkt bildlich vorstellen, die dort um ihren Tisch saßen und Apfelkuchen aßen.

Als Adrians Tante Lia kurz darauf verschwindet nimmt das Abenteuer seinen Lauf. Und hier hatte ich als Leser wirklich sehr viel Spaß.

Adrian macht sich mit der Hexe in Ausbildung Jazz und dem Troll Juri auf die Suche.

Adrian ist für sein Alter etwas ernst, aber trotzdem sehr sympathisch.

Am meisten Spaß hatte ich wirklich mit Juri, für den sich die Suche und Befreiung von Adrians Tante - die sich als Beschützerin Arkens und mächtige Hexe heraus stellt - quasi eine spaßige Quest aus einem seiner Rollenspiele darstellt.

Ich kenne mich mit Rollenspielen nicht wirklich aus, hab aber sehr viel Spaß mit ihm gehabt. Zu ihm passt eindeutig harte Schale, weicher Kern.

Juri erweist sich als echter Freund, mit einem Herzen aus Gold, der zudem noch über sehr viel Kraft verfügt.

Auf Jazz Hintergrund hätte mir gerne noch mehr eingegangen werden können, ihre Geschichte bleibt noch ziemlich im dunkeln, ich hoffe, darauf wird im nächsten Buch noch mehr eingegangen.

Zu dritt machen sich die 3 auf die Suche nach Lia und Adrian erfährt immer mehr über seine Familie und die Anwohner Arkens.

Da Arken Zufluchtsstätte für Magika jeder Art ist, wie auch Werwölfe, Ghule, Zauberer und viel mehr hätte ich für mich gerne noch gewusst, ob dort überhaupt "Nicht-Magische" wohnen. Aber es ist für die Handlung nicht unbedingt wichtig und war nur so ein Gedanke von mir.

Die Such - und Befreiungsaktion der 3 lässt den Leser durchweg mit zittern und bangen und ich war die 2 Tage, in den ich das Buch durch hatte, wirklich ganz in der Handlung gefangen und fühlte mich bestens unterhalten.

Mehr will ich auch absolut nicht verraten, das müsst Ihr dann selber heraus finden. ;)

Aber ich kann nur sagen: lest es - es lohnt sich!

Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Der Beginn einer neuen Ära? Für mich leider nicht...

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
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Von mir gibt es hier leider eine Abbruchrezension.

Ärgerlich fand ich schon, dass der Verlag beim 8. Teil das Format geändert hat, dieses Buch ist nun einiges größer wie die Vorgänger. Das mag den ein ...

Von mir gibt es hier leider eine Abbruchrezension.

Ärgerlich fand ich schon, dass der Verlag beim 8. Teil das Format geändert hat, dieses Buch ist nun einiges größer wie die Vorgänger. Das mag den ein oder anderen nicht stören, weil Teil 8 vom Cover her sonst wieder perfekt passt, mich stört es jedoch.

Peter Grant und ich....das war vor Jahren die grosse Liebe. Ich war von Teil 1 und 2 hin und weg, weil ich diese herrlich skurile Reihe einfach total mochte. Dann folgte leider immer wieder ein auf und ab mit mir und der Reihe, die folgenden teile waren gut, gefielen mir aber leider nicht mehr so, wie die beiden Erstlinge.

Wir - die Bücher und ich - hatten so etwas wie eine "on/off Beziehung", ich war nach dem 7. Teil dann auch am überlegen, ob ich noch weiter lese. Nun ja...ich versuchte Teil 8...und muss für mich leider erkennen, dass die Reihe von Ben Aaronovitch für mich ihren Reiz verloren hat.

Ich hab einfach gar keinen Zugang mehr zu "Ein weißer Schwan in Tabernacle Street" gefunden. Eine andere Rezensentin hier hat es schon sehr gut beschrieben, und auch ich habe mich gefragt, ob es an mir, oder der neuen Übersetzerin liegt. Viele Beschreibungen waren für MICH teils schwer verständlich und zu "technisch", sowas in den ersten Seiten erzeugte bei mir dann eher Lesefrust statt Leselust. Da bin ich jetzt einfach mal ehrlich.

Auch wenn Peter nun ein spannender, neuer Lebensabschnitt bevorsteht - muss er diesen Weg nun ohne mich gehen.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Ein magisches Hörerlebnis mit Schwächen.

Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende
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"Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende" von Kathrin Tordasi ist als Hörbuch im September 2020 beim Jumbo Verlag erschienen.

Ich bedanke mich an dieser Stelle noch mal recht herzlich bei Jumbo für ...

"Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende" von Kathrin Tordasi ist als Hörbuch im September 2020 beim Jumbo Verlag erschienen.

Ich bedanke mich an dieser Stelle noch mal recht herzlich bei Jumbo für meinen Gewinn und die Bereitstellung des Hörbuchs.

Das Hörbuch besteht aus 5 CDs und wird gesprochen von Christian Rudolf.

Hier fingen meine Probleme leider schon an...ich bin da jetzt einfach mal ehrlich...ich persönlich mochte Christian Rudolf hier als Sprecher leider gar nicht und fand ihn als Sprecher unpassend.

Von daher muss ich mich fragen, ob mir die Geschichte besser gefallen hätte, wenn ich sie gelesen hätte.

Denn ganz zufrieden bin ich nicht.

Aber fangen wir erstmal an.

An sich finde ich die Story toll, sie hatte für mich als begeisterten Jugend-Fantasyleser allerdings ein paar Schwächen. Die Beschreibungen zu den Protagonisten und Orten, an denen "Brombeerfuchs" spielte waren toll beschrieben, ich konnte mir z. B. das Bücherzimmer bei Portia´s Tanten Rose und Bramble und deren gemütliches Haus sofort vorstellen.

Es wimmelte vor sympathischen Protagonisten, allen voran Portia und Ben...na gut, Titania die zickige Elfenkönigin mal ausgenommen und auch an Spannung hat es hier nicht gemangelt.

Was mich aber störte - und das hat sicher nichts mit dem eher jüngeren Publikum zu tun - war, dass so viel nicht ausreichend erklärt wurde und mir einige Fragen überhaupt nicht beantwortet wurden, ich schreibe hier mal nur "Hermia"...ich will ja nicht spoilern.

Ich fand es auch schade, dass eine der Hauptprotagonistinnen irgendwann einfach nicht mehr erwähnt wurde und ab da quasi nicht mehr vorhanden war für die weitere Story.

Das Ende stellte mich leider auch nicht ganz zufrieden und ist unrund...da hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht, um das ganze besser abzurunden, weil man da m. M. nach ganz klar mehr hätte raus holen können.

Schade, da ist eindeutig Potenzial verschenkt worden.

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