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Veröffentlicht am 19.11.2020

Schöne Geschichte, bei der mir stellenweise die Tiefe fehlte

Rixton Falls - Secrets
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Meine Meinung:

Wenn eine alte Liebe plötzlich wieder auftaucht. Diese Thematik wird in diesem ersten Band der Reihe in den Fokus gestellt und man ahnt schon, dass es hier einiges aufzudecken gilt, was ...

Meine Meinung:

Wenn eine alte Liebe plötzlich wieder auftaucht. Diese Thematik wird in diesem ersten Band der Reihe in den Fokus gestellt und man ahnt schon, dass es hier einiges aufzudecken gilt, was an Geheimnissen in diesem Buch verborgen liegt.
Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen und war dadurch auf die neue Reihe sehr gespannt, so dass sie schnell auf meiner Leseliste landete.

Im Fokus steht hier die Geschichte zwischen Royal und Demi. Während sie gut behütet aufwuchs, hatte er es schwer und wanderte von einer Pflegefamilie zur nächsten. Man könnte beinahe sagen, sie wuchsen irgendwann gewissermaßen gemeinsam auf und daraus entstanden irgendwann Gefühle. Doch an dem Punkt, an dem alles gut zu sein schien, verschwand Royal spurlos und taucht erst Jahre später wieder auf, mit einem Geheimnis im Gepäck...

Natürlich war ich in erster Linie darauf aus, zu ergründen, warum er damals einst verschwand und Demi, die seine große Liebe war, verließ. Es hat sich lange Zeit nicht wirklich gezeigt, was da im Hintergrund steht und erst nach und nach hatte man so eine grobe Idee, worauf das hinauslief. Wobei ich über die endgültigen Fakten dann doch geschockt war, denn das war echt eine heftige Nummer. Dadurch gibt es auch für dieses Buch eine Triggerwarnung, für den Fall, dass das jemandem nicht so zusagt.
Indessen ist Demi die, die eigentlich das perfekte Leben führt. Sie hat einen tollen Verlobten, eine schöne Wohnung, einen Job, den sie mag. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und ehe sie sich versieht, liegt alles, woran sie glaubte, in Scherben. Und dann steht auch noch Royal plötzlich wieder auf der Matte. Wobei ich sagen muss, dass die Tatsache, dass er eigentlich schon ewig beinahe in ihrer Nähe war, nachdem er sie einst verließ, in meinen Augen etwas unglaubwürdig rüberkam. Das mag eine gewisse Zeit funktionieren, aber über Jahre?

Das Buch ist alles in allem mit recht viel Drama gespickt und es gibt einige Stellen, an denen sich Dinge offenbaren, die echt heftig sind, insbesondere für die Protagonisten. Auch, wenn es sehr spannend war, das zu ergründen. Die eigentliche Geschichte, nämlich die Entwicklung zwischen Demi und Royal stand hier im Vordergrund, aber manchmal habe ich doch mit dem Kopf geschüttelt. Immer, wenn es an die ernsten Themen ging, schwenkte es schnell zu dem Zwischenmenschlichen um und das hat mich irgendwann ein bisschen genervt. Da fehlte mir die Tiefe und die Ernsthaftigkeit. Manche Dinge gingen für mich dann auch einfach unter, aber das führe ich an dieser Stelle nicht weiter aus, um Spoiler zu vermeiden. Im Hinblick auf manche Sachen hätte ich mir da noch ein bisschen mehr gewünscht.

Das Buch ließ sich dennoch sehr angenehm und flüssig lesen und die Kapitellängen empfand ich als sehr angenehm. Die Seiten flogen regelrecht dahin und ehe ich mich versah, war es schon zuende. Alles in allem war es jedenfalls ein schönes Leseerlebnis und ich werde auch die weiteren Bände lesen, die noch folgen werden, die dann aber andere Pairings behandeln.

Fazit:
★★★★☆
Ein spannender Reihenauftakt, der mich sehr gut unterhalten hat. Dafür gibt es 4 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2020

Ernste Themen mit emotionaler Umsetzung

Making Faces
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Meine Meinung:

Wenn ihr mal auf der Suche nach einem Buch seid, das ernste Themen behandelt, emotional ist und euch wahrscheinlich tief berühren wird, dann solltet ihr euer Glück mit "Making Faces" versuchen. ...

Meine Meinung:

Wenn ihr mal auf der Suche nach einem Buch seid, das ernste Themen behandelt, emotional ist und euch wahrscheinlich tief berühren wird, dann solltet ihr euer Glück mit "Making Faces" versuchen. Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte und insbesondere auf die Hintergründe, die sich hier offenbaren würde. Der Klappentext hatte mich direkt neugierig gemacht und nachdem ich es fertig gelesen hatte, war ich innerlich ziemlich aufgewühlt und zwiegespalten.

In diesem Buch lernen wir Fern Taylor kennen, ein junges, aber unscheinbares Mädchen, die mit den Gedanken aufwächst, nicht wirklich hübsch zu sein. Das macht ihre Jugendzeit nicht wirklich einfach und es hat mich sehr berührt, wie die Autorin das thematisiert hat. Man konnte wunderbar mit Fern mitfühlen und hat gehofft, dass sie irgendwann aus diesem Gedankenkreis rauskommt und sich akzeptieren kann, wie sie ist und auch von anderen so akzeptiert wird. Hinzu kommt, dass sie unsterblich in den wohl hübschesten Jungen der Gegend verliebt ist, Ambrose Young. Doch auch, wenn es den ein oder anderen Moment zwischen ihnen gibt, scheint es unmöglich, dass er sich je wirklich für sie interessiert. Die Autorin hat hier ein sehr wichtiges Thema verbaut, denn Oberflächlichkeit ist in der Gesellschaft leider ein großes Thema und wie sie es in dieses Buch eingebaut hat gefiel mir sehr.

Ambrose indessen ist ein Charakter, der einen etwas zwiegespalten zurücklässt. Einerseits möchte man ihn gern haben, andererseits empfindet man ihn auch als anstrengend. Spannend wird es dann, als er und seine Freunde sich dazu entschließen, zum Militär zu gehen. Denn was als Lebenserfahrung in ihre Geschichte eingehen sollte, entwickelt sich zu einem regelrechten Albtraum. Und dann muss Ambrose, dem immer vieles zugeflogen ist, plötzlich lernen, dass ein schönes Gesicht nicht alles ist.
Die Kehrtwende, die dieses Buch dadurch erfahren hat, gefiel mir sehr und es gab dem Ganzen eine völlig neue Richtung. Man könnte beinahe von vertauschten Rollen sprechen und ich fand es spannend zu lesen, wie Ambrose sich in seinem neuen Leben zurechtfindet. Natürlich gibt das auch eine ganz neue Chemie zwischen ihm und Fern und wirkt sich auf ihr Miteinander aus. Ich fand es toll, Ambrose Entwicklung zu beobachten, die kam bei mir sehr gut an und ich fand es super, wie er dann für die Dinge einstand, die ihm wichtig waren.

Was mich jedoch auch unwahrscheinlich und mitunter sogar am meisten berührt hat, war die Geschichte rund um Ferns Cousin Bailey. Diese nimmt einen wichtigen Teil des Buches ein, denn er leidet an einer schweren Erkrankung, die ihn im Leben vorrangig einschränkt. Dennoch ist er ein herzensguter Charakter und ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen. Er ist einfach wunderbar! Und dennoch war es auch seine Geschichte, die mich am Ende beim Lesen buchstäblich zum Heulen gebracht hat und ich sage euch, hier braucht ihr Taschentücher. Mein Leserherz war gebrochen und ich war am Boden zerstört, ich konnte und wollte es nicht glauben. Hier ist der emotionale Faktor immens hoch und die Umsetzung sehr gelungen.

Beim Lesen war es allerdings die Perspektive, die mir ein bisschen Probleme machte. Die Kapitel sind in der 3.Person geschrieben und man muss aufpassen, dass man die Wechsel zwischen den Personen nicht verpasst. Und hier sind es nicht nur die 3 oben erwähnten, die zu Wort kommen, sondern auch zahlreiche Nebencharaktere, so dass man aufpassen muss, nicht den roten Faden zu verlieren. Die Autorin hat versucht, hier mehrere Stränge zu verknüpfen und es wirkt beinahe etwas viel des Guten, so dass man da ab und an aus dem Takt kommt.
Nichtsdestotrotz hat die Geschichte viel Tiefe und die Themen, die im Fokus stehen, wurden sehr gut umgesetzt. Vom emotionalen Aspekt her ist es auch sehr gut gelungen, so dass es alles in allem ein tolles Lesevergnügen war, wenn auch nicht nur mit lachenden Augen, sondern auch mit weinenden.

Fazit:
★★★★☆
Eine sehr tiefgründige und berührende Story, die ein sehr intensives Lesevergnügen bildet. Dafür gibt es von mir 4 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2020

Ein fulminantes Finale

Wächter der Runen (Band 3)
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Meine Meinung:


Endlich ist es da, das große Finale von "Wächter der Runen". So lange haben wir Rave und Finn auf ihren Abenteuern begleitet, auf dem Weg zur Lösung des großen Rätsels und dem wichtigsten ...

Meine Meinung:


Endlich ist es da, das große Finale von "Wächter der Runen". So lange haben wir Rave und Finn auf ihren Abenteuern begleitet, auf dem Weg zur Lösung des großen Rätsels und dem wichtigsten Kampf überhaupt. Das Cover ist natürlich wieder ein absoluter Hingucker und passt wunderbar zu den ersten beiden Bänden. Gestaltungstechnisch ist es einfach perfekt für diese Bücher und macht richtig was her. 

Doch das eigentlich Wichtige ist natürlich auch der Inhalt, der hier nochmal einiges auffährt.


Nach allem, was Rave durchgemacht hat nähert sich der große Kampf. Doch zuvor müssen sie und ihre Freunde einen Weg finden, sich aus der Gewalt des Imperiums zu befreien, was zunächst wie ein aussichtsloses Unterfangen scheint. Gibt es am Ende gar kein Happy End?


Eigentlich kann ich an dieser Stelle gar nicht so viel sagen, sonst würde ich wahrscheinlich schon zu viel verraten. Deswegen versuche ich einfach mal, es allgemein zu halten.

Was in diesem Band definitiv nicht zu kurz kommt ist die Dramatik. Die Charaktere werden in keinster Weise geschont und müssen einiges über sich ergehen lassen. Das Buch bekommt dadurch einen ziemlich düsteren Charakter, es geht brutal und blutig zu und das bildet nochmal einen starken Kontrast. Im Gegensatz dazu waren die ersten beiden Bände beinahe brav. Die Autorin hat hier nochmal mächtig in die Schreibkiste gegriffen. Doch im Hinblick auf die Thematik und den Kernpunkt des dunklen Imperiums passt es dann irgendwie auch sehr gut, so wie es ist, auch wenn ich manchmal echt geschockt war. 


Rave und ihre Freunde haben echt einiges auszustehen und dann müssen sie nebenbei auch noch so viele offene Fragen und Geheimnisse klären, allen voran im Hinblick auf die Thematik der Runen und der Wächter, bzw. des Schöpfers. Mehr als einmal dachte ich "das war es jetzt", aber dann fand sich doch ein unerwarteter Weg, der die Geschichte in eine vollkommen neue Richtung lenkte. Und noch dazu muss man enorm aufpassen, wem man traut und wer wirklich ist, was er/sie zu sein scheint. Es werden noch einige neue Charaktere etabliert, bei denen man nicht hinter die Fassade schauen kann und hier hat mich die Autorin im Verlauf mehrfach überrascht. Aber das dürft ihr natürlich selbst ergründen.

Das Buch ist sehr spannend und nochmal ein großer Knall, aber dafür ist es ja auch das Finale. Zwischendurch hatte ich zwar gelegentlich das Gefühl, dass es sich ein wenig zog. Was vielleicht auch daran lag, dass die Thematik der Arena (ich führe das aus Spoilergründen nicht weiter aus) für mich etwas aus dem Raster fiel, aber sie war trotzdem spannend und ebnete auch den Weg zum Ziel. Aber dennoch wollte ich wissen, wie es ausgeht und was am Ende die Lösung des Ganzen sein wird. Dadurch, dass man die Sichtweisen verschiedener Charaktere präsentiert bekommt, wird es sehr tiefgründig und man bekommt ein umfassendes Bild, auch in Ecken, in die man vielleicht so gar nicht denkt.


Diese wiederum entpuppte sich für mich als etwas Unerwartetes und ich brauchte einen Moment, um diese Variante zu verdauen. Aber im Grunde ist es eine schöne Lösung, auch, wenn ich mich damit erstmal anfreunden musste.

Alles in allem ein sehr schöner Abschluss der Trilogie und ich kann noch gar nicht glauben, dass die Reise von Rave nun tatsächlich zuende ist. Das Geheimnis der Runen ist nun gelöst und ich bin schon sehr gespannt, was wir künftig aus der Feder der Autorin erwarten dürfen.


Fazit:

★★★★☆

Was für ein actiongeladener Abschluss dieser Trilogie! Hier wurde nochmal alles aufgefahren, was ging und wir dürfen die Charaktere auf ihrer letzten Reise begleiten. Damit verabschiede ich dieses Finale mit 4 von 5 Sternchen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2020

Eine Geschichte voller Überraschungen

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Meine Meinung:

Wenn ich eines mit Gewissheit sagen kann, dann dass es bei diesem Buch in erster Linie der Klappentext war, der mich hier neugierig auf den Inhalt gemacht hat und dafür sorgte, dass ich ...


Meine Meinung:

Wenn ich eines mit Gewissheit sagen kann, dann dass es bei diesem Buch in erster Linie der Klappentext war, der mich hier neugierig auf den Inhalt gemacht hat und dafür sorgte, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Bereits der Titel lässt erahnen, dass es hier um etwas fantasymäßiges geht und bei sowas bin ich ja immer absolut dabei.

Der Kern der Geschichte ist schnell erklärt: die junge Ember ist gestorben. Eigentlich. Wäre da nicht ihre kleine Schwester sie mit ihrer Gabe von den Toten zurückgeholt hätte. Schön und gut, nur, dass jetzt auch Ember eine Gabe besitzt, die allerdings dafür sorgt, dass jede ihrer Berührungen tödlich ist. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, landen sie von einem Tag auf den anderen in ihrer ganz persönlichen verrückten Geschichten, mit Menschen, die so sind wie sie. Aber wem kann man vertrauen?

Ich muss sagen, dass mich der Inhalt des Buches direkt fasziniert hat. Die Tatsache, dass jemand mit einer einzigen Berührung töten kann, ist ungemein spannend, ich meine, da hängt so viel dran. Niemanden umarmen können ohne Angst zu haben, keine zwischenmenschlichen Beziehungen - das ist definitiv kein Zuckerschlecken. So geht es natürlich auch Ember. Man spürt beim Lesen direkt die Diskrepanz zwischen ihr und ihrer Gabe und wenn sie könnte, würde sie sie am liebsten loswerden. Was natürlich verständlich ist. Ich fand Ember sehr spannend, denn ich war neugierig, inwieweit sie vielleicht irgendwann eine Lösung für ihr Problem finden könnte und wie sich das Ganze auf ihr Leben auswirken würde. Ihre Schwester Olivia, die noch recht klein ist, ist natürlich tiefenentspannt, ist ihre Gabe ja auch nicht so dramatisch. Bei Ember spürt man deutlich die Ängste und Sorgen, ihre innere Zerrissenheit kommt sehr gut heraus. Und gleichzeitig will sie eigentlich nur ihre Familie beschützen, zumindest das, was davon noch übrig ist.

Und dann tritt Hayden in ihr Leben und spielt bald eine größere Rolle, als sie ahnt. Ich fand ihn sehr geheimnisvoll und konnte ihn nie so richtig durchschauen. Aber er wollte immer versuchen, Ember zu helfen, was natürlich eine ganz neue Dynamik in das Ganze brachte. Und als es dann zu einem schlimmen Vorfall kommt, spielt er plötzlich eine größere Rolle in Embers Leben, als sie geahnt hat. Sie muss sie dann mit ganz neuen Begebenheiten auseinandersetzen und wir treffen noch weitere wichtige Charaktere, die ihre ganz eigene Rolle spielen.
Ich war mir nie sicher, was ich von den jeweiligen Personen halten sollte, sie waren lange Zeit nicht zu durchschauen und man wusste nie, wie man die Ereignisse deuten sollte.

Das Buch hatte für mich einen hohen Spannungsfaktor und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Die Kapitel lasen sich sehr schnell weg und die Neugier auf die große Lösung war immer da. Es gab viele spannende Entwicklungen und auch einiges, mit dem man so gar nicht gerechnet hat. Ich war am Ende tatsächlich überrascht, was noch alles ans Licht kam und habe das in der Form nicht erwartet. Wobei ich sagen muss, dass beim Ende auch der einzige Knackpunkt liegt, den ich bei diesem Buch habe. Es ging dann alles ziemlich schnell. Die Story hatte viel Tiefe und war toll ausgebaut, sehr detailreich ohne zu füllig zu sein. Und am Ende ging alles so schnell, gewisse Dinge bekamen gar keinen Raum mehr und zack, war es vorbei. Da hätte ich gerne ein bisschen mehr Umfang gehabt und ein bisschen mehr gelesen. Aber ansonsten konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und hat mich immer wieder zum Nachdenken angeregt. Begleitet Ember also gerne auf die Suche nach sich selbst und erlebt eine Reise voller Überraschungen. Für mich hat es sich absolut gelohnt.

Fazit:
★★★★☆
Eine Geschichte, die mit überraschend spannenden Elementen und Geheimnissen punkten kann. Dafür gibt es von mir 4 von 5 Sternchen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2020

Eine actiongeladene Fortsetzung

Adular (Band 2): Rauch und Feuer
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Meine Meinung:


Endlich heißt es wieder "eintauchen in die Welt von Adular"! Ich kann mich noch genau erinnern, wie der Autor mich mit dem Auftakt der Reihe packen konnte und wie mich diese düstere und ...

Meine Meinung:


Endlich heißt es wieder "eintauchen in die Welt von Adular"! Ich kann mich noch genau erinnern, wie der Autor mich mit dem Auftakt der Reihe packen konnte und wie mich diese düstere und finstere Welt fesselte. Die Geschichte rund um Duhirion und Elanor war ein berührendes Abenteuer, bei dem es um Drama, Emotionen und Spannung geht.


Nun geht es weiter mit der Geschichte und es wird schnell deutlich, dass die beiden noch lange nicht alles ausgestanden haben. Ich werde an dieser Stelle natürlich nicht viel verraten können, um nicht aus Versehen zu spoilern, aber das wisst ihr ja. Was kann ich also zu diesem Buch sagen:
Man steigt da ein, wo man am Ende von Band 1 aufgehört hat. Die Lage ist ernst und man weiß noch nicht, in welche Richtung das alles gehen wird. Was ich dem Autor wirklich zugute halten muss, ist, dass die Atmosphäre des Buches unwahrscheinlich gut gelungen ist. Es passt einfach perfekt zur Geschichte und man sieht sich beim Lesen beinahe selbst inmitten dieses Dramas und der Dunkelheit. Man hat ein Bild vor Augen, das die Situation widerspiegelt und die Konflikte und Probleme, die zum Tragen kommen, sind deutlich spürbar.

Die verschiedenen Charaktere haben einiges vor sich und allen voran ist da natürlich Elanor im Fokus. Ihre Situation ist keine leichte, trägt sie doch in all dem Elend ihre zwei ungeborenen Kinder unter dem Herzen und mitunter hat sie keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Ich bewundere sie für ihren Kampfgeist und ihren Willen, nicht aufzugeben. 


Die Mischung der Charaktere in dieser Geschichte ist wieder sehr gut gelungen und man kann sich gut in jeden einzelnen hineinfühlen. Man muss auch tatsächlich mit allem rechnen und man weiß nie, wem man wirklich trauen kann. Das hat für mich einen hohen Spannungsfaktor. Und ich kann euch sagen, mit dem ein oder anderen werdet ihr nicht rechnen und spätestens am Ende des Buches werdet ihr eventuell genauso überrascht sein, wie ich. Denn dieses hat mich tatsächlich überrascht, obwohl ich es ein Stück weit vielleicht sogar geahnt habe. Der ein oder andere, von dem man eventuell ein ganz eigenes Bild hatte, wandelt sich möglicherweise in eine Richtung, die ihn/sie am Ende mehr oder auch weniger sympathisch macht.

Der Autor hat hier Dinge eingebaut, von denen ich sehr gespannt bin, wie die weitergehen werden. Ich glaube, hier ist definitiv noch jede Menge Potenzial vorhanden, bei dem wir uns sicher noch an spannenden Entwicklungen erfreuen können.


Die Welt rund um Adular hat mich genauso fasziniert wie auch in Band 1. Teilweise kam ich allerdings etwas langsam voran, für mich war es so ein bisschen ein Auf und Ab zwischen gediegenem Vorankommen und folgenden spannenden Entwicklungen, die mich dann wieder wahnsinnig fesseln konnten. Je weiter ich vorankam umso besser wurde es und ich steckte wieder mittendrin in der großen Rebellion. Sanfte Literatur darf man hier nicht erwarten, hier geht es sehr zur Sache und man darf sich nicht vor Blut und Kampf scheuen.
Wer den ersten Band mochte, der sollte den zweiten definitiv dranhängen und sich anschauen, wie die Geschichte weitergeht. Ich für meinen Teil bin insbesondere nach dem Ende sehr gespannt darauf, wie sich das entwickeln wird und freue mich schon darauf, wenn die Fortsetzung kommt.


Fazit:

★★★★☆

Eine actiongeladene Fortsetzung, die mit Düsternis und Spannung punkten kann. Ich bin gespannt wie sich diese Geschichte weiterentwickelt und vergebe hier 4 von 5 Sternchen!

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