Extrem fesselnder Einstieg in die Trilogie
Ophelia Scale - Die Welt wird brennenAls aller erstes möchte ich betonen, dass dies mein erstes Buch von Lena Kiefer war. Daher habe ich bewusst darauf geachtet, wie ihr Schreibstil ist und auch generell ihr World-Building etc.
Ich muss ...
Als aller erstes möchte ich betonen, dass dies mein erstes Buch von Lena Kiefer war. Daher habe ich bewusst darauf geachtet, wie ihr Schreibstil ist und auch generell ihr World-Building etc.
Ich muss sagen, dass mich ihr Schreibstil sehr überzeugen konnte. Es war sehr leicht der Handlung zu folgen, und ich hatte auch keine Schwierigkeiten bei den Teilen, die eher auf das "Technische" fokussiert waren. Im Vorhinein habe ich nämlich mitbekommen, dass da einige Probleme mit hatten, sprich dem Aspekt des Buches zu folgen, der eher in Richtung "Sci-fi"-Genre geht. Mir persönlich hat das allerdings sehr gut gefallen.
Die Handlung war ebenfalls grandios. Man lernt in diesem Buch eine Zukunftsvision unserer Welt kennen, in der Technik nach der sog. "Abkehr" verboten wurde. Alleine diese, meiner Meinung nach, durchaus plausible Vorstellung unserer Zukunft fand ich unfassbar spannend. Ich mag generell Dystopien sehr.
Für mich war das Buch an keiner einzigen Stelle langweilig, denn ich finde, dass Lena Kiefer genau an den richtigen Stellen Teile der Handlung nicht ausgeführt hat. Dadurch lag der Fokus eben wirklich auf der Hauptgeschichte und man hat sich nicht so in Kleinigkeiten verloren, wenn man versteht was ich meine. Es war genau die richtige Mischung aus World-Building, actionreicher Handlung und Einblicken in die tollen Charaktere. Vom Ende des Buches brauche ich gar nicht erst anzufangen. Das war Spannung pur und natürlich mit starkem Cliffhanger.
Die Protagonistin Ophelia fand ich klasse. Ich konnte sehr mit ihr mitfühlen, und fand sie super sympathisch. Der männliche Protagonist war auch sehr interessant und vor allem wie er sich im Laufe des Buches entwickelt hat.
Und obwohl das Buch mit 450 Seiten nicht gerade dick ist, hat Lena Kiefer es irgendwie geschafft, dass auch die Nebencharaktere genügend Platz im Buch hatten.