Zwei sind einer zu viel - oder doch genau richtig?
Ben und TeoBen und Teo sind Zwillinge. Sie streiten sich oft, sind aber eigentlich wie zwei beste Freunde. Als sie eines Tages einen Zauberspiegel finden, schlüpft Ben auf die andere Seite eben jenes Spiegels. Fortan ...
Ben und Teo sind Zwillinge. Sie streiten sich oft, sind aber eigentlich wie zwei beste Freunde. Als sie eines Tages einen Zauberspiegel finden, schlüpft Ben auf die andere Seite eben jenes Spiegels. Fortan leben beide ein getrenntes Leben - ganz ohne einen nervigen Zwilling. Aber Stück für Stück wir ihnen klar, dass ein Leben ohne diesen nur halb so viel Spaß macht. Schaffen es die beiden, wieder ein gemeinsames Leben zu leben?
Das Cover hat uns sofort angesprochen. Die knallgelbe Farbe macht einfach sofort gute Laune. Zudem passt das Cover perfekt zu den Illustrationen innerhalb des Buches. Diese haben uns ebenfalls sehr gut gefallen - sie wirkten einfach total lebendig - und uns das ein oder andere Schmunzeln entlockt.
Auch der humorvolle Schreibstil hat dazu beigetragen. Er war angenehm kindgerecht, sehr gut zu verstehen und wir sind schnell in den Lesefluss gekommen. Die häufige Nutzung der wörtlichen Rede hat eine gewisse Dynamik in die Geschichte gebracht und sie dadurch ein wenig greifbarer gemacht.
Unterstützend dazu wirkten verschiedene Schriftarten, die zusätzlich ein wenig auflockernd schienen.
Die Idee hinter der Geschichte mochten wir ebenfalls sehr gerne. Sie war wirklich originell, witzig und regte gleichzeitig zum Nachdenken an.
Die Vor- und Nachteile des Zwillingsdaseins wurden gut herausgearbeitet und es fiel nicht schwer, sich in die Geschichte einzufühlen.
Die Zwillinge selbst waren uns sehr sympathisch. Sie hatten zwar ihre Ecken und Kanten, aber genau dadurch fällt es dem Leser so leicht, sich mit ihnen identifizieren zu können.
Das Einzige, was uns ein wenig gestört hat, war der Verlauf der Geschichte. An einigen Passagen wirkte er doch ein wenig lasch und wir hatten das Gefühl, dass sie nicht wirklich in Fahrt kam.
Deshalb würden wir "Ben und Teo" eher jüngeren Lesern empfehlen. Die Altersempfehlung ab 8 ist so, unserer Meinung nach, gut gewählt.
Den einzigen Kritikpunkt rechnen wir daher nicht negativ an, sodass wir volle Punktzahl geben.
5/5 Sterne