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Veröffentlicht am 15.04.2020

"Wie sollte ich bloß jemals glücklich werden?"

Wenn die Sterne Schleier tragen
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Mir hat „Wenn die Sterne Schleier tragen“ aus der Cecilia Reihe von Anna Nigra ziemlich gut gefallen. Ich habe manche der Charaktere sofort ins Herz geschlossen und auch das Setting ist mal etwas ungewöhnliches. ...

Mir hat „Wenn die Sterne Schleier tragen“ aus der Cecilia Reihe von Anna Nigra ziemlich gut gefallen. Ich habe manche der Charaktere sofort ins Herz geschlossen und auch das Setting ist mal etwas ungewöhnliches. Ich habe bisschen Zeit gebraucht um mich daran zu gewöhnen dass Autos und herrschende Könige und Königinnen in einer Zeit koexistieren aber dann hat mir die Idee ziemlich gut gefallen.

Die Grundidee der Geschichte ist, dass Cecilia die zukünftige Königin Europas sein soll. Ihr Vater hat dem König im Krieg das Leben gerettet, weshalb seine Tochter jetzt die Zukünftige des Prinzen werden soll. Cecilia hat den Prinzen aber schon lange nicht mehr gesehen und ist mit dieser arrangierten Hochzeit auch ansonsten nicht so glücklich. Werden sich ihre Gefühle noch ändern? Das liebe Leser und Leserinnen müsst ihr selber herausfinden.

Mir ist es von Anfang an sehr leicht gefallen Cecilia ins Herz zu schließen. Sie scheint nett und ich kann ihre Gefühle auch sehr gut nachvollziehen. Wenn sie wütend wird kann sie aber auch ganz andere Seiten aufziehen. Auch das gefällt mir. Manchmal war sie mir zwischendrin noch ein Bisschen zu naiv, aber es hat sich in Grenzen gehalten. Weitere Charaktere die mir sonst noch sehr gut gefallen haben waren ihr Onkel Dan (er ist einfach total sympathisch), ihre kleine Schwester Marissa (auch wenn sie mir zwischendrin ein bisschen leid tut) und Elias (hier könnte ich bloß Spoilern also müsst ihr selber herausfinden wer dass ist). Was der Autorin meiner Meinung nach dabei auch sehr gut gelungen ist, ist dass man sich über die Charaktere streiten kann. Ich hatte schon auch meinen Liebling aber es ist mir echt schwer gefallen mich zu entscheiden. Das macht das Buch sehr spannend und es zerreisst den Leser da er sich (zumindest bei mir wars so) nicht entscheiden kann.

Was mir auch sehr gut gefällt ist das Cover. Es gibt eine direkte Verbindung zum Buch die auch gleich am Anfang erwähnt wird. Ich mag das sehr gerne weil die eigentliche Geschichte bei vielen Bücher nicht so schrecklich viel mit dem Cover zu tun hat aber hier ist es direkt für jeden der den Anfang des Buches kennt ersichtlich. Woher der Titel kommt weiss ich jetzt nicht so ganz genau aber er passt schon auch irgendwie.

Ich muss auch ein Lob an die Autorin geben, da mir die Geschichte am Anfang ein bisschen zu schleppend angelaufen ist aber am Ende wollte ich das Buch (bzw. Meinen Ebook Reader) nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin schafft es während der Geschichte einem immer wieder ein kleines Häppchen Wissen zuzuwerfen was dann aber auch nicht alle Fragen beantwortet sondern eher noch neue schafft. Deshalb will man dann bloß noch mehr wissen was los ist und es wird bloß noch spannender. Ich habe jetzt nach dem ersten Band auf jeden Fall noch nicht den kompletten Überblick über alles was da im Hintergrund der Geschichte abgelaufen ist. Man merkt zwar immer, dass etwas faul ist, aber was genau? Keine Ahnung! Auch gibt es eine ziemlich große Wendung am Ende des Buches weshalb ich auch jetzt sofort den zweiten Band haben möchte. Darum kümmer ich mich nachher zum Glück ist er ja schon veröffentlicht. Hoffentlich kann dann der zweite Band ein paar meiner noch offenen Fragen beantworten. Hier auch vielen Dank an Anna Nigra selber, die es mir durch eine Leserunde ermöglicht hat den ersten Band zu lesen :)

Allem in allem kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen. Es scheint zwar vom Cover her noch etwas klischeehaft und mir ist die Geschichte am Anfang noch ein Bisschen zu langsam angelaufen aber am Ende wurden die Klischees nicht erfüllt und stattdessen wurde es richtig spannend! Auch hat es die Autorin geschafft die Wendung am Ende zu gleich anzudeuten wodurch sie dann auch realistisch war, aber gleichzeitig nichts darüber preis zu geben was wirklich passieren wird. Deshalb vergebe ich hiermit 4,5/5 Sternen die sich das Buch wirklich verdient hat :)


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Veröffentlicht am 13.04.2020

"Im Kampf zwischen Licht und Dunkelheit besitzt jedes lebende Wesen die Freiheit, seinen eigenen Weg zu wählen."

Biaoren - Die Klingen der Wächter - Band 2
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Mir hat der zweite Teil der Biaoren Reihe von Xianzhe Xu fast genauso gut gefallen wie der Erste.

Der Zeichenstil war natürlich unverändert fantastisch, und auch der Handlungsverlauf hat mir sehr gut ...

Mir hat der zweite Teil der Biaoren Reihe von Xianzhe Xu fast genauso gut gefallen wie der Erste.

Der Zeichenstil war natürlich unverändert fantastisch, und auch der Handlungsverlauf hat mir sehr gut gefallen. Das Abschlachten und die Kämpfe konnten natürlich wie immer nicht fehlen. Der Erzählstil hat seinen Witz auch nicht verloren. Da auch Respekt an den Übersetzer, da ich nicht das Gefühl habe, dass auf diesem Weg etwas verloren gegangen ist.

Meine einzige Beschwerde ist, dass in diesem Band weniger Fokus auf Daoma und Xiaoqi gelegt wird. Das finde ich ein Bisschen Schade. Dafür hatte man die Chance andere Charaktere näher kennenzulernen (will nicht Spoilern welche) und es haben sich auf viele wichtige Charaktere in diesem Teil weiterentwickelt. Man hat auch mehr über die Hintergrundgeschichte von manch einem erfahren.

Was ich gut fand an diesem Teil finde, was im Ersten Band noch nicht so der Fall war, war dass man auch mehr über den historischen Hintergrund der ganzen Geschichte erfahren hat. Denn diese beruht auf einigen wahren Begebenheiten die im Ersten Teil aber noch nicht so wichtig waren da es hauptsächlich um Daoma ging der in der realen Geschichte Chinas nie eine wichtige Rolle gespielt hat sondern rein fiktiv ist. Zwar gab es damals im alten China wirklich Kopfgeldjäger wie Daoma einer ist, aber im zweiten Teil kommen auch einige für Chinas reale Geschichte wichtige Figuren ins Spiel. Es ist eine amüsante Art und Weise um Etwas über die Vergangenheit Chinas zu lernen. Ich finde auch die Art und Weise wie solche Hintergrundinformationen gegeben werden sehr gut.

An dieser Stelle möchte ich auch den Leuten vom Chianbooks Verlag danken die es mir im Rahmen einer Leserunde möglich gemacht haben den Comic zu lesen. Es hat sich definitiv gelohnt!

Der Comic ist jetzt nicht unbedingt die fesselndste Geschichte aber ich fand ihn fast so gut wie den ersten Band und habe ihn auch schon weiterverliehen. Ich habe definitiv vor mir bald den dritten Teil zu besorgen und freue mich schon auf noch mehr von Daoma und Co. :)

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Veröffentlicht am 21.03.2020

„Versprochen?“, raunte sie. Ihr Herz wurde endlos schwer, als sie den besorgten Zug um seinen Mund sah. „Versprochen.“

Neon Birds
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Das Buch „Neon Birds“ von Marie Grasshoff ist mir als erstes durch sein Cover aufgefallen. Jetzt hatte ich das Glück es auch lesen zu dürfen. Ungefähr als ich zur Hälfte durch den Roman durch war, habe ...

Das Buch „Neon Birds“ von Marie Grasshoff ist mir als erstes durch sein Cover aufgefallen. Jetzt hatte ich das Glück es auch lesen zu dürfen. Ungefähr als ich zur Hälfte durch den Roman durch war, habe ich mir vorgestellt, wie eine Verfilmung des Buches wäre. Ich glaube wenn man einen guten Regisseur hätte, könnte man gar nichts mehr falsch machen.

Das Buch hat die Emotionen und die Tiefe, aber auch die Kampfszenen. Es hat das unglaubliche, gewissermassen fantastische das Einen in eine andere Welt eintauchen lässt und erstmal nicht mehr freilässt. Es nimmt einen mit in seine Welt und lässt einen selber träumen wie es wäre dort zu leben. Als Film könnte man da glaube ich wirklich viel draus machen da man automatisch, dass einzige was mich am Buch gestört hat verhindern würde. Für den Film müsste man das Buch sicherlich kürzen, kompakter machen. Denn manche Szenen im Buch haben sich meiner Meinung nach ein wenig lang gezogen. Trotzdem hat es geschafft mich so in seinem Bann zu halten, dass ich gestern angefangen habe zu lesen und jetzt schon fertig bin und das bei ein Bisschen mehr als 450 Seiten.

Denn trotzdem hat die Autorin es geschafft ihre Geschichte toll zu erzählen. Sie hat das Verschwörungsszenario das möglicherweise eines Tages Roboter sich eigenständig machen und die Menschen besiegen werden weitergesponnen und es dann um die 80 Jahre in die Zukunft gesetzt. Deswegen hat das Buch gleichzeitig auch eine gewisse Verbindung zur Gegenwart. Eine Verbindung von der man vielleicht eher nicht hoffen wird das sie sich erfüllt.

Und dann erst die Charaktere. Alle so detailreich, so echt. Vier gleich und man kriegt von allen nie genug. Ich will sie jetzt nicht wirklich weiter beschreiben da eine sehr gute Zusammenfassung der vier auf der Rückseite des Buchcovers steht, und ich die vier selber nicht besser umschreiben kann. Trotzdem hat mir eine Charakterin doch ein wenig mehr gefallen als die anderen und ich finde es schade, dass ein Rätsel das sich zu Anfangs ergeben hat, das ihrer Pfeile, sich im Verlauf der Geschichte nicht gelöst hat. Wahrscheinlich dann etwas für den bereits am Ende des ersten Teils angekündigten zweiten Teils. Dies ist nicht der einzige Erzählstrang der aufgegriffen aber nicht zu Ende geführt wurde weshalb ich hoffe, dass diese Erzählstränge im zweiten Teil weitergesponnen werden. Ansonsten wär es meiner Meinung nach sehr schade.

Eine weitere Sache die mir sehr gut gefallen hat, ist die zum Teil etwas ungewöhnliche Art zu erzählen. Zum Teil sind Militärberichte oder ähnliches in der Geschichte eingefügt die eine andere Sicht auf die Ereignisse zeigen und meiner Meinung nach auch sehr gut passen. Besonders gut hat mir dabei gefallen das nachdem man die Hauptcharaktere bereits kennengelernt hatte und sich ein Bild von ihnen gebildet hatte zu jedem der vier eine sogenannte „Personalakte“ kam, zusammen mit einem passendem Bild. Man wusste also schon wie die Person sich verhält, ob sie einem sympathisch ist oder nicht und dann erst hat man erfahren wie sie aussieht. So konnte sich keine Vorurteile anhand des Aussehens bilden.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil und gebe der Geschichte hiermit viereinhalb Sterne.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Die Schöne und das Biest (nur anders)

Dragon Hunter Diaries - Drachenküssen leicht gemacht
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Thaisa, eine der Hauptcharaktere dieser Geschichte, hat kein besonders großes Selbstvertrauen was auch daran liegt, dass sie eine genetische Veränderung hat die die Farbe ihrer Wimpern beeinflusst. Als ...

Thaisa, eine der Hauptcharaktere dieser Geschichte, hat kein besonders großes Selbstvertrauen was auch daran liegt, dass sie eine genetische Veränderung hat die die Farbe ihrer Wimpern beeinflusst. Als sie das erste Mal auf den heissen Archer trifft macht sie sich erst gar keine Hoffnungen ihm jemals näher zu kommen. Dann macht’s aber Bomm und Bang und Archer ist ein Drache und es gibt eine Entführung und....bis zum Ende keine Pause mehr. Und als dann alles aufgelöst wird macht es schon irgendwie Sinn aber irgendwie hatte ich echt mehr erwartet. Und leider ist es auch nicht so das jetzt alles für mich Sinn macht aber die Motivation es nochmal zu lesen um es zu verstehen habe ich auch nicht.

Das was ich hier gerade so erzähle hört sich ziemlich grauenvoll an, so schlimm wars dann auch wieder nicht. Ich hatte bloß ein bisschen mehr erwartet. Ich finde Drachen und ähnliche Fantasyfiguren eigentlich voll spannend und ich finde auch als Autor oder Autorin kann man da voll viel draußen machen, weil im Prinzip nichts festgelegt ist aber irgendwie ist aus der Geschichte finde ich im Endeffekt nicht ganz so viel geworden. Das erinnert mich auch an eine weitere Sache die mir nicht gefallen hat. Es werden ein paar Figuren eingeführt bei denen nie genau erklärt wird wer oder was sie jetzt eigentlich sind. Sie sind halt da und können und wissen ein paar ungewöhnliche Sachen. Auch gibt es eine Charakterin die ganz am Anfang auftaucht, und zwar Thaisas beste Freundin und es kommt eigentlich schon so rüber das sie sich gegenseitig sehr wichtig sind. Und dann taucht sie nie wieder auf. Ja klar, Thaisa hat gerade ein paar wichtigere Sachen zu tun aber die beste Freundin wird sich doch auch irgendwann mal Sorgen machen, oder?

Na ja, insgesamt fand ich’s trotz der Ungereimtheiten ganz amüsant und manche Sachen waren auch überraschend. Ich mag Bree ganz gerne, sie ist aufgeweckt, bisschen verschusselt und ganz lustig. Thaisa mochte ich am Anfang mehr als am Ende, bei Archer hat mein Wohlgefallen ihm Gegenüber immer mal wieder geschwankt aber am Ende finde ich ist er trotzdem ein gelungener Charakter. Den Schreibstil der Autorin würde ich als ein bisschen amüsant aber auch merkwürdig beschreiben, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Ich finde sie hat es geschafft einen guten Spannungsbogen während der Geschichte aufzubauen, die Auflösung fand ich dann aber nicht so gut.

Im Endeffekt kann ich bloss sagen das ich gemischte Gefühle über den zweiten Teil der Dragonhunter Diaries Reihe habe. Für mich war dies das erste Buch von Katie MacAlister und ich habe um ehrlich zu sein nicht wirklich Lust auf noch mehr Bücher von ihr. Es gibt aber einige Teilnehmer der Leserunde, in dessen Rahmen ich das Buch gelesen habe (vielen, vielen Dank an die Lesejury die mir das ermöglicht haben), die meinen das es noch eindeutig bessere Bücher von der Autorin gibt. Ich denke das Buch ist zwar ganz amüsant aber die Geschichte macht nicht ganz so viel Sinn.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

"Ich legte die Stirn auf das Lenkrad mit dem Gefühl, erneut vor Hunderten von Leuten auf der Bahn zu stürzen und nicht wieder aufstehen zu wollen."

Bring Down the Stars
7

Normalerweise fasse ich am Anfang einer Rezension den Inhalt des Buches zusammen. Heute nicht. Denn "Bring Down the Stars" von Emma Scott hat so einen starken, bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, ...

Normalerweise fasse ich am Anfang einer Rezension den Inhalt des Buches zusammen. Heute nicht. Denn "Bring Down the Stars" von Emma Scott hat so einen starken, bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, dass ich ihnen zuerst von meinen Gefühlen erzählen will. Ich finde es ein Verbrechen wie das Buch endet. Ich brauche unbedingt den nächsten Teil. Jetzt! Es sind so viele Fragen offen die ich beantwortet haben will. Und ich weiß nicht ob sie dieses Gefühl kennen, aber ich habe Angst das meine Gedanken sich selbstständig machen und die Geschichte so weiterspinnen wie ich es gerne hätte, ich aber im Endeffekt beim nächsten Teil des Buches enttäuscht werde, weil es anders verläuft als ich es mir vorgestellt habe. Ich kann es nicht in Worte fassen, aber ich liebe dieses Buch, auch wenn es mich verrückt macht, wie es endet. Es ist auf jeden Fall seine 5 von 5 Sterne wert. Im weiteren werde ich noch genauer erklären warum.

Die beiden wichtigsten Charaktere die im Buch zuerst vorgestellt werden sind Weston (auch Wes genannt) und Connor. Auch wenn sie praktisch genau das Gegenteil von einander sind, werden sie beste Freunde. Connor, aus reichem Hause stammend, mit seiner fröhlichen, vergnügten Art im Gegensatz zu Wes, der still und ernst ist und schon in seiner Kindheit von seinem Vater verlassen wurde. Diese beiden Charaktere werden finde ich sehr gelungen in einem Flashback vorgestellt. Weiter geht die Geschichte dann im Jetzt und zwar aus der Sicht von Autumn. Das ganze Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Autumn und Weston erzählt was meiner Meinung nach gut gewählte Perspektiven sind.
Ein Großteil des Buches dreht sich um Autumn. Denn entweder ist die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt oder aus der von Weston der Autumn vergöttert. Das ist auch das Dilemma. Die beiden Freunde, sowohl Wes als auch Connor, verlieben sich in Autumn. Connor ist der mit dem sie im Endeffekt zusammen kommt. Und als wäre das noch nicht schon strapazierend genug für die Freundschaft schreibt Wes Autumn in Connors Namen auch noch poetische Nachrichten!
Das ist auch ein weiterer Aspekt der mir sehr gut an dem Buch gefällt. Die Gedichte! Ich will nicht spoilern, aber ich finde sie fantastisch.
Auch gibt es in dem Buch einige realistische und gut gemachte Wendungen. Diese werden auch durch den tollen Schreibstil der Autorin unterstützt.
Aber womit die Geschichte natürlich lebt, ihre absoluten Highlights, sind die Charaktere. Ich finde niemandem in diesem Buch unrealistisch dargestellt. Sie sind alle wie echte Menschen die einem wirklich begegnen könnten. Manche haben eine schwere Vergangenheit, andere haben sehr viele Sorgen in der Gegenwart. Das Buch ist durchaus manchmal traurig aber ich finde die Autorin dosiert das sehr gut. Am meisten sind mir doch während der Geschichte Weston und Autumn ans Herz gewachsen.

Irgendwie denke ich ich sollte noch irgendwas bemängeln. Das einzige was es gibt ist das Cover. Ich finde es zwar sehr hübsch, aber für mich gibt es einfach keine Verbindung zum Buch. Aber das finde ich eigentlich gar nicht mal so schlimm, die fantastische Geschichte macht alles wieder wett:)

Ihr habts wahrscheinlich schon gemerkt. Das Buch hat mich hingerissen. Ich weiss schon an wen ich es an Weihnachten verschenken werde, und hoffe ihr wird es genauso gut gefallen wie mir. Dieses Buch finde ich auf jeden Fall weiterempfehlenswert und es hat seine 5/5 Sternen definitiv verdient.

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