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Veröffentlicht am 29.01.2022

Ausbaufähig…😅

Like Fire We Burn
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•Like Fire We Burn von Ayla Dade•
Es hat nur wenige Seiten gebraucht, bis Aria und Wyatt sich in mein Herz geschlichen haben. Ich mochte die beiden sehr und bin mir sicher, dass diese Geschichte richtig ...

•Like Fire We Burn von Ayla Dade•
Es hat nur wenige Seiten gebraucht, bis Aria und Wyatt sich in mein Herz geschlichen haben. Ich mochte die beiden sehr und bin mir sicher, dass diese Geschichte richtig gut hätte werden können, wenn alles ein wenig anders aufgebaut gewesen wäre. Aber so konnte sie mich leider nicht ganz überzeugen!❤️‍🔥

Nichtsdestotrotz habe ich mich ein bisschen sehr in dieses Cover verliebt, das den Titel wirklich gut widerspiegelt und mich gar nicht mehr loslässt. Aber auch der Schreibstil von Ayla Dade ist wirklich unglaublich angenehm und schön. Sie hat so realitätsnah, nachvollziehbar und humorvoll geschrieben, dass ich mich unfassbar wohl gefühlt habe. Außerdem waren die Emotionen in ihren Worten wirklich wunderschön und intensiv. Man hat sich irgendwie in Wyatt und Aris verloren.

Aria war definitiv eine Protagonistin mit Biss, die es Wyatt (zurecht) nicht immer einfach gemacht hat. Sie ist schlagfertig und weiß sich anderen gegenüber zu behaupten. Außerdem hatte sie wirklich ein großes Herz, wenn es zu ihrer Familie und ihren Freunden kommt, sie war immer da, wenn jemand Hilfe brauchte. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass sie nicht so ganz wusste, was sie wollte. Dieses Hin und Her war ein wenig anstrengend, aber das hat sie nicht weniger sympathisch gemacht.
Auch Wyatt mochte ich die meiste Zeit über sehr. Man hat gemerkt, wie sehr er gelitten und den Vorfall damals bereut hat. Auch wenn seine Handlungen oftmals recht fragwürdig und kindisch/unreif waren, war da für mich kein Zweifel, dass er Aria wirklich geliebt hat. Wyatt war verflucht entschlossen, hat nicht locker gelassen und seine guten Seiten immer wieder gezeigt. Er war zwar auch oft impulsiv und voreilig, aber auch er war für die da, die Hilfe brauchten.

Meine ganz große Liebe geht allerdings auch an die Nebencharaktere in dieser Geschichte, die fast alle so unfassbar liebenswert waren. Ich mochte William, Arias Mutter sowie einige andere, eher unwichtige Dorfbewohner sehr. Doch ganz besonders toll waren definitiv Knox und Paisley, Erin, Levi, Harper, Gwendolyn und Camilla. Ich mochte diese Ausgelassenheit bei Knox und Paisley und habe die Freundschaft von Knox und Wyatt sowie Knox und Aria wirklich geliebt, da gab es immer etwas zu lachen. Und Harper war trotz ihrer Eigenheiten eine wundervolle Freundin für Aria, ich fand Harper wirklich super! Camilla war manchmal definitiv ein wenig impulsiv und anstrengend, aber an sich war sie eine tolle Person. Klar, sie hat Fehler gemacht, aber sie hat dennoch alles gegeben, um Wyatt nicht hängen zu lassen.

Tatsächlich habe ich den ersten Band der Reihe noch gar nicht gelesen, sondern direkt mit dem zweiten Band weitergemacht, weil Aria und Wyatt mich einfach unfassbar neugierig gemacht haben und ich nicht länger warten wollte. So bin ich direkt von Anfang an in den Seiten des Buches versunken und habe mich in dieser Atmosphäre und dem wundervollen, winterlichen Setting in Aspen sehr wohl gefühlt. Es war regelrecht gemütlich dort und die kleine Stadt an sich war wirklich liebenswert und hat mich neugierig gemacht. Und natürlich war ich anfangs auch ein großer Fan von Aria und Wyatt. Diese Spannung beim ersten Wiedersehen, die weiterhin intensiven Gefühle und alles, was da noch war, haben mich ganz verrückt gemacht. Mir hat die Idee an sich auch wirklich gefallen, allerdings gab es einen gewissen Punkt, an dem sich alles geändert hat. Irgendwann war der Reiz einfach weg, weil dieses ständige Hin und Her zwischen Aria und Wyatt wirklich super anstrengend war. Sie haben ihre eigene Geschichte ein wenig damit kaputt gemacht. Ich meine, die Emotionen waren wirklich der Hammer und total intensiv, aber Aria und Wyatt haben so viel unnötige Wut und Umwege genutzt, dass es irgendwann nur noch genervt hat. Sie haben nie „wirklich“ miteinander geredet, obwohl genau das es so viel einfacher gemacht hat. Hinzu kommt, dass ich diese ganze Geschichte mit Paxtob unglaublich lächerlich fand. Es war ein wenig schade, dass Aria und Wyatt sich die wenigen schönen Momente immer kaputt gemacht haben. Denn sie hätten wirklich großartig sein können. Vor allem auch der letzte Konflikt vorm Ende war für mich absolut unnötig. Die beiden hatten einfach kein Vertrauen ineinander, was wirklich schade war. Nichtsdestotrotz mochte ich es sehr, dass Eishockey ein großes Thema gespielt hat und ab und zu sogar das Eiskunstlaufen, das waren mit die schönsten Szenen, genauso wie ich die Zeit mit der gesamten Gruppe genossen habe. Es war super unterhaltsam. Leider gab es allerdings auch unglaublich viele Längen im Buch, die sehr langatmig waren und in denen gefühlt nichts passiert ist. Das hat den Lesefluss ein wenig gestört. Das Ende an sich war dann noch mal sehr schön und hat alles gut abgerundet.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Aria und Wyatt 3 von 5 Sternen. An sich hatte diese Geschichte Worte Potenzial und hätte sicher gut werden können, aber mein Fall war es nicht. Ich mochte Aria und Wyatt, aber ihre Geschichte konnte mich nicht genug überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2021

Hat mich sehr enttäuscht😬

Crave
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•Crave von Tracy Wolff•
Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, bei dem es mir so schwer gefallen ist, es zu bewerten. Wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich bis jetzt noch nicht, was ich genau davon halten ...

•Crave von Tracy Wolff•
Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, bei dem es mir so schwer gefallen ist, es zu bewerten. Wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich bis jetzt noch nicht, was ich genau davon halten soll. Es hätte sicher eine tolle Geschichte werden können und der Suchtfaktor war auf jeden Fall da, aber es hat mich einfach nicht zu 100% überzeugen können!🖤

Dennoch finde ich die Gestaltung des Covers wirklich toll. Sie ist schlicht und erzählt einem gleichzeitig so viel. Man bekommt schon einen kleinen Vorgeschmack. Auch der Schreibstil von Tracy Wolff war wirklich größtenteils sehr angenehm und flüssig zu lesen. Er hat mich nicht unbedingt umgehauen, weil mich einige Formulierungen doch sehr gestört haben, aber an sich war er emotional, humorvoll und locker.

Einer meiner größten Kritikpunkte an der Geschichte war definitiv Grace, mit der ich einfach nicht warm werden konnte. Sie war nicht nur extrem naiv, viel zu gutgläubig und blind, sodass sie das, was so sichtbar direkt vor ihr war, einfach mal übersehen hat, sondern hat auch dazu noch ein bescheuertes Verhalten an den Tag gelegt, das mehr als lächerlich war. So oft hat sie Jaxon zu Dingen gedrängt, die er nicht wollte, und sich in waghalsige Dinge gestürzt, die wirklich nicht hätten sein müssen. Ich konnte einfach nur den Kopf schütteln über ihre offensichtliche Dummheit und Naivität. Da hat es das auch nicht besser gemacht, dass Grace wirklich super schlagfertig und manchmal sogar ganz vernünftige Momente hatte.
Jaxon hingegen habe ich eindeutig mehr gemocht und mich sogar mit ihm anfreunden können, auch wenn er nicht unbedingt mein Bookboyfriend Nr.1 wird. Aber immerhin hat Jaxon vernünftig gehandelt, Grace nicht bedrängt und sie beschützt, wann immer es nötig war. Zwar gingen mir sein Bad-Boy- und Halt-dich-bloß-von-mir-fern-Getue irgendwann ziemlich auf dir Nerven, weil es einfach nur noch unnötig war, aber das habe ich eindeutig lieber in Kauf genommen als Grace. Jaxon ist eigentlich ganz korrekt und hat mir doch das ein oder andere Lächeln auf die Lippen gezaubert, auch wenn ich sein Verhalten manchmal nicht ganz verstanden habe.

Bei den Nebencharaktere gab es Einige, die ich definitiv nicht vergessen werde. Von ihnen habe ich die meisten sogar sehr gemocht. Ganz besonders ins Herz geschlossen habe ich definitiv den Orden, allen voran Mekhi, Cam, Onkel Finn und Flint, den ich eindeutig am meisten geliebt habe. Er war super lustig, locker und offen, auch wenn er ebenfalls nicht ganz eine weiße Weste getragen hat. Ich muss eigentlich auch sagen, dass ich sogar Lia sehr gerne mochte. Sie hatte einfach so etwas an sich, das sie sympathisch gemacht hat, jedenfalls bevor sich alles geändert hat. Macy hingegen mochte ich nicht ganz so gerne. Ich fand sie etwas anstrengend und aufdringlich, auch wenn ich es ihr natürlich hoch anrechne, dass sie immer für Grace da war.

Unter all den Büchern, die ich bis jetzt gelesen habe, viel es mir bei diesem hier eindeutig ganz besonders schwer, eine passende Bewertung dafür zu finden. Denn es gab so viele Momente, in denen ich die Geschichte wirklich mochte, aber leider auch mindestens genauso viele, in denen dieses Buch einfach nur lächerlich und unglaubwürdig war. Ich weiß gar nicht genau, wo ich da anfangen soll.
Jedenfalls war ich am Anfang noch gar nicht so kritisch diesem Buch gegenüber eingestellt. Der Anfang hat einem das Reinkommen in die Geschichte sehr angenehm und mich direkt neugierig gemacht auf das, was noch kommen würde. Man hatte so seine Vorahnungen und wollte wegen all der Fragen, die man hatte,unbedingt weiterlesen. Das lag auch bei mir vor allem daran, dass ich die Welt, in die Grace da geraten ist, mit Vampiren, Hexen etc. einfach super spannend und faszinierend fand. Es hat Spaß gemacht, darüber zu lesen und Neues über diese Wesen zu erfahren. Doch ab einem gewissen Punkt, an dem Jaxon immer wichtiger geworden ist, hat diese Geschichte eine 180 Grad Drehung gemacht, sodass ich die Geschichte gar nicht mehr richtig ernst nehmen konnte. Klar der Suchtfaktor war irgendwie da, aber es gab so, so viele unangenehme, fremdschämende und seltsame Momente, die alles kaputt gemacht haben. Ich hätte Grace manchmal gerne kräftig durchgeschüttelt. Sie war so verflucht blind und wurde dann auch noch ständig von den anderen für dumm verkauft, was super nervig war. Irgendwie hat Tracy Wolff es so unglaubwürdig für den Leser gemacht, dass Grace noch nicht von den Wesen in der Katmere Academy Bescheid wusste. Da hat ihr Handeln einfach kein bisschen mit ihrem Wissenstand oder ihrer Gefühlslage zusammengepasst. Dann gab es noch so unglaublich viele langatmige Stellen und Handlungsverläufe, die absolut keinen Sinn gemacht haben. Nicht einmal die Charaktere an sich haben immer Sinn gemacht. Manche Dinge waren einfach seltsam verpackt und dargestellt und super unglaubwürdig. Und dann waren da noch Jaxon und Grace als Paar. Natürlich gab es viele schöne Momente zwischen ihnen, in denen ich sie wirklich zusammen geliebt habe und es mir gefallen hat, aber auch hier kann ich nur sagen, dass ich nicht voll überzeugt bin. Dieses ständige Hin und Her, Graces Drängen, Jaxons Abstand…es war manchmal einfach etwas schwierig und nervig. Nichtsdestotrotz lässt sich nicht leugnen, dass die Gefühle der beiden tief und schön waren. Ein weiterer Kritikpunkt war für mich dann allerdings das Ende. Es kam so random und unerwartet, dass ich es teils nicht einmal ganz nachvollziehen kann. Es war einfach nur ein seltsames Ende!

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Grace und Jaxon 3 von 5 Sternen, was theoretisch gesehen vielleicht sogar noch zu gut ist. Unschwer zu überlesen, ist dieses Buch einfach nicht mein Fall. Die Darstellung und Umsetzung der Idee war wirklich nicht gut, auch wenn man so viel da raus hätte machen können.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Leider nicht ganz meins😅

Eisige Wellen
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•Eisige Wellen von Leigh Bardugo•
So hat mir der erste Band größtenteils noch gefallen, kann ich das von diesem Buch leider nicht mehr ganz behaupten. Ich habe mich zwar riesig gefreut, endlich zu erfahren, ...

•Eisige Wellen von Leigh Bardugo•
So hat mir der erste Band größtenteils noch gefallen, kann ich das von diesem Buch leider nicht mehr ganz behaupten. Ich habe mich zwar riesig gefreut, endlich zu erfahren, wie es weitergeht, aber leider hat meine Begeisterung bereits nach den ersten paar Seiten ziemlich schnell nachgelassen, auch wenn ich mir Mühe gegeben habe🖤

Auch wenn der Schreibstil und das Cover wieder einmal richtig toll waren, kann ich das von den Charakteren dieses Mal nicht sagen, weil ich größtenteils einfach nur noch genervt von ihnen war. Allen voran ging Mal, der mich mit seiner Eifersucht wirklich auf die Palme gebracht hat. Außerdem fand ich es schrecklich, dass er Alina immer so zurückgehalten hat und ihr ständig Vorwürfe gemacht hat, dass sie sich verändert hätte. Dann noch seine ganzen Selbstmitleidstouren und ich hätte ihn manchmal gerne erwürgt. Bei Alina hingegen hat es mich gefreut, wie krass sie sich weiterentwickelt hat und plötzlich so viel stäker, entschlossener und mutiger war als noch in Band 1. Es war einfach unglaublich zu sehen, was aus ihr geworden ist. Jedoch hat es mich extrem genervt, dass sie sich zu von Mal abhängig gemacht hat und sich nicht wir durchsetzen konnte. Sie hat Mal kaum widersprochen, immer kleinbei gegeben und sein unmögliches Verhalten immer wieder entschuldigt. Sie hat definitiv Besseres verdient, nur wollte sie das nie erkennen.

Ein großer Lichtblick war für mich jedoch das Kennenlernen von Nikolai und seiner coolen Schiffstruppe. Nikolai war so ein aufgeweckter, humorvoller, entschlossener und lockerer Charakter, der richtig Fahrt in die Geschichte gebracht hat und die Anspannung genommen hat. Ich mochte ihn von Anfang an und musste über seine Sprüche und Taten so oft grinsen. Er war manchmal unmöglich, aber auf eine gute Art, vor allem aber bei Alina. Die beiden sind ein absolutes Dreamteam! Aber auch Tamar und Tolya sowie viele andere neue und alte Charaktere haben mir unglaublich gut gefallen! Ich mochte die Nebencharakter teils viel lieber als die Hauptcharaktere. Und ganz besonders haben mich auch das Wiedersehen mit Bahgra und dem Dunklen, der noch so viel faszinierender war, gefreut. Vor allem der Dunkle war einfach wieder krass drauf und hat mich sprachlos gemacht!

Nach dem Ende vom ersten Band hatte ich mich schon darauf gefreut, weiterzulesen, auch wenn mir irgendwie von Anfang an klar war, dass ich die Story sicher nicht mehr toll finden würde, jedenfalls nicht mehr so, wie ich es am Anfang vom ersten Band geliebt habe. Aber ich wollte dennoch unbedingt weiterlesen, allerdings muss ich sagen, dass Band 2 absolut nichts für mich war. Die Handlung ging größtenteils spannend und rasant weiter, aber es gab unglaublich viele Längen, die meinen Lesefluss sehr unterbrochen haben, und viele Handlungen der Charaktere waren für mich einfach nicht logisch oder total übertrieben und unreif, wo mir direkter wieder Mal als Beispiel einfallen würde. Nichtsdestotrotz fand ich die Geschichte vor allem in Bezug auf den Dunklen spannend, weil dieser sich noch viel düsterer und gefährlicher präsentiert hat und noch mehr Gefahren für Alina und ihre Gefährten mit sich gebracht hat. Insgesamt war es ein ziemlich harter Kampf, aber vor allem diese Szenen haben viel Spannung in die sonst eher langatmige Handlung gebracht. Leider hatte ich wirklich zu kämpfen mit dem Buch und habe für meine Verhältnisse wirklich lange gebraucht, weil ich kaum das Verlangen hatte, weiterzulesen.

Fazit: abschließend gebe ich dem zweiten Band der Geschichte von Alina 3 von 5 Sternen. Trotz meiner vielen Kritikpunkte ist die Bewertung dennoch so ausgefallen, weil vor allem Nikolai und seine Bande das Buch so viel besser gemacht haben. Ein paar Lichtblicke gab es trotz allem!

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Nicht so meins...😅

The Story of a Love Song
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•The Story Of A Love Song von Vi Keeland und Penelope Ward•
Ich habe mich sehr auf eine weitere Geschichte des Autorensduos gefreut, vor allem weil der Klappentext einfach toll klang, aber leider muss ...

•The Story Of A Love Song von Vi Keeland und Penelope Ward•
Ich habe mich sehr auf eine weitere Geschichte des Autorensduos gefreut, vor allem weil der Klappentext einfach toll klang, aber leider muss ich sagen, dass Luca und Griffin und ihre Geschichte mich enttäuscht haben. Die beiden waren süß zusammen, und doch hat mir das gewisse Etwas gefehlt, um mich begeistern zu können🤍

Ich könnte mir zwar deutlich schönere Cover vorstellen, aber dieses hier ist auch sehr toll und passt wirklich gut zu Griffin, Luca und der Musik. Es versprüht so bestimmte Rockstar-Vibes und macht einen neugierig. Von dem Schreibstil kann ich immer wieder nur sehr schwärmen, denn die beiden schreiben so unglaublich emotional, dass ich vollkommen von all den Gefühlen überwältigt werde und das Buch zu einem richtigen Page Turner wird. Ich konnte kaum aufhören.

Luca mochte ich von Anfang an. Sie hat viel Last mit sich herumgetragen, aber sie hat auch immer wieder bewiesen, wie unglaublich stark und mutig sie sein kann, auch wenn ihre Ängste sie fast erdrückt haben. Luca hat ein großes Herz, in dem viel Liebe steckt, vor allem fand ich es so niedlich, dass sie ein Schwein als Haustier hatte. Nur manchmal hätte ich mir gewünscht, dass sie nicht ganz so willenlos ist. Sie hat sich Griffin sofort hingegeben und gemacht, was er wollte, obwohl sie Bedenken hatte. Am Anfang dachte ich noch, dass Griffin toll ist. Ich meine, er ist ein Rockstar, schreibt Lieder und Briefe für Luca und wollte alles so machen, dass es für sie gut ist. Aber irgendwann hat sich meine Meinung zu ihm geändert. Er hat mich irgendwie genervt und ich mochte es nicht, dass er Luca immer so gedrängt hat zu Dingen, die sie eigentlich gar nicht wollte. Manchmal hatte ich einfach das Gefühl, dass er ihre Ängste nicht ernst genommen hat. Na klar, er war manchmal absolut süß, aber verliebt bin ich leider nicht.

Ich glaube, mein allerliebster Charakter in diesem Buch war definitiv der Doc! Meine Güte, er war einfach ein verrückter, bunter und vielseitiger Vogel, der mich so oft zum Lachen gebracht hat. Dieser Mann hat sich wunderbar um Luca gekümmert, als wäre sie seine Tochter. Er war auch da für Griffin und hatte immer aufmunternde Worte parat. Ich mochte ihn super gerne, weshalb ich das Ende für ihn auch echt traurig fand. Ansonsten war mir auch Aiden noch ganz sympathisch, viel mehr Nebencharaktere gab es dann aber auch gar nicht.

Ich bin prinzipiell ein Fan von Rockstargeschichten, weshalb diese hier mich auch sehr angesprochen hat. Dann noch die Tatsache, dass es von diesem tollen Autorenduo geschrieben wurde, und ich musste die Geschichte einfach lesen. Zu Beginn war ich auch noch ziemlich Feuer und Flamme und konnte kaum aufhören mit dem Lesen, doch ab einem gewissen Zeitpunkt war es einfach nicht mehr meins. Ich meine, die Idee mit der Brieffreundschaft war mal wirklich großartig und darauf hatte ich mich sehr gefreut, aber ich muss sagen, dass sich das total komisch entwickelt hat. Die Briefe handelten NUR von Sex, anzüglichen Anspielungen und was da sonst noch zugehört. Es war kein bisschen tiefgründig und wenn man bedenkt, dass die beiden sich Jahrelang nicht geschrieben haben und einander kaum kannten und dann plötzlich über Sex schreiben, fand ich das irgendwie seltsam, weswegen ich mich total unwohl beim Lesen gefühlt habe. Auch allgemein habe ich die Bindung zwischen Luca und Griffin kaum gespürt. Zu Anfang gab es ein paar ziemlich leidenschaftliche, schöne Momente, aber für mich hat sich die Beziehung einfach nicht entwickelt, es hat auch gar nicht gepasst, weil die beiden so verschieden waren. Und Griffin konnte mit Lucas Ängsten eindeutig nicht umgehen, obwohl dieses Thema mehr als ernst war und eindeutig nicht einfach für Luca war. Ich gebe zu, die beiden konnten total niedlich sein zusammen, haben mein Herz mehr als einmal zum Schmelzen gebracht und mich das ein oder andere Lachen gekostet, aber für mich hat einfach irgendwas gefehlt. Was ich allerdings sehr genossen habe, sind die Gespräche zwischen Luca und dem Doc. Das war immer richtig schön, erholsam und oftmals auch humorvoll, weil der Doc einfach etwas verrückt ist. Doch auch der Konflikt zum Ende hin kam nicht wirklich bei mir an, es war einfach etwas seltsam. Aber dafür hat mir der Epilog sehr gefallen. Es war schön, dass die beiden so ein Happy End bekommen haben!

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Luca und Griffin 3 von 5 Sternen. Es konnte mich nicht umhauen, aber für zwischendurch ist es sicher eine unterhaltsame Geschichte, auch wenn ich persönlich das Buch nicht nochmal lesen oder es weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Leider nicht so meins🙊

Wildflower Summer – In diesem Moment
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•Wildflower Summer - in diesem Moment von Kelly Moran•
Nachdem mir der erste Teil dieser Reihe sehr gefallen hat, habe ich mich lange darauf gefreut, auch endlich die Geschichte von Amy und Nakos zu lesen, ...

•Wildflower Summer - in diesem Moment von Kelly Moran•
Nachdem mir der erste Teil dieser Reihe sehr gefallen hat, habe ich mich lange darauf gefreut, auch endlich die Geschichte von Amy und Nakos zu lesen, die ich beide schon in Band 1 sehr mochte. Doch leider konnte mich diese Geschichte nicht so sehr überzeugen und begeistern, wie ich mir erhofft hatte!🤎

Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr, vor allem weil sie richtig gut zur Wildflower Ranch passt und einen gewissen Flair versprüht, den ich sehr mag. Der Schreibstil in diesem Buch jedoch konnte mich nicht so sehr überzeugen. Erst einmal war es recht ungewöhnlich für eine New Adult Geschichte, dass es in der Er-/Sie-Perspektive geschrieben ist. Wie wenig ich das mag, ist mir leider erst jetzt in Band 2 aufgefallen. Ich konnte mich schlecht in die Charaktere hineinversetzen, auch wenn der Schreibstil an Emotionalität nicht nachgelassen hat und dennoch sehr flüssig war.

Meine Meinung zu den Hauptprotagonisten ist bis jetzt noch immer sehr zwiegespalten. Denn auf der einen Seite mochte ich Amy sehr. Sie war mir sympathisch, hatte einen klasse Humor und auch an Schlagfertigkeit hat es ihr nicht gefehlt. Leider fand ich es einfach schrecklich, wie sehr sie sich selbst ständig runtergeredet, schlecht und fertig gemacht hat. Sie hatte wirklich null Selbstbewusstsein und das war zwischendurch ziemlich anstrengend und ist auch bis zum Ende nicht wirklich besser geworden. Irgendwann hat sie mich damit einfach nur noch genervt, es wurde einfach zu viel. Auch Nakos hat sich ein wenig in mein Herz geschlichen. Er war unglaublich fürsorglich, immer selbstlos, humorvoll und hat es nie ausgeschlagen zu helfen. Aber er war mir einfach zu sprunghaft. Denn in der einen Sekunde behauptet er, Olivia zu lieben, und 5 Minuten später ist es dann Amy, die er dann plötzlich doch schon sein ganzes Leben lang geliebt hat. Das hat mich irgendwann einfach nur noch verwirrt. Ja, Nakos war unglaublich süß und hat Amy emotional aufgebaut, aber irgendwie hat mir sein Verhalten zwischendurch nicht gepasst.

Ein kleiner Lichtblick in dem allen war für mich jedoch das Wiedersehen mit Nate und Olivia. Es war so schön zu erleben, wie es mit den beiden weitergeht und ganz besonders eine Nachricht hat mich sehr erfreut. Und ich mochte es auch unglaublich, wie Nate und Amy später zueinander standen und sich vertraut habe und dass Nate zu Amys Freund geworden ist, mit dem sie einiges gemeinsam hat. Aber auch Kyle und Olivias Tante waren wieder ein absolutes Highlight, ich mag die beiden sehr. Absolut unmöglich Charaktere waren für mich allerdings Amys Eltern und Onkel, Gott, diese Charaktere habe ich wirklich verabscheut, aber ich denke, das erklärt sich wohl von selbst, wenn man das Buch gelesen hat.

Im Grunde mochte ich die Grundidee der Geschichte sehr, denn „Friends To Lovers“ ist eigentlich immer total schön. Ich jedenfalls mag es unfassbar gerne, deswegen habe ich mich auch sehr auf diese Geschichte gefreut. Zudem klang der Klappentext einfach wunderbar. Doch schon ab der ersten Seite habe ich leider gemerkt, dass die Realität ganz anders aussieht, weil die Umsetzung eindeutig sehr viele Kritikpunkte hat. Erst einmal ist Seitenweise nichts passiert, der Handlungsverlauf hat sich unglaublich in die Länge gezogen und war leider nicht sehr abwechslungsreich, was mir oft die Motivation genommen hat. Und auch wenn dieses Knistern und die Anziehung zwischen Amy und Nakos mehr als spürbar, greifbar und wunderschön war, konnten mich die beiden einfach nicht überzeugen. Erst sind sie Kapitel lang umeinander herumgeschlichen, Amy hat Nakos ständig weggestoßen, weil sie angeblich nicht „gut genug“ für ihn wäre. Das hat mich sehr gestört und ziemlich auf die Palme gebracht. Und dann gab es einfach so viele komische Situation zwischen den beiden, dass ich nur den Kopf schütteln konnte. Immer wieder hanen sie extrem angezweifelt, dass der jeweils andere sie je lieben könnte, dabei wussten sie die Antwort doch längst. Irgendwann waren die beiden zusammen einfach nur noch anstrengend! Des Weiteren wurden wichtige Themen wie Vergewaltigung in der Geschichte angesprochen, aber auch das wurde irgendwie seltsam umgesetzt und ist ziemlich in den Hintergrund gerückt, bis auf den Konflikt am Anfang und Ende. Und wo wir gerade beim Ende sind: das war tatsächlich einer der Dinge, die mir sehr gefallen haben. Es war das wohl verdiente Ende für Amy und Nakos.

Fazit: abschließend kann ich der Geschichte von Amy und Nakos leider nur 3 von 5 Sterme geben. Ich hätte die Geschichte so gerne gemocht, aber dafür war die Umsetzung der Idee einfach nicht gut genug.

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