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Veröffentlicht am 06.03.2022

gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und rauem Gladiatorenleben

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet
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Aeryn ist eine erfolgreiche Gladiatorin. Aktuell kommt keiner ihrer Gegner an ihr vorbei, sie lehrt allen das Fürchten und das obwohl sie auf ihre Feuermagie, die ihr als Vantyr innewohnt, kaum zugreifen ...

Aeryn ist eine erfolgreiche Gladiatorin. Aktuell kommt keiner ihrer Gegner an ihr vorbei, sie lehrt allen das Fürchten und das obwohl sie auf ihre Feuermagie, die ihr als Vantyr innewohnt, kaum zugreifen kann. Ihre Kampftechnik ist überragend, sie ist flink, wendig und geschickt, studiert ihre Gegner und ahnt deren Bewegungen heraus. Klingt alles nach einer ziemlich guten Karriere in der Arena, das Problem ist nur: Aeryn ist nicht frei. Und als Sklavin hat damit kaum eine Wahl.
Leibwächter Cato ist beeindruckt von der schönen Kriegerin und ihren geschmeidigen Bewegungen. Aus der Ferne bewundert er die Gladiatorin für ihren Kampfstil und schaut ihr zu, so oft es geht. Noch ahnt er allerdings auch nicht, in welche Gefahr Aeryn ihn bringen wird.

Die Geschichte startet direkt mit einem Gladiatorenkampf von Aeryn. Man wird also sofort in die Handlung geworfen und erlebt die Protagonistin bei der kräftezehrenden und teilweise blutigen Aufgabe, die ihren Tag prägt. Durch sehr anschauliche Beschreibungen konnte ich mir das Geschehen gut vorstellen und habe einen Eindruck davon bekommen, wie Aeryn sich in der Arena verhält und was ihr durch den Kopf geht. Die bildhaften lebendigen Formulierungen bleiben auch im Verlauf des Buches erhalten, so dass ich mich stets gut mitgenommen fühlte und einen guten Einblick in das Leben der beiden Protagonisten bekommen habe. Durch die Perspektivwechsel ist es möglich, beide Protagonisten intensiv kennenzulernen und auch in ihre Gedanken- und Gefühlswelt schauen zu können. Dadurch wurden die Charaktere greifbar und man hat ihre Reaktionen und Handlungen gut nachvollziehen können. Aus meiner Sicht war es für die Situation und die Eigenschaften der Figuren auch passend, wie sie agiert und sich entwickelt haben.
Aeryn ist eine Vantyr, das heißt, sie hat Magie in sich, die sie in ihrer Heimat auch frei einsetzen dürfte, um für sich und ihr Volk zu sorgen. Als Sklavin bleibt ihr dies verwehrt, doch manchmal wird die unterdrückte Magie in ihr so mächtig, dass diese hinaus will. Dann wird es gefährlich für das Umfeld, aber auch für Aeryn bringt das Folgen mit sich. Die Gladiatorin ist sehr entschlossen, geschickt im Kampf, dabei jedoch nicht so blutrünstig, dass sie aus Vergnügen tötet. Sie kämpft um selbst zu überleben und erhofft sich, irgendwann frei sein zu dürfen. Trotz ihrer Stellung als Sklavin ist die Protagonistin stolz und hält ihre spitze Zunge nicht immer in Zaum, was verständlicherweise nicht immer gut ankommt. Ihr Wille ist ungebrochen, sie ist manchmal stur und unnachgiebig, sie steht aber auch für die ein, die ihr wichtig sind und immer wieder spürt man, dass in ihrem Herzen trotz all der schrecklichen Dinge auch Platz für tiefe Freundschaften und echte Zuneigung ist. Allerdings muss man es sich verdienen, einen Platz in Aeryns Gunst zu bekommen. Ich mochte die Gladiatorin sehr gern und auch, wie sie sich im Verlauf entwickelt hat. Immer wieder bricht ihre störrische Seite durch, sie gibt nicht einfach auf und hält entschlossen an ihren Träumen fest. Manchmal durchschaut sie nicht alle Zusammenhänge und Hintergründe, das liegt jedoch auch daran, dass ihr das Wissen an verschiedenen Stellen fehlt und sie nicht viel anderes kennengelernt hat, als in der Arena zu stehen, seitdem sie Sklavin ist.
Cato lernt man zunächst als einen Bewunderer von Aeryn kennen. Ihr Kampfstil und ihre Entschlossenheit in der Arena imponieren ihm. Im Verlauf der Geschichte erfährt man dann auch von ihm und seiner Vergangenheit mehr. Im Gegensatz zu Aeryn ist Cato nicht so unterkühlt und distanziert, zumindest nicht in seiner Gedankenwelt, wenn er die Gladiatoren seines Herren trainiert, kann er durchaus hart durchgreifen und ein Machtwort sprechen. Insgesamt wirkt er jedoch etwas zugänglicher und vor allem sind seine Gefühle von Beginn an klar, auch wenn diese ihm erst Mal nicht viel bringen. Für die, die ihm am Herzen liegen, ist er bereit, alles zu geben. Ich mochte Cato direkt und mir hat auch die Kombination der Protagonisten gut gefallen. Vor allem bei ihren ersten Aufeinandertreffen sind die Dialoge geprägt von Aeryns abweisender Art, sie zieht Cato auf und versucht gleichzeitig ihn zu verstehen. Die Dynamik zwischen den beiden hat mir gefallen, auch als diese sich im Verlauf dann gewandelt hat.

Der Stil der Autorin ist sehr angenehm und mitnehmend. Durch das Begleiten beider Protagonisten kann man die Handlung intensiv miterleben und erfährt viel über die Charaktere, ihre Absichten, Gefühle, Hoffnungen, Wünsche und Enttäuschungen. Gut gefallen hat mir, dass die Liebesgeschichte zu Beginn nicht sofort im Mittelpunkt steht. Erst nach der Hälfte intensiviert sich dieser Aspekt in der Handlung, davor bekommen die Figuren Zeit sich zu entwickeln, man lernt die Welt und einiges aus der Vergangenheit der Charaktere kenne. Es ist zwar auch am Anfang schon recht klar, was dort kommen könnte, aber wie der Weg sich gestaltet, bleibt erst mal offen, vor allem da Aeryn nur den Kampf und die Hoffnung auf Freiheit im Sinn hat. Das Leben der Gladiatoren ist rau und auch Cato führt kein Leben im Luxus, davon bekommt man im Buch ebenfalls einen guten Eindruck. Auch zu den Vantyr, ihren Traditionen und ihrer Lebensweise werden innerhalb der Handlung Informationen mit eingeflochen, die noch greifbarer machen, wie Aeryns Leben zuvor gewesen ist und wie sie überhaupt zur Gladiatorin wurde. Umso weiter das Buch voranschreitet, umso mehr entwickeln sich die Ereignisse an den verschiedenen Stellen. Die Liebesgeschichte intensiviert sich, ebenso aber auch der Druck, der auf die Protagonisten wirkt. Es wird temporeicher und gipfelt dann in einem ziemlich aufwühlenden Finale. Bei dem zwar nicht alles unerwartet kam, ich aber zwischendurch auch überrascht wurde.

Die beiden Sprecher des Hörbuches haben mich gut mitgenommen und ich mochte beide Klangfarben sehr. Durch die Trennung der Perspektiven wusste man auch immer direkt, ob man mit Aeryn oder Cato unterwegs ist. Die Eigenarten der Protagonisten wurden in der Stimme schön rausgearbeitet, so hat man bei Aeryn den Stolz und Trotz sehr gut gehört, aber auch, wie sie sich im Laufe dann wandelt. Bei Cato war sofort offensichtlich, wie viel Bewunderung er für die Gladiatorin hegt, aber auch seine anderen Facetten wurden lebendig dargestellt. Ich mochte auch die Mischung der beiden Stimmfarben sehr gern, es wirkte sehr harmonisch und passend. Durch Anpassungen in der Tonlage, Sprechweise und dem Sprechtempo konnte man auch die unterschiedlichen Figuren gut voneinander unterscheiden.

Fazit

Eine gelungene Mischung aus rauem Gladiatorenleben mit Entbehrungen und teils blutigen Kämpfen, schönen Einblicken in die fremde Welt und die Magie der Vantyr, sich langsam entwickelnder Liebesgeschichte, interessanten und sympathischen Protagonisten und mitnehmenden Entwicklungen. Der Wechsel als actionreicheren und ruhigeren Passagen, die den Charakteren Raum für persönliche Gespräche und Entwicklungen gegeben hat, hat mir gut gefallen. Nicht alles kam unerwartet, anderes hat mich überrascht. Für mich passte die Kombination der verschiedenen Elemente sehr gut zusammen und es hat einfach Spaß gemacht Aeryn und Cato zu begleiten.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

gefühlvoll, intensiv, nachdenklich stimmend

Someday, Someday
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Dritter Band: Die Handlung der jeweiligen Bände geht jedoch nicht weiter, man muss die vorherigen Bücher demnach nicht unbedingt kennen, um die Geschichte verstehen zu können. Im dritten Buch spielt das ...

Dritter Band: Die Handlung der jeweiligen Bände geht jedoch nicht weiter, man muss die vorherigen Bücher demnach nicht unbedingt kennen, um die Geschichte verstehen zu können. Im dritten Buch spielt das Pärchen aus dem zweiten Band am Rande eine Rolle, man weiß daher, wie ihre „Geschichte“ ausgegangen ist, sollte man die Bände in der falschen Reihenfolge lesen, man muss Darleen, die die beste Freundin von Protagonist Max ist, jedoch nicht zwingend kennen, um den Ereignissen hier folgen zu können.

Max hat sich mühsam wieder zurück ins Leben gekämpft und ist nun zurück in seiner Heimatstadt um einige Dinge anzugehen, die ihm wichtig sind. Dabei bietet sich ihm die Möglichkeit als Pfleger für den wohlhabenden Inhaber von Marsh Pharma zu arbeiten. Für Max sollte es nur ein gutbezahlter Job sein, der ihm gleichzeitig auch noch ein Dach über dem Kopf gibt. Doch schneller als ihm lieb ist, taucht er ein in das Netz aus Geheimnissen rund um die Familie Marsh und schnell bedeuten ihm einige Mitglieder der Familie mehr als sie sollten.

„Someday, Someday“ war wieder ein sehr intensives Buch der Autorin Emma Scott. Ich habe schon einige ihrer Werke gelesen und bisher haben mir alle gut gefallen, einige von ihnen haben mich zu Tränen gerührt und lange Zeit nicht wieder losgelassen. Vermutlich wird auch diese Geschichte mich noch eine Weile beschäftigen. Die Ereignisse rund um Max und Silas haben mich bewegt, nachdenklich gemacht und teilweise erschüttert, aber ebenso berührt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr mitnehmend und emotionsgeladen. Dabei spielen ganz verschiedene Gefühle im Laufe des Buches eine Rolle – zahlreiche positive, aber auch eine ordentliche Portion negativer Emotionen, Erfahrungen, Ängste und Dämonen. Und obwohl einige Passagen wirklich sehr bedrückend waren und mich haben mit den Figuren leiden lassen, hatte ich doch nie den Eindruck von den Emotionen erschlagen zu werden. Sie sind sehr schön in die Handlung eingebunden, werden aber auch nicht beschönigt oder runtergespielt. Zeitweise brechen sie aus den Protagonisten raus, manchmal beeinflussen sie sie auch eher im Stillen und führen dazu, dass sie anders handeln, als sie es wollen würden, wenn sie freier und nicht so von ihrer Vergangenheit geprägt wären.
Das Buch wird aus den Perspektiven von Silas und Max erzählt, was die Möglichkeit gibt, beide Protagonisten sehr intensiv kennenzulernen und einen umfangreichen Blick auf ihre Gedanken und Gefühle zu bekommen, die immer wieder ziemlich durcheinandergeraten. Ich empfand die verschiedenen Erinnerungen, die den Charakteren zu schaffen machen, die Gefühle, die dabei und bei den aktuellen Ereignissen entstehen und ihre Entwicklung sehr nachvollziehbar und authentisch dargestellt. Der Großteil der Rückschläge und Tiefpunkte liegt zwar in der Vergangenheit der beiden, es gibt jedoch auch jetzt wieder Gespräche und Erlebnisse, die entweder die alten Dämonen aufleben lassen oder für neue negative Erfahrungen sorgen. Es gibt keine geradliniges Bergauf innerhalb der Geschichte und ich fand das sehr passend für die beiden Charaktere, die ziemliche Päckchen mit sich herumtragen und verschiedene Baustellen zu heben oder zu erleichtern haben.

Max kennt man bereits aus dem zweiten Band, wenn man das Buch gelesen hat, nun erfährt man noch mal sehr viel mehr zu seiner Geschichte und den Erlebnissen, die ihn dahin gebracht haben, wo er heute ist. Er war am Boden und hat sich sehr mühsam wieder hochgekämpft, was sehr bewundernswert ist. Und doch wird einfach deutlich, dass es ihm nicht immer gut geht und es ein sehr schwerer Weg zurück war. Das hat ihn in manchen Dingen auch sehr rigoros und bedingungslos werden lassen. Er will ehrlich zu sich selbst sein und fordert es deswegen auch von anderen, er verdient gewisse Dinge und rückt auch nicht davon ab, wenn andere für diese „Umständen“ nicht bereit sind. Das kommt zwar nicht immer und überall gut an, aber ich bewundere seine Einstellung und konnte es sehr gut verstehen. Da man seine Gedanken detailliert mitbekommt, erklärt sich auch, wie er zu seinen Standpunkten kommt und dass diese durchaus nicht immer so gefestigt sind, wie er es sich wünschen würde. Er klingt jetzt vielleicht sehr hart, eigentlich ist er das aber nicht, aber er weiß inzwischen, was er will und was er braucht, damit es ihm gut geht. Max hat sein Herz am rechten Fleck und liebt seine Arbeit als Pfleger, dabei hat er auch ein absolut gutes Händchen für die Menschen, die er versorgt.
Silas ist der Sohn eines steinreichen Unternehmers und doch fehlt es ihm im Leben an so vielem. Seine Jugend hat ihn massiv geprägt und er hat daraus für sich Konsequenzen gezogen. Die Vergangenheit wird nun wieder aufgerüttelt und Silas wehrt sich sehr standhaft dagegen, was man angesichts dessen, was er durchgemacht hat, verstehen kann. Er wirkt manchmal sehr unterkühlt auf seine Umwelt, lässt kaum jemanden an sich heran, gesteht sich selbst nur so viele Gefühle zu, wie unbedingt nötig sind. Einzig sein autistischer Bruder hat einen festen Platz in seinem Herzen. Besonders seine Entwicklung bzw. sein Weg dahin durch das tiefe Tal seiner Erinnerungen hat mich immer wieder aufgewühlt und betrübt, gleichzeitig empfand ich es jedoch auch als unglaublich stark.

Innerhalb der Geschichte spielen verschiedene Themen eine Rolle. Es geht zum einen um Homosexualität und die unterschiedlichen Reaktionen innerhalb der Gesellschaft darauf. So selbstverständlich, wie es eigentlich sein sollte, ist es nämlich leider längst nicht überall, auch im 21. Jahrhundert noch nicht. Es ist jedoch auch nicht so, dass es an allen Ecken im Buch ein Problem ist, natürlich gibt es auch viele Figuren, die damit kein Problem haben, es ist aufgrund der Vorgeschichte der Protagonisten dennoch ein zentrales Thema. Darüber hinaus geht es zum Beispiel aber auch auch um Suchtproblematiken, Medikamentenmissbrauch und Autismus. Intrigen, Verstrickungen und Machtgier sind im Zusammenhang mit dem Familienunternehmen ebenfalls zu finden. Dazu kommt aber auch noch eine große Portion Liebe, Freundschaft und Vergebung. Nicht jedes dieser Themen ist gleich intensiv innerhalb der Handlung vertreten, einige greifen auch ineinander. Durch die Vielzahl an bedrückenden, negativ behafteter Themen, Gesellschaftskritik und der schweren Vergangenheit der Protagonisten herrscht innerhalb des Buches meistens keine besonders fröhliche Stimmung. Dennoch gelingt es der Autorin durch die sehr einfühlsam beschriebenen Entwicklungen und den Umgang der Protagonisten miteinander immer wieder sehr schöne Augenblicke entstehen zu lassen. Für mich wirkten die Wege von Max und Silas insgesamt authentisch und durch das intensive Teilhaben habe ich viel mit den Figuren gefühlt. Schön fand ich auch, dass es zwar eine Liebesgeschichte ist und es dazu auch einige intensive Passagen gibt, aber eben noch so viel anderes mit reinspielt. Beide Protagonisten versuchen in ihrem eigenen Leben einiges gerade zu rücken, manches gelingt dabei gut, anderes braucht länger oder scheitert auch mal. Genauso gibt es bei den Liebesdingen Rückschläge und Stolpersteine.
Und auch wenn man einen Teil des Ausgangs mit Sicherheit erahnen kann, war es total interessant und auch spannend die Geschichte zu verfolgen, zu sehen, wie die Themen ineinander greifen, was erreicht werden kann und was vielleicht auch nicht und wie sich die Protagonisten entwickeln -einzeln und gemeinsam.
Fazit

Ein sehr intensives, gefühlvolles, bewegendes und gleichzeitig auch nachdenklich stimmendes Buch. Dieses Mal stehen zwei männliche Protagonisten im Mittelpunkt des Geschehens und Silas und Max haben beide ziemliche Päckchen zu tragen. Neben ihren schweren Vergangenheiten, die innerhalb der Geschichte detailliert thematisiert werden, gibt es aber auch aktuelle Probleme, die es schwer machen, unbeschwert in die Zukunft zu schauen. Einfühlsam beschreibt Emma Scott den steinigen Weg der Charaktere und integriert verschiedene andere Themen mit in die Handlung.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

liebevoll gestaltet und super süß- ich will auch ein Möhrchen

Grimm und Möhrchen – Ein Zesel zieht ein
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Grimm ist ein Buchhändler und besonders an Regentagen ist es in seinem Laden ziemlich einsam. Bis an einem Schlechtwettertag ein kleiner Zesel mitten zwischen den Büchern steht und kurzentschlossen bei ...

Grimm ist ein Buchhändler und besonders an Regentagen ist es in seinem Laden ziemlich einsam. Bis an einem Schlechtwettertag ein kleiner Zesel mitten zwischen den Büchern steht und kurzentschlossen bei Grimm einzieht. Von da an ist er nicht mehr allein und mit so einem aufgeweckten Zesel wird es auch nicht so schnell langweilig. Schließlich gibt es reichlich zu entdecken, zu lernen, zu erfinden und auszuprobieren.

Dieses Kinderbuch ist unglaublich liebevoll und detailliert illustriert. Die farbenfrohen Zeichnungen laden zum Betrachten ein und unterstützen das Erzählte zusätzlich richtig gut. Man bekommt einen Eindruck von Grimm und dem Zesel „Möhrchen“, aber auch von der Bücherkiste, den Besuchern, die im Laufe der Geschichten so auftauchen und all den Dingen, die Grimm und Möhrchen erleben. Während des Vorlesens haben die Kinder so also sehr viel zu entdecken und können die Geschichte sehr lebendig verfolgen. Aber auch für alle, die das Buch selbst lesen, wird es bestimmt ein kleines Highlight sein, mir haben die Illustrationen auf jeden Fall richtig gut gefallen.
Das Buch ist in kleine Geschichten eingeteilt, die man einzeln oder hintereinander lesen kann. Die Ereignisse beziehen sich vor allem zu Beginn aufeinander, da Möhrchen und Grimm sich da ja erst finden und der Alltag sich einspielt. Im Laufe der Geschichten ändern sich auch die Jahreszeiten- was Möhrchen zunächst gar nicht gefällt-, man spürt also, dass die Zeit vergeht, teilweise beziehen sich auch dann die Ereignisse oder Gespräche noch auf Vorangegangenes, es ist aber nicht so, dass man alle Kapitel auf einmal lesen müsste, um in der Handlung zu bleiben.

Sprachlich ist das Buch einfach und gut verständlich gehalten, trotz all der schönen, bildhaften Wortkreationen, die mich immer wieder zum Lächeln gebracht haben. Außerdem war es auch erfrischend und von der Stimmung größtenteils lockerleicht. Ich fühlte mich total gut mitgenommen und war immer gespannt, was Möhrchen und Grimm als nächstes erleben oder sich ausdenken werden. Die Kapitelüberschriften geben da immer schon einen kleinen Hinweis drauf. Toll zu verfolgen waren auch die witzig gestalteten Dialoge zwischen den beiden.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die beiden auch aus nichts viel machen können. Ein Stapel Altpapier und Pappe wäre für viele wohl einfach nur Müll, nicht so für Grimm und sein Zesel, die daraus eine kleine Abenteuergeschichte entwickeln. Auch gibt es viel mehr „Rundes“ in einem Haushalt, als man wohl so vermuten würde. Immer wieder gibt es super süße Ideen, mit denen die beiden sich die Zeit vertreiben.
Für Möhrchen, der eine Mischung aus Esel und Zebra ist, ist vieles in der Menschenwelt noch neu, außerdem ist er neugierig, abenteuerlustig, kreativ und probiert gern Dinge aus, die ihm in den Kopf kommen. Für Grimm war der Alltag schon lange nicht mehr so aufregend, wie mit seinem kleinen Zesel, deswegen macht er ziemlich bereitwillig mit, auch wenn Möhrchens Ideen manchmal ausgefallen sind. Das eröffnet auch für ihn einen anderen Blick auf verschiedene Dinge. Dabei geht auch mal etwas schief, aber auch dafür findet sich dann schnell eine Lösung. Spielerisch und kindgerecht verpackt verstecken sich innerhalb des Buches aber auch einige wirklich schöne Botschaften – und Beschäftigungsideen für lange Nachmittage, ganz ohne Technik.

Fazit

Dieses Buch ist einfach super niedlich, immer wieder musste ich schmunzeln und war sofort verliebt in das kleine Möhrchen. Da hätte man selbst gern einen Zesel. Die Illustrationen allein machen das Buch schon wundervoll, aber in Kombination mit den süßen Dialogen, den schönen Ideen, die in allen Kapiteln stecken und der tollen, kindgerechten Umsetzung der unterschiedlichen Aspekte, wird es einfach zu einem wunderschönen Erlebnis für groß und klein.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

spannender Auftakt, macht neugierig auf mehr

Kill Game
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Levi Abrams ist Mordermittler in Las Vegas und hat schon einiges gesehen in seiner beruflichen Laufbahn, doch sein neuster Fall ist eine ganz besondere Herausforderung. An den Tatorten gibt es keine verwertbaren ...

Levi Abrams ist Mordermittler in Las Vegas und hat schon einiges gesehen in seiner beruflichen Laufbahn, doch sein neuster Fall ist eine ganz besondere Herausforderung. An den Tatorten gibt es keine verwertbaren Spuren, die Opfer scheinen keine Verbindung zueinander zu haben und egal wie schnell sie versuchen zu ermitteln und Hinweise zu finden, der Killer ist ihnen immer mindestens einen Schritt voraus. Kopfgeldjäger Dominic Russo gerät eher durch Zufall in die Ermittlungen und sollte sich eigentlich raushalten. Da sich die Lage jedoch nach und nach zuspitzt und einige Ereignisse dazu führen, dass er immer wieder mit drin hängt, tun er und Levi sich notgedrungen zusammen und versuchen gemeinsam eine brauchbare Spur zu finden. Dabei geraten die beiden jedoch in gefährliche Situationen – auf unterschiedlichen Ebenen.
Eine zusätzliche Belastung sind die persönlichen Dämonen, die die beiden Protagonisten mit sich herumtragen und die teilweise auch in den Fokus des Geschehens rücken, weil sie getriggert werden oder für ihr Verhalten eine Rolle spielen. Zahlreiche Baustellen, die bearbeitet werden müssen und eine Entspannung ist nicht so richtig in Sicht.

Levi Abrams hat eigentlich gerade mit sich selbst zu kämpfen. Nach einem traumatischen Erlebnis in seinem Job hat er immernoch mit den Auswirkungen zu kämpfen und schiebt das Problem teilweise einfach zur Seite. Allerdings sind die Auflagen seiner Vorgesetzten ziemlich eindeutig und ihm bleibt keine große Wahl, selbst wenn gerade ein Serientäter sein Unwesen treibt. So muss der Ermittler neben seiner Arbeit und versuchen mit seiner Psyche wieder klar zu kommen und sich nicht erneut aus der Bahn werfen zu lassen. Ich mochte diese eher privaten Einblicke sehr gern, weil sie einem ein Gefühl für die Figur geben und Levi authentischer machen. Er ist nicht perfekt, auch wenn er ein guter Mordermittler ist, hat er eben so seine Probleme und Dämonen, die er mit sich herumträgt. Nach und nach erfährt man da auch ein wenig mehr dazu und bekommt auch auf anderer Ebene Einblicke in sein Privatleben.
In vielen Kapiteln begleitet man den Mordermittler bei seiner Arbeit, manchmal auch privat und erhält so recht gute Eindrücke von seinem Charakter, seinen Schwächen und Stärken und von den Menschen, die ihm wichtig sind. Da der Täter außerdem ein persönliches Interesse daran zu haben scheint, Levi in den Fall einzubeziehen, rückt er auch auf diese WEise immer wieder in den Fokus des Geschehens.
Andere Kapitel begleiten den Kopfgeldjäger Dominic Russo. Dabei erhalten wir ebenfalls private und berufliche Einblicke, so dass mans ich auch von ihm ein gewisses Bild machen kann und ein Gefühl dafür bekommt, was ihn geprägt hat und was ihn jetzt ausmacht. Dass er sich dabei nicht immer an die Anweisungen hält und entgegen seines Wissens, dass es besser wäre, sich rauszuhalten, trotzdem forscht und dadurch zwischendurch in die Verstrickungen des Falles gerät, machte ihn für mich eigentlich nur noch sympathischer und zeigte einfach, wie er so tickt.
Levi und Dominic haben beide ihre Päckchen zu tragen und zu Beginn des Buches scheint es als könnten sie sich nicht wirklich leiden. Charaktere mit Ecken und Kanten mag ich meistens ziemlich gern. Es erklärt auch, warum nicht immer alles optimal läuft bzw. warum es in einigen Bereichen Probleme oder „falsche“ Reaktionen gibt, es macht die Figuren menschlicher und authentischer und fördert dass man einen Bezug zu ihnen aufbauen kann.
Durch die gezwungenermaßen nötige Zusammenarbeit legen Dominic und Levi ihr Kriegsbeil jedoch nieder und geben damit einen gewissen Raum für ein paar privatere Worte und persönlichere Einblicke, was mir gut gefallen hat. Trotzdem gibt es keine überschwängliche, sich schnell entwickelnde Liebesgeschichte. Was aber nicht heißt, dass Gefühle nicht eine gewisse Rolle spielen, im Verlauf der Geschichte nimmt dieses Thema schon eine größere Rolle ein, es überlagert aber nie die Ermittlungsarbeit, was mir gut gefallen hat. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass es im Laufe der Reihe eine Verlagerung der Intensität der einzelnen Elemente geben könnte.. Ich mochte die Kombination aus den Ermittlung und den privaten Geschehnissen, inklusive einiger erster Schritte Richtung Liebesgeschichte hier auf jeden Fall sehr gern.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Durch einige sarkastische Sprüche lockern die Atmosphäre immer wieder auf und passten aus meiner Sicht auch gut in die Gesamtsituation und Stimmung. Das Buch liest sich zügig und flüssig und ich mochte wie die Figuren miteinander agieren und wie sich ihr Verhältnis zueinander mit der Zeit verändert.
Zu Beginn des Buches gibt es einige Mordopfer, aber die Ermittlungen stocken ein wenig, da die Beamten einfach nichts haben, womit sie so richtig ermitteln können. Es gibt kaum Hinweise und Spuren, alle Recherchen verlaufen im Sande. So hat man erst mal das Gefühl man tritt auf der Stelle und es kommt nicht so richtig Tempo auf, aber ich empfand es nicht unbedingt als langatmig, es war eben nur recht „ruhig“ und zeigte die Verzweiflung, die sich einstellt, weil sie nicht wissen, wie sie vorankommen sollen und es gibt zusätzlich Raum für die ersten persönlichen Einblicke in die Leben der beiden Protagonisten und den Menschen, die sie umgeben.
Im Verlauf nimmt die Handlung dann an Fahrt auf, es wird spannend, es gibt ein paar gefährliche Situationen, mögliche Hinweise und Verstrickungen, Spuren, die sich dann doch als falsch herausstellen, Wendungen und neue Ansätze. Man kann dabei zwar ein wenig selbst miträtseln, da man jedoch nicht so wahnsinnig viele Anhaltspunkte hat, fällt es schon schwer, jemanden zu verdächtigen. Es ist dann eher ein „hält man diese oder jene Person für wahrscheinlich oder eher nicht“. Dabei lässt man sich dann auch mal in die Irre führen, bei anderen steht noch aus, was sich wirklich hinter ihrer Fassade verbirgt, ich halte es aber auch für möglich, dass sie einfach keine netten Menschen sind oder andere Leichen im Keller haben. Mir hat der Auftakt der Pik-Sieben Morde-Reihe gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte. Einige Puzzlestücke scheinen an ihren Platz gefallen zu sein, trotzdem bleiben aber noch zahlreiche Fragen offen und ich könnte mir gut vorstellen, dass es da noch einiges geben wird, was einen überraschen könnte. Ich denke auch die Protagonisten werden sich noch entwickeln und ich bin neugierig, was man zu ihnen noch erfahren wird.

Fazit

Ein schöner Auftakt, der neugierig auf die Fortsetzung macht. Ich mochte den Aufbau der Geschichte mit der Mischung aus Ermittlungsarbeit, privaten Einblicken und ein wenig Liebesgeschichte, die jedoch nie so prominent war, dass es die Mordermittlungen überdeckt hätte. Für mich passte diese Kombination für den Anfang sehr gut, auch wenn ich eine Verschiebung der Elemente im Verlauf der Reihe als realistisch und authentisch empfinden würde. Die Protagonisten mit ihren Ecken und Kanten sind mir sympathisch und ich bin gespannt, was man zu ihnen noch so erfahren wird.

Veröffentlicht am 20.02.2022

Grundidee toll, mit Kritikpunkten bei der Umsetzung

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
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In diesem Kinderbuch soll mit Vorurteilen gegenüber einigen Tierarten aufgeräumt werden. Spinnen sind nur gruselig und eklig, niemand will sie, niemand braucht sie. Stimmt so natürlich nicht! Und auch ...

In diesem Kinderbuch soll mit Vorurteilen gegenüber einigen Tierarten aufgeräumt werden. Spinnen sind nur gruselig und eklig, niemand will sie, niemand braucht sie. Stimmt so natürlich nicht! Und auch bei manch anderen Tieren ist der Ruf nicht unbedingt der Beste. Aber ist es wirklich gerechtfertigt oder sind sie doch viel nützlicher, als wir so ahnen? Auf jeweils zwei Doppelseiten erfährt man etwas zu den Dingen, die den Ruf der Tierart negativ erscheinen lassen bzw. die Vorurteile, die es so gibt und dann etwas, was genau damit aufräumen soll und ein paar Fakten zu der Rasse an sich.

An sich mag ich die Art, wie das Buch aufgebaut ist, richtig gern. Während man bei den Seiten mit den Vorurteilen, Gerüchten oder negativ behafteten Sprüchen das eine oder andere Mal nickend vor dem Buch sitzt, räumt die „positive“ Doppelseite dann mit diesen Dingen wieder auf und zeigt Aspekte, die deutlich machen, wie nützlich manche Tiere in Wirklichkeit sind oder was hinter dem Verhalten steckt, das wir als „unschön“ bewerten. Dabei bekommt man einige wissenswerte Fakten, bei denen sicher nicht nur Kinder etwas lernen können.
Allerdings muss ich gestehen, dass mich die Umsetzung trotzdem nicht so komplett überzeugt hat. Die grundsätzliche Idee mag ich, wie gesagt, aber es ist mir in der Summe dann doch alles ein wenig zu gleich gewesen und ich hätte es besser und gelungener gefunden, wenn nicht alle Tiere unbedingt irgendwas an sich haben müssten, was nun zwingend super niedlich ist. Nicht alle Tiere müssen niedlich sein, damit sie nützlich sein können oder eben einfach wichtig für ein Ökosystem. Wenn man mehr den Fokus auf den nützlichen Fakten gelegt hätte, hätte es einfach noch mehr Wissensvermittlung gegeben und es wäre nicht so eintönig geworden. Bei manchen Tierarten wurde auch einfach sehr viel wiederholt. Teilweise hatte ich den Eindruck, die Tiere wurden auch ein wenig verharmlost. Nur weil manche Tiere nicht vorsätzliche böse sind, sind sie deswegen ja noch lange nicht ungefährlich – selbst wenn das Buch vermittelt, dass sie ja ach so kuschelig, niedlich und großäugig sind.
Auch waren mir die Illustrationen auf den positiven Seiten etwas zu verniedlicht. An sich sind die Zeichnungen schon schön und der Kontrast zwischen den „bösen“ Tieren und der „Wahrheit“ hinter den Tieren war sehr deutlich zu erkennen. Für meinen Geschmack fast schon ein wenig zu übertrieben, aber um es anschaulich zu halten, ist das vielleicht noch okay. Nur muss eben nicht jedes Tier super süße Kulleraugen bekommen, das entspricht dann auch einfach nicht mehr der Realität. Und das Buch sollte ja eigentlich mit den Vorurteilen aufräumen und zeigen, dass die Tiere nicht unbedingt bösartig sind oder nur schlechte Eigenschaften haben. Dafür müssen sie aber keine niedlichen Ohren, Augen, Pfötchen oder was auch immer haben. Ich finde Spinnen deswegen trotzdem nicht süß, aber ich verstehe, dass sie nützlich und wichtig sind.

Der Aufbau der Seiten ist durch kleine Sprechblasen oder in farbige Flächen gesetzte Texte übersichtlich, die Illustrationen unterstützen das Gesagte. Man findet sich gut und schnell zurecht und es gibt auf den Doppelseiten auch immer einiges zu sehen. Die Schrift ist groß gehalten, die Inhalte sind größtenteils einfach ausgedrückt und damit leicht verständlich.
Bei den Seiten mit dem positiven Blick auf die Arten gibt es jeweils auch einen größeren Kasten mit einigen Fakten. Der hat mir am besten gefallen, weil man dort wirklich Wissenswertes erfährt. Diese Doppelseiten sind insgesamt auch recht hell und freundlich gehalten von der Farbgestaltung, abgesehen von dem Faktenblock, der dunkler ist. Die „fiesen“ Seiten sind dagegen eher etwas düsterer, teilweise wirken sie auch recht bedrohlich, von der generellen Gestaltung und auch von der Darstellung der Tiere an sich. Rotglühende Augen, spitze Zähne, gruselige Blicke und dazu dann noch die Sprüche über die Rasse oder Aussagen der Tiere, was andere über sie sagen. Bei einigen Vorurteilen habe ich überlegt, ob man das den Tieren wirklich nachsagt, weil mir das nicht so bewusst war. Auch bei einigen Tierarten war ich überrascht, dass sie mit dabei waren, weil sie für mich eigentlich nicht in die Gruppe der „bösen“ Tiere gehört hätten.

Fazit

An sich steckt hinter dem Buch eine tolle Idee, nur die Umsetzung hat für mich nicht komplett gepasst. Mit Vorurteilen zu Tieren aufzuräumen und zu zeigen, wie nützlich sie sind und was sie vielleicht alles können, was man gar nicht weiß, ist super. Nur wird dabei zu viel wiederholt und zu viel Wert auf die Niedlichkeit gelegt, die aus meiner Sicht einfach bei einigen Tieren nicht da ist und die auch gar nicht wichtig ist, damit die Arten nützlich sein können. Anstelle der niedlichen Körperregionen hätte man einfach noch mehr Wissen und Fakten einbauen können, dann hätte es mir definitiv besser gefallen und es wäre nicht so gleich und wiederholend gewesen. Selbst wenn es kein Buch zum hintereinander weglesen ist, schadet ein wenig mehr Abwechslung ja nicht.

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