Platzhalter für Profilbild

isabellepf

Lesejury Star
offline

isabellepf ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit isabellepf über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2022

Total verrückt und abgedrehte Leseunterhaltung

Ein Hund namens Furz
0

"Ein Hund namens Furz: Wie ein Pups die Welt rettete" von Stefan Waiderlich, ist ein abgedrehtes Kinderbuchabenteuer zum schmunzeln und lachen.

Es ist die Geschichte von einem jungen namens Arthur der ...

"Ein Hund namens Furz: Wie ein Pups die Welt rettete" von Stefan Waiderlich, ist ein abgedrehtes Kinderbuchabenteuer zum schmunzeln und lachen.

Es ist die Geschichte von einem jungen namens Arthur der gerne ein Ritter wäre und einem Hund der stark nach Furz roch. Wie es der Zufall so will treffen die beide aufeinander, bekämpfen mit einem Pups einen Drachen und bezwingen fiese Ausserirdische. Und das ist auch der Beginn einer besonderen Freundschaft.

Stefan Waiderlich hat ein total verrückt und abgedrehtes Kinderbuchabenteuer geschrieben, das für besten Leseunterhaltung sorgt. Schnell fühlt man sich vom aussergewöhnlichen Charme der Geschichte in den Bann gezogen und kann beherzt über den ein oder anderen Pups lachen. Geschrieben ist die Geschichte in konstant witzigen Reimen die das Pupsabenteuer wunderbar unterstreichen. Auch der konstant fantasievoll aufgebaute Handlungsverlauf spricht Kinder an, ist überaus unterhaltsam und lustig.

Die Buchseiten sind gross, mit kurzen Textabschnitten versehen, die sich gut zum Vor und selbstlesen eignen.

Lustige, buchseitenfüllende und kunterbunte Illustrationen, bringen zum schmunzeln. Teils waren sie mir zwar etwas zu abstrakt das die Kinder jedoch nicht gestört haben. Bei genauer Betrachtung lässt sich sogar die ein oder andere bekannteFilmszene erkennen, das jedoch vermutlich auch nur von Erwachsenen erkannt wird.

Insgesamt aber sorgt das Abenteuer von Furz und Co. für lustige Lesemomente zum schmunzeln und laut lachen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2022

Rasant, fesselnd, spannend

Die Filiale
0

"Die Filiale" von Veit Etzold, ist der erste Band der Reihe, in dem Laura Jacobs, im falschen Job in einen mörderischen Finanzskandal verwickelt wird.

Gerade noch kann Laura Jacobs ein Blutbad verhindern ...

"Die Filiale" von Veit Etzold, ist der erste Band der Reihe, in dem Laura Jacobs, im falschen Job in einen mörderischen Finanzskandal verwickelt wird.

Gerade noch kann Laura Jacobs ein Blutbad verhindern als die Filiale in der sie arbeitet überfallen wird, als sie einen Brief ihres Arbeitgebers mit der Kündigung ihrer Wohnung in den Händen hält. Das Gebäude mit den sich darin befindenden Wohnungen soll an einen Investor verkaufen werden. Laura ist fassungslos, lediglich ihr früherer Chef hält zu ihr und stellt sich gegen das Geschäft. Doch als er sich plötzlich für den Mord an einer Prostituierten verantworten muss, wird Laura klar, dass sie es mit etwas weitaus Schlimmerem als einem gierigen Immobilienhai zu tun hat.

Veit Etzold hat einen rasant und temporeich aufgebauten Thriller geschrieben, der vom ersten Moment in seinen Bann zieht. Schnell fühlt man sich durch die authentisch ausgearbeiteten Charaktere und den lebendig und bildgewandten Handlungsaufbau mitten im Geschehen. Rasante, unvorhersehbare Handlungsstränge und ein durchgehend straff gespannter Spannungsbogen sorgen für konstanten Lesespass. Sehr locker, leicht und fliessend ist ebenfalls auch der Schreibstil, der für ein zügiges Vorankommen sorgt. Gut gefallen und interessant fand ich, das man viel über Aktien, Cryptowährung, Banken und Immobilien erfährt das faszinierend in die Handlung mit eingebunden wird. 


Insgesamt ein rasant, spannend und temporeicher Auftakt um Laura Jacobs.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2022

witzig, unterhaltsam, kurzweilig

Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat
0

"Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat" von Marc-Uwe Kling, ist ein kurzweilig, unterhaltsamer Ohrenschmaus mit einer Familie im Dauerchaos.

Mama, Luisa und Oma wollen entspannen ...

"Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Wanne geschaukelt hat" von Marc-Uwe Kling, ist ein kurzweilig, unterhaltsamer Ohrenschmaus mit einer Familie im Dauerchaos.

Mama, Luisa und Oma wollen entspannen und gönnen sich einen Wellness-Tag. Luisa gefällt das gar nicht und so kommt es das sie bei Papa, Max und Opa zu Hause bleibt. Doch auch Papa will entspannen, aber daraus wird nichts. Zuerst sind die Socken nass, dann das ganze Bad. Ob die Schwungkraft oder vielleicht sogar Angela Merkel daran schuld sind?

Marc-Uwe Kling nimmt seine Grossen und Kleinen Zuhörer mit seinem unverkennbaren Humor, mit in eine unterhaltsame Geschichte, in der das Chaos regiert. Mit seiner betonend und überaus stimmengewand angenehmen Erzählstimme fühlt man sich rasch mitten im Abenteuer, kann beherzt schmunzeln und fühlt sich konstant bestens unterhalten. Auch die Hintergrundmusik passt abgestimmt und untermalt den Hörgenuss hervorragend. 


Lediglich der Teil in der Frau Merkel vorkommt, ist wohl nur für Erwachsene Zuhörer verständlich und interessant.

Insgesamt eine zum konstant schmunzeln und kurzweilige Geschichte, die bestens unterhält aber ruhig etwas länger hätte sein können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2022

Tröstliche Geschwistergeschichte

Auf Wiedersehen, kleiner Bruder
0

"Auf Wiedersehen, kleiner Bruder" von Eva Maria Nielsen, ist eine sehr einfühlsam und tröstliche Geschichte, zur Trauerbewältigung über Krankheit, Tod, Zusammenhalt und Freundschaft.

Leo ist ein aufgeweckt, ...

"Auf Wiedersehen, kleiner Bruder" von Eva Maria Nielsen, ist eine sehr einfühlsam und tröstliche Geschichte, zur Trauerbewältigung über Krankheit, Tod, Zusammenhalt und Freundschaft.

Leo ist ein aufgeweckt, fröhlicher Junge, liebt es Fussball zu spielen und lebt mit seinen Eltern und seinen beiden kleineren Geschwistern an der Ostküste Dänemarks. Doch kurz vor den Sommerferien wird Paul krankt. Er ist antriebslos, hat keinen Appetit mehr und ist ständig müde. Nach einem Besuch beim Arzt, dann die traurige Gewissheit, Paul hat Krebs. Die Familie kämpft um Pauls Gesundheit, hält zusammen, doch Paul geht es immer schlechter.

Eva Maria Nielsen hat eine berührend und tröstliche Geschichte geschrieben, in der sie sich einer herausfordernden Thematik über das Sterben, Abschiednehmen, Krankheit und Tod widmet. Kein leichtes Thema, das jedoch sehr einfühlsam und kindgerecht aufgegriffen wird. Mit ihrer locker, leicht und einnehmend, angenehmen Schreibweise, aber auch durch die liebevolle Ausarbeitung der Charaktere fühlt man sich rasch von der Geschichte in den Bann gezogen. Die Handlung baut sich authentisch und lebensnah auf.
Tief berührt haben mich Leos Briefe an Gott aber auch das allmähliche Abschiednehmen von Paul. Ebenfalls werden Themen aufgegriffen die für Geschwisterkinder wichtig sind und ihnen in der schwierigen Zeit helfen. Wie auch im wahren Leben, gehen alle Familienmitglieder mit ihrer Trauer auf ihre eigene Weise um, das sehr lebensnah und verständlich mit eingebunden wird.

Am Ende musste ich sogar kurz innen halten und ein paar Tränchen vergiessen da mir die Geschichte so nahe ging.

Unheimlich liebevoll im Detail gezeichnete Illustrationen und leserfreundliche Kapitel unterstreichen die Geschichte hervorragend.

Insgesamt ein sehr wertvoll und tolles Buch für alle und jeden die Kinder in ihrer Trauer verstehen und begleiten wollen.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2022

Lustiger Lesespass

Nur Rita raste rasanter
0

"Nur Rita raste rasanter" von Dany R. Wood, ist der sechste Band der Reihe und ein unterhaltsamer Dorfkrimi mit Oberkommissar Jupp Backes und seiner Sippschaft.

Im kleinen Hirschweiler will, Inge ihrem ...

"Nur Rita raste rasanter" von Dany R. Wood, ist der sechste Band der Reihe und ein unterhaltsamer Dorfkrimi mit Oberkommissar Jupp Backes und seiner Sippschaft.

Im kleinen Hirschweiler will, Inge ihrem Jupp beweisen das auch sie das Zeug zum Autofahren hat. Doch dann wird Fahrlehrer Manni nach dem Theorieunterricht über den Haufen gefahren. Ein klarer Fall für Dorfpolizist und Ehemann Jupp Backes. Im Schlepptau hat er den neuen Praktikanten, doch die Zusammenarbeit ist alles andere als Harmonisch viel mehr ein wahrer Totalschaden. Bei der Befragung der Fahrschüler verhärtet sich Jupps Verdacht, doch auch ein dunkles Geheimnis des Fahrlehrer kommt ans Licht. Führte er ein krasses Doppelleben statt einfühlsamer Einparkhelfer?

Dany R. Wood hat mit dem sechsten Bann der Reihe erneut einen unterhaltsamen Dorfkrimi geschrieben, der mich beim lesen immer wieder beherzt hat schmunzeln und auflachen lassen. Mit leichtem Sarkasmus, überspitzen Dialogen, jeder Menge aufkommender Situationskomik und den liebegwonnen Charakteren sorgt er für amüsante Lesestunden. Auch der Schreibstil liest sich gewohnt sehr humorvoll, lockere, leicht und fliessend.

Die Handlung baut sich konstant sehr unterhaltsam, zum schmunzeln auf. Austausch-Polizist Ole mischt Jupps Ermittlungen gehörig auf, bringt eine gute Portion Schwung und Abwechslung in die Geschichte, das mir ungemein gefallen hat. Obwohl Jupp in diesem Band ganz schön aneckt und durch seine hart und ruppige Art gegen seinen Praktikanten perscht, muss ich gestehen das ich Jupp einfach viel zu gerne mag, als das ich es ihm übel nehmen könnte. Er ist wie er ist, ein alter Hase, seine ruppige Art muss man mögen oder halt nicht. Auch Ines weiss wie sie ihren Schwiegersohn aufmischt und mit ihren Aktionen gehörig auf die Palme bringt, das mich ebenfalls unheimlich unterhalten konnte.

Insgesamt ein unterhaltsamer Dorfkrimi mit liebgewonnenen Charakteren, der mir wiedermal bestens gefallen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere