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Veröffentlicht am 14.03.2022

Nettes Buch für zwischendurch

10 Wahrheiten und ein Happy End
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Das Buch handelt von Olivia, die einige Tage vor ihrer Abschlussfeier erfährt, dass sie nicht alle Anforderungen für ihr Abschlusszeugnis erfüllt. Um die fehlenden Credits aufzuholen, hilft sie kurzerhand ...

Das Buch handelt von Olivia, die einige Tage vor ihrer Abschlussfeier erfährt, dass sie nicht alle Anforderungen für ihr Abschlusszeugnis erfüllt. Um die fehlenden Credits aufzuholen, hilft sie kurzerhand bei einem Golfturnier aus. Da sie jedoch nicht möchte, dass jemand aus ihrer Familie von ihrem Missgeschick erfährt, beginnt eine Woche voller Herausforderungen.

Ich bin gut in die Geschichte gestartet und musste zunächst einmal erstmal wieder mit den ganzen Namen der Großfamilie zurechtkommen. Okay, ehrlich gesagt, kann ich jetzt immer noch nicht alle zuordnen, aber weiß wenigstens ungefähr Bescheid.
Olivia ist sehr strebsam und fleißig in der Schule, doch bei ihrem Golfkurs trifft das nicht unbedingt zu. Dennoch ist sie verwundert, als sie plötzlich erfährt, dass sie dort zu viele Fehlzeiten hat. Klar, jedem rutscht mal was durch, aber das hat dennoch nicht so ganz für mich zusammengepasst. Da sie vor ihrer Familie jedoch nicht ihr Gesicht verlieren und doof dastehen möchte, begibt sie sich auf die Mission, den ganzen Schlamassel gerade zu biegen. Ab dann beginnt eine Woche voller Einsätze auf dem Golfturnier, Geheimhaltung, und vor allem Partys.

Ich habe die Geschichte gerne gelesen, es war etwas locker leichtes für zwischendurch. Was mich jedoch gestört hat, war der Grund für die ganze Story: Olivia möchte auf keinen Fall, dass ans Licht kommt, dass sie nachlässig war und einen Fehler gemacht hat. Anstatt dies also offen zu kommunizieren, was vieles erleichtert hätte, baut sie sich ein wirklich anstrengendes Netz von Ausreden Freunden auf, die sie bei ihrer Aktion unterstützen. Es ist toll, solche Freunde zu haben, aber sollte man nicht eher der Familie vertrauen können? Ich kann zwar teilweise verstehen, dass man so etwas lange vorgehalten bekommt, aber dennoch.
Olivias Eltern sind zunächst auf Geschäftsreise und Olivia ist allein zuhause. Ihre Mutter schreibt ihr so unfassbar viele Nachrichten (und beobachtet sie quasi minütlich per GPS!), dass sie mir irgendwann nur noch auf den Keks gegangen ist.Fürsorge schön und gut, aber ab einem gewissen Zeitpunkt war ich nur noch froh, dass meine Mama nicht so ist.

Alles in allem ein nettes Buch, was mir aber nicht so gut gefallen hat wie der erste Band.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Ruhiger Wohlfühlroman

Die kleine Buchhandlung im alten Postamt
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In Diesem Buch geht es um Hannah: sie lebt mit ihrem pubertierenden Sohn und Workaholic-Ehemann in der Stadt. Als ihre Cousine Beth ihr vorschlägt, den von ihr geführten Dorfladen zu übernehmen und aufs ...

In Diesem Buch geht es um Hannah: sie lebt mit ihrem pubertierenden Sohn und Workaholic-Ehemann in der Stadt. Als ihre Cousine Beth ihr vorschlägt, den von ihr geführten Dorfladen zu übernehmen und aufs Land zu ziehen, kommt sie nicht mehr von diesem Gedanken los. Statt nur die Familienangelegenheiten und den Haushalt zu managen, könnte sie endlich auch mal ihren eigenen Wünschen nachgehen. Neu in das Dort ist auch Jake gezogen, der nach einer Verletzung seine Fußballkarriere beendet hat. Bald schon begegnen sich die beiden und fühlen sich voneinander angezogen.


Die Beziehung zwischen Hannah und Phil ist eher kühl und Phil hat auch keine Einwände gegen den Umzug. Schon an diesem Punkt habe ich vermutet, dass da etwas im Busch ist, denn so ein Umzug ist ja schon eine große Veränderung. Hannah habe ich daher besonders zu Beginn des Buches als sehr naiv und leichtgläubig wahrgenommen, denn sie lässt sich nahezu alles von Phil gefallen und hinterfragt sein Verhalten nicht. Dafür hat sie ihre beste Freundin Katie, die ihr immer wieder die Augen öffnet. Dennoch hatte ich teilweise Schwierigkeiten mit Hannah, denn einiges war offensichtlich, was sie aber nicht gesehen hat (oder nicht sehen wollte).
Der Umzug aufs Land tut ihr sichtlich gut: zum ersten Mal seit vielen Jahren hat sie eine Entscheidung nur für sich getroffen. Es geht darum, nicht nur nach den Erwartungen anderer zu leben, sondern seinen eigenen Wünschen, Träumen und Ideen nachzugehen. Nach all den Jahren, in denen sie sich Phil und allgemein ihrer Familie untergeordnet hat, blüht sie nun auf. Das ist natürlich eine schöne Entwicklung, dennoch hat es mich etwas erschrocken, wie wenig sie das Leben davor genossen hat.
Jake mochte ich von Anfang an gern: er hat seine Karriere aufgrund einer Verletzung beendet. Obwohl er viel Geld besitzt, ist ihm Bodenständigkeit und das Wohl anderer Menschen wichtig. Hannah gegenüber ist er interessiert und liebevoll, jedoch hat mir noch ein bisschen was bei der Liebesgeschichte der beiden gefehlt. Ich fand es süß, wie Jake immer unter einem Vorwand zum Dorfladen gekommen ist, um Hannah zu sehen, allerdings glaube ich nicht, dass man sich bei einem solchen Einkauf tiefgründig kennenlernen kann. Allerdings muss ich dazusagen, dass die richtige Liebesgeschichte der beiden auch erst zum Ende des Buches hin beginnt.

Die Dorfbewohner waren eine bunte Truppe verschiedener Menschen, die einem realen Dorf sehr nahe gekommen sind.

Dem Titel des Buches nach zu urteilen, hatte ich noch einen stärkeren Fokus auf der Buchhandlung erwartet, diese war jedoch nur ein Teil des Dorfladens. Auch wenn Hannah gerne gelesen hat, kam das eher gegen Ende rüber, als sie den Buchklub ins Leben gerufen hat.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch gerne gelesen habe. Der Schreibstil war angenehm und flüssig und ich kam gut durch die Geschichte. Ich habe alle Geschehnisse kommen sehen, was ich aber nicht unbedingt als Kritik sehe, denn das ist oft bei Liebesromanen der Fall. Die Charaktere hätten noch besser ausgearbeitet sein können und ich hätte gerne noch mehr über die Personen erfahren. Ich hatte schöne Lesestunden und habe den Roman als lockere, ruhige Wohlfühllektüre wahrgenommen.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Anstrengende Charaktere

Strandkorbzauber
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Die Rügen-Reihe von Marie Merburg ist eine meiner liebsten und so habe ich mich schon länger auf diesen neuen Teil gefreut. Ich mag die Bücher wegen ihrer liebevollen Charaktere, dem Zusammenhalt dieser ...

Die Rügen-Reihe von Marie Merburg ist eine meiner liebsten und so habe ich mich schon länger auf diesen neuen Teil gefreut. Ich mag die Bücher wegen ihrer liebevollen Charaktere, dem Zusammenhalt dieser und dem Setting am Wasser. Dieser Band spielt in einer neuen Umgebung und ich war etwas traurig, die Truppe aus den vorherigen Bänden nicht mehr zu treffen, aber war gleichzeitig auf die neuen Dorfbewohner gespannt.

In dem Buch geht es um die Künstlerin Hannah. Nachdem ihre große Liebe Finn sie vor 5 Jahren verlassen hat, ist sie nach Berlin geflüchtet. Nun führt sie ein Auftrag des Bürgermeisters zurück in ihr Heimatdorf und sie wird nach fünf Jahren sowohl ihren Eltern, als auch ihrem Exfreund wieder begegnen.

Die Idee rund um Liebewitz als Dorf der Liebe mochte ich gerne, genauso wie Hannahs Künstlerdasein. Die Umsetzung konnte mich leider nicht überzeugen.

Hannah kam mir zunächst ganz sympathisch vor: sie hat gemischte Gefühle, als sie nach fünf Jahren wieder in ihr Heimatdort fährt. Sie freut sich auf ihre beste Freundin Ella und über den Auftrag des Bürgermeisters, zwei Bilder zu malen. Gleichzeitig ist es sehr komisch für sie, nach der langen Zeit wieder auf ihre Familie und ihren Exfreund zu treffen. Als sie bei Ihrer Familie ankommt, merkt man direkt, dass dort einiges im Argen liegt: sie weiß überhaupt nicht, wie es ihren Eltern und ihrem Bruder geht und wie die Lage dort ist. Nach und nach begegnet man den dreien dann und ziemlich schnell habe ich gemerkt, dass ich mit dem Trio so gar nicht warm werden werde, besonders nicht mit Hannahs Mutter.
Es wird beschrieben, dass die Mutter eine schwere Vergangenheit hatte und sie überträgt quasi alles, was ihr im Leben schlechtes widerfahren ist, auf ihre Tochter (auf den Sohn übrigens nicht!). Ich finde es sehr traurig, wenn man eine solch schwere Kindheit hatte, jedoch sind die eigenen Kinder daran unschuldig und es ist mehr als unangebracht, solch schlechtes Verhalten auf sie zu reproduzieren. Ich würde fast schon sagen sie ist toxisch: sie verbietet unter anderem ihrem Mann und Sohn, Hannah zu besuchen, weil diese ein Studienfach gewählt hat, mit dem sie nicht einverstanden ist. Ihr ist das Gerede der Dorfbewohner so unheimlich wichtig, dass sie dementsprechend aufpasst, was sie und ihre Familie tun. Zudem hat sie in der Vergangenheit Hannah ihren Berufswunsch versucht auszuschlagen. Hannah hat jedoch trotzdem ihr Traumfach studiert und ihre Mutter nimmt ihren Job als Künstlerin nun nicht ernst. (Die Mutter führt dabei keine sachlichen Bedenken auf, sondern ist einfach frech und unsensibel). Sie projiziert alles aus ihrer eigenen Kindheit auf ihre eigene Tochter und diese muss dann darunter leiden, obwohl sie offensichtlich nichts dafür kann. Uff. Außerdem hat die ganze Familie ein ganz gewaltiges Kommunikationsproblem und es gibt so viele unausgesprochene Dinge. Vor lauter Scham vor der Reaktion der Mutter wird vieles verheimlicht. Sollte nicht die Familie für einen da sein und zusammenhalten?
Über die Beziehung zwischen Finn und Hannah konnte ich mich leider auch nur aufregen. Finn hat aus gewissen Gründen Schluss gemacht und Hannah das Herz gebrochen, sie jahrelang nicht kontaktiert und als sie plötzlich wieder auf der Insel auftaucht, kommt er direkt wieder bei ihr an. Besonders mit den Gründen für das Ende der Beziehung passt das meiner Meinung nach gar nicht überein. Im Nachhinein stellt sich auch raus, dass Finn damals nicht den ehrlichen Grund für das Ende der Beziehung genannt hat, was ich einfach unfair finde. Zwischen den beiden gibt es ein ständiges hin und her. Mal wollen sie miteinander reden und Dinge aus dem Weg schaffen, am nächsten Tag sieht die Welt plötzlich ganz anders aus. Ich hatte das Gefühl, die beiden konnten sich überhaupt nicht entscheiden, ob sie der Beziehung noch eine Chance geben oder nicht. Was auch ein allgemeines Phänomen war, dass ständig Personen ihre Nase in Angelegenheiten gesteckt haben, die sich nichts angehen und ihre Meinung kundgetan haben, obwohl sie nie um Rat gebeten wurden.

Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich viele Dinge nicht so dramatisch gefunden hätte, wenn entsprechend damit umgegangen wäre. Aber ein kurzes Gespräch, ein kleines „tut mir leid“ hat mir da nicht gereicht, wenn es teils solche weitreichenden Aspekte waren.

Wen gibt es noch? Achja, das sich ewig streitende, am längsten verheiratete Paar des Dorfes: Else und Heinz. Man lernt die beiden als pure Streithähne kennen, die sich einfach nicht mehr ausstehen können. Warum diese nicht selbst auf die Idee kommen, sich zu trennen oder über ihre Probleme zu REDEN, ist mir ein Rätsel. Aber mangelnde Kommunikation gibt es hier ja zu Genüge.

Wer zudem auch gar nicht ging, war der Bürgermeister, der es mit der Wahrheit auch nicht so genau nimmt und mehrfach Dorfbewohner erpresst. Sowas geht in einem solchen Amt meiner Meinung nach gar nicht. Leider wird das wird auch nicht entsprechend aufgearbeitet. Er meint lediglich, er sei überfordert, und das wars. Das entschuldigt meiner Meinung nach aber keinesfalls die Sache.

Über die Dorfbewohner konnte ich ebenso nur den Kopf schütteln. Sie werden als sehr konservativ beschrieben, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss. Nachdem sie aber Hannahs Mutter keine Brötchen verkaufen, weil sie eine Aktion von Hannah nicht gut fanden, dachte ich wirklich, ich lese nicht richtig.

Wen ich gerne mochte, war Ella, die beste Freundin von Hannah. Zunächst hatte ich gehofft, der nächste Band wird ihr gewidmet sein, denn dann hätte ich der Reihe wohl noch eine Chance gegeben. Als ich jedoch gelesen haben dass de manipulative Bürgermeister wieder eine Rolle spielen wird, Habe ich die Idee wieder verworfen.

Ich hatte mich wirklich dolle auf das Buch gefreut und von Herzen gehofft, ich liebe es so wie die vorherigen Bände, doch leider war das nicht der Fall.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Der Beste Teil der Reihe

Where the Clouds Move Faster
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n den ersten beiden Bänden wurde das Setting sehr genau beschrieben. Das war hier eher im Hintergrund, was aber kein Problem war, da ich die Umgebung schon von den ersten zwei Büchern kannte & mochte. ...

n den ersten beiden Bänden wurde das Setting sehr genau beschrieben. Das war hier eher im Hintergrund, was aber kein Problem war, da ich die Umgebung schon von den ersten zwei Büchern kannte & mochte.
Auf Effie war ich sehr gespannt. Sie wird immer als sehr fröhlich, dauernd am lachen beschrieben. Oft sind es diese Menschen, die ein großes Päckchen zu tragen haben. So war es auch hier. Hinter Effies Fassade steckt eine junge Frau, die Unhappy Ends auf jeden Fall zu vermeiden versucht. Obwohl sie von Herzen liebt, macht es ihr das Leben schwer, denn sie hat Angst, enttäuscht zu werden.
Adair arbeitet in der Firma seines Vaters, kommt mit diesem aber zunehmend schlechter zurecht, weshalb er sich eine Auszeit nimmt und für ein paar Tage in Marigolds Cottage fährt. Dort möchte Effie traditionell alleine ihren Geburtstag verbringen, und so treffen die beiden aufeinander.
Die Unbekanntheit der beiden verschafft ihnen Offenheit: warum nicht ehrlich zueinander sein, wenn man sich nie wieder sehen wird? (Den Gedanken davon kann ich sehr gut nachvollziehen, aber teils fand ich es schade, dass sie sich erst einem Fremden geöffnet hat und nicht ihren geliebten Schwestern.)
So öffnet sich Effie immer mehr und teilt ihre, lange verborgenen, Sorgen mit.
Besonders gefallen hat mir der Umgang mit dem Thema Beziehung und Erfahrungen. Ich fand die Gespräche, das mitteilen der Sorgen, Ängste und Gedanken diesbezüglich sehr gelungen. Auch hinsichtlich Konsens. Es gab viele intime Szenen, Momente sowie Gespräche, die ich so noch nirgendwo gelesen habe. Auch lief nicht alles glatt, einiges verquert, was ich sehr wichtig fand, weil oft in Büchern dargestellt wird, dass alles beim ersten Mal perfekt läuft.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Spannung und Zusammenhalt

Ziemlich sicher Liebe
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Der Roman handelt von Mila: nachdem ihr Haus samt Geschäft in München bei einem Brand zerstört wurde, kommt sie kurzerhand in einem Haus von ihrem Vater in Hamburg unter. Das Haus ist jedoch quasi verkauft ...

Der Roman handelt von Mila: nachdem ihr Haus samt Geschäft in München bei einem Brand zerstört wurde, kommt sie kurzerhand in einem Haus von ihrem Vater in Hamburg unter. Das Haus ist jedoch quasi verkauft und relativ runtergekommen. Sie schließt mit ihrem Vater einen Deal: wenn sie es innerhalb von einem Monat schafft, das Haus zu renovieren, darf sie es behalten. Hilfe bekommt sie von Henning, der es mit der Wahrheit an der ein oder anderen Stelle jedoch nicht so genau nimmt…

Wenn man sich über eines nicht beschweren kann, dann ist es, dass in diesem Buch nichts los war! Ich war ab Seite eins in der Geschichte drin, die mich gefesselt hat. Es wurde mir nie langweilig, weshalb ich das Buch in 1,5 Tagen durch hatte, da ich so gerne dazu gegriffen habe. Mila ist eine starke Protagonistin, die schon so einiges erlebt hat, aber sie hat auch ihre schwachen Momente, was sie umso authentischer macht. Nachdem ihre Existenz abgebrannt ist, muss sie von null auf wieder starten, was mal besser und mal schlechter funktioniert.
Henning mochte ich ebenso sehr gerne. er hält sich bei manchen Dingen bedeckt, was natürlich nicht so vorteilhaft ist, aber dennoch ist er ein unheimlich hilfsbereiter und fürsorglicher Mensch. Seinen Job (der ein Spoiler wäre) fand ich echt interessant. Mila hilft in einer Kanzlei aus, und es gibt 2 Fälle, die eine große Rolle im Buch spielen. Diese waren sehr aktuell und realistisch und ich fand den Blick hinter die Kulissen toll.

Besonders in mein Herz geschlossen habe ich Tix, den Bruder von Henning. Er hat Trisomie 21 und ein großes Herz, er ist sehr ehrlich, euphorisch und emotional und wurde sehr (meines Empfindens nach) authentisch dargestellt.

Ein Buch, was ich super gerne gelesen habe, nicht zuletzt wegen dem Handlungsort Hamburg und den tollen Charakteren, aber auch weil hier einige Spannung eingebaut wurde, was ich sonst bei Romance nicht so oft lese.

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