Das Buch war für mich ein absolutes Lese-Highlight! Innerhalb von zwei Tagen habe ich das Buch komplett durchgesuchtet. Die Geschichte von Kenzie und Lyall ist super spannend und emotional und hat zudem eine unglaubliche Sog-Wirkung.

Kenzie bekommt kurz vor dem Start ihres Praktikums in London eine Absage. Doch dank einer alten Freundin ihrer Mutter bekommt sie die Möglichkeit für die Luxushotelkette Henderson einen Neubau mitzugestalten. Dabei begegnet sie Lyall, einem Familienmitglied der Hendersons. Zwischen den beiden glimmt eine Anziehungskraft auf, die keiner von ihnen ignorieren kann. Lyall verbringt jedoch den Sommer hier unter besonderen Umständen. Er darf nicht negativ auffallen um die Stadtbewohner Kilmores zu besänftigen und die Geschehnisse von vor drei Jahren wieder auszugleichen. Dazu zählt auch, dass er keine sexuelle Beziehung zu einer Frau eingehen darf. Nur so besteht die Chance, die alten Sitten und Ansichten der Familie zu ändern. Doch die Anziehungskraft zu Kenzie bringt seine Pläne gefährlich ins Wanken.

Kenzie und Lyall sind super sympathische Charaktere. Kenzie wohnt mit ihren drei Schwestern und ihrem Vater in England. Sie ist ein totaler Familienmensch, sehr herzlich und voller Wärme für ihre Liebsten. Sie liebt das Campen und hat sogar einen eigenen Campervan. (Will auch! 😭😍)

Lyall hingegen ist Mitglied des Henderson-Clans und wuchs unter viel Druck und den extremen Regeln seiner Familie auf.
Seine Schwester und sein Cousin sind seine engsten verbündeten. Vor seiner Familie wirkt er sehr unnahbar und kalt. Doch sobald er und Kenzie allein sind, wird er zu einem sehr charmanten, offenen Mann.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Die Seiten verflogen im nu und es gelingt ihr sehr gut, Kenzie und Lyall authentisch darzustellen.
Die Kapitel werden immer abwechselnd aus Lyalls und Kenzies Sicht geschrieben, wodurch man einen super guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden beiden bekommt. Generell ist die Geschichte unglaublich emotional und hat mich teilweise sehr berührt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mit "Die Diebin des Teufels" erschien im Knaur Verlag der zweite Teil der "Die Rätsel des Ars Arcana" - Reihe von Lisa Maxwell.

In diesem zweiten Teil begleiten wir Esta und Harte weiter auf ihrer Reise. Um die Magie zu retten müssen sie die Schwelle überwinden und wichtige Edelsteine, die nun über den gesamten Kontinent verstreut sind, wieder in ihren Besitz bringen. Seit den jüngsten Ereignissen allerdings hat sich eine dunkle Magie in Harte angesammelt, die jederzeit aus ihm herauszubrechen droht.

Der Inhalt knüpft direkt an den ersten Teil an, ohne diesen großartig zusammenzufassen. Das war allerdings kaum ein Problem, ich war sofort wieder in der Geschichte drin.
Anfangs war das Buch sehr spannend und ich habe mich wirklich auf das Lesen gefreut, da ich unbedingt wissen musste wie es weiter geht. Allerdings konnte die Geschichte diese Spannung nicht aufrecht erhalten und so wurde es schnell zäh. Es gab immer wieder mehrere Längen, bei denen ich mich fast schon zwingen musste weiter zu lesen. Nach den ersten 400 Seiten wurde es dann aber wieder besser und es wurde langsam wieder spannender und lebendiger. Am Ende kam dann ein Cliffhanger, der mich neugierig darauf machte, wie es wohl im nächsten Band weitergeht. Dennoch muss ich sagen, dass für mich die Geschichte einfach zu lange war. Auf den über 700 Seiten passiert nicht gerade viel, wodurch die oben genannten Längen entstehen. Manchmal ist weniger einfach mehr.

Der Schreibstil der Autorin war der Zeit der Geschichte angepasst. (1902/1904) Macht das Ganze aber nicht leichter zu lesen. Gerade in den Längen war es dann echt anstrengend.

Zusammenfassend gesagt war die Geschichte ganz nett zu lesen. Allerdings konnte sie mich nicht so von sich überzeugen wie der erste Teil. Ich hoffe, dass es sich dabei um das typische "zweiter Band" - Syndrom handelt und der nächste Teil wieder so spannend wird wie Band Eins.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mit "Obsidian - Schatteldunkel" von Jennifer L. Armentrout habe ich eine ziemliche SuB-Leiche von ihrem SuB-Leichen-Dasein befreit.

In "Obsidian - Schatteldunkel" zieht die 17-jährige Katy gemeinsam mit ihrer Mutter in einen verschlafenen Ort nach West Virginia. Katy ist davon nur wenig begeistert. Nicht einmal das Internet scheint hier zu funktionieren. Doch nicht nur das. Als sie schließlich bei ihren Nachbarn klingelt um sich vorzustellen, öffnet ihr ein unglaublich gutaussehender und gleichzeitig sehr unfreundlicher Deamon Blake die Tür. Die zwei können sich von der ersten Sekunde an nicht leiden, doch zwischen Katy und Deamons Schwester Dee entsteht eine enge Freundschaft und Dee versucht mit allen Mitteln, die Spannungen zwischen Katy und Deamon zu verringern. Je mehr Zeit Katy und Deamon allerdings miteinander verbringen desto näher kommen sie sich. Katy bemerkt jedoch auch immer mehr Seltsamkeiten und kommt Deamons und Dees Geheimnis dadurch gefährlich nahe.

Wieso habe ich dieses Buch nicht schon viel eher gelesen?
Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen! Klar wusste ich in etwa, um was es in der Geschichte ging, dennoch war sie unglaublich fesselnd und packend. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Der Fantsay-Anteil in der Geschichte war genau nach meinem Geschmack. Ich fand die Idee und Umsetzung sehr toll und bin teilweise richtig neidisch auf manche der Fähigkeiten. Ich will das auch können!

Ich fand es auch sehr unterhaltsam, dass Katy und Deamon sich eigentlich nicht leiden können und es zwischen den beiden immer gewisse Spannungen gab. Katy war zudem eine sehr sympathische Protagonisten. Sie liebt die Bücher, ist nicht auf den Mund gefallen und keine typische graue Maus.

Den Schreibstil von Jennifer L. Armentrout habe ich sehr gerne gelesen und er sorgte ebenfalls dafür, dass die Seiten nur so dahin geflogen sind. Er ist sehr locker und flüssig Ca. die Hälfte des Buches habe ich als Hörbuch gehört und auch die Vertonung war sehr gelungen. Ich mag die Stimme von Merete Brettschneider sehr gerne!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Dream again" ist der (vorerst) letzte Teil der Again Reihe von Mona Kasten.

Judes großer Traum war, Schauspielerin zu werden. Doch nach der Absetzung einer Serie in der sie die Hauptrolle gespielt hat, hat sich dieser Traum schnell ausgelebt. Zu viel ist in L. A. passiert. In ihrer Not verlässt sie Los Angeles und zieht vorübergehend zu ihrem Bruder Ezra nach Woodshill. Doch als ihr Blake, einer von Ezras Mitbewohnern, langjähriger Freund und zudem auch Judes Ex-Freund, die Tür öffnet, beginnt sie zu realisieren, dass sie auch hier in Woodshill vor ein paar Hürden steht. Denn sie hegt noch immer Gefühle für Blake, wohingegen dieser nichts mehr als Hass für sie zu empfinden scheint.

Die Geschichte hatte für mich einen ganz besonderen Reiz, da es mal was anderes war, da die Protagonisten bereits mal ein Paar waren. Für mich war die Geschichte daher sehr interessant und fesselnd. Mir gefiel die daraus entstandene Spannung zwischen Jude und Blake. Die meiste Zeit fieberte ich mit den Beiden mit und hoffte wirklich inständig, dass sie wieder zusammen kommen. Es gab jedoch auch Stellen, an denen ich Judes oder Blakes Verhalten einfach nicht verstand und nachvollziehen konnte. Besonderes gegen Ende gab es auch Situationen, in denen ich Jude am liebsten angeschrien hätte. Sie hat mich mit ihrem Verhalten fast wahnsinnig gemacht. Anstatt endlich über alles zu reden, tritt sie einfach den Rückzug an, setzt damit wieder alles aufs Spiel und versinkt lieber in Selbstmitleid.

Dennoch mochte ich die Geschichte sehr. Es war wieder sehr gefühlvoll und emotional und Mona Kasten gelingt es mit ihrem Schreibstil einfach immer wieder, die Emotionen so transparent zu gestalten, dass sie direkt auf mich übergeschwappt sind.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Hiding Hurricanes" ist der dritte Band der Fletcher-University-Reihe von @tamifischerr und hat mir, wie bereits auch die ersten beiden Bände, wieder richtig gut gefallen!

Es geht dieses Mal um Lenny und Creed.
Lenny studiert tagsüber, wie auch ihre Freunde, an der Fletcher University.
Nachts allerdings wird sie zu Daisy, der bekanntesten Stripperin der Stadt.
Da jedoch keiner davon erfahren soll, hält Lenny alle um sich herum auf Abstand. Mit unter auch ihren besten Freund Creed. Dieser taucht jedoch immer häufiger im Nachtclub auf und zwischen Daisy und Creed beginnt es zu knistern. Creed versucht mehr über Daisy herauszufinden und ihr noch näher zu kommen und steht so kurz davor, Lennys Geheimnis zu lüften.

Die Geschichte war einfach wieder toll. Bereits von Seite Eins an hatte sie mich in den Bann gezogen. Es ist mega spannend und total fesselnd, Lenny und Creed zu begleiten. Die Gegenseitige Anziehungskraft der Beiden ist nahezu greifbar. Genauso greifbar ist auch Lennys Leidenschaft fürs Tanzen. Ich finde es richtig toll, wie sie diese Leidenschaft in die Geschichte einwebt.

Lenny und Creed sind beide so sympathische Charaktere, auch wenn Lenny immer wieder versucht, ja nicht sympathisch zu wirken. Auf der einen Seite hat sie eine sehr toughe Art, andererseits ist sie jedoch auch ein sehr gefühlvoller Mensch. Auch wenn sie versucht igre Gefühle immer wieder zu unterdrücken. Creed hingegen ist sehr offen. Ich mochte diese Kombination der beiden sehr gerne und hab sie sehr in mein Herz geschlossen. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm zum lesen und Tami schaffte es, mit ihren Worten unglaublich viel Gefühl zu vermitteln.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere