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Veröffentlicht am 22.04.2023

Eindrucksvoll erzählte Geschichte über einen Star und ihren Bodyguard

Count On You
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Morgane Moncomble – Count On You
(On You 2)


Eindrucksvoll erzählte Geschichte über einen Star und ihren Bodyguard


Meine Meinung / Bewertung:
Der Vorband „Bet On You“ hatte mich überrascht und war mir ...

Morgane Moncomble – Count On You
(On You 2)


Eindrucksvoll erzählte Geschichte über einen Star und ihren Bodyguard


Meine Meinung / Bewertung:
Der Vorband „Bet On You“ hatte mich überrascht und war mir dadurch als ein sehr gutes Buch in Erinnerung geblieben. Dass der hiesige Protagonist Thomas in Band eins ein Nebencharakter ist, hatte ich ehrlich gesagt nicht mehr auf dem Schirm. Auch wenn ich meine, dass man Band eins nicht unbedingt gelesen haben muss, um Band zwei zu verstehen, würde ich dennoch empfehlen beide Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen – weil sie es wert sind!
Man merkt schnell, dass Thomas nicht nur einen auf knallharten Bodyguard macht, sondern mehr hinter seiner doch auffälligen Persönlichkeit steckt. Und auch Daisy lässt uns von Anfang an daran teilhaben, dass sie es zwar liebt ein Star zu sein, sich aber immer öfter fragt, ob die Schattenseiten es wert sind.
Die Geschichte liefert einem mehr, als nur eine sie-steht-auf-den-besten-Freund-ihres-Bruders-Romanze. Sie konnte mich durch ihre Tiefe und ihr ständiges Kratzen an der Gefühlswelt voll und ganz überzeugen. Begleitet wurde dies durch liebevolle Nebencharaktere und spannungsvolle Komponenten, auf die ich ohne Spoiler nicht näher eingehen kann. Bloß so viel: ich habe mitgerätselt wie sich diese Storyline auflöst und habe bis zum Schluss immer mal wieder meine Ideen verworfen. Ich mag es, wenn mir nicht alles von Anfang an klar ist, sondern das Buch mit Überraschungen aufwarten kann.
Allerdings habe ich auch einen Kritikpunkt. Dieser hat damit zu tun, warum der Protagonist im Klappentext als ein Mann mit „eiskaltem Herzen“ beschrieben wird. Dahinter steckt mehr. Auch gab es diesbezüglich eine eigene Storyline, bei der ich mir bis zum Schluss nicht sicher bin, ob es sie für die Hauptstory bedurft hätte.

Mein Fazit:
Ein Buch über zwei (junge) Erwachsene, die aus verschiedenen Gründen ihr Leben bzw. ihre Lebensentscheidungen hinterfragen.
Derart eindrucksvoll erzählt, dass mich selbst mein Kritikpunkt nicht davon abhalten kann, volle Punktzahl zu geben.


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Endlich geht es weiter!!! ..Große Erwartungen, die nur bedingt erfüllt werden konnten

Vergiss uns. Nicht.
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Laura Kneidl – Vergiss uns. Nicht.
(Berühre mich nicht Reihe – Buch 3)


Endlich geht es weiter!!!
..Große Erwartungen, die nur bedingt erfüllt werden konnten


Meine Meinung / Bewertung:
Es ist eine paar ...

Laura Kneidl – Vergiss uns. Nicht.
(Berühre mich nicht Reihe – Buch 3)


Endlich geht es weiter!!!
..Große Erwartungen, die nur bedingt erfüllt werden konnten


Meine Meinung / Bewertung:
Es ist eine paar Jährchen her, dass die Geschichte von Sage und Luca die Buchwelt mit „Berühre mich. Nicht.“ und „Verliere mich. Nicht.“ begeistern konnte.
Schon damals empfand ich die Gestaltung der Nebencharakter April – Lucas Schwester – und Gavin – Lucas bestem Freund – als besonders liebevoll. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, dass die beiden nun ihre eigene Geschichte bekommen.
Ich bin also mit hohen Erwartungen an das Buch rangegangen, die bereits in den ersten Kapitel nicht bedient werden konnten. Denn nun, da April und Gavin die Hauptrollen in ihrem eigenen Buch spielen, kommen sie mir ein wenig verändert vor. Bei April scheint nicht alles so rund zu laufen, wie sie es durch ihren herzlichen Charakter zu vermitteln versucht, und bei Gavin läuft irgendetwas gehörig schief, weshalb er zum Griesgram neigt. Doch auch das ist an sich nichts Schlechtes und kann ein guter Ausgangspunkt für eine tolle Geschichte sein.
Es ist schön zu lesen, wie April für ihren einst besten Freund da ist, als er Hilfe braucht. Und auch Gavin scheint sich mehr und mehr zu öffnen. Es geschieht einiges, das sie dazu bringt wieder mehr Zeit miteinander zu verbringen und was eine Kette an weitere Ereignisse und Reaktionen auslöst, auf die ich nicht eingehen kann, um nicht zu spoilern. Dass dabei ein Nebencharakter meine Verärgerung auf sich zieht, ist an sich auch nichts Schlechtes. Allerdings kann ich kritisieren, dass dieses Verhalten zu diesem Charakter in meinen Augen nicht passt.
Das Buch hält einige Szenen bereit, in denen die Gefühle der Leserschaft angesprochen werden. Es lässt sich allgemein gesagt auch wirklich gut lesen. Eigentlich wäre es ein solider vier-Sterne-Kandidat. Wenn da nicht das Wörtchen „aber“ wäre. Aber: es reicht leider nur für drei Sterne, da mir manches zu offensichtlich war. Bereits nach wenigen Kapiteln war mir klar wie dieses Buch enden wird. Ich sage nicht, dass das Rad neu erfunden werden muss oder mich ein Buch aus diesem Genre am Schluss überraschen muss oder gar bis zum Schluss die Spannung hoch halten muss. Aber hier war es definitiv zu früh und zu offensichtlich, was ich schon schade fand.

Mein Fazit:
Das Protagonistenleben ist härter als das einer Nebenfigur. Ich habe ein bisschen gebraucht um in dem Buch die April und den Gavin wiederzufinden, die ich aus den Vorbänden kannte. Auch wenn mich der Verlauf der Geschichte nicht ganz überzeugen konnte und mir zu früh – und zu offensichtlich – jegliche Spannung für das Ende des Buches genommen wurde, hatte ich tolle Lesestunden und bin nun umso gespannter auf den Fortgang der Geschichte in „Zerbrich uns. Nicht.“



Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Katz-und-Maus-Spiel in Ballettschuhen

Hold Me - New England School of Ballet
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Anna Savas – Hold Me
(New England School of Ballet 1)


Katz-und-Maus-Spiel in Ballettschuhen


Meine Meinung / Bewertung:
Ich bin recht gut in das Buch reingekommen. Man merkt von Anfang an die Verbindung ...

Anna Savas – Hold Me
(New England School of Ballet 1)


Katz-und-Maus-Spiel in Ballettschuhen


Meine Meinung / Bewertung:
Ich bin recht gut in das Buch reingekommen. Man merkt von Anfang an die Verbindung von Zoe und Jase, einem Freund ihres älteren Bruders. Die beiden haben sich zu ihrer Highschoolzeit gegenseitig Wahrheiten anvertraut – Gedanken und Gefühle, die man sich nicht auszusprechen traut, die man aber dem Papier anvertraut. Bis zu dem Tag, als es zum Bruch kam. Etwas, was Jase bis heute nicht versteht und der Grund dafür ist, warum er Zoe die kalte Schulter zeigt als diese ein Jahr nach ihm an der New England School of Ballet anfängt (etwas, was ich aus seiner Sicht absolut verstehen kann!). Blöd nur, dass er als ihr Tanzpartner ausgewählt wird.
Man merkt recht schnell, dass mit Zoe etwas nicht stimmt. Irgendetwas ist passiert, was zum Bruch geführt hat und was ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat. Recht bald konnte ich mir schon denken in welche Richtung die Geschichte geht, doch das finde ich nicht schlimm.
Schwieriger habe ich mich mit der Charaktergestaltung Zoes getan, da einiges für mich nicht so ganz zusammenpasste. Da konnte mich Jase schon eher von sich überzeugen – und das, obwohl er eine verbitterte Version seiner Selbst ist, die er selber nicht recht leiden kann.
Nicht nur Zoe hat mit großen Problemen zu kämpfen, sondern auch Jase – ein Umstand, der es mir zwischendurch ein bisschen schwer gemacht hat Gefühle nachzuempfinden, da es für meinen Geschmack zu viele „Baustellen“ gab. Ich bin mehr ein Freund davon sich auf einige wenige zu konzentrieren, als viele teilweise auch nur anzuschneiden.
Ich hätte mir gewünscht noch mehr vom Ballett zu lesen und auch die ein oder andere Nebenfigur kam für mich etwas zu kurz. Vielleicht erfahren wir mehr über sie in den nächsten Büchern, doch irgendwie fühlte sich manches für mich nicht ganz rund an.

Mein Fazit:
Ein gutes Buch, das wirklich toll geschrieben ist. Allerdings verliert es sich ein bisschen in der Vielzahl der angesprochenen (schwierigen) Themen, was ich schade finde. Dennoch eine klare Leseempfehlung.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Nicht ganz so stark wie seine Kumpels

Mister Bloomsbury
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Louise Bay – Mister Bloomsbury
(Mister Reihe, Band 5)


Nicht ganz so stark wie seine Kumpels


Meine Meinung / Bewertung:
Ich fühle mich von Louise Bays Büchern immer gut unterhalten. Hier grundsätzlich ...

Louise Bay – Mister Bloomsbury
(Mister Reihe, Band 5)


Nicht ganz so stark wie seine Kumpels


Meine Meinung / Bewertung:
Ich fühle mich von Louise Bays Büchern immer gut unterhalten. Hier grundsätzlich auch, allerdings konnte mich die Autorin diesmal nicht ganz so von sich und ihrer Geschichte überzeugen.
In der Geschichte geht es um die Amerikanerin Sofia, die hofft in London schnell viel Geld verdienen zu können, um ihre Mutter (gesundheitlich) zu unterstützen. Als die x-te Assistentin des Geschäftsmanns Andrew das Handtuch wirft, ergreift sie die Initiative und erklärt sich selbst zu seiner neuen Assistentin – wohl wissend, dass er sehr launisch sein soll.
Und damit ist auch schon fast alles über die Protagonisten gesagt. Natürlich bekommen beide noch eine Hintergrundgeschichte, aber alles in allem empfinde ich diese als sehr blass. Ich habe das Gefühl nur einen kleinen Teil ihres Charakters erfahren zu haben – ganz so, als würde man mir einiges vorenthalten. Auch die Entwicklung ihrer Beziehung bzw. deren Tempo – sei es im Büro oder im Privaten – konnte mich nicht überzeugen.

Mein Fazit:
Das Buch lässt sich ganz gut lesen, bleibt allerdings für mich weit hinter den anderen Büchern der Mister Reihe zurück.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Liebe lässt sich nicht planen!

The Brooklyn Years - Wonach wir uns sehnen
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Sarina Bowen – Wonach wir uns sehnen (The Brooklyn Years 7)


Liebe lässt sich nicht planen!


Meine Meinung / Bewertung:
Ich mag es, wenn Reihen auch mal aus mehr als nur drei Büchern bestehen. Allerdings ...

Sarina Bowen – Wonach wir uns sehnen (The Brooklyn Years 7)


Liebe lässt sich nicht planen!


Meine Meinung / Bewertung:
Ich mag es, wenn Reihen auch mal aus mehr als nur drei Büchern bestehen. Allerdings wird es irgendwann ein bisschen schwierig alle Charaktere zu behalten und sie und ihre Partner bzw. Partnerinnen richtig zuzuordnen – insbesondere, wenn es Wechsel im Team gibt oder man wie ich die Bücher nicht hintereinander, sondern nahe am Erscheinungsdatum ließt, weil man schon ganz hibbelig ist. Wir sind mittlerweile bei Band 7 und so langsam sollte ich darüber nachdenken mir eine Übersicht zu machen wer wer ist, wer mit wem wie verbunden ist, wer mit wem zusammenwohnt und all so etwas. Doch das soll mein Problem sein.
Nachdem ich mit leichten Startschwierigkeiten in die Geschichte gestartet bin habe ich mit Bess und Tank mitgefiebert und war gespannt zu sehen, ob sich ihre Wege nur zufällig wieder kreuzen oder ob sie etwas dauerhaftes daraus machen wollen.
Aus dem Klappentext weiß man von Bess’ Fünfjahresplan, von dem ich gerne mehr Details erfahren hätte, und ihrem Bestreben die Liebe ihres Lebens zu finden – immerhin ist sie jetzt dreißig Jahre alt und sie meint ihre biologische Uhr ticken zu hören. Der Aspekt ist sehr erwachsen und für mich absolut nachvollziehbar. Denn die drei vorne ist schon anders als die zwei. Auch darüber hinaus hat mir die Charaktergestaltung von Bess gut gefallen. Sie weiß was sie will, wodurch sie manchmal zu sehr zur Zielstrebigkeit neigt.
Tank ist in diesem Duo scheinbar der weniger starke, emotional stärker belastete Part. Da er auf dem Eis ein ach so taffer Eishockeyspieler ist, mag man das kaum glauben. Doch genau deswegen hat mir diese vermeinte Umkehrung der stereotypischen Charaktereigenschaften gut gefallen. Man merkt, dass er einiges an emotionalem Balast mit sich schleppt.
Das Thema, das zum Ende hin im Vordergrund steht, ist für mein Empfinden ein bisschen erdrückend. Doch auch für so etwas muss in Romanen Platz sein. Allerdings hat mich das Finale des Buches überhaupt nicht überzeugen können. Ich fand es ließ einiges von dem, was ich an Sarina Bowens Büchern – was Schreibstil und Storytelling anbelangt – missen.

Mein Fazit:
Ein Buch, das keine Angst vor den schwierigen Themen des „Älterwerdens“ als Mensch in den Dreißigern hat.
Ich habe lange zwischen drei und vier Sternen geschwankt, doch da ich mit der Art wie das Ende erzählt wird überhaupt nicht einverstanden bin, wurde es letztlich die kleinere Zahl.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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