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Veröffentlicht am 20.12.2020

Ein Wohlfühlbuch zum Abschluss einer wunderbaren Reihe

Someone to Stay
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„Kann ich es wagen, mein Herz über meinen Verstand zu stellen?"

Nach Band Eins und Zwei habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut
Der Schreibstil von Laura Kneidl war, wie nicht anders erwartet, wundervoll, ...

„Kann ich es wagen, mein Herz über meinen Verstand zu stellen?"

Nach Band Eins und Zwei habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut
Der Schreibstil von Laura Kneidl war, wie nicht anders erwartet, wundervoll, unglaublich flüssig und bildhaft.

In diesem Roman geht es nicht nur um die Liebe, sondern vor allem um das jeweilige Leben von Aliza und Lucien.
Man konnte sich wunderbar in die Beiden hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Während ich bei Aliza eine Zeit lang gebraucht habe, um so richtig warm zu werden, hat mich Lucien von Beginn an in seinen Bann gezogen. Besonders gefallen hat mir die Beziehung zu seiner Schwester Amicia, die mich oftmals sehr berührt hat.

Auch wenn die Beziehung der Beiden meiner Meinung nach nicht im Vordergrund stand, fand ich es sehr schön, wie die beiden miteinander umgegangen sind. Wie sie offen miteinander geredet haben und sich langsam näher gekommen sind, und das obwohl immer wieder das Leben dazwischen kam weil sie beide in ihrem Alltag gefangen sind.

Ich würde sagen, es ist ein sehr angenehmes Wohlfühlbuch, ohne allzu viel Drama, was für mich echt erfrischend war. Wobei ich eigentlich eher ein Dramafan bin, was Bücher angeht.

Es ist immer so wahnsinnig schade, wenn so eine tolle Reihe zu Ende geht und ich bin mir sicher, dass ich sie bestimmt noch einmal lesen werde. Ich kann euch alle drei Bücher sehr empfehlen.

Was kann ich aus dem Roman herausziehen?

Egal wie stressig und chaotisch das Leben manchmal sein mag, wahre Liebe findet immer einen Weg. Wichtig ist dabei, sich trotzdem die Zeit füreinander zu nehmen, um sich wirklich auf den Menschen einlassen zu können, der einem so wahnsinnig viel bedeutet. ♥️

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Veröffentlicht am 10.12.2020

„Zu Treue gehört Ehrlichkeit. Wobei Ehrlichkeit in meinen Fall Untreue bedeutete."

Animalisch
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Bisher hatte ich noch keinen Erotikroman gelesen. Allerdings wollte ich unbedingt auch mal in andere Genres schnuppern, weswegen der Roman von Ani van Roden gerade richtig kam.

„Animalisch" handelt von ...

Bisher hatte ich noch keinen Erotikroman gelesen. Allerdings wollte ich unbedingt auch mal in andere Genres schnuppern, weswegen der Roman von Ani van Roden gerade richtig kam.

„Animalisch" handelt von Ani, die mit Lars eine glückliche Ehe führt. Doch der Sex, den sie mit ihrem Mann hat, genügt ihr nicht. Und so entschließen sie sich, eine offene Ehe zu führen, damit Ani ihren Wünschen nachgehen kann. Als Bedingung und um an ihren Erfahrungen und Gedanken teilhaben zu können, schenkt ihr Lars ein Tagebuch, in das sie jedes Erlebnis hineinschreiben sollte und zudem er jederzeit Zugriff hat.

Bereits zu Beginn des Romans wurde klar, dass die Protagonistin zwei Gesichter hat. Zum einen die vorbildliche Bilderbuchehefrau, zum anderen die Frau, die es liebt, überall und auf unterschiedlichste Weise sexuelle Erfahrungen zu sammeln. Den Namen „Eva" hat sie sich selbst gegeben, in Bezug auf biblische Geschichte von „Adam und Eva" - Eva, die der Versuchung nicht widerstehen kann und etwas tut, dass verboten ist. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und direkt. Ich kann euch garantieren, sie nimmt kein Blatt vor den Mund! Die Geschichte ist aus der Erzählerperspektive geschrieben, an die ich mich erst kurz gewöhnen musste. Zusätzlich werden zwischendurch Tagebucheinträge eingefügt, die aber aus Ani/Evas Perspektive erzählt werden.

Ich stelle es mir für Ani sehr schwierig vor, dass sie nie sie selbst hatte sein können. Nie wirklich dem nachgehen zu können, was sie wirklich will. Und es gehört jede Menge Mut dazu, aus der gesellschaftlichen Norm auszubrechen und darauf zu scheißen, was andere Leute von ihr denken.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich den Ehemann für seine Toleranz bewundere. Dass er sie so akzeptiert, wie sie ist und ihr das ermöglicht, was sie braucht. Ich glaube, dass so etwas auch wahre Liebe ausmacht. Er will sie einfach glücklich sehen. Dafür hat er wirklich meinen größten Respekt.

Ich konnte mich mit den Charakteren nicht wirklich identifizieren, bin dafür wahrscheinlich zu langweilig und zu romantisch. Es war trotzdem richtig interessant mal in eine ganz andere Welt einzutauchen, die ich so noch nicht kannte.

Was kann ich aus diesem Roman herausziehen?

Es ist niemals unnormal, man selbst zu sein! Sei mutig, sei so wie du bist & mach dich damit selbst glücklich!

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Bisher mein Lieblingsteil in dieser Reihe

Hiding Hurricanes
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"Es ist, wie es ist. Ich wurde volle Kanne gekumpelt. Mehrfach über die letzten Jahre."

Wer kennt sie nicht - die Geschichte bester Freunde, die sich jahrelang nicht eingestehen wollen, dass sie schon ...

"Es ist, wie es ist. Ich wurde volle Kanne gekumpelt. Mehrfach über die letzten Jahre."

Wer kennt sie nicht - die Geschichte bester Freunde, die sich jahrelang nicht eingestehen wollen, dass sie schon von Anfang an mehr füreinander empfunden haben.

Ich liebe diese Art von Geschichten, doch Tami Fischer hat mit "Hiding Hurricanes" und Daisy ihre ganz eigene Story daraus gemacht, die mir während dem Lesen immer wieder Herzklopfen beschert hat.

Ich muss sagen, Creed war mir schon bei "Burning Bridges" mit seiner offenen & flirty Art direkt sympathisch. Ich war mir sicher, dass wir nach diesem Band einen weiteren Namen auf unsere Liste der Bookboyfriends setzten können.

Bei Lenny tat ich mir zu Beginn der Reihe etwas schwer, da sie ziemlich abweisend und verschlossen war. Mir war klar, dass hinter ihrer Fassade so viel mehr stecken musste, was sich bereits in "Sinking Ships" und innerhalb der ersten Seiten des dritten Buchs bestätigt hatte.

Und so habe ich auch Lenny/ Daisy ganz fest in mein Herz geschlossen.
Lenny und Creed sind wirklich zum dahinschmelzen

Wer es noch nicht gelesen hat, dem kann ich nur an's Herz legen: Setzt dieses Buch auf eure Leseliste.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Schöne Fortsetzung

Cinder & Ella
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Was passiert nach dem Happy End?

Ich habe mich schon so oft bei Büchern gefragt, was danach passiert. Meistens werden Probleme und Konflikte am Ende von Büchern beiseite geräumt und alles ist nahezu perfekt. ...

Was passiert nach dem Happy End?

Ich habe mich schon so oft bei Büchern gefragt, was danach passiert. Meistens werden Probleme und Konflikte am Ende von Büchern beiseite geräumt und alles ist nahezu perfekt. Aber manchmal sind es Probleme, bei denen ich denke: das holt die Beiden doch wieder ein. Das gibt bestimmt wieder Probleme.

Deswegen musste ich mich selbst von diesem Buch überzeugen, auch wenn ich schon viel negative Kritik gelesen habe.
Und ich muss sagen, die Beiden haben im zweiten Buch echt zu kämpfen. Brians Promistatus stellt vor allem Ella vor eine große Herausforderung. Für ein psychisch labiles Mädchen mit getrübtem Selbstwertgefühl ist es ziemlich viel und bringt Ella immer wieder dazu, an sich selbst zu zweifeln. Ob sie dem allem gewachsen ist. Ob die Beziehung mit Brian stark genug ist.
Doch nicht nur das, sondern auch alltägliche Probleme und ganz typische Beziehungsprobleme werden thematisiert, denen sie sich als Paar stellen müssen.
Ich will nicht zu weit ins Detail gehen, da viele das Buch noch nicht gelesen haben oder sich dazu entschieden haben, es nicht zu lesen und das ist okay.

Ich verstehe die Leser, die sagen, sie hätten den zweiten Teil nicht unbedingt gebraucht.
Aber ich fand es trotzdem mal interessant zu lesen, dass nach einem Happy End eben nicht immer alles perfekt ist.
Dass es immer wieder Herausforderungen gibt, die man sich in einer Beziehung stellen muss.
Und deswegen finde ich das Buch auch so schön, auch wenn es nicht an den ersten Teil rankommt. Aber die Message "eine Beziehung muss nicht perfekt sein, es ist ok wenn es mal schlechte Zeiten gibt" vermittelt einem selbst, dass man nicht gleich an einer Beziehung zweifeln muss, wenn es mal nicht rund läuft, obwohl man oft genug vermittelt bekommt, dass um einen herum nur perfekte Beziehungen sind.
Doch das ist alles mehr Schein als Sein, Leute.
Es gibt keine perfekte Beziehung!
Nur echte!

Streitet euch und vertragt euch wieder.
Hasst euch, ohne gleich an eurer Liebe zu zweifeln.
Und gebt nicht gleich auf, wenn es Mal schwierig wird.
Kämpft um einander, für euer eigenes NICHT perfektes Happy End.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Hat mich leider nicht zu 100 % überzeugt

Legal Love – Nie wieder ohne dich
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"Du hast nicht nur die Mauern um mich herum zum einstürzen gebracht, du hast es geschafft, dass ich endlich wieder einem Mensch vertraue." (J.T. Sheridan)

Shannon und Steve arbeiten als Anwälte für ...

"Du hast nicht nur die Mauern um mich herum zum einstürzen gebracht, du hast es geschafft, dass ich endlich wieder einem Mensch vertraue." (J.T. Sheridan)

Shannon und Steve arbeiten als Anwälte für eine Kanzlei an einem gemeinsamen Fall. Und während sie sich in die Arbeit stürzen wird beiden ganz schnell klar, dass sie nicht nur Kollegen füreinander sein wollen.
Dieser Roman ist der dritte Teil einer Trilogie, die aber auch getrennt voneinander gelesen werden kann. Alle drei handeln von jeweils einem Anwalt der Kanzlei.
Der Schreibstil der Autorin ist recht einfach und angenehm zu lesen. Insgesamt lässt sich der Verlauf der Geschichte sehr gut verfolgen.

Zu Beginn sind die Unterhaltungen, wie ich finde, noch eher belanglos. Ich hatte den Eindruck, dass der Anfang etwas vor sich hinplätschert. Als die Beiden dann aber durch einige Vorfälle anfangen, über ihre Ängste zu reden und von ihren Schicksalsschlägen zu erzählen, wurde es um einiges interessanter. Beide schleppen ihr Päckchen mit sich herum, und ich habe den Eindruck, dass sie genau das näherbringt.

Durch Shannons früherer Beziehung wird das Thema "Häusliche Gewalt" aufgegriffen. Es fällt ihr schwer, sich auf einen anderen Mann einzulassen und wird immer wieder mit den Erlebnissen ihrer Vergangenheit konfrontiert. Es war interessant zu lesen, wie sie letztendlich damit umging und abschließen wollte, weil ich mir die Situation komplett anders vorgestellt hatte bzw. an ihrer Stelle wahrscheinlich anders gehandelt hätte. Das ist aber meine persönliche Einschätzung und bin mir sicher, dass in so einer Situation jeder anders handeln würde.

Steve ist der "Prince Charming" der Kanzlei. Er flirtet gerne mit Frauen, hat aber bisher nie wirkliches Interesse an einer von ihnen gezeigt. Das macht ihn von Anfang an interessant und durch seine lockere und humorvolle Art wurde er mir ziemlich schnell sympathisch.

Was kann ich aus diesem Roman für mich herausziehen?

Es ist keine Schwäche, Ängste zuzugeben und darüber zu red
en. Im Gegenteil. Lernen damit umzugehen und sich helfen zu lassen, macht einen nur noch stärker.

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