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Veröffentlicht am 29.09.2019

Berührende Geschichte, konnte die hohen Erwartungen nach All In aber nicht erfüllen

The Light in Us
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Charlotte war Musikerin, bis ein Schicksalsschlag ihre Musik zum verstummen brachte. Sie hangelt sich mit Nebenjobs durchs Leben. Noahs Assistentin zu werden, bietet ihr eine Chance, die sie nicht ausschlagen ...

Charlotte war Musikerin, bis ein Schicksalsschlag ihre Musik zum verstummen brachte. Sie hangelt sich mit Nebenjobs durchs Leben. Noahs Assistentin zu werden, bietet ihr eine Chance, die sie nicht ausschlagen kann.
Noah ist nach einem Unfall erblindet. Er hasst die ganze Welt, vor allem seine zahlreichen Assistenten, die er einen nach dem anderen feuert oder vergrault. So hat er es eigentlich auch mit Charlotte vor…

All In – Tausend Augenblicke habe ich im letzten Jahr geliebt. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an das neue Buch von Emma Scott. Vielleicht zu hoch?

Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich in die Geschichte einzulesen. Spätestens mit der ersten Begegnung von Charlotte und Noah hatte mich die Autorin aber wieder.
Der Schreibstil ist einfach toll. Sehr anschaulich, sehr flüssig, sehr intensiv. Charlotte und Noah schildern die Erlebnisse aus der Ich-Perspektive und legen dabei auch ihre Gedanken und Gefühle offen. Es ist leicht, sich in beide hineinzufühlen, sodass auch ihr Handeln nachvollziehbar ist.

Auch wenn das Buch lange nicht an die Emotionalität von All In heranreicht, ist die Geschichte dennoch bewegend.
Besonders Noahs Schicksal… Der junge Mann war Journalist und Extremsportler, bis ihm ein Unfall alles genommen hat. Noah ist wütend auf die Welt und alle die ihn bemitleiden. Er will sein altes Leben zurück und sträubt sich daher, sich mit der neuen Situation abzufinden. Er kämpft mit seinen Mitmenschen, aber vor allem kämpft er mit sich selbst.
Auch Charlotte muss die Dämonen ihrer Vergangenheit besiegen. Sie ist sehr einfühlsam und fürsorglich. Noahs raue Art verletzt sie oft, aber sie lässt sich nicht abschrecken. Sie versteht schneller, was Noah hilft, als er bereit ist, überhaupt nur darüber nachzudenken.
Im Zusammenspiel sind die beiden super. Noah ist super bissig, aber auch Charlotte spricht oft ungefiltert aus, was sie denkt, sodass die zwei sich einige verbale Schlachten liefern.

Im großen und ganzen ist das Geschehen vorhersehbar, aber dadurch nicht weniger interessant, da die Entwicklung und das Zusammenspiel der Figuren wirklich toll dargestellt ist. Und den ein oder anderen kleinen Umweg hält die Handlung dann sogar doch noch bereit.

Einen kleinen Kritkpunkt habe ich allerdings: Die Figuren trennen mehr als 30cm Größenunterschied. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieser Umstand in manchen der dargestellten Szenen wohl vergessen wurde…

Fazit

Es ist vermutlich ungerecht dem Buch gegenüber, mit dem Wunsch, ein zweites All In zu bekommen, mit dem Lesen zu beginnen… Meine Erwartungen waren hoch und wurden nicht so richtig erfüllt, da mich die Story nicht so extrem umhauen konnte.
Und dennoch ist es ein wunderschönes, berührendes, intensives Buch, an dem es eigentlich gar nicht so viel auszusetzen gibt. Beide Figuren sind sympathisch und dank des Erzählstils kommt man ihnen sehr nah. Besonders Noahs Schicksal und seine Entwicklung ist bewegend und stimmt oft nachdenklich. 400 Seiten voller Emotionen, Freundschaft, Trauer, Liebe & Hoffnung…
Daher kann ich – trotz nicht ganz erfüllter Erwartungen – trotzdem nur 5 Möhrchen geben.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Geschichte in der Geschichte?

Uprising (Die Legende der Assassinen 1)
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Ich war total gespannt auf das neue Buch von Amy Erin Thyndal, weil ich die Königselfen sehr gern mochte. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das System dieser Geschichte noch nicht so ganz verstehe.
Es ...

Ich war total gespannt auf das neue Buch von Amy Erin Thyndal, weil ich die Königselfen sehr gern mochte. Allerdings muss ich gestehen, dass ich das System dieser Geschichte noch nicht so ganz verstehe.
Es gibt einen super spannenden Prolog, in dem auf eine alte Geschichte um Esmeralda verwiesen wird. Und um genau diese Esmeralda dreht sich das Buch dann auch, denn mit dem ersten Kapitel gibt es einen Zeitsprung um 300 Jahre in die Vergangenheit.
Esmeraldas Geschichte wird innerhalb dieses Bandes nicht abgeschlossen. Der Epilog setzt dann die Handlung des Prologs fort und kündigt auch hier weitere Geschehnisse an, sodass ich für den nächsten Band nun eigentlich erwarte, dass zwei völlig verschiedene Geschichten weitererzählt werden müssten. Daher bin ich gespannt, wie sich beide Zeitebenen (hoffentlich irgendwie?) zusammenfügen.

Nun aber zur eigentlichen Geschichte:
Die Menschen haben sich genveränderte Soldaten gezüchtet: superschnell, superrobust, superloyal. Allerdings gilt ihre Loyalität nicht mehr länger den Menschen. Die Assassinen beginnen eine blutige Rebellion, der viele Menschen zum Opfer fallen. Wer am Leben bleiben darf, wird zum Sklaven. Dieses Schicksal wiederfährt auch Esme. Allerdings ist ihr „Geiselnehmer“ ausgerechnet der Soldat, mit dem sie jeden Morgen bei der Sicherheitskontrolle an ihrem Arbeitsplatz geflirtet hat. Und Atair hat sich nicht zufällig dafür entschieden, ausgerechnet Esme als Sklavin zu sich zu nehmen…

Eigentlich ist die ganze Geschichte ziemlich spannend. Zumindest könnte sie das sein, wenn Esme sich gedanklich nicht immer wieder im Kreis drehen würde. Sie erlebt unglaubliches Grauen mit, sieht Menschen sterben, die sie kannte und mochte. Sie wird gefangen gehalten und von vielen der Assassinen als Lustobjekt verspottet. Aber alles, womit Esme sich beschäftigt, sind ihre aufgewühlten Gefühle für Atair.
Ich muss zugeben, dass ich sie nicht immer verstehen konnte. Klar ist, dass sie ihn schon vorher mochte und sich nun in einem Zwiespalt befindet. Aber nach allem, was sie erlebt und gesehen hat und was um sie herum immernoch passiert, sind viele ihrer Gedankengänge für mich nicht nachvollziehbar. Zumal sie sich auch einfach nicht entscheiden kann, was sie nun eigentlich will und dadurch immer wieder die selben Überlegungen durchkaut. Dadurch tritt die Handlung für mich ein wenig auf der Stelle, so richtig viel passiert über das Buch hinweg eigentlich nicht, obwohl das Ausgangssetting durch die grausamen und dramatischen Ereignisse so viel Potential bietet.

Spannend finde ich, dass es unter den Assassinen große Unterschiede zu geben scheint. Während die einen kaltblütig morden, schauen andere besorgt auf die Taten ihrer Artgenossen. Dadurch ist auch Atair ein interessanter Charakter, der mir aber dennoch noch nicht ganz sympathisch ist, denn obwohl er mit dem Töten nicht einverstanden ist, überwiegt die Loyalität und lässt auch ihn zum Mörder werden…

Das Ende verspricht allerdings bereits einen völlig anderen zweiten Band und ich bin sehr gespannt, wie sich die Ereignisse weiter entwickeln werden.

Zudem erhoffe ich mir auch noch mehr Infos zu der entworfenen dystopischen Welt, die bisher noch etwas kurz kommt.

Fazit

Spannende Ausgangslage: zur Sicherheit der Menschen gezüchtete Soldaten rebellieren. Sie töten Menschen oder nehmen sie sich als Sklaven… Mittendrin Esme, die plötzlich von ihrem jahrelangen Schwarm gefangen gehalten wird. Leider kommt die eigentlich dramatische, spannende Handlung nicht so richtig in Fahrt, da sehr ausführlich auf Esmes aufgewühlten, sich endlos im Kreis drehenden Gedanken eingegangen wird. Davon abgesehen ist der Schreibstil super flüssig und anschaulich.

Veröffentlicht am 29.09.2019

erst zäh, dann super spannend

Dark Elements 4 - Glühende Gefühle
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Spin-off / Fortsetzung zur Reihe um Layla, Zayne und Roth. Detaillierte Erinnerungen sind nicht zwingend erforderlich. Roth und Layla kommen zwar vor, die wichtigsten Details der einige Monate zurückliegenden ...

Spin-off / Fortsetzung zur Reihe um Layla, Zayne und Roth. Detaillierte Erinnerungen sind nicht zwingend erforderlich. Roth und Layla kommen zwar vor, die wichtigsten Details der einige Monate zurückliegenden Ereignisse werden aber wiederholt. Ein grobes Verständnis von der Welt der Wächter und Dämonen ist aber hilfreich.
Mit Trinity gibt es eine neue, bisher unbekannte Hauptfigur, während Zayne noch stark von den vergangenen Geschehnissen geprägt ist.

Den Klappentext finde ich irreführend. Dieser bezieht sich nämlich hauptsächlich auf Zayne. Daher war ich zunächst auch unsicher, ob ich das Buch ohne Auffrischung lesen kann, da ich befürchtete, mir würden wichtige Erinnerungen fehlen. Tatsächlich ist es aber eigentlich Trinitys Geschichte, in der Zayne erst später hinzukommt.

Trinity ist die Ich-Erzählerin des Buches und gibt dabei Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle. An einigen Stellen hätte ich mir aber tatsächlich auch einen Blick in Zaynes Kopf gewünscht.

Die 18-jährige lebt bei einem Gargoyle-Clan. Alle halten sie für einen Menschen und sie soll diesen Schein auch wahren. Dadurch führt sie ein sehr einsames Leben, nur wenige dürfen von ihrem Geheimnis wissen. So tappt auch Zayne anfangs im Dunklen, obwohl er direkt spürt, dass Trinity etwas verbirgt.

Ich mochte die Dark Elements-Reihe damals sehr. Die Welt der Dämonen, Menschen und Wächter ist spannend und bietet immer neue Überraschungen. Und so gefällt mir das Setting sowie die vielfältigen Wesen, die Jennifer L. Armentrout hier weiter ausgearbeitet hat, auch diesmal wieder gut.

Trotzdem kam ich mit dem Buch nur schleppend voran. Gerade der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht. Es gibt zwar immer wieder kleine spannende Ereignisse, aber Trinity ist auch viel mit sich und ihren Gedanken beschäftigt, sodass die Handlung nicht so recht vorankommt. Erst ab der Mitte des Buches bin ich richtig in die Geschichte hineingekommen und empfand die nun immer temporeichere Handlung, in der es einige Überraschungen gibt, als sehr spannend. Die Szenen zwischen Trinity und Zayne sind teilweise etwas kitschig, oft aber auch lustig oder einfach nur sehr gefühlsgeladen.
Allerdings zog es sich das Buch auch am Ende wieder etwas, da sich Trinitys Gedanken oft im Kreis drehen. Zudem neigt sie dazu, solange immer die gleichen Fragen zu stellen, bis sie auch ja eine Antwort bekommt, wegen der sie verletzt oder beleidigt sein kann.

Besonders gefallen hat mir das Wiedersehen mit Roth und Layla. Der Dämonenprinz ist einfach eine tolle Figur und gerade seine flapsigen Wortwechsel mit Zayne haben mich gut unterhalten.

Eine Wendungen, die letztlich das ganze Geschehen und auch Laylas Geschichte in ein neues Licht rückt, kam unerwartet, ist aber schlüssig in die Story eingearbeitet.
Das Ende ist in einigen Punkten noch sehr offen, sodass auf jeden Fall noch ein Band anschließen müsste.

Fazit

Gebraucht hätte es diese neue Reihe nicht, denn Laylas Geschichte war super, so wie sie war. Dennoch hat mir besonders das Wiedersehen mit Roth, aber auch mit Zayne gut gefallen. Leider kommt die Handlung am Anfang nicht so richtig voran. Trinity dreht sich gedanklich oft im Kreis. Es dauert, bis die Handlung wirklich spannend wird, dann konnte sie mich aber mit aufregenden Ereignissen und zahlreichen Wendungen auch richtig fesseln. Leider nimmt das Tempo am Ende zugunsten verletzter Gefühle und endloser Gedankenspiele wieder etwas ab, obwohl das Geschehen dramatisch bleibt.

Veröffentlicht am 29.09.2019

spannende Fantasygeschichte voller Überraschungen

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Das Cover ist ein absoluter Hingucker und auch die Geschichte konnte bei mir total punkten.

Die entworfene Welt mochte ich sehr. Es gibt verschiedene Königreiche, die durch zurückliegende Ereignisse teilweise ...

Das Cover ist ein absoluter Hingucker und auch die Geschichte konnte bei mir total punkten.

Die entworfene Welt mochte ich sehr. Es gibt verschiedene Königreiche, die durch zurückliegende Ereignisse teilweise schwierige Beziehungen zueinander haben. Vergangene Kriege haben Ländereien zerstört, Hochzeiten sollen Bündnisse sichern.
Als Besonderheit kommt noch der übernatürliche Aspekt hinzu, denn es gibt eine Region, in der Dämonen leben. Dämonenjäger töten diese und verkaufen illegal Dämonenrauch, der Rauschzustände auslösen kann. Diesen magischen Aspekt hätte ich eigentlich gar nicht unbedingt gebraucht, weil das ganze Setting um die verschiedenen Prinzen, Intrigen und Machtkämpfe schon spannend genug ist. Allerdings kommen die Dämonen insgesamt auch noch recht kurz.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Abwechselnd wird das Geschehen aus der personalen Sicht verschiedener Charaktere geschildert, wobei die jeweiligen Kapitel durch den Namen und ein persönliches Symbol gekennzeichnet sind.

Jeden einzelnen Handlungsstrang um die unterschiedlichen Figuren, die im weiteren Verlauf früher oder später zusammenlaufen, fand ich sehr spannend.
Es gibt die Geschichte um eine Prinzessin, die in einem anderen Land für ein Bündnis verheiratet werden soll. Ein Handlungsstrang dreht sich um eine 13-jährige Dämonenjägerin, die sich immer wieder in große Gefahr bringt. Ein anderer um einen jungen Mann, der von seiner überraschenden Herkunft erfährt…
Die Hauptfiguren sind facettenreich gezeichnet und entwickeln sich aufgrund ihrer jeweiligen Erlebnisse weiter. Alle waren mir irgendwie sympathisch, sodass ich mit jedem einzelnen mitgefiebert habe.
Ein paar der Nebenfiguren sind recht einseitig dargestellt, sorgen allerdings für viel Konfliktpotential.

Die Handlung steckt voller Überraschungen und Wendungen, je weiter das Geschehen voranschreitet, desto interessanter wird die Geschichte. Während einige Figuren versuchen, den richtigen Weg für sich selbst zu finden, werden andere Zeuge einer drohenden Katastrophe oder stecken mitten in einem bisher unentdeckten Lügenspiel. Doch alle werden früher oder später in das Drama hineingezogen. Gefühlvolle Szenen, actionreiche Passagen, brutales Kriegsgeschehen und hinterliste Intrigen wechseln sich ab und sorgen für ein insgesamt hohes Tempo und anhaltende Spannung.

Einziger Wehmutstropfen: Der Doppeltitel ließ es zwar vermuten, einen eindeutigen Hinweis, dass es sich um einen Auftaktband handelt, hatte ich vor dem Lesen aber nicht gefunden. Je weiter das Geschehen voranschreite, desto klarer wird aber, dass nicht mehr alles aufgelöst werden kann. Und so endet das Buch im größten Chaos. Wann geht es weiter?

Fazit

Spannende Geschichte um fünf junge Menschen, die teilweise den Umständen ihrer Herkunft ausgeliefert sind und das beste aus ihrer Situation machen wollen, dabei aber in einen hinterlisten Machtkampf geraten. Die Suche nach Liebe, Rache oder sich selbst führt ihre Wege nach und nach zusammen. Spannung, Action, Dramatik und Gefühl wechseln sich ab. Toller Auftakt in einer facettenreichen Welt. Bitte schnell mehr davon.

Veröffentlicht am 29.09.2019

buntes Hexenabenteuer

Green Witch
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Das Cover des Buches ist super süß und glitzert ein wenig – damit passt es perfekt zu einer Begebenheit innerhalb der Geschichte. Allerdings finde ich, dass der Klappentext recht weit vorgreift oder eigentlich ...

Das Cover des Buches ist super süß und glitzert ein wenig – damit passt es perfekt zu einer Begebenheit innerhalb der Geschichte. Allerdings finde ich, dass der Klappentext recht weit vorgreift oder eigentlich sogar etwas irreführend ist, weil er meiner Meinung nach falsche Erwartungen an die Geschichte weckt.

Dennoch hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist kindgerecht, flüssig, anschaulich. Elisabeth ist die Ich-Erzählerin der Geschichte und lässt die Leser/innen damit an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Sie hat einen angenehmen Stil, über die Geschehnisse zu berichten, mal witzig, mal flapsig – die Stimmung der 12-jährigen wird gut eingefangen.

Die Handlung steckt voller Magie und Überraschungen.
Elisabeth ist eine Hexe. An ihrem 12. Geburtstag entscheidet sich, welche Art der Magie in ihr steckt und bei welcher Hexe sie in die Ausbildung geht. Dabei gibt es einige Magiearten, die Lizzy eher langweilig findet… Und natürlich soll sie dann auch ausgerechnet eine Kräuterhexe werden, obwohl sie mit Pflanzen so gar nichts anfangen kann. Lizzy ist furchtbar enttäuscht, vor allem, weil die Umstände der Wahl alles andere als normal waren.
Sie findet aber dann doch ein paar positive Aspekte und als ihre Freundin, die allerdings nichts von der Magie wissen darf, sie dann auch noch zu ihrer Ausbilderin begleiten darf, stürzt sie sich neugierig in das Ausbildungs-Abenteuer. Wobei auch hier nichts so läuft, wie sie es erwartet hätte, sodass Lizzy vor manche Schwierigkeit gestellt wird. Zwar agiert sie entschlossen und kreativ, sie hat aber zum Glück auch Hilfe, die ihr entscheidende Tipps gibt. Es gibt einige ungewöhnliche Vorkommnisse und mysteriöse Begebenheiten innerhalb der Handlung, die aufgedeckt werden müssen, sodass es Spaß macht, Elisabeths ereignisreiche Suche nach Antworten zu lesen.

Am Ende kommt sehr abrupt und alles wird hier recht schnell – und auch etwas ungünstig – aufgelöst. Zwar bleibt nicht direkt ein Handlungsstrang offen, so richtig abgeschlossen ist die Geschichte um Lizzy und ihre Freundin aber dennoch nicht, sodass hier durchaus noch ein Band anschließen könnte.

Fazit

Buntes Hexenabenteuer mit einigen Überraschungen und Wendungen sowie rätselhaften Ereignissen, die gelöst werden müssen. Neben der Magie und den Familiengeheimnissen gibt es eine tolle Mädchenfreundschaft und eine erste kleine Schwärmerei. Thematisch und sprachlich passend für die Zielgruppe ab 10 Jahren.