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Veröffentlicht am 02.05.2021

Sehr schönen Schwung in die Serie gebracht!

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Inhalt:
Nachdem Katy in Mount Weather ins Visier des VM geraten ist, versucht Deamon natürlich nichts unversucht, um sie zu retten. Katy erlebt in der Zwischenzeit so einige Dinge in Deadalus und kommt ...

Inhalt:
Nachdem Katy in Mount Weather ins Visier des VM geraten ist, versucht Deamon natürlich nichts unversucht, um sie zu retten. Katy erlebt in der Zwischenzeit so einige Dinge in Deadalus und kommt womöglich ins Zweifeln wer die Guten und wer die Bösen sind. Werden die Beiden sich wiedersehen? Kann Daemon seine Katy retten?

Meine Meinung:
Ich bin überaus froh, dass Origin viel mehr Schwung gebracht hat. Ehrlicherweise hatte ich die Befürchtung, dass es weiterhin fast ausschließlich nur noch um die Liebesgeschichte zwischen Daemon und Katy gehen würde, obwohl die Geschichte der Lux so viel Bandbreite und Erzählpotenzial hat. Genau das hat Armentrout ausgenutzt und eine bessere Idee hätte es gar nicht geben können.

Zum Einen bekommen wir auch die Sicht von Daemon, was logisch ist, da Daemon und Katy erstmal voneinander getrennt sind und es nicht sehr klug wäre, den Leser nur aus der Perspektive von Katy in Daedalus oder aus Daemons Perpsektive außerhalb von Daedalus erfahren würde. Nein, wir haben dieses Mal beide Sichten und diese auch sehr ausgeglichen. Man kann also nicht sagen, dass beispielsweise Katy mehr zu erzählen hat als Daemon.

Was wir in diesem Band erleben wirkt erwachsener als die letzten Bände, denn mittlerweile geht es wirklich um Leben oder eben um Tod und das merkt man. Katy ist älter geworden. Das erste Mal hat sie hinter sich, die knisternde Zeit mit Daemon ist vorbei, denn die beiden kennen sich nun und man muss ehrlich sagen: Erlebt hat die Gute auch schon viel für ihr junges Alter. Und das gefällt mir. Es gefällt mir, dass Katy alles hinterfragt und nicht alles glaubt, was man ihr sagt. Daher kann ich sagen: Adios naive Katy (also meistens) und hallo heranwachsende - alles - oder - nichts - Katy!

Bei Daemon ist mir nicht ganz klar, was ich sagen soll. Wir kennen ihn aufgrund der vergangenen Bände als den Macho, der alles für seine Familie tun würde und Katy so sehr liebt, dass seine Eifersucht an nervige Grenzen kratzt. Daher habe ich zuerst gedacht, dass Daemon mir durch seine eigene Sicht sehr auf die Nerven gehen würde, war dann aber trotzdem positiv überrascht, dass Daemon auch anders kann. Eine so große charakterliche Veränderung wie Katy legt er meiner Meinung nach aber nicht ab.

Wir lernen alte Feinde kennen, die uns immer wieder überraschen, lernen neue Feinde kennen, von denen man mehr lernt und eventuell kommt noch etwas in diesem Band hinzu, was man sich zwar hätte denken können, aber womit man eher nicht rechnen würde. Um Spoiler an dieser Stelle zu vermeiden, gehe ich darauf nicht weiter ein und sage nur, dass sich vor allem dieser neue Schwung in diesem „Krieg“ der sich wohl oder übel langsam anbahnt unfassbar spannend durch seine tödlichen Seiten wird.

Manche Fragen, die wir uns durch den letzten Band eventuell noch gestellt haben, werden leider nicht beantwortet, was einfach daran liegt, dass diese noch beantwortet werden müssen, da Origin von der Handlung her so geladen ist, dass zwar viel Neues auf einen zukommt, aber alte Dinge vielleicht nicht so sehr aufgegriffen oder nur angerissen werden. Daher hoffe ich, dass das FInale (Opposition) genau diese Antworten liefert. Sollte dies der Fall sein, dann ist Origin der perfekte Übergangsband, der das „retardierende Moment“ in der Lux Reihe verkörpert.

Zum Schreibstil kann ich sagen, dass sich zu den vergangenen Bänden nichts verändert hat, weshalb ich diesen Part der Rezension auch nicht weiter ausführen möchte.

Fazit:
Ein unheimlich guter Übergangsband, der die Geschichte nochmal so richtig aufheizt. Dieser Band ist nicht dafür da, dass man wirkliche Antworten bzw. Befriedung erhält. Wenn man also Lust hat die komplette Reihe wirklich durchzusuchten, dann empfehle ich es sehr, aber wenn man keine Lust hat sich noch etwas länger in der LUX Welt zu befinden und sich mehr Liebe, als Tod wünscht, dann würde ich eher nicht danach greifen.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Ich bin begeistert!

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Inhalt:
Cain und Warden kennen sich von klein auf und kämpften seit her gemeinsam gegen Vampire. Doch nach einem Schicksalsschlag trennen sich ihre Wege und sie können sich nicht mehr ausstehen. Das Böse ...

Inhalt:
Cain und Warden kennen sich von klein auf und kämpften seit her gemeinsam gegen Vampire. Doch nach einem Schicksalsschlag trennen sich ihre Wege und sie können sich nicht mehr ausstehen. Das Böse schläft jedoch nicht und so kommt es, dass die beiden einen gemeinsamen Weg gehen müssen, um an ihr jeweiliges Ziel zu kommen - Probleme vorprogrammiert.

Meine Meinung:
Wer mich kennt weiß, dass ich Biancas Geschichten liebe. Zwar war sie hier nicht die „Hauptautorin“, aber über Laura Kneidl habe ich bisher auch fast nur Gutes gehört. Dementsprechend hoch sind auch meine Erwartungen an Blutmagie gewesen, nachdem Schattenblick schon wundervoll war. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Das schöne ist: Wer keine Lust hat später alle Bände zu lesen, der braucht sich auch keine Sorgen machen. Man kann Blutmagie unabhängig vom ersten Band lesen, da die Midnight Chronicles 2 Geschichten erzählen. Und in Band 2, 4 und 6 geht es um Cain und Warden.
Wer Angst hat Roxy und Shaw in Blutmagie zu missen, braucht sich aber keine Sorgen machen. Sie tauchen als Nebencharaktere auf, aber ihre Geschichte ist es hier nicht und deswegen kommen wir zu Cain und Warden.

Ich bin verblüfft wie toll sich das Genre in Blutmagie entfaltet hat. Wir haben Young Adult mit Fantasy und es ist NICHT kitschig! Gerade das nicht Kitschige war zur Abwechslung zu den vielen erschienen YA bei LYX eine tolle Möglichkeit sich in eine Geschichte zu verlieben, die nicht nur eine Liebesgeschichte bietet.

Ich spreche hier von Action, Blut, Macht, magische Wesen und das alles mitten in der Menschenwelt. Das Unglaubliche daran ist, dass obwohl alles so übernatürlich ist, sind es die kleinen Dinge wie beispielsweise das Quartier, Wunden, die nicht so schnell heilen, Gefühle und die Umgebung Edinburghs, dafür sorgen, dass alles dennoch authentisch und realistisch wirkt.

Cain ist als junge Frau schon sehr erfahren, hat vieles erlebt und lernt immer mehr aus ihren und fremder Fehler dazu. Das macht sie wirklich sehr besonders und ich konnte sie so nur in mein Herz schließen, weil sie stur sein kann, aber trotzdem auch weiß, dass man manchmal mit dem Kopf entscheiden muss, auch wenn das Herz noch so sehr blutet. Sie ist nicht dieses junge, naive Mädchen, das sich von jedem einlullen lässt.

Warden ist da das perfekte Gegenstück, denn er ist zwar an sich eher der verschlossene Typ, aber macht sich gut auf der Schwelle zwischen Bad Boy und Good Boy - naja, solange man eben bei Huntern, die Vampire umbringen noch von Good Boy sprechen kann. Warden hat seine eigenen Regeln und Gebote. Was mich dann doch gestört hat, war, dass er so von seiner Rachsucht besessen ist. Eigentlich muss man behaupten, dass es keine Rachsucht in dem Sinne ist, dass er sich auf eine komplett böse Art und Weise rächen will, sondern er möchte einfach, dass bestimmte Handlungen nicht unbestraft bleiben. Um Spoiler zu vermeiden gehe ich darauf aber nicht näher ein, da diese Situation spoilerfrei nahezu unmöglich zu erklären ist.

Tatsächlich muss ich zugeben, dass ich zuerst gar nicht gedacht habe, dass es sich um eine Liebesgeschichte zwischen Warden und Cain handeln soll. Daran merkt man, dass es sich eben nicht um die absolute Romance handelt. Daher kann ich sagen: Friends to Enemies to Lovers. Und das finde ich so cool und besonders an Blutmagie: Man muss sich nicht zwischen Liebe und Action oder Enemies to Lovers und Friends to Lovers entscheiden, weil man einfach alles bekommt. Natürlich wird es den beiden aber auch schwer gemacht und sie machen es sich auch gern selbst schwer. Wo bliebe denn auch sonst die Spannung?

Das Hunteruniversum der Midnight Chronicles macht unglaublich viel Spaß beim Lesen, weil man in jedem Band mehr zu jeder Hunterart erfährt. Ich bin froh, dieses Mal mehr über die Blood Hunter erfahren zu haben. Was mir besonders gut gefallen hat ist, das Kevin, der Todesbote auch öfter Redeanteil erhalten hat, was die Sichtweise auf Roxys Geschichte auf jegliche Art und Weise beeinflussen kann. Ich denke, dass Kevin einer meiner liebsten Figuren geworden ist und das, obwohl er ein Todesbote ist. Ihr merkt schon: Diese Reihe lässt selbst das Böse anziehend wirken.

Kurz auch zum Schreibstil: Ehrlicherweise ist mir nichts Besonderes aufgefallen. Die Geschichte lässt sich sehr leicht lesen und ist auch mit humorvollen Sätzen geschmückt. Ich habe allerdings jetzt nicht das Bedürfnis sagen zu müssen, dass es der absolut beste Schreibstil ist. Ich finde einfach, dass er thematisch perfekt passt, weil er eben nicht anstrengend zu lesen ist und man sich bei der Action dennoch gute Bilder ausmalen kann.

Fazit:
Wer Lust auf eine Geschichte hat, die keine kitschige Liebesgeschichte, aber Liebe und Action enthält, der kann sich Blutmagie auf die Merkliste setzen. Vor allem, wenn man Lust auf die Umgebung von Edinburgh hat.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen !

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Ich versuche in meiner Rezension das Wichtigste zusammenzufassen, bevor ich zu viel schwärme und ihr gar nicht wirklich von mir erfahrt, warum dieser Reihenauftakt so gut ist.

Es passieren so viele Dinge, ...

Ich versuche in meiner Rezension das Wichtigste zusammenzufassen, bevor ich zu viel schwärme und ihr gar nicht wirklich von mir erfahrt, warum dieser Reihenauftakt so gut ist.

Es passieren so viele Dinge, dass man in diese Geschichte hineingeworfen wird wie in kaltes Wasser. Aber das Abtauchen tut gut!

Roxy ist als Protagonistin wirklich unterhaltsam durch ihre Art, die gleichzeitig mutig, willensstark, aber auch ängstlich und menschlich ist. In Roxy findet sich jedes Mädchen, dass sich fühlen will wie eine Heldin auf Zeitdruck und das macht beim Lesen so viel Spaß! Und Fast Food mag Roxy sogar auch ganz doll. Happy me.

Shaw ist da natürlich auch nicht Fehl am Platz und auch seine Geschichte ist so schön verzwickt und interessant, dass man herausfinden will, wie es mit ihm weitergeht. Wer sich aber den typischen Bad Boy wünscht, wird diesen in Shaw nicht finden. Shaw ist recht bodenständig, weiß was er will, aber er würde keinen verletzen, um zu bekommen, was er will.

Natürlich gibt es auch eine kleine Lovestory, aber mir gefällt hierbei besonders gut, dass diese nicht das Hauptthema in der Handlung ist und es nicht, wie in anderen Romantasy Büchern, so ist, dass sich der eine für den anderen dem Tod hingeben will. Nein, hier geht es teilweise wirklich um das viel Größere und das ist zur Abwechslung mal sehr sehr schön!

Wie immer ist der Schreibstil von Bianca schön flüssig, malt gute Bilder aus, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Man rutscht einfach so durchs Buch.

Die Spannung wird immer wieder angereizt und es fließt auch mal Blut oder es gibt auch Kampfszenen, die auch mal unschöner sein können. Das Cover sieht vielleicht ganz nett und freundlich aus, aber die Geschichte hat Power wie ein Actionfilm.

Ich kann das Buch sehr empfehlen, wenn Actionfilme und Liebesromane zu viel des Guten sind, man aber doch irgendwie ein wenig Lust auf beides hat.

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Veröffentlicht am 28.04.2019

Blitzrezension: Wir zwei in neuen Welten

Wir zwei in neuen Welten
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Quelle: buechervertraeumt.blogspot.com

Meine Meinung: Wie erwartet beginnt die Handlung kurz nach dem Absturz von Seren und ihren Begleitern auf dem unbekannten Planeten. So wie auch im Klappentext beschrieben, ...

Quelle: buechervertraeumt.blogspot.com

Meine Meinung: Wie erwartet beginnt die Handlung kurz nach dem Absturz von Seren und ihren Begleitern auf dem unbekannten Planeten. So wie auch im Klappentext beschrieben, ist die Lage der Charakter erstmal ziemlich schön und man könnte glauben, dass ihre neu gewonnene Freiheit nun auch ein Happy - End bedeutet, aber eine Reihe würde keinen Sinn ergeben, wäre ihre Geschichte bereits am Anfang des zweiten Bandes zu Ende erzählt. Man kann also durchaus erwarten, dass es zum einen mit der Liebesgeschichte zwischen Dom und Seren weitergeht und das auch relativ spannend. Jedoch muss man hier erwähnen, dass die Liebesgeschichte von Dom und Seren für mich persönlich in diesem Band nicht das wichtigste im Plot sind. Die Autorin hat sich sehr viel Mühe damit gegeben die Geschichte so realistisch wie möglich zu halten, weshalb man davon ausgehen muss, dass man durchaus im Kampf um Leben und Tod mitfiebern muss. Letztendlich muss man dann doch beachten, dass es sich bei den Hauptcharakeren um junge Erwachsene handelt, die sich auf einen für die komplette Menschheit unbekannten Planeten begeben.
Theoretisch könnte man jetzt behaupten, dass diese Geschichte sich nicht von ähnlich erzählten Geschichten abhebt, aber auf eine gewisse Weise tut sie es doch. Ling hat sich eine besondere Idee einfallen lassen, um der Geschichte einen Hauch von realistische Magie zu verleihen. Realistische Magie? Wie soll das denn gehen? Ganz einfach! Das müsst ihr selbst nachlesen, aber ich kann euch versprechen, dass dieser Einfall der Autorin ganz sicher nicht ganz so abwegig für die Wirklichkeit ist! Betrüblicherweise ist die Geschichte am Anfang mit dem typischen „Survival“ - Modus ein wenig langweilig geraten. Das kann aber auch daran liegen, dass man heutzutage sehr viel aus dieser Richtung kennt und es nicht einfacher wird einen Leser mit Überlebenskampfszenen in den Bann zu ziehen. Viel interessanter ist es nach einer gewissen Seitenanzahl, wenn man von der Autorin überrascht wird. Abgesehen von diesem atemberaubenden, neuen unbekannten Planeten versorgt uns Ling mit Intrigen, Liebe, Schmerz und alles was pure Unterhaltung ausmacht! Sogar Tradition und Vorurteile finden sich in der Handlung wieder, aber diese Rezension hätte erst dann volle Punktzahl, wenn sie mich komplett überzeugt hätte. Ich denke, dass man diesen Teil der Saga durchaus hätte kürzen können, um diese tolle Spannung zwischen den Figuren und ihren Gefühlen durchweg zu halten. Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht und freue mich auf den nächsten Teil.

Was ist eine Blitzrezension? Ich kenne es von mir selbst, dass ich mir sehr gerne Rezensionen zu Büchern durchlese, die ich mir vielleicht kaufen möchte. Jedoch möchte ich dann lieber sofort eine klare Meinung, ohne großes Tam Tam und ohne mir auf irgendeine Weise mögliche Spoiler anzueignen, die mir das Lesen des Buches vermiesen könnten. Daher habe ich gedacht, dass ich selbst für meine Blogbeiträge hin und wieder Blitzrezensionen zu Büchern schreibe und den Lesern einfach so kurz wie möglich wiedergebe, ob ich das Buch empfehlen würde oder nicht. Dabei fällt meine Begründung natürlich auch so kurz wie möglich aus, damit man am Ende mehr Zeit für das Buch und nicht für meine Rezension hat. So rezensiere ich meistens Bände ab dem zweiten Band einer Reihe.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Ein Muss für Riverdalefans

RIVERDALE - Der Tag davor
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Wer die Serie kennt, findet das Cover auch toll, denn darauf ist sofort zum einen der Umriss von Archie, sowie das berühmte Pop´s Diner zu erkennen. Ich persönlich finde das Cover gut, hätte aber Archie ...

Wer die Serie kennt, findet das Cover auch toll, denn darauf ist sofort zum einen der Umriss von Archie, sowie das berühmte Pop´s Diner zu erkennen. Ich persönlich finde das Cover gut, hätte aber Archie das Rampenlicht auf dem Cover eher genommen, als gegeben.
In diesem Buch geht es hauptsächlich um Archie, Betty, Jughead und Veronica, die sich in den Sommerferien befinden und alle getrennt sind. Jeder hat sein eigenes Geheimnis oder Problem und alle sind irgendwie miteinander verbunden. Die Geschichte handelt an dem Tag vor dem vierten Juli und erzählt, mehr oder weniger, alle Geheimnisse, die wichtig für die Verbindungen zum vierten Juli und die Hauptfiguren sind. Was jedem vor dem Lesen oder Kaufen dieses Buches klar sein sollte: Es ist eine Vorgeschichte und damit bloß ein Vorgeschmack auf die eigentliche Geschichte und dies merkt man, ob man die Serie gesehen hat oder nicht. Ohne etwas zu verraten, ist der vierte Juli natürlich ein großes Ereignis in dieser Geschichte, welches für die fortlaufende Handlung sehr wichtig ist. Meiner Meinung nach hat der Autor sein Ziel, die Geschichte schlichtweg schmackhaft für weitere Bände zu machen, erreicht. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und flüssig und man kann sich einen sehr guten Eindruck über die Figuren in der Geschichte machen. Natürlich ist das in anderen Geschichten in der Regel auch der Fall, aber hier geht es meiner Meinung nach wirklich bloß um das vertraut werden mit der Geschichte und mit den Figuren, um sich im Nachhinein wirklich sagen zu können, ob man weiterlesen will oder eben nicht. Viel Gefühl gibt es in der Geschichte nicht und vor allem gibt es keine Romantik und wenn, dann auch bloß auf oberflächliche Art und Weise. Daher behält die Geschichte fortgehend immer den Faden, auch wenn es viele Wechsel in den Sichtweisen der oben genannten Hauptfiguren gibt.
Obwohl man in ca. 350 Seiten auch eine ganze und klare Geschichte reinstecken könnte, was hier nicht der Fall ist, wird es nicht langweilig und man hat auch nicht das Gefühl, dass es für eine Vorgeschichte zu viel ist. Man könnte fast sagen, dass es sich bei diesem Band um einen bloß zu lang geratenen Prolog handelt, der überhaupt nicht langweilt. Immer wieder erhält man in Form von Briefen oder SMS neuen Stoff, der in der Geschichte noch zugeordnet werden muss und genau das macht die Geschichte so spannend. Durch diese Briefe und SMS enthält das Buch viele optische Lücken an den Seiten, die den Inhalt automatisch verkürzen. Wenn man dieses Buch kauft, muss man sich also darauf einstellen, dass man schnell durch dieses Buch kommt, weil zum einen die Seiten große Lücken haben, die Schrift etwas größer ist, als in anderen Büchern und der Schreibstil unglaublich klar und flüssig ist, was mir am besten gefällt.
An alle Fans der Riverdaleserie kann ich nur sagen, dass man dieses Buch auf jeden Fall gelesen haben sollte, weil man danach Kleinigkeiten erfährt, die einem beim schauen der Serie viel mehr Spaß machen. Das Buch verrät tatsächlich einige Dinge, die man so in der Serie nicht erfährt, aber dennoch passen und Sinn ergeben. Wer sich auf Cheryl Blossom freut: Den muss ich leider enttäuschen, denn sie kommt kaum in der Geschichte vor. Deshalb empfehle ich das Buch nur zu lesen, wenn man sich mit Archie, Betty, Jughead und Veronica zufrieden geben kann. Das Buch basiert auf den kommenden Ereignissen der ersten Hälfte, der ersten Staffel.
An alle die, die Serie nicht gesehen haben: Ich bin mir nicht sicher, ob man gut in die Geschichte hineinfinden kann, da man den Figuren einfach nicht so klar und deutlich vorgestellt wird, wie in anderen Geschichten. Es könnte etwas länger beim Lesen dauern, bis man sich einfindet und dem Faden folgen kann. Möglich ist es aber sicherlich. Allerdings würde ich empfehlen, ein paar Folgen der Serie vorher zu schauen, falls man sofort in die Geschichte eintauchen möchte.
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