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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2021

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Wenn jedes Wort nur Liebe ist
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Das wunderschöne Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Ich kannte bis jetzt weder die Autorin noch den Verlag, deswegen war ich sehr gespannt.
Was für ein großartiges Buch. Es kommt definitiv ...

Das wunderschöne Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen. Ich kannte bis jetzt weder die Autorin noch den Verlag, deswegen war ich sehr gespannt.
Was für ein großartiges Buch. Es kommt definitiv auf meine Jahreshighlightliste.
Eine so wunderschöne Liebesgeschichte, einfach nur zum Seufzen. Eine Liebesgeschichte, die einfach unter die Haut geht ohne dabei kitschig zu wirken. Gänsehaut pur.
Das liegt vor allem auch an dem feinfühligen und unglaublich emotionalen Schreibstil der Autorin. Herzzerreißend, traumhaft und schön beschreibt sie die Liebesgeschichte zwischen Clea und Emil.
Ich war sofort mitten drin in der Geschichte, von Seite zu Seite habe ich alles um mich herum vergessen und das Buch in zwei Tagen durchgesuchtet.
Clea möchte an ihrem Hochzeitstag ihrem Mann Jonas den Wunsch äußern, ein Kind zu haben. Doch sie wird enttäuscht, Jonas verlässt Clea, weil er eine andere Frau kennengelernt hat. Für Clea bricht eine Welt zusammen. Aufgefangen wird sie von ihrer Freundin Lulu, die Clea direkt bei einer Dating App anmeldet. Doch diese Dates enden alle in einem Fiasko. Frustriert stellt sich Clea auf eine Brücke und schmeißt ihr Handy in den Fluß. Auf einmal wird sie von hinten gepackt, weil Emil glaubt, sie wolle sin den Fluss stürzen.
Ab hier beginnt eine wunderschöne Liebesgeschichte mit so viel Tiefgang und Romantik wie man es sich von einer Liebesgeschichte wünscht. Allerdings ist nicht alles so schön wie Clea es sich wünschen würde. Warum verschließt sich Emil immer wieder ihr gegenüber? Was verheimlicht er ihr?

Emil hat ein Handicap, dieses Thema hat die Autorin so authentisch und nachvollziehbar mit in die Geschichte eingebracht, dass ich manchmal Tränen in den Augen hatte und so mit Emil mitgelitten habe.
Beide Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich habe Clea bewundert wie sie zum Beispiel mit ihrer Mutter umgeht, von der sie nur schikaniert wird und die ihr ständig Vorwürfe macht. Und auch mit Emil habe ich so mitgelitten, weil er von seiner Familie nicht wirklich akzeptiert wird wegen seines Handicaps.

Ein Buch voller Emotionen und Gefühle, die einem ans Herz gehen und zum Lächeln bringen.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Meine absolute Lieblingsbuchreihe

Inselkinder
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Schon ab Band eins war ich hin und weg von der Geschichte und bei jedem weiteren Band, war es wie heimkommen. Ich habe mich jedes Mal so gefreut wieder mitten im Leben von Franzi, Tamme und allen weiteren ...

Schon ab Band eins war ich hin und weg von der Geschichte und bei jedem weiteren Band, war es wie heimkommen. Ich habe mich jedes Mal so gefreut wieder mitten im Leben von Franzi, Tamme und allen weiteren Nebencharaktere zu sein. Von Buch zu Buch wurden sie mir immer vertrauter und es fühlte sich an als wären sie zu Freunden geworden. Von Anfang an habe ich mit Franzi mitgefiebert, mitgelitten und mich mit ihr gefreut. Tamme muss man einfach mögen, ein so herzlicher Mensch.
Wenn Tammes Tante Meta wieder mal Tee gekocht hat und auf den knisternden Kluntje gegossen hat, dann hatte man das Gefühl, man sitzt mit am Tisch.
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Auch die Nebencharaktere wie Edda und Markus, die Freunde von Franzi und Tamme wurden sehr gut und authentisch dargestellt. Freunde, die man sich auch wünschen würde.
Die Geschichte hat die richtige Dosis an Romantik, turbulenten Ereignissen und nordischen Humor. Nicht zu viel und nicht zu wenig, eine Geschichte wie sie auch im wirklichen Leben passieren könnte.
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Man taucht ab in die reizvolle Insellandschaft Spiekeroogs. Hier kann man abschalten, ohne Autolärm einfach nur entspannen und die Seeluft einatmen und den Wind spüren. Genau das dem Leser zu vermitteln, ist der Autorin sehr gut gelungen.
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Zum Inhalt möchte ich nichts weiter verraten, sonst würde ich spoilern.
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Eine Buchreihe über Familienzusammenhalt, Freundschaft und Liebe. Abschalten und Eintauchen in den Alltag von Franzi und Tamme. Ich hoffe, diese Reihe endet nie.
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Veröffentlicht am 03.08.2021

Eine wunderschöne Reise nach Rügen

Rügenträume und Strandgeflüster
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Die Autorin nimmt einen ab der ersten Seite mit auf eine wunderschöne Reise nach Rügen. Dank des unterhaltsamen und schönen Schreibstils war ich sofort mitten drin im Geschehen.
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Emma leitet die Pension ...

Die Autorin nimmt einen ab der ersten Seite mit auf eine wunderschöne Reise nach Rügen. Dank des unterhaltsamen und schönen Schreibstils war ich sofort mitten drin im Geschehen.
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Emma leitet die Pension „Strandkieker“ mit Leidenschaft. Hier bietet sie auch ihre selbst kreierten Kuchen an. Die Gäste lieben ihre Kuchen und so wird der Inhaber einer Backzeitschrift auf Emma aufmerksam und lädt sie zu einem Backwettbewerb ein. Das ist Emmas große Chance, so den Strandkieker noch bekannter zu machen. Unterstützt wird sie von ihrer Schwester Hannah, ihren treuen Angestellten, die wie Freunde für Emma sind und dem Segler Arne.
Doch ist Emma diesem Druck gewachsen und wieso kommt der Verdacht auf, dass ihr jemand schaden will? Dann spukt ihr auch die ganze Zeit Arne im Kopf herum. Wieso bekommt sie immer dieses Flattern im Bauch, wenn sie ihn sieht, wo sie doch erst mal den Männern abgeschworen hat?
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Emma mochte ich sofort. Mit ihrer selbstbewussten kämpferischen herzlichen Art muss man sie einfach mögen. Die Autorin hat die Gefühle von Emma sehr einfühlsam beschrieben. Auch das Knistern zwischen Emma und Arne war immer zu spüren.
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Alle Nebencharaktere waren sehr authentisch und sympathisch dargestellt.
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Die Beschreibung der Insel ist sehr lebendig, bildhaft und einfach traumhaft schön beschrieben. Dies ist der Autorin sehr gut gelungen.
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Ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der Lust auf Sommer, Sonne, Strand, Meeresrauschen und Romantik hat. Evelyn Kühne ist ein wunderschöner Wohlfühlroman gelungen, den ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Spannend, tiefgründig und emotional

Ein ganzes Leben lang
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Ein so wunderschönes Cover, bei diesem Cover denkt man eigentlich an eine romantische Liebesgeschichte. Es ist weitaus mehr als das. Es geht um eine tiefe Liebe zweier Menschen zueinander, aber diese Liebe ...

Ein so wunderschönes Cover, bei diesem Cover denkt man eigentlich an eine romantische Liebesgeschichte. Es ist weitaus mehr als das. Es geht um eine tiefe Liebe zweier Menschen zueinander, aber diese Liebe wird auf eine harte Probe gestellt.
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Dieses Buch hat mich wirklich gefesselt. Eine tiefgehende Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Wie weit darf ein Mensch gehen, um das zu erreichen, was er sich so sehnlichst wünscht? Und kann ich meinem Partner, den ich und der mich über alles liebt, nicht auch alles anvertrauen?
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Genau darum geht es in der Geschichte. Emma und Leo sind seit Jahren glücklich verheiratet und haben eine kleine Tochter. Eine wunderbare kleine glückliche Familie. Doch dieses Glück scheint ein jähes Ende zu finden als Leo herausfindet, dass er seine Frau eigentlich gar nicht kennt, dass sie etwas vor ihm all die Jahre verheimlicht hat. All das findet Leo heraus als er einen Nachruf über Emma schreiben möchte, denn das ist sein Beruf, den er bei einer Zeitung ausübt. Emma hat Krebs, zwar ist sie wieder gesund, dennoch schreibt er den Nachruf und muss dabei feststellen, dass die letzten Jahre auf einer großen Lüge aufgebaut waren. Wer ist Emma wirklich und was ist so schlimm, dass sie ihm nicht vertraut?
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Rosie Walsh fesselt den Leser durch ihren grandiosen Erzählstil an das Buch. Man ist mitten drin im Geschehen. Man hält beim Lesen immer wieder den Atem an, weil es spannend ist, traurig und überraschend. Man erlebt ein Auf und Ab der Gefühle. Man leidet und fiebert mit Leon mit, möchte unbedingt wissen was Emmas Geheimnis ist. Der Leser wird immer wieder auf eine andere Fährte gelenkt. Glaubt man zu wissen was jetzt kommt, gibt es eine Überraschung. Emmas Handlungen konnte ich manchmal nicht so recht nachvollziehen und bringt einem zum Nachdenken, ob man nicht vielleicht anders gehandelt hätte.
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Ein emotional berührender Roman, der zum Nachdenken anregt, der einen vor Augen führt wie grausam die Wirklichkeit manchmal sein kann. Über Lügen, Vertrauen und die Kraft der Liebe.
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Veröffentlicht am 20.07.2021

Konnte mich nicht begeistern

Dein Herz in tausend Worten.
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Nachdem mich das letzte Buch der Autorin „Rendezvous in zehn Jahren“ so gut gefallen hatte, wollte ich ihr neues Buch auch unbedingt lesen. Aber leider hat mir die Geschichte nicht gefallen. Ich kam überhaupt ...

Nachdem mich das letzte Buch der Autorin „Rendezvous in zehn Jahren“ so gut gefallen hatte, wollte ich ihr neues Buch auch unbedingt lesen. Aber leider hat mir die Geschichte nicht gefallen. Ich kam überhaupt nicht rein in die Geschichte. Gefreut hatte ich mich auf eine romantische Liebesgeschichte mit vielen Emotionen und Herzklopfen. Das hat mir hier leider gefehlt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr ruhig, zu ruhig. Mir hat hier der Pep gefehlt. Das Knistern und Annähern der beiden Hauptprotagonisten Millie und William hat mir total gefehlt.
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Mit Millie konnte ich überhaupt nicht warm werden. Sie arbeitet in einem kleinen Verlag und ist krankhaft schüchtern. Sie bekommt kaum ein Wort heraus, wenn jemand vor ihr steht. In dem Verlag arbeitet sie immer auf einer Treppe mit ihrem Laptop.
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Sicherlich gibt es so viele verschiedene Verhaltensweisen von Menschen, die ich auch akzeptiere, aber Millies Verhalten konnte ich einfach nicht nachvollziehen und ich war leider genervt von Millie, ihr Verhalten war einfach kindisch. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sie schon 34 Jahre ist. Auf dem Dachboden des Verlages liegen Manuskripte, die abgelehnt wurden. Millie hat es zu ihrer persönlichen Aufgabe gemacht, diese Manuskripte zu retten. Sie nimmt immer welche mit nach Hause. Eines hat es ihr besonders angetan. Eine wunderschöne Liebesgeschichte. Sie schreibt die schönsten Zitate auf verschiedene Zettel und hängt diese überall aus. Bis eines Tages der Autor eines dieser Zettel findet.
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Eine so schöne Idee, diese Geschichte hat so viel Potenzial, das leider nicht genutzt wurde.
Sicherlich ist diese Art von Schreibstil auch Geschmacksache. Teilweise ist die Geschichte melancholisch angehaucht, fast schon ein modernes Märchen.

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