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Veröffentlicht am 15.06.2022

Für mich die zweite Enttäuschung dieses Jahr

Akte Nordsee - Am dunklen Wasser
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Ich kenne von der Autorin nur die Akte um die Kommissarin Pia Korittki. In dieser neuen Serie steht die Hauptperson quasi „auf der andere Seite“. Sie ist nicht Polizistin, sondern Verteidigerin, die mit ...

Ich kenne von der Autorin nur die Akte um die Kommissarin Pia Korittki. In dieser neuen Serie steht die Hauptperson quasi „auf der andere Seite“. Sie ist nicht Polizistin, sondern Verteidigerin, die mit einem Journalisten zusammenarbeitet, was natürlich zunächst sehr ungewohnt ist. Aber wenn man sich auf die Charaktere einlässt, vergisst man Pia schnell und wartet nicht darauf, dass sie gleich auftaucht.

Wer sind die Protagonisten?
Zum einen Fentje: Eine taffe Frau, die als Waise bei den Großeltern eher arm aufgewachsen ist und es trotzdem geschafft hat, Jura zu studiert. Sie hat ihr Büro auf der Farm der Großeltern eingerichtet, kümmert sich um ihre Nichte, während der Bruder weit weg sein Geld verdient, und hilft nebenbei auf dem Hof (Schafzucht) aus.
Zum anderen Niklas: Reich aufgewachsen mit einem schlechten Verhältnis zu seinem Vater. Ansonsten äußerst selbstbewusst (es sei denn, es geht um seine Ex-Freundin, deren Katze Blofeld -cooler Gag- weiterhin bei ihm lebt). Er macht was ihm Spaß macht, nämlich als freier Journalist arbeiten.
Eigentlich super Voraussetzungen für eine explosive Beziehung bis zum Kuss. Allerdings kommt das leider bei mir überhaupt nicht rüber.

Zu Anfang war der Aufbau des Buches zudem für mich irritierend. Kurze Abschnitte innerhalb eines Kapitels, wobei die Abschnitte zwischen verschiedenen Personen hin und her gewechselt sind. Manche Abschnitte gehen gerade mal knapp über eine Seite und somit wird man als Leser zu Beginn mit so vielen verschiedenen Personen „überschüttet“, dass selbst ich, wo ich i.d.R. für die Rezession bereits beim Lesen mitschreibe und mir Personen gut merken kann, den Überblick verloren habe. Zumal ich natürlich auch nicht wusste, inwieweit diese Personen wichtig oder nur Randfiguren sind.
Deshalb fiel mir der Einstieg zunächst sehr schwer, da es mir durch die sehr kurzen Abschnitte, der ständige Wechsel innerhalb eines Kapitels und die Unmenge an Personen schwer gemacht wurde, mich in die jeweilige Situation hineinzuversetzen.
Natürlich ergibt alles im Nachhinein einen Sinn, aber es war für mich halt schwer zu greifen und als dann die Teile alle an die richtige Stelle gefallen waren, war es fast schon zu spät, um meinen negativ angehauchten Eindruck abzuschwächen. Erst ab Kapitel 11/43 wurde es besser und damit das Lesen auch flüssiger.

Viele Abschnitte enden zudem aber auch sehr abrupt und man hat das Gefühl: „Da fehlt doch was, da muss doch noch was kommen“. Die Geschehnisse im Anschluss an diese abrupten Enden werden zwar später teilweise als Gedanken von Fentje oder Niklas erzählt, aber dadurch fehlt natürlich der Fluss.
So ist Fentje z.b. bei der Haushälterin des Pfarrers. Mitten im Gespräch wird dieser Abschnitte beendet. Später stellt sich heraus, dass Fentje scheinbar eine Ohrfeige von der Haushälterin erhalten hat. Warum wird aber nicht erklärt. Für mich unbefriedigend und abgehackt.

Im Großen und Ganzen war das Buch für mich, ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll, eher „hausbacken“. Die Serie um Pia fand ich – bis auf das letzte Buch – immer fesselnd und mitnehmend. Das hat mir hier vollkommen gefehlt. Ich fühlte mich eher an eine andere Autorin erinnert, deren Bücher in Ostfriesland spielen und von der ich dieses „hausbackene“ gewohnt bin. Diese Bücher sind relativ kurz und handeln von „Hausfrauenermittlungen“ (nicht negativ gemeint). Von Frau Almstädt bin ich so etwas aber überhaupt nicht gewohnt.

Was mich am meisten gestört hat, und da kann man mich ruhig pingelig oder kleinlich nennen, sind die aufgetretenen Ungenauigkeiten. Einige Beispiele:
• Die Katze liegt auf der Tastatur und Niklas gibt einen Suchbegriff bei Google ein. Wie soll das gehen?
• Es herrscht Ausgehverbot im Internat inkl. Wachschutz und trotzdem sind die Jugendlichen im Bondi, ohne jede Erklärung, wie sie das Internat verlassen konnten.
• Dann wird nebenbei erwähnt, dass die Oma leichte Demenz hat, ohne vorher auch nur irgendwas in der Richtung zu beschreiben. Auf mich wirkt die Oma pfiffig und vollkommen „normal“.
• Oder ein Gespräch zwischen Fentje und Niklas:
• Sie: … treffen uns um 8 bei …
• Er: Ich hole sie um 8 hier ab
• Ende Abschnitt. Kein Aufregen von Fentje, dass er genau das Gegenteil „bestimmt“, kein Protest, nichts.
• Fentje hat einige (Mehrzahl) Rosenblüten abgeschnitten und legt eine (Einzahl) Rose auf das Grab.
• Fentje läuft aus dem Schlafzimmer kommend eine Holztreppe hinunter. Das Schlafzimmer liegt aber im Erdgeschoss …. im Oberschoss wohnt ihre Nichte Sofia.

Natürlich sind das Kleinigkeiten, aber mich persönlich stört so etwas ungemein und hemmt sowohl meinen Lesefluss als auch mein Lesevergnügen.

Da ich ein ähnliches Problem mit dem letzten Pia-Band hatte habe ich leider die Befürchtung, dass ich den Büchern von Frau Almstädt mittlerweile „entwachsen“ bin.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

Nach dem guten Serienstart hatte ich mehr erwartet

Die Leere der Nacht
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Ich kenne den Stil des Autors aus einer anderen Serie und komme eigentlich gut damit klar. Flüssig und verständlich, die Schilderungen eher kurz und knapp statt ausschweifend. Dieses Mal allerdings war ...

Ich kenne den Stil des Autors aus einer anderen Serie und komme eigentlich gut damit klar. Flüssig und verständlich, die Schilderungen eher kurz und knapp statt ausschweifend. Dieses Mal allerdings war es mir ein bisschen zu knapp.

Alina, Elias und Lennert werden als Personen so gut wie nicht erklärt/beschrieben. Auch die Vergangenheit hätte meiner Meinung nach erklärt werden müssen. Wie soll sich sonst ein Quereinsteiger zurechtfinden bzw. hineinversetzen können? Ich selbst hatte schon nach 1 Jahr Probleme, mich genau an die Geschehnisse im ersten Buch zu erinnern. Für Quereinsteiger fehlt alles, was einem die Drei näher bringt. Wer sind diese Personen? Welchen Background haben sie? Wie haben sie zueinander gefunden und warum?
Man will doch die Charaktere kennen lernen. Hier wird nicht dazu geschrieben. Wer ist/war Elias? Und wer ist/war Lennert? Warum läuft er als alter Mann herum? Das sind doch Dinge, die wichtig für das Verständnis der Personen sind. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, was Herr Hartung sich dabei gedacht hat, den Leser so im Regen stehen zu lassen.
Und so Gags wie z.B. Lennert und der Schweinebraten verstehen dadurch auch nur diejenigen, die auch das erste Buch gelesen (und sich diese Passage gemerkt) haben.

Erst auf Seite 44 wird Alina kurz angerissen. Aber auch nur, warum sie nicht mehr Polizistin ist. Auf Seite 159 wird Elias‘ Vergangenheit als Söldner und auf Seite 173 Lennerts frühere Betrügereien erwähnt. Ich finde, das ist viel zu spät, um richtig in das Buch und insbesondere die Personen eintauchen zu können.

Auch wird z.B. nicht erklärt, warum Alinas Vater im Koma liegt. So Sachen kann man sich doch über das Jahr nicht merken (falls es im ersten Buch überhaupt erwähnt wurde). Auch wenn es für die Geschichte vollkommen unwichtig ist, hätte ich es gerne gewusst und es hinterlässt bei mir ein unbefriedigendes Gefühl.

Der „Fall“ selbst hat mir dieses Mal leider auch nicht so gut gefallen. Es gibt nur schwarz und weiß, kein grau und damit auch keine Überraschungen.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

Diese Autorin weiß, wie man Leser fesselt

In dunklen Tiefen
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Das Buch beginnt mit dem Gang zum Gericht und den Gedanken der -angeblichen?- Mörderin. Es sind verstörende Gedanken über Schauspielerei und darüber, der Jury Geschichten verkaufen. Ein Buch über den ...


Das Buch beginnt mit dem Gang zum Gericht und den Gedanken der -angeblichen?- Mörderin. Es sind verstörende Gedanken über Schauspielerei und darüber, der Jury Geschichten verkaufen. Ein Buch über den perfekten Mord?

Die Kapitel wechseln zwischen dem Gerichtsverfahren (aktuell) und Rückblicken (Ellies früheres Leben, Leichenfund, Ermittlungen) sowie die vorprozessuale psychologische Begutachtung, die auch in die Kindheit zurückgeht, wobei die aktuellen Ereignisse immer sehr kurz beschrieben sind, die Rückblicke, insbesondere aus Sicht von Ellie, dagegen sehr ausführlich.

Der Stil ist, wie ich es gewohnt bin, hervorragend. Einfach, aber nicht „platt“, dazu flüssig, aber enorm anschaulich. Gleich im ersten Rückblick ist z.B. die Umgebung sehr plastisch beschrieben. Ich kenne das Land und die Gegend nicht, war aber sofort im Kopfkino da.

Alles, außer den geschilderten Ermittlungen, ist in der Ich-Form geschrieben. Natürlich ist man als Leser somit nicht objektiv, aber es bleibt jedem selbst überlassen, inwieweit er sich damit beeinflussen lässt.

Es ist überaus interessant, die Vorgeschichte aus Ellies alleiniger Sicht zu lesen. Was ist real und was ist Einbildung? Ellie ist seelisch labil durch den frühen Tod ihrer Mutter, die gestörte Beziehung zu ihrem Vater und den Geschehnissen um ihre Tochter und ihre Ehe. Aber lässt sie sich deshalb so offensichtlich manipulieren? Oder bildet sie sich das alles ein und sieht alles „durch die Brille“ einer traumatisierten und von Selbstzweifeln zerfressene Frau? In Australien kommen alle Ängste von Ellie wieder hoch. Angst, Martin zu verärgern oder ihn zu verlieren. Angst vor ihrer Entscheidung, in als Geschäft zu investieren. Angst vor anderen Frauen, die Martin ihr vorstellt und die nach Ellies Auffassung Geheimnisse mit Martin oder ein Verhältnis mit ihm haben.

Den Leser werden zwei Möglichkeiten gegeben: Ellie hat Recht und Martin manipuliert sie, nutzt sie aus, versetzt sie absichtlich in Panik und gibt etwas in ihre Getränke, dass sie betrunken wird oder zumindest zu sein scheint. Oder ist Ellie doch psychisch krank, süchtig und paranoid. Je nach Sichtweite ergibt zunächst alles einen Sinn und ist logisch. Aber welche Sichtweise stimmt?

Und dann taucht plötzlich eine dritte Person, der Beobachter, auf. Ellie sieht Personen im Auto oder im Nachbarhaus. Wer bzw. was ist das? Einbildung oder gezielte Verunsicherung? Gibt es diese Person überhaupt?

Und die Auflösung …………. war der HAMMER

Am liebsten hätte ich 10 Sterne vergeben!

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Großartig wie erhofft

Die andere Schwester
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Ich habe die Autoren erst kürzlich für mich entdeckt und war beim ersten Buch „Der andere Sohn“ sowohl vom Schreibstil als auch von der Geschichte hellauf begeistert, weil das Buch nicht nur flüssig, sondern ...

Ich habe die Autoren erst kürzlich für mich entdeckt und war beim ersten Buch „Der andere Sohn“ sowohl vom Schreibstil als auch von der Geschichte hellauf begeistert, weil das Buch nicht nur flüssig, sondern auch fesselnd und spannend geschrieben war. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an den Folgeband. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Aufbau des Buches war auch im zweiten Teil wie gehabt. Die Autoren springen wieder Kapitel für Kapitel zwischen John und der anderen wichtigen Person -diesmal Alicia- hin und her.

Das Buch selbst schließt nahtlos an den ersten Teil an. Es ist nur 1 Tag vergangen und ich war bin froh, dass ich das erste Buch ein paar Wochen zuvor gelesen hatte und somit noch voll im Bilde war. Aber durch die eingestreuten Hinweise auf die Vorgeschichte von John und Trevor kommen wohl auch Quereinsteiger gut klar.

Im ersten Teil wird wieder mit Johns Vergangenheit begonnen und ein Fall ist nicht in Sicht. Es ist schon fast ein bewährtes Schema und es wirkt. Man will nicht aufhören, sondern wissen, worauf das alles hinausläuft. Der Plan funktioniert also. Auf der einen Seite John und seine privaten Probleme und auf der anderen Seite der Fall und damit Alicia. Immer wenn es richtig spannend wird, wird gewechselt. Und je mehr ich lese, desto verwirrter werde ich in Bezug auf Trevor und die Verfolger. Einfach nur herrlich gemacht, wobei ich die Lösung mit Trevor nicht optimal fand.

Der zweite Teil steht unter dem Motto: Motto: Wie weit darf ich gehen, um mein Leben zu schützen.
Was sich am Ende des ersten Teils andeutet, setzt sich im zweiten Teil fort und ich wusste zunächst nicht, ob mir das gefällt.

Später nimmt der Fall auf und Mona bringt frischen Wind ins Geschehen und John in Bedrängnis. Plötzliche Wendungen und Überraschungen steigern die Spannung wieder so hoch, wie ich es gar nicht mehr erwartet hatte. Und wenn du denkst, es verstanden zu haben, kommt der nächste Hammer und alles ist wieder anders als gedacht.

Volle Punktzahl für ein hervorragendes Buch.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Mal wieder voller Lesegenuss

Bornholmer Flucht
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Als die neue Serie von Frau Peters startete, war ich gespannt und im Anschluss total begeistert. Das zweite Buch hat mich nicht ganz so begeistert wie der Serienstart und dementsprechend neugierig war ...

Als die neue Serie von Frau Peters startete, war ich gespannt und im Anschluss total begeistert. Das zweite Buch hat mich nicht ganz so begeistert wie der Serienstart und dementsprechend neugierig war ich auf die Fortsetzung.

Das dritte Buch schließt, wie schon zuvor, direkt an Teil 2 an. Die Geschehnisse der ersten beiden Bücher wird kurz angerissen, aber ob das für Quereinsteiger reicht, kann ich nicht beurteilen. Ich würde auf jeden Fall dazu raten, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen und bestenfalls vorher auch die Serie um Hannah Jakob. Zumal die gleichen Personen wieder dabei sind oder zumindest erwähnt werden und hier natürlich nur sehr kurz erklärt werden kann, wie diese ticken und was früher geschehen ist.

Diesmal ist es, wie ich in so vielen Serien bereits festgestellt habe, alles anders als sonst. Es geht nicht darum, irgendjemandem etwas nachzuweisen, sondern vornehmlich darum, zunächst einmal seine eigene Haut zu retten. Und zwar mit allen Mitteln.

Alle Charaktere, die ich über die Jahre (auch in der vorherigen Serie um Hannah Jakob) liebgewonnen habe, sind wieder dabei. Sarah und Frederik natürlich, aber auch Hannah und Kotti, Lone und – gaaaanz wichtig – Mirko-Sven-Erik. Sobald er sich einschaltet, wird es für mich richtig interessant und die Spannung steigt sofort rasant an. Ich kann nichts dafür …. ich mag ihn, finde ihn ehrlich gesagt genial.

Die Geschichte selbst fängt diesmal etwas schleppender an, als ich es gewohnt bin, was evtl. daran liegt, dass ich überhaupt keine Ahnung hatte, worauf das alles hinauslaufen wird (ich lese grundsätzlich keine Klapptexte). Der Prolog hatte sich bekanntlich schon gegen Ende des 2. Buches angedeutet und war somit keine Überraschung. Aber dann kam Mirko-Sven-Erik und erneut war ich plötzlich wieder voll dabei. Der Spannungsbogen hat sich ab dieser Stelle dann aber auch nicht nur gehalten, sondern stieg stetig an.

Das Ende war dann wieder extrem offen, um nicht zu sagen: Grauenvoll offen. Was passiert weiter? Wie fällt die Entscheidung aus? Hat Sarah Recht? Es sieht ganz danach aus, aber wirklich erfahren werde ich es leider erst in einem Jahr.

Eine Bitte an Frau Peters (falls sie das je lesen wird): Ich liebe Ihre Bücher, egal welche Serie, und habe i.d.R. überhaupt nichts zu meckern. Bei dieser Serie wünsche mir eine Situation, in der Sarah auf Mirko-Sven-Eriks Hilfe angewiesen ist. Diesbezüglich sitzt sie mir persönlich auf einem viel zu hohen Ross (und jetzt dürfen gerne alle auf mich einschlagen).

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