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Veröffentlicht am 29.04.2021

Nette Unterhaltung

Rendezvous für einsame Herzen
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Das Cover:

Ist ein sehr hübscher Hingucker und verrät nichts über die Geschichte, außer vielleicht das Genre. Dass sich hier kein Krimi oder ähnliches verbirgt, wird schnell deutlich. Das farbenfrohe ...

Das Cover:

Ist ein sehr hübscher Hingucker und verrät nichts über die Geschichte, außer vielleicht das Genre. Dass sich hier kein Krimi oder ähnliches verbirgt, wird schnell deutlich. Das farbenfrohe Cover verspricht ein wenig Heiterkeit, Abwechslung und Flucht vor dem Alltag.

Meine Meinung:

Eine leichte Liebesgeschichte mit einem Bad Boy und einem Bücherwurm? Immer her damit. So meine Gedanken zu Beginn dieses Buches. Anfangs muss ich gestehen, dass ich ein wenig verwirrt war, aber einfach, weil „Maxime“ für mich recht weiblich klang, ist der Name hier aber nicht.

Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Maxime und Sarah geschrieben. Die beiden treffen sich auf die wohl ungewöhnlichste Art, denn Maxime muss bei Sarah in den Hausarrest. Wie es dazu kam, solltet ihr selber nachlesen. Es sei nur verraten: Begeistert war er nicht grade.

Mit Maxime hatte ich gleich zu Beginn keine Schwierigkeiten, er war halt der eher typische Bad Boy, der sich gerne mal prügelt, zu viel trinkt und seine Karriere ein wenig zu sehr gegen die Wand fährt. Er wird aber auch schnell zugänglicher und versucht das Beste aus seiner Situation zu machen, ohne dass die anderen dies merken.

Sarah als Protagonistin fand ich recht süß, sie war hoffnungsvoll, voller Leidenschaft für ihre Bücher und ihren Laden und sehr loyal ihren Freunden und Bekannten gegenüber.

Manchmal hätte ich mir mehr Gegenwind von ihr gewünscht, da sie sich vieles hat gefallen lassen und ihre Gedanken drehten sich oft um den finanziellen Aspekt ihres Ladens

Ihre Annäherung zu Maxime fand ich deswegen ein wenig zu schnell und zu oberflächlich. Die beiden kennen sich kaum, haben aber anscheinend eine Anziehung, die dann auch noch in Gefühle übergeht. Es ist halt typisch für dieses Genre, aber mir fehlte ein ausgeprägter Spannungsbogen. Es fließt so vor sich hin, es passiert kaum etwas, was Spannung erzeugt. Es gab einen Schicksalsschlag, der aber schnell abhandelt war.

Der Schreibstil ist auch recht einfach, flüssig zu lesen und die Seiten flogen nur so dahin. Es war eine schöne Unterhaltung für zwischendurch.

Mein Fazit:

Eine schöne Geschichte, die man schnell durchlesen kann. Der Stil ist locker, die Spannung bleibt leider flach. Wer eine leichte Unterhaltung sucht, wird hier fündig. Besonders der Kleinstadt-Flair von Frankreich ist hier sehr gelungen eingefangen und lädt zum Träumen ein.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Story of a Love Song

The Story of a Love Song
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Das Cover:

Ist sehr passend zu einer Rockstar-Romance, verrät aber einfach sonst nichts über den Inhalt. Ich hätte mir einen Bezug zu der Brieffreundschaft gewünscht oder der Vergangenheit der beiden. ...

Das Cover:

Ist sehr passend zu einer Rockstar-Romance, verrät aber einfach sonst nichts über den Inhalt. Ich hätte mir einen Bezug zu der Brieffreundschaft gewünscht oder der Vergangenheit der beiden. So ist es recht austauchbar.

Meine Meinung:

Dies ist nicht das erste und auch nicht das letzte Buch, welches ich von den Autorinnen lese, so wusste ich bereits, dass ich den Schreibstil wirklich mag. Dieser ist auch gewohnt flüssig, die Charaktere sind fast greifbar und besonders Luca fand ich gelungen.

Luca und Griffin sind seit Jahren Brieffreunde. Nach einem Schicksalsschlag in Lucas Vergangenheit, der sie traumatisiert zurückließ, haben die Beiden keinen Kontakt mehr zueinander. Doch irgendwann beschließt Luca mit Hilfe ihres Therapeuten es doch wieder zu versuchen. Und bekommt eine Antwort.


Ich fand Luca als Protagonistin meistens sehr gelungen, sie macht eine deutliche Entwicklung während des Romans durch, was an sich positiv ist, aber es ging teilweise fast schon zu schnell. Sie und ihr Therapeut haben eine sehr … eigene Beziehung zueinander und ich habe das einfach mal so hingenommen, auch wenn ich nicht weiß, ob dies wirklich jemals so möglich wäre. Den Prozess des Überwindens der Angst und des Traumas fand ich aber einfach stellenweise zu schnell, zu einfach und irgendwie zu sehr gewollt.
Ich hätte mir hier gewünscht, dass mehr Feinfühligkeit an den Tag gelegt worden wäre, vielleicht ein Zeitsprung, der das Ganze greifbarer und glaubhafter macht.
Trotzdem ist Luca eine sehr süße Person, sie ist ein wenig naiv, sehr hoffnungsvoll und arbeitet an sich und ihren Traumata.

Griffin dagegen ist eher blass geblieben. Er ist ein Rockstar und hat Luca bereits als Kind Briefe geschrieben. Als er berühmt wurde, nutzte er einen anderen Namen, sodass Luca keine Ahnung hatte wer er ist.
Ich habe ihn als einen etwas kontrollierten Menschen erlebt, er mochte es nicht, wenn etwas nicht so lief wie er es wollte und manchmal fehlte es ihm an Geduld. Alles in allem war er aber auch Gegenpart zu Luca wirklich angenehm zu lesen.

Der große Kritikpunkt ist wirklich der Umgang mit Lucas Trauma und ihrer psychischen Erkrankung. Auch wenn sie sich über Briefe in ihren Freund verliebt hat, so war es für mich etwas unglaubwürdig, dass sie, die Angst hat das Haus zu verlassen, direkt in eine Großstadt fährt um Griffin zu finden. Es wirkte alles zu schnell, zu gewollt und das Trauma wohl nur dazu da, um den beiden Steine in den Weg zu legen. Grade bei einem so sensiblen Thema hätte ich mir ein anderes Herangehen gewünscht.

Die Beziehung der beiden Protagonisten wäre ohne die Briefe, die wir zum Glück ebenfalls lesen durfte, bei weitem nicht so schön gewesen, Diese haben der Beziehung die nötige Tiefe und Offenheit gebracht, die sie auch brauchte, da die beiden sonst wenig offen miteinander geredet haben.

Mein Fazit:

Eine schöne Geschichte, die ein wenig mehr Tiefe und einen besseren Umgang mit der Krankheit von Luca gebraucht hätte. Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch, die besonders mit den Briefen bei mir punkten konnte.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Rückkehr ins Grischaverse

Das Lied der Krähen
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Das Cover:

Ist wirklich gelungen und auch wieder das englische Cover, welches übernommen wurde. Das empfinde ich immer als besonders gelungen, da viele Leserinnen so nicht das vermeintlich schönere Cover ...

Das Cover:

Ist wirklich gelungen und auch wieder das englische Cover, welches übernommen wurde. Das empfinde ich immer als besonders gelungen, da viele Leserinnen so nicht das vermeintlich schönere Cover kaufen und dem deutschen Buchmarkt den Rücken kehren.

Meine Meinung:

Diese Reihe spielt zeitlich nach der Grischa Trilogie und ich würde auch empfehlen, erst die Grischa Reihe zu lesen, so bekommt man einfach einen besseren und tieferen Eindruck der Welt, ihrer Gepflogenheiten und Regeln. Auch wenn das Lied der Krähen nicht in Ravka spielt, sondern in Fjerda, so sind die Magie und deren Regeln dieselbe.

Für alle, die die Grischa Trilogie nicht kennen, es gibt eine Karte zu Beginn des Buches, welche hilft den Überblick zu behalten, es geht auch, aber es fehlen teilweise einige Infos.

Gleich zu Beginn des Buches muss ich sagen, dass ich verwirrt war. Es geht um eine Diebesbande, die einen Magier aus einem sicheren Gefängnis befreien wollen. Dabei müssen sie zusammenabreiten, denn jeder von ihnen hat Fähigkeiten und Kenntnisse, die wichtig für den Erfolg der Mission sind. Das Buch ist auch aus unterschiedlichen Sichten geschrieben, das war am Anfang wirklich viel, da es nicht nur zwei sind, sondern gleich fünf. Dabei hilft, dass die Namen der betreffenden Person dabeistehen, aber einen Überblick zu bekommen hat trotzdem etwas gedauert.

Zu den Charakteren kann man sonst nur sagen: Dranbleiben. Zu Anfang waren sie mir leider alles andere als sympathisch, aber das passte einfach zur Geschichte und deren Handlung, die mehr zu bieten hatte, als der Klappentext vermuten lässt, aber es war stellenweise schon fast anstrengend diese Protagonisten zu begleiten, die ich nicht leiden konnte. Die Autorin schafft es aber hier, die Charaktere so menschlich zu machen, dass man ihre Handlungen und Gründe verstehen will und diesen auf den Grund gehen möchte. Dies geschieht auch im Laufe der Geschichte, was es dann immer interessanter und nachvollziehbar machte, wie die Protagonisten sich verhalten haben

Die ganze Welt ist wieder so konstruiert, dass man stückweise immer mehr erfährt, immer tiefer in die düsteren Straßen und Gassen gezogen wird und irgendwann gar nicht mehr auftauchen will.

Mein Fazit:

Eine gewohnt großartige Leistung von Leigh Bardugo, die es schafft mit ihren Worten ganze Welten vor den Augen der Leser
innen zu erschaffen und es mal wieder geschafft hat bis zum Ende alles undurchsichtig erschienen zu lassen.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Lodernde Schwingen

Lodernde Schwingen
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Das Cover:

Ist in der Neuauflage je ebenfalls das englische Cover, welches übernommen wurde und ich finde es sehr gelungen. Es passt zur Trilogie und dem Inhalt des Romans

Meine Meinung:

Es ist soweit ...

Das Cover:

Ist in der Neuauflage je ebenfalls das englische Cover, welches übernommen wurde und ich finde es sehr gelungen. Es passt zur Trilogie und dem Inhalt des Romans

Meine Meinung:

Es ist soweit das Finale der Trilogie und es sieht nicht rosig aus für unsere Helden. Die Geschichte setzt direkt an wo der zweite aufhörte, als Leser in hat man so kaum eine Chance durchzuatmen und ich würde empfehlen wenigstens nochmal zu schauen, ob man noch alles zusammen bekommt, was so passiert ist.

Die Geschichte konnte weiterhin punkten durch die unvorhersehbaren Wendungen, den Spannungsbogen, der mich immer wieder mitreißen konnte und der gelungenen Mischung aus weiteren Infos der Welt und dem World-Building. Für mich haben die Charaktere, insbesondere Alina auch immer noch eine Entwicklung durchgemacht und dies fand ich sehr gelungen und schön zu lesen.

Einige der Dinge hätten ein wenig mehr Raum vertragen können, die ich nicht nennen kann ohne zu spoilern, aber grade am Ende ging es etwas zu schnell und ich hätte mir hier mehr Raum für die ganzen Geschehnisse gewünscht. Es war einfach ein wenig gehetzt und fast schon rumplig. Aber das sind kleine Wehrmutstropfen in einer ansonsten sehr spannenden Geschichte.

Das Potential der Grischa Trilogie liegt aber ganz klar in der Welt, über die man als Leser
in immer noch neues erfährt im dritten Band. Dadurch kommen die Charaktere manchmal etwas kurz, aber es bildet sich ein stimmiges Gesamtbild, welches mich auf jeden Fall überzeugen konnte.

Mein Fazit:

Ein wunderbares Finale, das mit der Welt und der Entwicklung der Charaktere punkten konnten. Für alle, die mehr über eine magische Welt lesen wollten, genau das Richtige Buch, voller Spannungen, Entwicklungen und einem Ende, das einen ein wenig wehmütig, aber zufrieden zurücklässt.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Eisige Wellen

Eisige Wellen
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Das Cover:

Ist in der Neuauflage je ebenfalls das englische Cover, welches übernommen wurde und ich finde es sehr gelungen. Es passt zur Trilogie und dem Inhalt des Romans

Meine Meinung:

Bereits der ...


Das Cover:

Ist in der Neuauflage je ebenfalls das englische Cover, welches übernommen wurde und ich finde es sehr gelungen. Es passt zur Trilogie und dem Inhalt des Romans

Meine Meinung:

Bereits der erste Band konnte mich mit ein wenig Kritik, aber zufrieden zurücklassen und so habe ich mich auf den zweiten Band dieser Trilogie gefreut.
Er beginnt auch gleich da, wo der erste Band aufhört und damit etwas ruhiger. Ich konnte mich so sehr gut wieder einfinden, auch wenn ich die Bände zeitnah zueinander gelesen habe, so kann ich dies doch positiv hervorheben, denn es waren weder viele Wiederholungen und Rückblenden, noch ein zu abrupter Einstieg, sodass Leserinnen die lange Zeit dazwischen haben, als auch diese, die sofort weiter lesen ihren Spaß daran haben.

Recht schnell nimmt die Geschichte Fahrt auf und auch wenn es ein recht typischer zweiter Teil einer Trilogie ist, also immer noch Fragen offenlässt, so bietet sie doch genug um den Leser
innen Spannung und neue Erkenntnisse zu bieten.

Besonders positiv empfand ich die Entwicklung von Alina, war sie im ersten Band noch unsicher und fast schon naiv, so war sie hier auf einer Reise zu sich selber. Sie lernt sich, ihre Kräfte und ihre Verantwortung kennen und reift daran. Ich fand es sehr gelungen zu lesen wie sie eine strake Grisha und eine starke Frau wird. Die Beziehung zu Mel wird hierbei allerdings auf die Probe gestellt.

In diesem Band erfahren wir aber mehr über Mel und ich finde es gut diese Einblicke zu bekommen, sodass ich als Leserin die Chance habe ihn und Alina besser einschätzen zu können.

Die gesamte Geschichte schickt die Leser*innen auf eine Reise die mehr oder minder an den Nerven zehrt. Nicht immer zum schlechten, aber es war eine reine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich kann gar nicht genau benennen woran es lag, denn sonst würde ich die vielen kleinen Dinge spoilern, die diese Geschichte zu etwas Besonderem machen.

Mein Fazit:

Eine weitere gelungene Mischung aus Spannung, Gefühl und neuen Erkenntnissen. Ich empfehle die Reihe gerne weiter und bin gespannt auf das Finale

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