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Veröffentlicht am 04.05.2020

Gelungener Auftakt der Reihe!

Forever Free - San Teresa University
1

Cover
Das Cover finde ich absolut passend zum Inhalt, da die Geschichte in Kalifornien spielt. Dazu passen auch die Elemente mit den Palmenblättern. Auch die Farbgestaltung spricht mich sehr an.
Schreibstil
Das ...

Cover
Das Cover finde ich absolut passend zum Inhalt, da die Geschichte in Kalifornien spielt. Dazu passen auch die Elemente mit den Palmenblättern. Auch die Farbgestaltung spricht mich sehr an.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch von Kara Atkin und ich mochte ihren Schreibstil wirklich gerne. Er ist locker und leicht, ermöglicht einen angenehmen Lesefluss und dadurch bin ich wirklich gut durch die Seiten gekommen. Außerdem fand ich alles sehr authentisch rübergebracht.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Raelyn und von Hunter. Hunters Kapitel fand ich ehrlich gesagt nicht nötig, da man ihn dadurch nicht unbedingt besser kennenlernt. Man bekommt zwar einige Einblicke in seine Gedanken, aber auch ohne seine Perspektive wäre das Buch gut gewesen.
Meine Meinung
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich von Beginn an das Gefühl hatte, dass Kara Atkin sich mit den Universitäten in den USA auseinandergesetzt hat. Ich liebe College-Geschichten und habe mich in dieser besonders wohl gefühlt und hatte den Eindruck, dass alles sehr gut übermittelt wurde.
Raelyn ist eine sehr zurückhaltende, schüchterne Person, die lieber für sich sein möchte. Ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren und ihre Gedanken in der neuen Umgebung absolut nachvollziehen. Man schließt sie direkt ins Herz, würde sie aber immer mal wieder gerne etwas wachrütteln. Sie hat im Verlauf aber eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht und fordert sich hin und wieder selbst heraus, in dem sie sich aus ihrer Komfortzone wagt. Ich fand ihren Charakter sehr authentisch, genau wie ihre Entwicklung, die im richtigen Tempo vonstattengeht.
Hunter umgibt die ganze Zeit etwas Mysteriöses. Man erfährt lange fast nichts über ihn, außer, dass er ein Workaholic ist und fürs Musik produzieren leibt und lebt. Ich konnte mir aus ihm nicht wirklich einen Reim machen und hatte leider auch am Ende nicht wirklich das Gefühl, ihn kennengelernt zu haben. Wie bereits erwähnt, haben mich die Kapitel aus seiner Sicht nicht weitergebracht und waren meiner Meinung nach nicht nötig.
Raelyn und Hunter treffen erst recht spät richtig aufeinander, was mich etwas gewundert hat. Ihre Beziehung entwickelt sich für mich im richtigen Tempo und wirkte nicht überstürzt. Sie haben sich auf jeden Fall gut verstanden, die Chemie stimmte und es gab einige schöne Momente zwischen ihnen, dennoch konnte ich die Anziehung zwischen ihnen nicht zu 100% spüren. Doch sie bauen trotzdem Vertrauen zueinander auf und lernen sich zu öffnen, was mir sehr gefallen hat.
Bei beiden steht eine bedeutende Vergangenheit im Hintergrund, die nach und nach enthüllt wird. Von Raelyn erfährt man stetig mehr und mehr, wobei auch ihre Mutter eine große Rolle spielt, doch bei Hunter dauert es bis zum Schluss. Die Wahrheit über ihn zu erfahren war auf jeden Fall sehr spannend und ich konnte mir lange nicht ganz erklären, was bei ihm los ist. Dadurch stellt man einige Theorien auf und die Spannung bleibt erhalten. Ich finde trotzdem, dass es interessant gewesen wäre, schon früher aus seiner Sicht mit eingeweiht zu werden, um ihn besser verstehen und kennenlernen zu können.
Ansonsten muss ich sagen, dass in dem Buch nicht allzu viel Spannendes passiert ist. Trotzdem konnte mich Kara Atkin an die Seiten fesseln und ich fand das Tempo in der Geschichte die meiste Zeit auch sehr passend. Sie verläuft anfangs recht ruhig, nimmt aber immer mal wieder an Fahrt auf und konnte mich so fesseln. Man stellt einige Theorien auf und grübelt über das Verhalten der Charaktere nach.
Die Nebencharaktere muss ich bei diesem Buch auf jeden Fall auch ansprechen. April und Kate werden zu sehr guten Freundinnen von Raelyn. Sie stehen ihr oft bei, locken sie aus ihrem Schneckenhäuschen und weihen sie ins Collegeleben ein. Die beiden waren ganz tolle Charaktere, die ich ins Herz geschlossen habe und ganz wundervoll fand. Sie nehmen besonders am Anfang auch eine recht große Rolle in der Geschichte ein. Leider nimmt das irgendwann etwas ab, was an Raelyn liegt, aber trotzdem sind sie im Endeffekt immer für sie da.
Dann haben wir da noch Raelyns Mutter, die auch eine größere Rolle in der Geschichte spielt. Sie ist zwar nicht so viel präsent, ist aber durchaus wichtig, um zu verstehen, wieso Raelyn so ist wie sie ist.
Fazit
Insgesamt konnte mich Forever free wirklich überzeugen und ich finde es ist eine sehr gute College-Geschichte für zwischendurch. Mir gefallen die Charaktere, die Entwicklung und die Handlung im gesamten auch sehr. Ich freue mich auf die nächsten Bücher der Reihe!

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.05.2020

Schwache Fortsetzung

Rebel Heart
4

Cover
Das Cover finde ich wieder wunderschön. Ich liebe die kräftigen Farben, die metallischen Pinselstriche und vor allem wie gut die Dilogie zusammen aussieht. Beide Bücher sind absolute Hingucker!
Schreibstil
Der ...

Cover
Das Cover finde ich wieder wunderschön. Ich liebe die kräftigen Farben, die metallischen Pinselstriche und vor allem wie gut die Dilogie zusammen aussieht. Beide Bücher sind absolute Hingucker!
Schreibstil
Der Schreibstil ermöglicht ebenfalls wieder einen sehr angenehmen Lesefluss. Er ist locker und leicht und ich bin dadurch super durch die Seiten gekommen. In diesem Band vermisse ich allerdings den humorvollen Touch.
Erzählt wird die Geschichte wie Bereits der erste Band aus der Sicht von Gia und von Rush, sodass man einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von beiden Protagonisten bekommt.
Meine Meinung
Nachdem Rebel Soul mit einem Cliffhanger endete, knüpft die Fortsetzung direkt an Band 1 an und man erfährt recht schnell die Wahrheit über alles. Dadurch steigt die Spannungskurve direkt am Anfang rasant an, flacht allerdings auch sehr schnell wieder ab. Die Auflösung sorgt für eine Krise bei Rush und Gia und ihre Gedanken und Gefühle bei dem Dilemma konnte ich absolut nachvollziehen. Rush braucht erstmal Zeit für sich, um sich über alles im Klaren zu werden und eine Entscheidung zu fällen. Das zieht sich allerdings viel zu lange durch das Buch und für mich war nach der Enthüllung dann auch irgendwann die Luft raus. Die Geschichte plätscherte nur noch so vor sich hin und es ist nicht wirklich viel passiert, was die Handlung vorangetrieben hat. Es kam zwar zu ein paar wenigen Situationen, die erst durchaus interessant wirkten, dann im Endeffekt aber keine Relevanz hatten, sodass man sich dachte „Wofür wurde das jetzt mit eingebracht?“. Ich habe hier den Humor vermisst, mit dem mich das Autorenduo sonst immer überzeugen konnte, die witzigen Gespräche und der Schlagabtausch zwischen Gia und Rush. Ich hätte außerdem gerne mehr von Gias Vater und Rushs Mutter erfahren wollen, die im ersten Band eine größere Rolle gespielt haben, doch auch das war leider nicht der Fall. Szenen, die man eigentlich hätte ausschmücken können und die mich interessiert hätten, wurden nur ganz kurz angesprochen. Generell wurde gegen Ende vieles angeschnitten, aber dann in 1-2 Seiten abgehandelt, wodurch alles etwas abgehackt wirkte.
Ich bin mit einigen Punkten am Ende nicht zufrieden, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte, um nicht zu spoilern.
Also nochmal zusammenfassend: Das Buch startete für mich spannend und konnte mich direkt wieder fesseln, doch das war leider durch den langatmigen und langweiligen Mittelteil nicht von Dauer. Am Ende passierte dann plötzlich alles Schlag auf Schlag, keine Ausführungen mehr und alles nur noch irgendwie reingequetscht.
Insgesamt betrachtet fand ich Rebel Soul ganz okay, aber um Welten schwächer als den ersten Band, bei dem so gut wie alles gestimmt hat. Meiner Meinung nach war es auch nicht nötig, die Geschichte auf zwei Bücher aufzuteilen. Das hat der Geschichte von Gia und Rush sogar eher geschadet.
Fazit
Nach dem sehr überzeugenden und starken Auftaktband, war Rebel Heart leider enttäuschend. Trotzdem mochte ich die Entwicklung der Charaktere und sie selbst sehr gerne und finde, dass sie ein tolles Paar sind!

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  • Charaktere
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  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.04.2020

Lockere, leichte Geschichte für zwischendurch!

Passion on Park Avenue
0

Cover
Das Cover finde ich wirklich schön! Man sieht die Skyline von New York mit einem wunderschönen Sonnenuntergang in rosa Tönen und Pinke Akzente. Außerdem sieht man auch noch einige Lichtreflexe, also ...

Cover
Das Cover finde ich wirklich schön! Man sieht die Skyline von New York mit einem wunderschönen Sonnenuntergang in rosa Tönen und Pinke Akzente. Außerdem sieht man auch noch einige Lichtreflexe, also insgesamt ein echter Hingucker!
Schreibstil
Die Geschichte wird aus der 3. Person erzählt. Ich mag den Erzählstil nicht so gerne, aber ich bin trotzdem recht schnell damit klargekommen und hatte einen angenehmen Lesefluss. Die Autorin schreibt sehr humorvoll, lebhaft und schafft es, einen zu fesseln.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir eigentlich ganz gut gelungen, was auch an der wirklich kuriosen Begegnung der drei Frauen Claire, Audrey und Naomi gelegen hat, die zu Freundinnen werden.
Naomi ist eine sehr erfolgreiche und selbstständige Frau, die sich aus dem Nichts ein Imperium aufgebaut hat. Sie beweist Stärke, ist taff, sehr humorvoll, aber auch emotional. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch und konnte mich mit ihrer Art überzeugen. Man erfährt zudem einiges über Naomis Vergangenheit, da diese in der Gegenwart noch eine Rolle spielt. Oliver war ebenfalls ein ganz toller Charakter, den man immer mehr und besser kennenlernen konnte. Erst wirkt er etwas schnöselig und arrogant, aber er ist dabei gleichzeitig sehr witzig. In der Vergangenheit hat er vielleicht nicht immer das richtige getan, doch er hat sich zu einem liebevollen, ehrlichen und aufopferungsvollen Mann entwickelt.
Zwischen Naomi und Oliver gibt es den ein oder anderen Schlagabtausch, der sehr amüsant zu verfolgen war. Ich mag die Mischung aus Neckereien und Flirts immer sehr gerne. Man hat bei ihnen die Anziehung deutlich gespürt und auch bei Naomi gemerkt, wie hin- und hergerissen sie deshalb ist. Die Geschichte bleibt durchgehend spannend und fesselt einen sehr. Außerdem fand ich es schön, dass ein ernsteres Thema mit in die Geschichte eingebunden wurde und dass dieses auch gut ausgeführt wurde. Es spielt eigentlich die ganze Zeit eine große Rolle in dem Buch und beeinflusst auch das Verhalten von Naomi positiv. Die Entwicklung war sehr schön mitzuverfolgen und war sehr rührend.
Das Ende ging mir etwas schnell. Wie so oft in dem Genre kommt es zur großen Enthüllung, eine Partei ist wütend, die andere versucht die Wogen wieder zu glätten und relativ schnell ist dann alles wieder gut.
Ich freue mich aber sehr auf die weiteren Bücher der Reihe, da in diesem Band schon etwas bei Claire und Audrey angedeutet wurde und ich die beiden sehr mochte. Ich denke, man wird auch da noch weiterhin etwas von Naomi und Oliver zu lesen bekommen.
Fazit
Insgesamt hat mir der Auftakt der Reihe aber wirklich gut gefallen. Es ist eine lockere, leichte Geschichte mit viel Humor, etwas Spannung und einer spürbaren Anziehung zwischen den Protagonisten. Das Buch ist super für zwischendurch und bereitet einem schöne Lesestunden.

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2020

Authentische Charaktere und eine Story mit Tiefgang!

Never Too Late
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Cover
Das Cover ist dem ersten Band sehr ähnlich, was ich sehr passend finde. Die Farbgebung gefällt mir auch hier wieder sehr gut und ich liebe die kleinen glänzenden Details.
Schreibstil
Der Schreibstil ...

Cover
Das Cover ist dem ersten Band sehr ähnlich, was ich sehr passend finde. Die Farbgebung gefällt mir auch hier wieder sehr gut und ich liebe die kleinen glänzenden Details.
Schreibstil
Der Schreibstil von Morgane Moncomble ist super flüssig und ermöglicht einen sehr angenehmen Lesefluss. Man merkt kaum wie schnell man dieses Buch durchliest und fliegt nur so durch die Seiten. Sie schreibt lebhaft, humorvoll und auch sehr gefühlvoll und ihre Worte haben Tiefe. Ich liebe ihren Schreibstil wirklich sehr!
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Zoé und von Jason. So bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von beiden Protagonisten und kann ihr Denken und Handeln gut nachvollziehen. Was ich an dem Buch noch besonders finde ist, dass es parallel zur Geschichte aus „Never too close“ verläuft. Dabei erfährt man auch nicht zu viel von der Geschichte und kann die Bücher unabhängig voneinander lesen.
Meine Meinung
Beide Charaktere lernt man in diesem Buch von einer anderen Seite kennen, die mich absolut überrascht hat. In Never too close habe ich Zoé und Jason nicht so eingeschätzt, wie ich sie hier dann kennengelernt habe. Waren sie mir da noch nicht unbedingt so sympathisch, wurden sie es mir jetzt umso mehr.
Zoé hat mit wirklichen üblen Dämonen zu kämpfen, was man vorher gar nicht gedacht hätte. Sie lässt davon kaum etwas nach außen hin durchblicken. Sie ist innerlich kaputt, zerbrochen und trotzdem so eine Kämpfernatur, die immer weitermacht und sich nicht unterkriegen lässt. Das macht Zoé zu einer sehr starken Person und in meinen Augen bewundernswert. Man lernt sie von verschiedenen Seiten kennen und das hat sie für mich sehr authentisch gemacht. Ihre Gedanken und Gefühle konnte ich zu jeder Zeit nachvollziehen, weil sie von der Autorin gut rübergebracht wurden. Besonders die Schattenseiten. Von Jason war ich auch sehr überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass er ein so charmanter und lieber Typ ist. Er hat immer gute Laune und so schnell kann ihn auch nichts aus der Fassung bringen. Immer ein Lächeln im Gesicht, einen witzigen Spruch auf Lager und sehr aufmerksam. Auch er ist ein authentischer Charakter, der mich mit seiner ganzen Art überzeugen konnte. Beide sind sehr facettenreiche Protagonisten, die man im Verlauf immer mehr und besser kennenlernen und so ins Herz schließen kann.
Die Liebesgeschichten zwischen den beiden war ebenfalls schön zu verfolgen und verlief meiner Meinung nach im richtigen Tempo. Es gab sehr viel humorvolle Situationen zwischen ihnen, sehr tiefgründige und auch gefühlvolle. Die Neckereien und der humorvolle Schlagabtausch waren besonders am Anfang ein super Einstieg in die Geschichte. Es entwickelt sich langsam etwas zwischen den beiden, sie bauen Vertrauen zueinander auf, öffnen sich dem jeweils anderen und bauen so eine intensive Bindung auf. Es gibt Höhen und Tiefen bei ihnen, die der Geschichte aber nur noch mehr Echtheit verliehen haben.
Außerdem wurden in dem Buch Themen mit eingebracht, die der Geschichte noch mehr Tiefe gegeben haben. Es waren ernste Themen, die von der Autorin sehr gut mit eingebunden wurden. Es wirkte zu keiner Zeit zu viel, oberflächlich oder aufgesetzt. Ich finde, man hat gemerkt, dass Morgane Moncomble die Ansichten in ihrer Geschichte vertritt, weshalb ich die Umsetzung sehr gelungen fand.
Was ich an ihren Büchern auch sehr mag, ist, dass es gegen Ende nicht gehetzt ist. Die Spannung wird nochmal etwas aufgebaut, aber dann ist nicht sofort Schluss, sondern man kann die Charaktere noch ein wenig begleiten und es kommt dann langsam zum Ende der Geschichte.
Fazit
Insgesamt hat mir Never too late also unglaublich gut gefallen und es konnte mich positiv überraschen, besonders die Protagonisten. Die Geschichte bietet Humor, viel Gefühl und durch die ernsteren Themen auch sehr viel Tiefe. Eine absolute Leseempfehlung von mir! Ich freue mich schon auf mehr von der Autorin und bewundere ihre Art zu schreiben und Geschichten aufzubauen wirklich sehr.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2020

Gut für zwischendurch!

Duty & Desire – Verdächtig nah
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Cover
Die Cover der ganzen Reihe gefallen mir sehr gut, weil sie farblich aufeinander abgestimmt sind und zusammen eine wunderschöne Skyline von New York ergeben. Ich finde sie wirklich schön und für mich ...

Cover
Die Cover der ganzen Reihe gefallen mir sehr gut, weil sie farblich aufeinander abgestimmt sind und zusammen eine wunderschöne Skyline von New York ergeben. Ich finde sie wirklich schön und für mich sind sie ein Hingucker.
Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ermöglichte auch in diesem Band wieder einen sehr angenehmen Lesefluss. Allerdings muss ich sagen, dass ich an ein paar Stellen schon über Wörter gestolpert bin, ich denke aber, dass es an der Übersetzung liegt. Trotzdem bin ich abgesehen davon gut durch die Seiten gekommen.
Erzählt wird die Geschichte wieder aus der Sicht von zwei Protagonisten, dieses Mal von Danika und Greer. Man bekommt dadurch einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von beiden Charakteren und kann sie besser verstehen.
Meine Meinung
Ich habe mich von Beginn an sehr auf die Geschichte von Danika und Greer gefreut, weil ich beide Charaktere spannend fand. Vor allem auch die Tatsache, dass es sich bei ihnen um Ausbilder und Rekrutin handelt.
Danika ist eine sehr engagierte und ehrgeizige Frau, die ihren zukünftigen Job als Polizistin jetzt schon liebt. Außerdem ist sie eine sehr familiäre Person und würde auch alles für ihre Familie und Freunde tun. Sie ist oft Ansprechpartnerin Nummer 1 und das bei jeglichen Anliegen. Ich fand es bemerkenswert wie sie Ausbildung und Familie so unter einen Hut bekommen hat und ihre gute Laune nicht auf der Strecke blieb.
Greer lernt man von Anfang an als einen sehr zurückhaltenden Mann kennen, der sehr respekteinflößend ist und etwas Geheimnisvolles an sich hat. Er wirkt unnahbar und gefühlskalt, aber man merkt im Verlauf wieso das so ist und erfährt mehr über seine wahren Gefühle und Gedanken, wodurch ich ihn auf jeden Fall besser verstehen konnte.
Die beiden haben eine Art Hassliebe, zumindest bei Danika ist da so. Sie findet Greer unmöglich und trotzdem fühlt sie sich auf eine Weise zu ihm hingezogen. Bei Greer wird von Anfang an klar, dass er etwas für Danika übrighat. Die Anziehung zwischen ihnen ist direkt da und auch zu spüren. Allerdings hätte ich mir mehr Annäherungen gewünscht, ein langsames Herantasten. Es kam sehr schnell zu dem Punkt, an dem auf körperlicher Ebene mehr bei den beiden passiert. Ich hätte da gerne noch mehr verfolgt, wie sie bei der Akademie umeinanderkreisen, sich Spannung aufbaut und so. Trotzdem waren ihre Annäherungen sehr unterhaltsam und haben mich mitfiebern lassen. Ich habe ihnen von Anfang an gewünscht, dass es irgendwie klappt. Vor allem Greer, nachdem man mehr über seine Ängste erfahren hat und ich ihn dadurch besser verstehen konnte.
Wie sich ihre Geschichte weiterhin entwickelt war wirklich schön mitzuverfolgen, aber besonders viel Tiefe hatte auch dieser Band der Reihe nicht. Es ist eine schöne, lockere Geschichte für zwischendurch, die durchaus Kribbeln hervorruft und einen mitfiebern lässt. Außerdem kommt auch hier natürlich die Erotik nicht zu kurz, aber sie wurde gut mit in die Handlung eingebaut.
Das Ende war nichts Neues in der Reihe und dem Genre generell. Es gab etwas Drama, aber das wurde auch sehr schnell wieder abgehandelt. Etwas zu schnell für meinen Geschmack.
Fazit
Alles in Allem hat mir die Geschichte von Danika und Greer aber gefallen und es ist auf jeden Fall ein Buch, dass man zwischendurch mal lesen kann. Obwohl ich mich am meisten auf die Geschichte der beiden gefreut habe, konnte mich die von Katie und Jack am meisten überzeugen.

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