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Veröffentlicht am 17.07.2022

sehr kurzweilige Geschichte mit starken Charakteren

Blossom
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Jun ist eine sehr talentierte Schauspielstudentin und wird von fast allen aufgrund ihrer abweisenden Art nur "Eiskönigin" genannt. Doch sie hat gute Gründe dafür, niemanden an sich heran zu lassen und ...

Jun ist eine sehr talentierte Schauspielstudentin und wird von fast allen aufgrund ihrer abweisenden Art nur "Eiskönigin" genannt. Doch sie hat gute Gründe dafür, niemanden an sich heran zu lassen und sich davor zu schützen, verletzt zu werden. Gezwungenermaßen muss sie mit Leith Boyd, den sie gar nicht leiden kann, auf den Ball der Universität gehen. Leith hat sich frisch von seiner Freundin getrennt und ist am Boden zerstört, weil er sich eine lange Zukunft mit ihr vorgestellt hat. Auch er ist nicht begeistert, mit Jun zum Ball zu gehen, aber er kann vor sich selbst nicht verheimlichen, dass er sie dennoch anziehend findet...

Da Debüt von Amelia Cadan hat mit gut gefallen. Besonders die Charaktere fand ich sehr stark ausgearbeitet und die Dynamik zwischen den beiden hat mir ebenfalls gefallen. Ich konnte ihre Handlungen meist gut nachvollziehen und besonders Jun hat für mich immer verständlich agiert.

Was mich manchmal etwas gestört hat, waren die großen Zeitsprünge, weil ich oft das Gefühl hatte, die Entwicklung der beiden und ihrer Beziehung verpasst zu haben.

Dennoch bin sehr gut durch das Buch gekommen. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und spiegelt dich verschiedene kleine Ausdrücke oder Satzstücke die alltäglichen Gedanken gut wieder. Es wirkt dadurch alles sehr locker.

Die Autorin hat mich auf jeden Fall von sich überzeugt und ich kann mir vorstellen, in Zukunft noch mehr von ihr zu lesen :)

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Das große Finale

Izara 4: Verbrannte Erde
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Nachdem die Hexenkönigen Mara wieder auferstanden ist, ist die Welt nicht mehr das, was sie war. Lucian ist auf Rache aus und hinterlässt auf der Suche nach Tristan eine Schneise der Zerstörung. Obwohl ...

Nachdem die Hexenkönigen Mara wieder auferstanden ist, ist die Welt nicht mehr das, was sie war. Lucian ist auf Rache aus und hinterlässt auf der Suche nach Tristan eine Schneise der Zerstörung. Obwohl er der einige ist, der Mara besiegen kann, schafft niemand es, ihn zur Vernunft zu bringen. Das kann nur Ari...

Im Gegensatz zu den anderen Teilen, herrscht hier die ganze Zeit eine sehr düstere Stimmung. Der Humor, der die anderen Teile so geprägt hat, ist den Figuren im ersten teil des Buchen komplett vergangen. Doch nach und nach entsteht wieder Hoffnung und alle erholen sich langsam von den vielen Verlusten, de sie im 3. Teil hinnehmen mussten. Dieses Stimmungsbild wurde so gut rübergebracht, dass ich zu Beginn des Buches selbst ziemlich betrübt war.
Auch hier gibt es von Anfang an wieder viele Intrigen, zwielichtige Gestalten und Figuren die ständig die Seite wechseln. Man weiß nie, was als nächstes passiert und wer plötzlich zum Feind oder Freund wird.
Das alles mag ich so sehr an der Izara-Reihe und deshalb bin ich auch ziemlich traurig, dass sie jetzt zu ende ist :C

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Veröffentlicht am 14.03.2022

London im 19. Jahrhundert

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Als Zoe bei einem Treffen des Mitternachtsclubs in einen wunderschönen, magischen Spiegel schaut, landet sie auf einmal im London von 1816. Sie hat keine Zeit sich an diesen Umstand zu gewöhnen, denn sie ...

Als Zoe bei einem Treffen des Mitternachtsclubs in einen wunderschönen, magischen Spiegel schaut, landet sie auf einmal im London von 1816. Sie hat keine Zeit sich an diesen Umstand zu gewöhnen, denn sie tritt sofort ihre neue Stelle als Zofe an. Zoe lebt sich bei den Arlingtons ein und unterstützt Miss Lucie wo sie nur kann. Sie findet sogar einen Weg ihrem Hobby aus der Gegenwart, nämlich jungen Frauen bei allen möglichen Problemen zu helfen, nachzugehen. Trotzdem möchte Zoe natürlich wieder nach Hause und stößt auf der Suche nach einem Weg zurück auf gut gehütete Geheimnisse und gefährliche Menschen...

Um in das Buch reinzukommen, habe ich etwas länger gebraucht. Mit dem Schreibstil kam ich zwar gut zurecht, aber der Inhalt hat leider immer wieder Fragen aufgeworfen. Es gibt einige Ungereimtheiten, die ich leider nicht ignorieren konnte. Zum Beispiel hat sich Zoe innerhalb von kürzester Zeit im Jahr 1816 eingelebt ohne große Probleme zu haben. Sie fällt auch in der Gesellschaft trotz ihrer Sprache, ihrer ungewöhnlichen Methoden und auch dem für damalige Zeiten oft respektlosen Verhalten erstaunlich wenig auf. Das hat mich etwas gestört, denn wenn ich mit vorstelle plötzlich im Jahr 1816 zu landen hätte ich bestimmt einige Probleme und deutlich mehr Angst (auch wenn ich schon viele Bücher über diese Zeit gelesen hätte).

Sonst hat mit die Geschichte aber gut gefallen. Zoe spricht immer wieder wichtige Themen an und findet eine tolle Lösung, ihren Blog auch im 19 Jahrhundert fortzusetzen und den Mädchen dort zu helfen. Ich denke dass dieses Buch vielen Menschen helfen kann, die im gleichen Alter wie Zoe, Miss Lucy, Emy und Co. sind und vielleicht auch oft unsicher sind oder vieles peinlich finden.

Der Zeitreise-Aspekt und die damit verbundene Geschichte hat mir auch ganz gut gefallen, auch wenn wir für eine Lösung noch auf den zweiten Teil warten müssen.

Insgesamt fand ich das Buch ganz unterhaltsam würde es aber eher für jüngere Lese*innen empfehlen. ich denke, dass ich es so zwischen 10 und 14 Jahren richtig toll gefunden hätte :)

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Veröffentlicht am 03.03.2022

viele Klischees und wenig spannung

The Pact
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Kurz vor ihrem 25. Geburtstag schließen die besten Freunde Linden und Stephanie einen Pakt: Wenn sie zu ihrem 30. Geburtstag single und nicht verliebt sind, werden sie einander heiraten. Der Pakt klingt ...

Kurz vor ihrem 25. Geburtstag schließen die besten Freunde Linden und Stephanie einen Pakt: Wenn sie zu ihrem 30. Geburtstag single und nicht verliebt sind, werden sie einander heiraten. Der Pakt klingt zwar nach einem Spaß und als würde er sich nie erfüllen, doch die beiden haben ihn ständig im Hinterkopf und versuchen sich auszureden, dass sie von der Vorstellung nicht abgeneigt sind...

Nachdem ich den vierten Teil der Reihe ganz gut fand und herausgefunden habe, dass es noch andere Bände gibt, habe ich mir alle zugelegt um sie ebenfalls zu lesen. Diesmal habe ich von vorn angefangen und wurde leider etwas enttäuscht. In diesem Buch wird sehr viel mit Klischees gespielt, was ich an sich nicht unbedingt schlecht finde, aber dadurch kommt hier überhaupt keine Spannung auf, weil die Handlung sehr vorhersehbar ist.

Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, das Buch schon einmal gelesen zu haben, was ich mit 100%iger Sicherheit noch nicht getan habe. Die Charaktere haben bei mit leider auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, was mit aber gut gefallen hat, war der Humor des Buches. Besonders manche Gedanken von Linden über Stephanies Freunde fand ich sehr amüsant.

Sonst konnte mich das Buch leider nicht wirklich überzeugen und bekommt 2,5 Sterne von mir. Die restlichen Teile der Reihe werde ich wahrscheinlich trotzdem lesen.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

emotional, tiefgründig und trotzdem humorvoll

Das Gewicht von Seifenblasen
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Seit ihrer Geburt ist Becca an Mukoviszidose erkrankt. Alles in ihrer Familie dreht sich um die Krankheit, so auch das Leben ihrer Schwester Liza. Die beiden kämpfen jeden Tag, damit Becca die Prognosen ...

Seit ihrer Geburt ist Becca an Mukoviszidose erkrankt. Alles in ihrer Familie dreht sich um die Krankheit, so auch das Leben ihrer Schwester Liza. Die beiden kämpfen jeden Tag, damit Becca die Prognosen zu ihrem kurzen Leben widerlegen kann. Dann trifft Liza auf den Medizinstudenten River, der ihr Herz höherschlagen lässt und sie immer wieder durchschaut. Doch kann Liza glücklich werden, wenn ihrer Schwester ein langes, "normales" Leben verwehrt wird?
Gleich vorweg kann ich schon sagen, dass ich nicht mal 100 Seiten gelesen habe, als ich das erste Mal Tränen in den Augen hatte. Und das war natürlich auch nicht das letzte Mal `:D. Wie man sich denken kann, ist die Geschichte durch die Krankheit von Becca sehr emotional. Die Familie musste sich schon viel zu früh mit dem Tod auseinander setzten und besonders Liza leidet ebenfalls sehr. Doch es gibt auch umso mehr schöne, inspirierende Momente und Gedanken. Insbesondere Becca wirkt oft schon sehr weise.
Die Beziehung zwischen Liza und River hat mir von Anfang an gefallen. Der Umgang der beiden ist so locker und trotzdem wissen sie immer, was der/die andere gerade braucht. Durch den Schreibstil wurden die Gefühle sehr intensiv rübergebracht und ich habe oft mit den beiden gelitten und gelacht, der der Humor spielt hier eine sehr große Rolle.
Es werden viele wichtige Themen, unter anderem Selbstliebe, Umgang mit Totkranken Menschen und auch das Genießen des (kurzen) Lebens angesprochen. Manche Aussagen und Gespräche haben mich sehr zum Nachdenken angeregt. Besonders der Hinweis, dass man totkranke Menschen schnell bedauert, obwohl sie vielleicht selbst gar kein Bedauern empfinden.
Was mit leider auch aufgefallen ist, waren ein paar Ungereimtheiten im Plot und der eine oder andere Fehler, der schon manchmal den Lesefluss gestört hat. Dafür ziehe ich einen halben Stern ab, aber an sich hat die Geschichte mich wirklich berührt und zum Nachdenken angeregt. Ich würde gern mehr von der Autorin lesen, denn sie hat mich mit diesem Buch sehr von sich überzeugt :D

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