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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2024

Möchtest du das Geheimnis erfahren?

Ein kleines Geheimnis – Spiel mit mir und ich verrat es dir!
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Das Büchlein für Kleinkinder ist sehr liebevoll illustriert worden. Die Bilder des Eichhörnchens gefallen mir wirklich gut. Von Anfang an geht man einen kleinen Weg mit dem Eichhörnchen und der Ball wird ...

Das Büchlein für Kleinkinder ist sehr liebevoll illustriert worden. Die Bilder des Eichhörnchens gefallen mir wirklich gut. Von Anfang an geht man einen kleinen Weg mit dem Eichhörnchen und der Ball wird hin und her geworfen, weil es interaktiv den Leser mit einbezieht.

Ein kleiner Nachteil für mich ist, dass es teilweise zu dunkel ist und auch das Cover schwarz ist. Ich denke, dass man zumindest an manschen Stellen mehr Helligkeit mit einbringen hätte können.

Die Interaktivität ist an den meisten stellen sehr natürlich, aber an anderen ein wenig erzwungen (z.B. dass man dem Eichhörnchen einen Eiszapfen zuwerfen soll. Wie verstehe ich nicht, hat man den parat?), alles in allem aber sehe interessant gehalten, es gibt immer eine neue Aufgabe.

Vor allem aber die Illustrationen sind es, die mich überzeugt haben. Sie sind wunderschön geworden.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Dieser schöne Tod – und dieses schöne Leben

Dieses schöne Leben
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"Aber das Geheimnis eines guten Todes ist es, ein gutes Leben zu führen."

"Man muss sein Herz weit öffnen. Es sich brechen lassen. Chancen ergreifen. Fehler machen."

Die Geschichte ist nicht voraussehbar ...

"Aber das Geheimnis eines guten Todes ist es, ein gutes Leben zu führen."

"Man muss sein Herz weit öffnen. Es sich brechen lassen. Chancen ergreifen. Fehler machen."

Die Geschichte ist nicht voraussehbar und entwickelt sich auf eine interessante Art und Weise. Man weiß nicht was als nächstes passiert und gleichzeitig erfährt man erst mit der Geschichte mehr über die Vergangenheit der Protagonistin. Auch der Schreibstil überzeugt. Es ist nicht immer leicht zu lesen, aber faszinierend. Mikki Brammers Sprache lässt glauben, dass es nicht erst ihr Debütroman ist, weil sie weiß, mit Sprache umzugehen.

Clover ist Sterbebegleiterin und hat eine besondere Beziehung zum Tod. Ihre Eltern sind beide früh verunglückt und sie wurde von ihrem Opa großgezogen. Unter anderem dadurch ist sie etwas anders als andere Menschen. Sie lernt mit der Geschichte mehr über sich und macht eine spannende Entwicklung durch. Die Clover am Anfang des Buches ist nicht die Clover am Ende des Buches.

Und nun der einzige Nachteil zuletzt: Der Anfang war etwas langatmig und man muss sich für ungefähr die ersten 100 Seiten durchbeißen, bis man richtig in der Geschichte ist. Danach möchte man nicht mehr aufhören.

Es handelt vom Leben und vom Tod und von der Liebe, auf eine Art und Weise, die man bisher noch nicht so gehört hat. Ein Buch das deutlich macht, wie wichtig alte Menschen sind und wieviel man von ihnen noch lernen kann.

Es berührt, ist mit Tiefgang und vor allem wenn man etwas neues sucht, das nicht nach Schema F läuft, kann ich „dieses schöne Leben“ nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

I was not a lover of that book * ba dum*

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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In diesem Buch lernen wir die frustrierte, große, strikte Nora kennen. Sie ist Agentin für Autoren und ist der Auffassung, dass ihre Exfreunde sie verlassen haben, um mit einer süßen, kleinen Kleinstadtmausi ...

In diesem Buch lernen wir die frustrierte, große, strikte Nora kennen. Sie ist Agentin für Autoren und ist der Auffassung, dass ihre Exfreunde sie verlassen haben, um mit einer süßen, kleinen Kleinstadtmausi glücklich zu werden.
Das mag ja passiert sein, aber vielleicht war es dann besser so, vielleicht lag es auch nicht an ihrer Größe?
Charlie hingegen ist Lektor, die beiden verstehen sich gar nicht gut, treffen aber immer wieder aufeinander. Und irgendwie mögen sich die beiden doch nicht so wenig, wie sie zunächst dachten. (WOW!)

Der Roman lässt sich leicht lesen, Emily Henry macht es einem nicht schwer.
Mein Problem liegt bei dem Zwischenspiel mit Charakteren und Handlung. Beides ist noch nicht durchgegart. Nora ist eher eine Karikatur einer Person und Charlie nicht mal das, er hat keinen Charakter, keine Kanten. Für mich war er absolut kein Mann, den man sich für sich selbst wünschen könnte, und wenn man mal ehrlich ist, ist das doch der Charme eines Liebesromans, er lebt von dem Love interest, nur leider bleibt man hier hungrig.

Die Gegend, in der der größte Teil des Romans spielt, fühlte sich eher unangenehm und verlassen an, als dass es mir Gilmore Girls-Stars Hollow Vibes gegeben hätte, was ich mir eigentlich gewünscht hätte.

Trotz dessen gab es einige witzige, und auch schöne Momente, die man den Protagonisten gerne gegönnt hat, die einen auch selbst erfreut haben.
Es kommt hier stark darauf an, ob man mit den Charakteren sympathisiert oder nicht.
Dass man das Buch gar nicht mag, kann ich mir nicht vorstellen, weil Emily Henrys Schreibstil die Leseerfahrung angenehm macht und die Handlung vielleicht nicht besonders, aber trotzdem schön ist.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Eine wunderschöne Geschichte, die in Erinnerung bleibt

Der Schacherzähler
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Der Schacherzähler widmet sich vorrangig den Themen Familie, Ehrlichkeit, Freundschaft, was und wer Familie ist und was sie ausmacht und trifft damit mitten ins Herz. Für mich ist dieses Buch das, was ...

Der Schacherzähler widmet sich vorrangig den Themen Familie, Ehrlichkeit, Freundschaft, was und wer Familie ist und was sie ausmacht und trifft damit mitten ins Herz. Für mich ist dieses Buch das, was ich mir von "Ein Mann namens Ove" gewünscht hätte aber nicht bekam.

Der Schreibstil hat mich sofort mitgenommen, er ist ganz locker und unverbindlich, sodass ich ganz überrascht war, dass ich nicht aufhören wollte zu lesen.
Die Geschichte handelt von einer Gruppe Menschen in Bad Altbach, vorrangig Malu, die in einem Café arbeitet und ihrem Sohn Janne die zusammen mit Freunden ihr Leben versuchen zu meistern. Relativ am Anfang lernen sie jemanden kennen, der sich als Oldman vorstellt, der sich schnell einen Platz in deren Herzen erkämpft hat und umgekehrt.

Es wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, mal von Malu, mal von Janne, Oldman oder der besten Freundin Liv, oder auch dem Freund und Arbeitgeber von Malu, Hinnerk. Es wurde dadurch keineswegs anstrengend oder unübersichtlich, da die Autorin gekonnt die Erzählstimme wechselt und man alles klar unterscheiden kann.

Während Oldman und Janne sich besser kennenlernen, passieren noch so einige andere Dinge, denn das Dorf, die Einwohner und die Geschichte sind lebendig, deshalb möchte man auch nichts verpassen.

Die Nebencharaktere haben ihre eigenen Geheimnisse und Probleme und nie steht die Zeit still. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, in diese Geschichte einzutauchen und ich kann nur sagen: dieser Roman ist lustig und nett, hat aber auch Tiefgang und ist eine in sich volle und geschlossene Geschichte.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Schwierige Liebe, schwieriges Leben, schwierige Kost

Wilde Minze
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Der Anfang des Buches hat mir sehr gut gefallen, da lernen wir Annie und Sarah kennen, die ineinander verliebt sind. Gleichzeitig lernen wir von Emilie, von der wir auch später noch mehr erfahren werden. ...


Der Anfang des Buches hat mir sehr gut gefallen, da lernen wir Annie und Sarah kennen, die ineinander verliebt sind. Gleichzeitig lernen wir von Emilie, von der wir auch später noch mehr erfahren werden.

So schön der Anfang ist, so grausam geht es weiter. Es passiert einiges , womit sich der Leser zwangsläufig befassen muss und bei manchen von diese Dingen habe ich mich gefragt, ob das wirklich wichtig und nötig war für die Geschichte.
Der Umgebung und das Geschehen fühlen sich sehr echt und lebendig an, ob es der Wald, Yerba Buena oder etwas anderes ist.
Es ist Nina LaCours Schreibstil, der rohe Emotionen und schroffe, realistische Dialoge gut rüberbringt, und mich den Wald spüren lässt.

Leider war ein riesiger Störfaktor, dass in diesem Buch durchgehend gegendert wird. Zum Bespiel liest man immer wieder Freundinnen, Touristinnen, manchmal auch Barkeeperinnen, Investorinnen. Das hat nicht nur den Lesefluss, sondern auch im Verständnis gestört. Wenn man das nicht in Ordnung findet, dann sollte man einen großen Bogen um dieses Buch machen.
Ich als Frau fühle mich dadurch keinesfalls angesprochen oder gesehen.
Wäre das Buch nicht so geschrieben, hätte es mein Lesevergnügen immens verbessert. Ich verstehe nicht, wie der Verlag entschieden hat, einen englischen Text auf so eine Art und Weise zu übersetzten.

Sowohl Sara als auch Emilie haben mich beim Lesen mit ihrem fehlenden Selbstbewusstsein aufgeregt. Es wahr anstrengend ihre fragile Persönlichkeit direkt beeinflusst zu sehen. Deine Eltern hinterfragen deine Entscheidungen?
Das ist für mich kein Grund, um sich selbst zu bemitleiden.

Es ist ein interessantes Buch, wenngleich schwere Themen viel Raum einnehmen. Der Anfang war träge und man musste sich durchbeißen danach wurde ich trotzdem nicht belohnt.

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