Dieses Buch ist wie ein Luftsog - Man klappt es auf und sofort ist man in der Geschichte mittendrin und nach unheimlich ereignisreichen Momenten spuckt das Buch einen am Ende wieder aus und man kann tief Luft holen... so in etwa, aber im positiven Sinne. 

Eva bekommt es knüppeldicke vom Leben: Ihr Mann Daniel verschwindet spurlos und gleichzeitig verliert sie ihren Job... Auch ihre Kinder sind plötzlich in Gefahr, denn offenbar hat Daniel keine Geliebte sondern ist in Machenschaften mit der russischen Mafia verstrickt und führt wohl ein Doppelleben! Evas vormals heile Welt wird von jetzt auf gleich aus den Angeln gehoben und eine gefährliche Situation nach der anderen sind nun auf der Tagesordnung. Eva muss nun ständig abwägen, wer Freund und wer Feind ist und muss ihre Kinder beschützen, gegen Gegner, die keine Skrupel haben.

All diese Momente verfolgt man mit angehaltenem Atem, denn der Schreibstil ist zugleich flott und ansprechend.

Ein Thriller, der in meinen Augen gelungen ist und keine Langeweile aufkommen lässt und einer Frau als Hauptprotagonistin, die nicht aufgibt - das gefällt mir!

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Die Ermittlerin, Seepolizistin Rosa, darf in ihrem ersten Fall ermitteln und das gleich an in einem Mordfall ‐ ihr Arzt einer Kinderwunschklinik. Wer jetzt extreme Spannungsbögen oder blutige Details erwartet, wird vielleicht enttäuscht. Denn Rosa ermittelt eher auf sanfte Art am Züricher See, zwar nicht problemlos oder gar langweilig,  denn Rotlichtmilieu oder Genforschung sind ja durchaus Themen,  die gewissen Potential bergen, aber es geht nicht allzu grausam oder actionreich zu. Dafür spürt man die Liebe zu Zürich bei jeder Beschreibung genauso wie einem Rosas Leidenschaft,  die Küche, näher gebracht wird - wer nach dem Buch keine Lust auf Zürich und Hunger verspürt, da weiß ich auch nicht weiter...

Mir hat der ruhige Ansatz irgendwie gefallen, auch wenn ich mich erst dran gewöhnen musste. Dann aber nimmt einen die Autorin gekonnt mit und ich kann mir gut vorstellen,  dass Rosa mit weiteren Fällen erfolgreich weiterermitteln darf.

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Dieses Buch hat ist das Feeling, das einen beim Lesen ganz hibbelig macht ‐ eine spannende Liebesgeschichte mit Tiefgang sozusagen! Den ersten Teil muss man nicht gelesen haben, denn die relevanten Eckdaten werden gut erklärt, so dass man problemlos in die Geschichte einsteigen kann. 

Vincent und Lena waren mal ein Paar und die Trennung verlief nicht gerade schön, den Vincent hat Lena grob abserviert. Seit der Trennung ist einiges passiert, Lena hat Zwillinge bekommen, einen neuen Partner gefunden und auch Vincent hat sich neu orientiert. Jedoch spürt man, dass beide im Kopf noch nicht voneinander losgelassen haben und somit gerät das erste unerwartete Aufeinandertreffen der beiden ziemlich schief. 

Im Laufe der Handlung lernen wir Vincent und seine Beweggründe besser kennen und oftmals möchte man ihn einfach nur schütteln, aber man spürt seine Veränderung förmlich. Lena muss an verschiedenen Fronten kämpfen und schwankt zwischen Herz und Rationalität. Letztendlich ist es ein sehr gelungener spannender Plot, der mich total in seinen Bann gezogen hat und ich das Buch verschlungen habe. Ich habe mit den fast ausschließlich (Ausnahmen bestätigen die Regel,  dafür aber richtig! ) sympathischen Charakteren mitgefiebert, mitgelitten und gehofft. Das eine oder andere Mal wurde ich richtig wütend und manches Mal wäre ich am liebsten ins Buch gesprungen! Ich finde, die Autorin hat es hier hervorragend geschafft, die verschiedenen Lebenswege realistisch und echt rüber zu bringen. Das Leben hält immer wieder Überraschungen bereit und nach jedem Regen scheint irgendwann auch wieder die Sonne. 

Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es hat mir tolle Lesestunden bereitet!

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Der Titel Queergestreift ist hier Programm, das Cover leuchtet in den bunten Farben, natürlich in Streifen oder besser gesagt in Wellen, denn auch das Leben ist ja ein Auf und Ab, so zumindest meine Interpretation dazu. Auf den knapp 300 Seiten wird endlich einmal das Spektrum von LGBTIQA+ informativ, interessant und abwechslungsreich erklärt und beschrieben. Es gibt Erfahrungsberichte von Betroffenen, es werden die verschiedensten Sichtweisen dargelegt, es wird aufgeklärt und informiert. Durch tolle Illustrationen und Grafiken wirkt auch das Buch innendrin herrlich unkonventionell und ist sehr ansprechend. Ich habe noch vieles über das Thema dazu gelernt und finde, hier ist ein richtig gelungenes Sachbuch, welches in keinster Weise trocken ist, geschaffen worden. Es lohnt sich auf jeden Fall, seinen Horizont damit zu erweitern!

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Wir sehen auf dem Cover einen bunt gefüllten Picknickkorb mit lauter Krimskrams, der dezent alle wichtigen Punkte des Hygge-Krimis, was für ein schönes Wort übrigens, beeinhaltet: Eine Lupe für den kriminalistischen Anteil, eine dänische Flagge als Hinweis für die Destination, Stricknadeln und eine Flasche für den ruhigeren Teil im Leben...
Ruhig ist dagegen relativ, denn im Trödelladen, in dem die äußerst rüstige Rentnerin Anne-Maj Mortensen ehrenamtlich aushilft, gibt es mehrere Todesfälle. Das will sie nicht so einfach hinnehmen, vor allem, da die örtliche Polizei keinerlei Besorgnis zeigt. So werden neben das leidenschaftliche Bekochen ihrer Lieben das ermitteln als Hobbydetektivin ihre neue Leidenschaft. Ich habe mich stellenweise sehr wohl gefühlt und für mich war es eine interessante ubd amüsante Erfahrung mit einem dänischen Hygge-Cosy-Crime, obwohl es noch Luft nach oben gibt für meinen Geschmack. Wer aber mal abseits der alten Krimipfade wandeln will, darf hier mit Erwartung hingreifen!

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