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Veröffentlicht am 03.10.2020

Machtspiele auf der Wiesn

Oktoberfest 1900 - Träume und Wagnis
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München 1900: Curt Prank, ein Nürnberger Brauereibesitzer hat große Pläne. Er will mit seiner Bierburg auf der Wiesn alles andere in den Schatten stellen. Aber die Münchner haben ihre eigenen Regeln. Prank ...

München 1900: Curt Prank, ein Nürnberger Brauereibesitzer hat große Pläne. Er will mit seiner Bierburg auf der Wiesn alles andere in den Schatten stellen. Aber die Münchner haben ihre eigenen Regeln. Prank aber ist jedes Mittel recht, um seine Pläne zu verwirklichen. Daher will er seine Tochter Clara entsprechend verheiraten. Doch Clara will sich nicht unterordnen. Mit ihrer Gouvernante Colina bricht sie aus und es kommt zu einem Skandal. Aber die Frauen lassen sich nicht unterkriegen und kämpfen für ihr Glück.
Die Geschichte des Nürnberger Wirtes Georg Lang, der 1898 den ersten Bierpalast auf die Wiesn gestellt hat, diente als Vorlage für den ehrgeizigen Curt Prank. Fast zeitgleich wird diese Geschichte als Mehrteiler im Fernsehen ausgestrahlt.
Dieser Roman ist unterhaltsam und spannend zugleich. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und ist auch sehr packend.
Sie wollen alle das große Geschäft auf der Wiesn machen und daher wird mit harten Bandagen gekämpft, um seinen Platz zu behalten oder auf Kosten anderer zu ergattern. Es gibt politische Ränke, Korruption und Mord.
Die Charaktere sind vielschichtig und lebendig ausgearbeitet. Dabei gibt es durchaus nicht nur Sympathieträger, dafür geht es zu rücksichtslos zu. Die Frauen haben in dieser Geschichte eine besondere Rolle. Sie sollen sich den Männern unterordnen, arbeiten oder Aushängeschild sein, aber sie sollen bloß keinen eigenen Willen haben. Doch sowohl das Schankmädchen Colina als auch Clara Prank haben ihren eigenen Kopf und sind starke Frauen. Colina ist mit ihrem kleinen Sohn vor ihrem gewalttätigen Ehemann geflüchtet und muss nun sehen, wie sie durchkommt. Clara wollte aus der behüteten Umgebung ausbrechen und muss die Folgen tragen. Doch die beiden geben nicht auf.
Mir hat dieser historische Roman mit viel Lokalkolorit gut gefallen, denn die Geschichte ist emotional, spannend und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Die Rache einer Frau

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
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Es hatte lange gedauert, bis Faye ihren Mann Jack Adelheim wirklich durchschaut hatte. Doch nun sitzt Jack im Gefängnis und Faye hat sich ein neues Leben in Italien aufgebaut. Ihr Unternehmen hat sich ...

Es hatte lange gedauert, bis Faye ihren Mann Jack Adelheim wirklich durchschaut hatte. Doch nun sitzt Jack im Gefängnis und Faye hat sich ein neues Leben in Italien aufgebaut. Ihr Unternehmen hat sich etabliert. Doch dann läuft einiges falsch. Jemand versucht durch Aktienkäufe ihrem Unternehmen zu schaden und dann gelingt Jack auch noch die Flucht aus dem Gefängnis. Faye ahnt, dass es für sie lebensgefährlich wird und sie tut alles, um sich um ihre Lieben zu schützen.
Ich habe auch den Vorgängerband „Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem.“ Gelesen und musste natürlich wissen, wie es weitergeht. Auch dieser Thriller ist wieder sehr packend. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, wie man es von Camilla Läckberg gewohnt ist. Aber so einiges erscheint mir dann doch etwas konstruiert.
Die Charaktere sind sehr gut und facettenreich dargestellt. War Faye im vorigen Band noch ziemlich blind und unterwürfig, ist sie nun kalt und skrupellos. Wir erfahren nun auch mehr über ihre Vergangenheit. Auch wenn viel mitgemacht hat und sich schützen muss, so war mir diese neue Seite an ihr nicht sympathisch.
Auch wenn mir manches nicht realistisch vorkam, so fand ich auch diesen Thriller wieder spannend, wenn auch schwächer als den Vorgänger. Das Ende deutet auf einen weiteren Band mit Faye hin, der aber nicht unbedingt mehr sein müsste.

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Selbstmord – oder doch nicht?

Tod in Greetsiel. Ostfrieslandkrimi
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Eddy Heinrich wird tot in seiner Badewanne gefunden und der Fall wird schnell als Selbstmord betrachtet. Aber ein anonymer Brief an die Presse lässt Zweifel aufkommen. So sollen sich Hedda Böttcher und ...

Eddy Heinrich wird tot in seiner Badewanne gefunden und der Fall wird schnell als Selbstmord betrachtet. Aber ein anonymer Brief an die Presse lässt Zweifel aufkommen. So sollen sich Hedda Böttcher und Enno Frerichs die Sache einmal anschauen. Sie stoßen im idyllischen Greetsiel auf allerlei Ungereimtheiten. Bei ihrem Undercover-Einsatz stoßen sie immer wieder auf den Greetsieler Zeittaler. Die Meinungen dazu sind sehr unterschiedlich. Eddy war zusammen mit Sandro Prause der Begründer dieser Tauschbörse.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die Handlungsorte sind gut beschrieben. Ich habe bereits einige Bände aus dieser Reihe um das Ermittlerpaar Hedda Böttcher und Enno Frerichs gelesen, die inzwischen verlobt sind.
Enno ist ein ehemaliger Polizist, der nun zwei Jobs hat. Offiziell ist er Streetworker, aber er ermittelt auch bei problematischen Fällen für den Geheimdienst. Unterstützt wird er von seiner impulsiven Verlobten Hedda, die übersinnliche Wahrnehmung hat, die ihr schon einige Male bei der Aufklärung von Fällen geholfen haben. Offiziell ist sie allerdings eine Autorin von Krimis. Die beiden sind verliebt und das spürt man. Mir ist das manchmal zu viel. Bei der Ermittlungsarbeit ergänzen sie sich gut, auch wenn sie nicht immer wirklich professionell wirken. Doch die Hilfe von Computer-Nerd Karsten, der für die Organisation im Hintergrund wirkt, ist oft sehr nützlich und sorgt für neue Erkenntnisse.
Auch die Personen um den Greetsieler Zeittaler sind gut gezeichnet. Jeder von ihnen erscheint verdächtigt, sogar die sympathische Frau Grummer, die neben Prauses wohnt. Doch mit der Lösung hatte ich nicht unbedingt gerechnet. So war es bis zum Schluss spannend.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Indische Küche

Kochen wie in Indien
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Ich liebe Kochbücher und habe auch eine ganze Menge. Aber ich reise auch sehr gerne und daher ziehen mich Kochbücher zu einem Land ganz besonders an. In Indien war ich leider noch nicht, aber ich mag die ...

Ich liebe Kochbücher und habe auch eine ganze Menge. Aber ich reise auch sehr gerne und daher ziehen mich Kochbücher zu einem Land ganz besonders an. In Indien war ich leider noch nicht, aber ich mag die indische Küche.
Mir gefällt der Aufbau dieses Themen-Kochbuches sehr gut. Es geht los mit einer Indien-Bucket-List. Die Punkte dieser Liste versetzen eine in Urlaubsstimmung und man würde am liebsten alles gleich an Ort und Stelle entdecken. Dann erfährt man noch einiges über das Land bevor es mit den Rezepten weitergeht. Aber auch dort sind immer wieder kleine Geschichte eingefügt.
Ganz besonders gut haben mir die Fotos gefallen, ganz gleich, ob sie ein typisch indisches Gericht zeigten oder Impressionen aus dem Land. Hilfreich sind auch die Tipps, die es zusätzlich zu den Rezepten gibt.
Die Gerichte gefallen mir sehr gut. Schritt für Schritt ist erklärt, wie man vorgehen soll. Aber auch in diesem Kochbuch habe ich wieder einzelne Zutaten gefunden, die ich bei uns auf dem Land nicht so einfach bekomme. Aber insgesamt gefällt mir das Kochbuch sehr gut. Es regt dazu an, sich auch mal auf ungewohnte Pfade zu begeben und Neues auszuprobieren. Die indische Küche bietet sich dazu an.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Weckt Urlaubsgefühle

Kochen wie in Portugal
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Ich liebe Kochbücher und habe auch eine ganze Menge. Aber ich reise auch sehr gerne und daher ziehen mich Kochbücher zu einem Land ganz besonders an. Ich kenne Portugal und die portugiesische Küche und ...

Ich liebe Kochbücher und habe auch eine ganze Menge. Aber ich reise auch sehr gerne und daher ziehen mich Kochbücher zu einem Land ganz besonders an. Ich kenne Portugal und die portugiesische Küche und konnte daher an diesem Buch nicht vorbei.
Mir gefällt der Aufbau dieses Themen-Kochbuches sehr gut. Es geht los mit einer Portugal-Bucket-List, die gleich Reiselust macht, weil man die fünf aufgezählten Dinge unbedingt erleben möchte. Dann erfährt man noch einiges über das Land bevor es mit den Rezepten weitergeht. Aber auch dort sind immer wieder kleine Geschichte eingefügt.
Ganz besonders gut haben mir die Fotos gefallen, ganz gleich, ob sie ein typisch portugiesisches Gericht zeigten oder Impressionen aus dem Land.
Die Gerichte sind teils ziemlich aufwändig, was ich aber nicht schlimm finde. Allerdings gibt es doch einige Zutaten, die ich bei uns wohl kaum bekomme – selbst in der nächsten Stadt nicht. Ich finde das immer sehr schade, wenn das Nachkochen daran scheitert. Da ich ein Offline-Käufer bin, ist das Internet für mich da auch keine Option. Ich muss die Zutaten sehen, riechen, fühlen.
Trotzdem hat mir dieses Buch gut gefallen und einige Rezepte werden auf jeden Fall nachgekocht.

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