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Veröffentlicht am 30.09.2020

Ein ungewöhnliches Haus

Das Gartenzimmer
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Das Buch „Das Gartenzimmer“ ist eher ein Roman über die „Villa Rosen“ und die Menschen, die in dieser Villa gelebt haben.
Der junge Architekt Max Taubert erhält von den Rosens den Auftrag, ein Haus zu ...

Das Buch „Das Gartenzimmer“ ist eher ein Roman über die „Villa Rosen“ und die Menschen, die in dieser Villa gelebt haben.
Der junge Architekt Max Taubert erhält von den Rosens den Auftrag, ein Haus zu entwerfen, das auf einem schwierigen Gelände entstehen soll. Hier wollen Adam und Elsa Rosen zur Ruhe kommen, denn das Schicksal hat ihnen einiges abverlangt. Doch allzu viele Jahre hat Adam Rosen nicht in diesem Haus. Nach seinem Tod lebt Elsa alleine dort. Aber auch Taubert hat es schwer. Nach dem Ersten Weltkrieg fasst er nicht mehr so richtig Fuß und auch in der Familie kommt er nicht mehr an. Es kommt zur Trennung. Später verlässt Taubert dann Deutschland.
Nachdem das Haus lange leer gestanden hat, entdeckt es in den 90er Jahren das Ehepaar Frieder und Hannah Lekebusch. Sie richten es mit viel Einsatz wieder her. Hannah verfällt dem Haus uns seiner Geschichte vollkommen. Darüber vergisst sie alles andere, auch Mann und Sohn. Luis, der Sohn von Frieder und Hannah, zieht sich immer mehr zurück, er fühlt sich nicht wohl in diesem Haus.
Dieses Haus hat viel erlebt, auch sehr Unschönes. Seine Besitzer haben so viele Erwartungen gehabt, als sie in die Villa Rosen eingezogen sind. Doch letztendlich ist es nur ein Haus und nur sie selbst können ihr Leben gestalten. Doch das Haus nimmt seine Bewohner gefangen und die Schatten der Vergangenheit lassen sich nicht verleugnen.
Der Schreibstil des Autors lässt sich angenehm lesen. Aber die Geschichte war für mich sehr beklemmend, aber losgelassen hat sie mich auch nicht, denn es ist im Laufe der langen Jahre so vieles geschehen, das einen nicht kalt lässt. Von den Personen kam mir allerdings niemand richtig nahe.
Dieses Haus hat mich angezogen. Auch wenn es sicherlich schöne Momente in diesem Haus gegeben hat, für hatte es für mich nur eine bedrückende Atmosphäre.
Eine vielschichtige und tragische Geschichte.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Ungewöhnliche vegetarische Rezepte

Veggie kann auch anders
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Zunächst einmal zu diesem Buch: Es ist eine Neuausgabe des Buches »Grünkohl trifft Kokos«.
Immer mehr Menschen wollen sich gerne vegetarisch ernähren, entweder konsequent oder aber auch zeitweise, um den ...

Zunächst einmal zu diesem Buch: Es ist eine Neuausgabe des Buches »Grünkohl trifft Kokos«.
Immer mehr Menschen wollen sich gerne vegetarisch ernähren, entweder konsequent oder aber auch zeitweise, um den Fleischkonsum zu reduzieren. Da ist man dann dankbar für Anregungen, die vom Üblichen abweichen und für ungewohnte Geschmacksexplosionen sorgen. Das ist diesem Buch durchaus gelungen.
Gut gefallen hat mir also, dass die Rezepte mal was anderes waren. Auch ist das Buch im Aufbau gut strukturiert und die Fotos sind wirklich toll. Die Rezepte mit ihren Zutaten (oft sehr viele) werden ergänzt durch Zubereitungsdauer und Kalorienangabe. Hilfreich sind auch die angefügten Tipps.
Was mir aber wieder einmal Probleme bereitet sind, die Zutaten. Vieles Bekomme ich hier bei uns nicht, denn ich wohne ländlich und die Auswahl ist doch etwas begrenzt. Selbst wenn ich in die Stadt fahre, ist es gar nicht so einfach, wirklich alles zu bekommen. Das ist mir zu aufwändig und daher fallen einige Gerichte für mich gleich aus.
Trotz meiner kritischen Anmerkungen denke ich aber, dass ich einiges mitgenommen habe und nun beim Experimentieren auch mal etwas risikofreudiger bin.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Wieder sehr spannend

Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3)
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Der Vorstandschef Hugo Bellmer wurde in einem leerstehenden Gewächshaus festgebunden und unter ihm wuchsen angespitzte Bambussprossen. Als er gefunden wird, ist der Bambus durch ihn hindurchgewachsen. ...

Der Vorstandschef Hugo Bellmer wurde in einem leerstehenden Gewächshaus festgebunden und unter ihm wuchsen angespitzte Bambussprossen. Als er gefunden wird, ist der Bambus durch ihn hindurchgewachsen. Sogar Anita Ichigawa vom BKA und ihr Kollege Kolja Wiebusch sind geschockt von dieser bestialischen Tötungsart. Da der Tote mit dem Generalbundesanwalt befreundet war, werden Jan Grall und Rabea Wyler hinzugezogen.
Nach "Der Alphabetmörder" und "Rapunzel, mein" ist dieser Thriller der dritte Band aus der Reihe um die Fallanalytiker Jan Grall und Rabea Wyler. Man kann dieses Buch sicherlich auch alleine lesen, dennoch empfehle ich, alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Jan und Rabea haben sich inzwischen selbständig gemacht. Nun also werden sie zu diesem Fall vom BKA herangezogen. Es bleibt aber nicht bei einem Toten, denn der Mörder, der sich „der Erlöser“ nennt, hat noch einiges vor. Für die Ermittler ist dieser Fall ein wahrer Albtraum, der sie an ihre Grenzen bringt. Es gibt Spuren, die auf Umweltaktivisten und Ökoterror hindeuten. Aber ist das wirklich das Motiv für die Morde?
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Grall und Wyler sind sympathische Personen, doch bei beiden gibt es in der Vergangenheit etwas, das Nachwirkungen hat.
Wie schon die Vorgängerbände, hat mich auch dieses Buch von Anfang an gefesselt. Aber man muss starke Nerven haben, denn es geht sehr grausam zu. Das Kopfkino ist immer dabei. Das Ende ist schlüssig und nicht vorhersehbar.
Mir hat dieser rasante und sehr spannende Thriller wieder gut gefallen.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Schöne fantasievolle Geschichten

Flo, der Flummi und das Schnack
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Wer weiß schon, was Schnack ist? Sicherlich kaum jemand. Doch die Antwort ist in diesem tollen Buch zu finden.
Die Geschichten in diesem Buch wurden von namhaften Autoren und Künstlern geschrieben und ...

Wer weiß schon, was Schnack ist? Sicherlich kaum jemand. Doch die Antwort ist in diesem tollen Buch zu finden.
Die Geschichten in diesem Buch wurden von namhaften Autoren und Künstlern geschrieben und eignen sich wundervoll zum Vorlesen. Am Anfang jeder Geschichte ist angegeben, für welches Alter die Geschichte gedacht ist und wie lange es etwas dauert, sie vorzulesen. Beim Lesen können die Kinder manches begreifen und verstehen, dass es ihnen bei manchem nicht alleine so geht.
Die Geschichten sind abwechslungsreich und unterhaltsam. Mal geht es um eine Affenbande, dann um Wollmäuse. Wir lernen die neue Oma kennen und die Schildkröte Roswitha. Man kann sich mit ziehenden Wolken wegträumen und vieles andere erleben. Zu jeder Geschichte gibt es eine zauberhafte Illustration.
Ich kann dieses Buch mit der wundervollen Sammlung von fantasievollen Geschichten nur empfehlen. Es ist ein wahres Schatzkästchen.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Etwas für die Umwelt tun

Licht aus, Hahn zu!
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Dieses Buch ist für die ganz Kleinen. Es soll ihnen von Anfang an zeigen, wie man Umwelt und Natur schützen kann und das laut Buchbeschreibung „ohne erhobenen Zeigefinger“. Doch die Texte hatten für mich ...

Dieses Buch ist für die ganz Kleinen. Es soll ihnen von Anfang an zeigen, wie man Umwelt und Natur schützen kann und das laut Buchbeschreibung „ohne erhobenen Zeigefinger“. Doch die Texte hatten für mich genau dieses. Sie kamen zu befehlsartig rüber. Mir fehlte ein wenig die Hinleitung, warum die einzelnen Punkte sinnvoll und wichtig sind.
Die Aufmachung des Buches ist genau richtig für die Kleinen. Diese Schiebeelemente sind interessant. Die Bilder sind passend und kindgerecht, aber sie laden nicht zum Entdecken ein. Mir sind die Texte etwas zu kurzgehalten. Die einzelnen Punkte sind durchaus sinnvoll, aber nicht gleichermaßen für die angesprochene Altersgruppe geeignet. Ein Insektenhotel zu bauen ist etwas anspruchsvoller und daher eher für größere Kinder.
Dieses Buch zeigt, wie schon kleine Kinder etwas für die Umwelt tun können, doch wirkt das gute Beispiel der Eltern wohl viel mehr.
Mich hat dieses Buch nicht überzeugt.

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