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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2018

Ein nettes Buch für zwischendurch

Blut und Seide
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Marita Spang hat mit diesem Buch die landläufige Vorstellung historischer Romane bestens bedient. Jugendliche verlieben sich, dürfen nicht zusammenkommen und nach vielen Irrungen und Wirrungen geschieht ...

Marita Spang hat mit diesem Buch die landläufige Vorstellung historischer Romane bestens bedient. Jugendliche verlieben sich, dürfen nicht zusammenkommen und nach vielen Irrungen und Wirrungen geschieht es dann doch.

Was mir gut gefiel ist, dass Frau Spang die historischen Geschehnisse ausführlich beschreibt und dafür aufwendige Recherchen betrieb. Auch ihre Sprache gefiel mir, da sie anspruchsvoll und bildhaft ist. Ich konnte mich gut in die Hauptperson hineinversetzen und lernte zudem auch noch einiges über Kräuter und deren Wirkung kennen.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Historisch bestens recherchiert

Im Herzen das Licht
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Es gibt etliche Romane, die vom Autor als „historisch“ bezeichnet werden. So auch „Im Herzen das Licht“. Die Grundlage dazu gab eine Tragödie, die tatsächlich geschah. Die Autorin hat sich an die Tatsachen ...

Es gibt etliche Romane, die vom Autor als „historisch“ bezeichnet werden. So auch „Im Herzen das Licht“. Die Grundlage dazu gab eine Tragödie, die tatsächlich geschah. Die Autorin hat sich an die Tatsachen gehalten und genau recherchiert.

Hauptperson ist eine junge Frau, die Opfer eines Überfalls und von einem jungen Mann gerettet wird. Sie findet Hilfe in einem Pfarrhaus, wo sie gesund gepflegt wird. Wie in vielen Historien fehlt auch in diesem Buch die Liebesgeschichte nicht. Sie nimmt aber nicht zu viel Raum ein und ist daher für mich akzeptabel.

Nach dem Trauma kann sich die junge Frau an nichts mehr erinnern. Sie sucht nach ihren Wurzeln und lernt dabei eine Gemeinde kennen, die damals tatsächlich in New York existierte. Das war der Stadtteil Little Germany. Dort lebten viele deutsche Auswanderer, die in den USA ihr Glück suchten. Verbunden waren sie durch ihren Glauben, der auch Anlass einer Schifffahrt war. Die lutherische Gemeinde machte sich auf, um das Ende des Sonntagschuljahres zu feiern. Der Tag endete in einer Katastrophe. Wie es dazu kam und ob der Grund dafür menschliches Versagen war, soll nicht Bestandteil der Rezession sein.

Die Autorin fängt langsam mit den Ereignissen an und hin und wieder sind mir unlogische Abläufe aufgefallen. Die ersten 200 Seiten geschah wenig, erst auf den letzten 60 Seiten nahm die Story so richtig Fahrt auf. Dennoch gefiel mir der Roman gut und er hält dem Vergleich mit viel bekannteren Autoren stand. Ich hoffe sehr, dass ich noch weitere historisch fundierte Werke von Frau Martens lesen kann. Denn das ist das Buch auf jeden Fall: bestens recherchiert und auf Tatsachen beruhend.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Nicht schlecht

Sommernachtstränen
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n der Straße tummeln sich die unterschiedlichsten Charaktere und Renate kennt sie alle. Dass sie dabei mit ihren Ansichten über die Nachbarn nicht immer bei der Wahrheit bleibt, das stört sie wenig. Sie ...

n der Straße tummeln sich die unterschiedlichsten Charaktere und Renate kennt sie alle. Dass sie dabei mit ihren Ansichten über die Nachbarn nicht immer bei der Wahrheit bleibt, das stört sie wenig. Sie freundet sich mit Isabel an und auch den jungen Emre nehme die beiden Damen unter ihre Fittiche. Ein Mord, ein wenig Spannung und viel Liebe, das sind die Zutaten zu diesem Buch.
Für mich waren die vielen Akteure ein wenig verwirrend, aber trotzdem kann ich das Buch wirklich empfehlen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Niemals vergessen

Das Erbe der Rosenthals
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Es gibt so viele Ereignisse, die mit der Verfolgung der Juden im Zusammenhang stehen. Auch dieses Buch berichtet davon und es ist die Geschichte eines Auswandererschiffes, welches plötzlich nicht mehr ...

Es gibt so viele Ereignisse, die mit der Verfolgung der Juden im Zusammenhang stehen. Auch dieses Buch berichtet davon und es ist die Geschichte eines Auswandererschiffes, welches plötzlich nicht mehr ankern darf. Auf dem Schiff waren Juden, die mit ihren Kindern nach Chile auswandern wollten. In Deutschland nahm man ihnen alles ab. Sie hatten weder Wohnung noch Wertgegenstände und auch ihre Ersparnisse mussten sie für die Fahrt auf dem Dampfer abgeben. Dass sie nicht einreisen durften ist ein ganz fieses Unterfangen gewesen und in die Geschichtsbücher eingegangen.
Das Buch gefiel mir gut, weil es ein Thema beschreibt, welches bereits in Vergessenheit geriet. Nämlich, dass Juden die Einreise nach Chile verweigert wurde während Nazis dort friedlich ihren Lebensabend verbringen konnten. Shame on you.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Rasant und spannend bis zum Schluss

Von Hass getrieben
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Der Thriller fängt rasant an und gleich gibt es mehrere Tote. Wie Jonathan hier ins Spiel kommt und was er überhaupt damit zu tun hat, wird rasch geklärt. Er hilft der jungen Frau namens Kerry und stellt ...

Der Thriller fängt rasant an und gleich gibt es mehrere Tote. Wie Jonathan hier ins Spiel kommt und was er überhaupt damit zu tun hat, wird rasch geklärt. Er hilft der jungen Frau namens Kerry und stellt sich gemeinsam mit ihr der Gefahr. Und dies äußert sich beileibe nicht nur in jener, die vom Mörder ausgehen. Auch wilde Tiere, schroffe Felsen sowie reißende Fluten machen die Flucht schwierig. Und als die Geflüchteten dachten, sie hätten endlich Ruhe, da ging die Jagd von vorne los.
Obwohl es in der Mitte einige Längen gab, kann ich den Thriller wirklich empfehlen. Warum?

- Durch die vielen Dialoge und eine bildhafte Sprache war ich sofort mitten im Geschehen
- Der Aufbau von Spannung ist perfekt gelungen und so bleibt es bis zum Schluss
- Der Schluss ist so nicht vorauszusehen aber durchaus glaubhaft dargestellt.

Mein Fazit als Vielleserin: Ein gelungener Thriller, der seinen Namen mehr als verdient.