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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2020

starke Forsetzung

Tell Me No Lies
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Tell me no Lies ist der Abschlussband der Dilogie zu Follow me back, deshalb lasse ich diesmal den Klappentext weg und versuche, möglichst auch gar nichts zum Inhalt zu sagen, um nicht zu spoilern. Auf ...

Tell me no Lies ist der Abschlussband der Dilogie zu Follow me back, deshalb lasse ich diesmal den Klappentext weg und versuche, möglichst auch gar nichts zum Inhalt zu sagen, um nicht zu spoilern. Auf jeden Fall sollte man den ersten Band gelesen haben, bevor man diesen beginnt.
Band 1 war eins meiner Jahreshighlights und endete ja mit einem wirklich wirklich fiesen Cliffhanger und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das Geschehen hier knüpft dann auch fast nahtlos an und ist wieder genau wie im ersten Band aufgebaut, was ich sehr mochte.
Wieder haben wir Protokollausschnitte, die zeitlich ca drei Monate in der Zukunft spielen, während die Handlung aus Sicht von Tessa erzählt wird und auf das Datum dieser Vernehmung zuläuft.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr flüssig und gut lesbar, sie weiß einfach, wie sie Spannung aufbauen muss und falsche Fährten legen kann. Auch diesmal wechselten meine inneren Stimmen minutenweise von „jap, endlich, gedacht“ zu „wtf????“.
Doch nach dem Einstieg lässt die Spannung hier leider etwas nach und das Geschehen geht relativ ruhig vor sich hin, was mich ein bisschen enttäuschte. Im letzten Drittel dann zeigte A.V. Geiger wieder, wie brillant sie uns an der Nase herumführen kann. Es wurde so spannend, dass ich kaum blinzeln wollte und erst nach der letzten Seite das Buch aus der Hand legen konnte. Das Ende konnte mich dann also richtig zufrieden stellen.
Die Charaktere kannte man fast alle bereits aus dem ersten Band. Tessa hat wie ich finde eine schöne Entwicklung gemacht, sie kann ihre Angst nun besser kontrollieren, anstatt von ihr kontrolliert zu werden.
Mir haben diese beiden Bücher richtig Spaß gemacht und ich hoffe, der Lyxverlag bringt uns auch weitere Bücher der Autorin nach Deutschland.

Fazit:
Ein würdiger Abschluss der Dilogie, absolut empfehlenswert. Wieder sehr spannend und fesselnd, wenn auch nicht ganz so stark wie der erste Band.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

cooles Kreativbuch

Kim Lianne: Good Vibes
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Inhalt:
Die schönsten Ideen für gute Laune! Kim Lianne zeigt dir in ihrem Mitmachbuch, wie man Langeweile und negative Gedanken für immer in die Wüste schickt! Die sympathische YouTuberin hat für dich ...

Inhalt:
Die schönsten Ideen für gute Laune! Kim Lianne zeigt dir in ihrem Mitmachbuch, wie man Langeweile und negative Gedanken für immer in die Wüste schickt! Die sympathische YouTuberin hat für dich zahlreiche kreative Ideen gesammelt, die »Good Vibes« direkt zur dir nach Hause bringen. Ob wunderschöne Mandalas, inspirierende Tagebuchseiten zum Ausfüllen oder interaktive Seiten: Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen! Die bunten Seiten sind liebevoll gestaltet und laden zum Ausmalen, Eintragen oder Einkleben ein. Kim Lianne und ihre drei süßen Katzen begleiten dich dabei durchs Buch und geben dir tolle Inspirationen für DIYs, leckere Rezepte und spannende Reiseorte! Die erfolgreiche YouTuberin veröffentlicht wöchentlich neue Videos auf ihrem gleichnamigen YouTube-Kanal und begeistert damit bereits über eine Million Follower.

Meinung:
Ich kannte die Youtuberin bisher nicht, bin aber dankbar, dass ich dank dem Fischerverlag dieses Buch austesten darf. Rein optisch ist es mit viel Liebe zum Detail ausgestattet und einfach richtig schön.
Generell liebe ich Bücher zum drin kreativ sein, seien es Bullet Journals (wenn ich hier nur am Ball bleiben würde) oder einfach Mandala. Dieses Buch ist da eine perfekte Kombination. Wir haben typische Tracker-Seiten (ich liebe Listen!), es gibt Mandalaseiten, und vieles um einfach Achtsamer zu sein, mehr in sich reinzuhören. Auch Seiten, die wie Ausschnitte aus einem Tagebuch sind gibt es. Ich habe schon viele Seiten gefüllt und wirklich Spaß daran. Außerdem kann ich dabei prima abschalten.

Fazit:
Für Leute, die kreative Mitmachbücher lieben eine echte Empfehlung, nicht nur für Fans!

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Veröffentlicht am 06.01.2020

tolle Rezeptideen

Pinch of Nom
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Das Pinch of Nom Kochbuch ist ein Kochbuch mit 100 leckeren Rezepten zum Abnehmen und oder Schlankbleiben. Die Aufmachung besticht durch einen festen Einband, ist außen schlicht aber innen mit Pfiff. Hier ...

Das Pinch of Nom Kochbuch ist ein Kochbuch mit 100 leckeren Rezepten zum Abnehmen und oder Schlankbleiben. Die Aufmachung besticht durch einen festen Einband, ist außen schlicht aber innen mit Pfiff. Hier sind Zitate von Fans abgedruckt, denn die Rezepte gab es zuerst auf einem englischen Blog.
Die Gliederung der einzelnen Kapitel ist schön übersichtlich. Einleitung, Inhaltsstoffe und Grundausstattung sind kurz und prägnant geschildert und verlieren sich nicht in langatmigen Ausführungen. Zu jedem Gericht gibt es außerdem ein Foto.
Beim ersten Durchblättern hören sich viele Gerichte ganz vielversprechend an. Ich hatte echt noch kein Kochbuch, wo ich so vieles gefunden habe, was ich wirklich kochen möchte.
Jedes Rezept ist mit Zeitangaben der Zubereitung und Kalorienangaben versehen. Hier hätte ich gerne noch ein paar Infos über Nährwertangaben wie z. B. Kohlehydrate, Zucker oder Ballaststoffe gutgefunden. Was mir besonders gefällt ist, dass die meisten Gerichte in kurzer Zeit gehen sollen, denn vor allem abends habe ich meist keine Lust, ewig zu kochen. Die Zeitangaben sind ziemlich genau getroffen, zumindest bei den von mir ausprobierten Gerichten. Abgenommen habe ich jetzt mit den Gerichten noch nicht, aber ich koche leider auch nicht konsequent mit diesem Buch. Da die Rezepte aber auch in Kategorien wie „für jeden Tag“ oder für „besondere Anlässe“ geteilt sind, kann man aber leicht welche finden, die den täglichen Bedarf eben nicht sprengen.
Die von mir bisher ausgewählten Gerichte sind wirklich lecker und kommen in der Familie gut an, ich werde da auf jeden Fall weitere austesten.
Somit habe ich mir für das neue Jahr vorgenommen, immer mehr aus diesem Kochbuch in meine Ernährung zu integrieren.

Fazit:
Ein schönes Kochbuch mit Rezepten, die nicht allzu lange dauern und in einem guten Kalorienrahmen sind.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Inhalt:
Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht ...

Inhalt:
Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.
Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert.

Meinung:
Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, es passt super zu New Adult, ist schlicht aber schön. Auch der Klappentext ist sehr vielversprechend gewesen, vor allem, da ich von der Autorin bereits ein Buch kenne und es sehr mag.
Leider konnte mich dieses Werk nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, er ließ sich locker und leicht lesen und dank der Ich-Perspektive, die das Geschehen aus Sicht von Allison erzählt, war man nah am Geschehen dran. Das erste Drittel des Buches flog nur so dahin, ich war begeistert, vor allem die wirklich ausführliche Szene um das ganze Experiment war wunderbar beschrieben. Auch die Hauptperson Allison, die unter Ängsten leidet und keine Kontakte am College hat, mochte ich direkt. Sie war zwar sehr verschlossen, aber das passte total zu ihrer Situation. Und vor allem am Anfang wurde ihr viel Raum gegeben, ihre Gefühle gut rüberzubringen. Esben lernt sie nur durch Zufall kennen. Er scheint auf den ersten Blick ein totaler Sunnyboy zu sein, der beliebt ist und scheinbar durchs Leben gleitet. Mit ihm wurde ich nicht so schnell warm, er war mir (vielleicht vermurksen mich hier die vielen anderen NA Bücher einfach :D) zu nett, zu lieb, zu glatt und gut. Er ist ein Socialmedia Star und führte das 180 Sekunden Experiment durch.
In Folge des Experiments nähern sich die beiden langsam an und ab hier verlor mich das Buch leider großteils. Ja, es ist weiter eine schöne Geschichte gewesen, aber mir war vieles zu leicht und zu schnell. Allison scheint ihre Ängste quasi von jetzt auf gleich besiegt zu haben, und das Ganze ging mir einfach zu reibungslos, weswegen sie mir da nicht mehr so nah kam und ich nicht mehr wirklich mitlitt oder -fühlte. Wären nicht ihre Gedanken, würde man fast vergessen können, dass sie anfangs anders war. Außerdem fehlte mir dann leider dieses Gefühl, ein Buch nicht aus der Hand legen zu können.
Was mich einnehmen konnte, war der Nebenstrang um Allisons beste Freundin Steffi, die sie schon seit ihrer Kindheit kennt. Mehr kann ich hier nicht verraten, aber Steffi ist Gold wert. Auch Allisons Adoptivdad ist ein absoluter Volltreffer. Die beiden machten für mich einige Szenen wunderbar und brachte sehr viel Gefühl ins Geschehen.
Trotzdem hat mich das Buch eben nicht ganz einnehmen können. Wahrscheinlich bin ich mit falschen und zu hohen Erwartungen ran gegangen, aber einiges wirkte mir leider wirklich zu konstruiert und zu gekünstelt und harmonisch und ich habe mir einfach mehr Tiefgang gewünscht. Trotzdem war es insgesamt eine süße Collegegeschichte mit Hauptmerk auf der Lovestory von Esben und Allison.

Fazit:
Nach einem starken Anfang konnte mich das Buch leider nicht so ganz überzeugen, aber dank des schönen Schreibstils der Autorin und einer wirklich sehr süßen Liebesgeschichte hat man trotzdem nette Lesestunden.

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Veröffentlicht am 13.11.2019

Was für ein gelungener Dystopieauftakt!

Die Arena: Grausame Spiele
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Inhalt:
London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien ...

Inhalt:
London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum "Zirkus" gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern.
Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil - sie vollbringt jeden Abend Unglaubliches, 15 Meter über dem Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein - und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht - und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben stehen und wendet sich gegen seine eigene Klasse - für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt. Um sie zu retten, begibt er sich in tödliche Gefahr.

Meinung:
In diesem Dystopieauftakt entführt uns die Autorin Hayley Barker in ein London der nahen Zukunft. Erzählt wird diese Geschichte jeweils aus Sicht der beiden Hauptprotagonisten Ben und Hoshiko. Was ich hierbei besonders mochte war, dass die Kapitel meist sehr kurz waren. Das drumherum, sprich die politischen Gegebenheiten, sind eindrucksvoll und ausführlich beschrieben. Der fesselnde Schreibstil lässt vom ersten Augenblick an keine Langeweile aufkommen, und im Laufe der Handlung baut sich der Spannungsbogen konstant auf.
Da ich ein großer Fan vom Zirkus bin, hat mich natürlich sofort der Titel und auch das Cover angesprochen. Im Laufe der Handlung musste ich jedoch meine Sicht des mir bekannten Zirkus revidieren. In diesem Zirkus war ja gar nichts gut.
Jeder Charakter wurde so emotional mitreißend beschrieben, dass er absolut echt und greifbar rüberkam und man sofort spürte, ob er Gut oder Böse war, wobei die Pures nicht eben gut wegkamen. Aber auch hier gibt es ja wie überall auch Mitläufer, die im Laufe der Handlung ihre Sicht der Dinge ändern können. Mit den Unterdrückten hat man sowieso mitgelitten. Auch die zarte Liebe zwischen Ben und Hoshiko ist so wie sie ist (ich möchte hier nicht so viel verraten) für mich sehr gut rübergebracht. Da es ja ein Zweiteiler ist, habe ich schon fast den berüchtigten Cliffhanger erwartet. Gott sei Dank fiel er diesmal nicht so schlimm aus. Die Geschichte hat ein für mich zufriedenstellendes Ende mit ganz viel Potenzial für den letzten Band, der ja bald kommt.

Fazit:
Eine gelungene Dystopie im London der Zukunft, bei der das Thema Zirkus ganz neu aufgegriffen wurde.