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Veröffentlicht am 12.03.2021

Süße Liebesgeschichte mit Potenzial nach oben

Jedes Jahr im Juni
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Inhalt:
„Jedes Jahr im Juni“ erzählt die Geschichte von Emmie und Lucas, die seit Lucas vor vielen Jahren Emmies Ballon gefunden hat, unzertrennlich sind. Für Emmie ist Lucas jedoch nicht nur ein bester ...

Inhalt:
„Jedes Jahr im Juni“ erzählt die Geschichte von Emmie und Lucas, die seit Lucas vor vielen Jahren Emmies Ballon gefunden hat, unzertrennlich sind. Für Emmie ist Lucas jedoch nicht nur ein bester Freund, doch nachdem Lucas ihr etwas verkündet, scheint es als würde dieser Wunsch nie in Erfüllung gehen...

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich bei diesem Buch einige Startschwierigkeiten hatte. Ich brauchte meine Zeit, um mit der Geschichte warmzuwerden. Zu Beginn war es mir einfach etwas langatmig und ich hatte das Gefühl, der erste Teil würde sich etwas ziehen. Das ist dann in der 2. Hälfte zum Glück besser geworden und letztendlich hat es mir dann auch doch gefallen. Der Ausgang des Buches war anders, als ich es erwartet hätte und das hat mich dann auch positiv überrascht.
Die Protagonisten, Emmie und Lucas, waren mir zwar sympathisch, haben mich jetzt aber auch nicht umgehauen. Emmie hat mir im Verlauf der Handlung immer besser gefallen und auch ihre Vergangenheit fand ich spannend. Manchmal hätte ich sie echt gerne geschüttelt und ihr gesagt, sie soll mal ihre Augen aufmachen, denn die wahre Liebe, nach der sie sich sehnt, steht eigentlich direkt vor ihr.
Lucas hingegen blieb für mich etwas blass und mit ihm wurde ich nicht so richtig warm. Einige seiner Handlungen waren für mich schwer nachvollziehbar, weil sie irgendwie nicht zu dem fürsorglichen, besten Freund passen, den man an anderen Stellen und Rückblicken kennenlernt.
Einige Nebencharaktere, wie zum Beispiel Lucas Bruder, Eliot, und Louise, bei der Emmie zur Untermiete wohnt, konnten mich jedoch total überzeugen.
Das Buch spricht zwar einige wichtige Themen an, aber hier wäre für mich noch mehr Potenzial für Tiefgang gewesen. Die Themen wurden eher angeschnitten und hauptsächlich in Rückblenden erzählt.

Fazit:
Nach einigen Startschwierigkeiten hat mir „Jedes Jahr im Juni“ letztendlich dann doch gefallen. Die Geschichte ist eher ruhiger und kann für manche daher etwas langatmig wirken. Ich würde aber Jedem, den der Klappentext anspricht, empfehlen sich selbst einen Eindruck zu machen und dieser süßen Geschichte eine Chance zu geben.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Anwalts-Geschichte, bei der die Emotionen leider etwas zu kurz kommen

Working Late
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Inhalt:
Bei „Working Late“ geht es um Charlotta, die bei einer großen Anwaltskanzlei in Stockholm arbeitet. Ihre neue Klage richtet sich gegen das Großunternehmen Gaia. Ausgerechnet das Unternehmen, bei ...

Inhalt:
Bei „Working Late“ geht es um Charlotta, die bei einer großen Anwaltskanzlei in Stockholm arbeitet. Ihre neue Klage richtet sich gegen das Großunternehmen Gaia. Ausgerechnet das Unternehmen, bei dem der gut aussehende Ignacio arbeitet, der es ihr schon bei ihrem ersten Treffen angetan hat...


Meine Meinung:
Zuerst einmal haben mir das ganze Setting und die Atmosphäre wirklich gut gefallen. Stockholm als Handlungsort war eine schöne Abwechslung und die Autorin beschreibt die Umgebung detailliert, sodass man sich alles gut vorstellen kann.
Ebenfalls toll fand ich die gesamte Anwalts-Thematik. Der Fall war wirklich spannend und er nimmt auch eine große Rolle in der Handlung ein, was mir gut gefallen hat. So wird er nicht nur am Rand erwähnt sondern man begleitet den ganzen Fall von vorne bis hinten. Dadurch erfährt man außerdem auch einiges über das Thema Nachhaltigkeit, da sich der Fall um dieses Thema dreht.

Die Protagonisten, Charlotta und Ignacio, waren mir zwar beide von Beginn an sympathisch, es fiel mir jedoch schwer eine enge Bindung zu ihnen aufzubauen. Das liegt möglicherweise daran, dass ich es bei diesem Genre nicht gewohnt bin, aus der 3. Person zu lesen. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass dadurch die Emotionen nicht wirklich bei mir ankamen.
Charlotta hat in ihrer Schulzeit einiges durchmachen müssen, sich dann aber zu einer taffen Anwältin entwickelt. Man merkt jedoch immer, dass sie mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Das hat mir grundsätzlich gut gefallen, weil es sie menschlich und nahbar gemacht hat. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass sie einem bestimmten Nebencharakter deutlicher die Stirn geboten hätte und so eine stärkere Entwicklung gemacht hätte.
Ignacio ist nach außen hin der coole Typ. Dahinter verbirgt sich jedoch ein sehr liebevoller, umgänglicher Mensch. Besonders die Szenen mit seinen Eltern haben mir gut gefallen und dadurch hatte ich das Gefühl, ihn viel besser kennenzulernen. Er macht, finde ich, eine tolle Entwicklung durch und im letzten Teil hatte ich dann auch wirklich das Gefühl eine Bindung zu ihm zu haben.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht. Zu Beginn musste ich mich erst an die Sprünge, die teilweise stattfinden, gewöhnen. Das hat sich dann aber sehr schnell gelegt. Zur Handlung muss ich sagen, dass mir der Fall insgesamt sehr gut gefallen hat, ich mir aber zum Ende hin irgendwie noch etwas mehr erhofft habe. Eine große Überraschung eben. Gut gelungen ist der Autorin aber hingegen, dass ich wirklich bis zum Ende nicht wusste, wer den Fall denn jetzt gewinnt.
Teilweise gab es Handlungsstränge, deren Bedeutung ich nicht ganz verstanden habe. Vielleicht werden diese in den Folgebänden noch aufgegriffen, aber teilweise habe ich mich gefragt, warum einige Handlungen rund um Nebencharaktere stattgefunden haben, da sie nicht wirklich etwas zur Geschichte beigetragen haben.


Fazit:
Alles in allem ist „Working Late“ ein gelungener Roman. Er geht weniger an die Emotionen, spricht aber dafür mal eine andere Thematik an. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal ein etwas anderes New Adult-Buch lesen möchten. Für Suits-Fans ist das Buch außerdem gut geeignet, da mich die Atmosphäre rund um den Fall schon das ein oder andere Mal daran erinnert hat.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Gelungene Fortsetzung der Again-Reihe

Hope Again
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Inhalt:
Everly ist Studentin an der Woodshill University und Nolan ihr Dozent. Beide interessieren sich für Literatur und umso besser sie sich kennenlernen, desto schwerer fällt es ihnen das Prickeln zwischen ...

Inhalt:
Everly ist Studentin an der Woodshill University und Nolan ihr Dozent. Beide interessieren sich für Literatur und umso besser sie sich kennenlernen, desto schwerer fällt es ihnen das Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren...

Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich diesem Buch gegenüber zuerst sehr kritisch war, da ich eigentlich kein Fan von Schüler-Lehrer Beziehungen bin bzw. in dem Fall Student und Dozent.
Doch ich muss ich sagen, dass mich das Buch letztendlich total überrascht hat und definitiv überzeugen konnte.

Zurück nach Woodshill zu kommen ist einfach immer wie nach Hause kommen. Diesmal geht es um Everly und Nolan. Die beiden kennen wir ja bereits aus den vorherigen Teilen, wobei man Nolan bis jetzt nur als Dozent kannte und ihn in diesem Teil auch privat besser kennenlernt. Everly mochte ich zwar schon von Anfang gerne, in diesem Teil ist sie mir jedoch richtig ans Herz gewachsen. Sie ist so eine liebevolle und gleichzeitig starke Person. Die Geschichte über ihre Vergangenheit fand ich außerdem total spannend.
Nolan ist definitiv nicht der typische New Adult Typ. Ihm gegenüber war ich zu Beginn wirklich kritisch, aber auch er konnte mich überzeugen. Er hat eine lockere Art, ist aber gleichzeitig sehr einfühlsam und insbesondere wenn er über Literatur spricht, sehr tiefsinnig. Außerdem finde ich die Beziehung zwischen Nolan und seinen Eltern sehr süß! Es war schön zu sehen, wie sie miteinander umgehen.
Außerdem hat es mich gefreut bekannte Charaktere wiederzutreffen und insbesondere Dawn, als Stiefschwester und Freundin, hat hier natürlich eine wichtige Rolle gespielt.

Die Beziehung zwischen Everly und Nolan war wirklich einzigartig. Man merkt schnell, welche besondere Bindung sie haben. Sie teilen ihre Liebe für Literatur und das Schreiben. Ich habe die Szenen geliebt, in denen sie sich übers Schreiben austauschen, insbesondere, wenn es um Everlys Texte ging.

Auch in diesem Teil werden wieder wichtige Themen angesprochen. Um Spoiler zu vermeiden, werde ich diese hier jetzt nicht nennen. Insbesondere die Thematik rund um Everlys Kindheit hat mir gut gefallen und wurde, wie ich finde, gut und realistisch umgesetzt.

Der Schreibstil war wie immer angenehm leicht und flüssig. Ich war von der ersten Seite wieder total in der Geschichte drin und habe das Buch verschlungen.

Fazit:
"Hope Again" ist wie ich finde, ein absolutes Muss für alle Fans der Again-Reihe. Auch wenn man gegenüber dem Dozent-Student Verhältnis kritisch ist, sollte man diesem Teil eine Chance geben, denn er kann wie ich finde voll und ganz mit den anderen Teilen der Reihe mithalten!

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Unglaublich berührende New Adult-Geschichte

Bad At Love
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Bei “Bad at Love” fällt es mir schwer, eine Rezension zu schreiben, da es wirklich an die Emotionen geht. Ich versuche euch hiermit trotzdem so gut es geht, einen Eindruck zu geben.

Inhalt:
Bei „Bad at ...

Bei “Bad at Love” fällt es mir schwer, eine Rezension zu schreiben, da es wirklich an die Emotionen geht. Ich versuche euch hiermit trotzdem so gut es geht, einen Eindruck zu geben.

Inhalt:
Bei „Bad at Love” geht es um Azalée, die nach dem Tod ihrer Mutter wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Dort wird sie mit der Vergangenheit konfrontiert, die sie solange verdrängt hat. Neben alten Freunden, trifft sie auch auf neue Gesichter, wie ihren Nachbarn Eden.

Meine Meinung:
Wow! Für dieses Buch fehlen mir einfach die Worte. Diese Geschichte hat mich auf unerwartete Weise berührt, mein Herz zerrissen und wieder zusammengesetzt.
Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, da ich einfach schon überall Positives darüber gehört habe. Trotzdem wurde ich keineswegs enttäuscht. Im Gegenteil meine Erwartungen wurden sogar nochmal übertroffen.
"Bad at Love" spricht so viele unglaublich wichtige Themen an. Um nicht zu spoilern, werde ich diese hier nicht nennen, aber wer Bedenken hat sollte sich die Triggerwarnung durchlesen. Die Autorin schafft es, einem diese Themen nahzubringen und dabei musste ich nicht nur einmal eine Träne verdrücken. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt, mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut. Es war eine wahre Achterbahn der Gefühle.
Azalée ist anders als die meisten Protagonistinnen. Ihr Ruf in ihrer alten Heimat ist alles andere als positiv. Schnell merkt man jedoch, wie ungerecht ihr dieser Ruf wird. Hinter Azalées Fassade verbirgt sich noch so viel mehr und ich habe sie ganz schnell in mein Herz geschlossen. Man versteht, wie sie zu der Frau geworden ist, die sie heute ist und wie ihr schlechter Ruf zustande kam. Ich konnte mich überraschend gut in sie hineinversetzen und ihre Entscheidungen nachempfinden. Azalée ist eine unglaublich starke Frau, die ich einfach wirklich nur bewundern kann.
Eden ist für mich das Paradebeispiel für "harte Schale, weicher Kern". Blickt man einmal hinter diese harte Schale, merkt man, wie liebevoll und fürsorglich er ist. Eden würde für die Menschen, die er liebt, alles tun und das war einfach wunderschön zu beobachten. Auch er hat deswegen einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.
Auch die Nebencharaktere dieser Geschichte waren facettenreich und toll ausgearbeitet. Besonders Alec mochte ich gern und fand ihn als Charakter total spannend.


Fazit:
"Bad at Love" hat mich so viel gelehrt und zum Nachdenken angeregt. Insbesondere im Kopf geblieben ist mir dabei, Menschen nicht vorschnell zu verurteilen. Jeder kämpft mit Dämonen, die wir nicht sehen können. Hinter der Fassade eines Menschen steckt viel mehr, als wir oftmals zeigen möchten. Nehmt euch die Zeit, dahinter zu blicken und lasst im Gegenzug Menschen, die euch wichtig sind auch hinter eure Fassade Blicken. Um Hilfe zu bitten und Hilfe anzunehmen ist keine Schwäche!
"Bad at Love" ist eine absolute Empfehlung! Lest es und verliebt euch genauso in diese Geschichte, wie ich es getan habe.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Liebe auf den ersten Blick

Dein erster Blick für immer
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Bei "Dein erster Blick für immer" geht es um Maya, die sich auf den ersten Blick in einen Mann im Zug verliebt. Die beiden treffen sich täglich im Zug, haben aber noch nie miteinander gesprochen. Eines ...

Bei "Dein erster Blick für immer" geht es um Maya, die sich auf den ersten Blick in einen Mann im Zug verliebt. Die beiden treffen sich täglich im Zug, haben aber noch nie miteinander gesprochen. Eines Tages nimmt Maya all ihren Mut zusammen und steckt dem Unbekannten eine Nachricht zu, die alles verändern könnte.

Das Cover ist wirklich süß und passt wunderbar zu dieser Liebesgeschichte.
Besonders gut gefallen hat mir, dass man gleich zu Beginn des Buches auf dem Stand des Klappentextes ist. Das 1. Kapitel startet nachdem Maya dem Unbekannten ihre Nachricht zugesteckt hat. Danach gibt es einen Rückblick und es wird Schritt für Schritt erzählt, wie es zu der Nachricht kommt und wie es danach weitergeht. Diese Erzählweise finde ich hier sehr passend gewählt.

Zu Beginn hatte ich jedoch etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Es gibt viele Handlungsstränge, die parallel laufen und da musste ich mir erstmal einen Überblick verschaffen. Sobald ich die Zusammenhänge der einzelnen Handlungen verstanden habe, war das jedoch überhaupt kein Problem mehr.

Die beiden Protagonisten, Maya und der mysteriöse Bahn-Mann, wie Maya ihn nennt, konnte ich beide gut leiden.
Maya ist eine Romantikerin, die an Dinge wie die erste Liebe glaubt. Ihre positive und hoffnungsvolle Art fand ich sehr erfrischend.
Der Bahn-Mann, dessen Namen ich hier jetzt nicht nenne, um die Spannung aufrechtzuerhalten, gefiel mir ebenfalls gut. Er ist treu und glaubt an das Gute im Menschen. Zu Beginn konnte ich seine Entscheidungen teilweise nicht ganz nachvollziehen, aber man merkt, wie er sich weiterentwickelt und insbesondere zum Ende hin mutige Entscheidungen trifft.
Ich hätte mir manchmal etwas mehr Interaktion zwischen den Protagonisten gewünscht, aber gleichzeitig ist es genau das, was die Geschichte ausmacht. Es geht eben um genau diese Liebe auf den ersten Blick, bei der es nicht viel Interaktion bedarf.
Für meinen Geschmack waren es etwas zu viele Nebencharaktere. Dadurch wurden die meisten Nebencharaktere nur angekratzt und eher oberflächlich beschrieben. Besonders gerne mochte ich jedoch Velma. Sie ist ein interessanter und gut ausgearbeiteter Charakter.

Alles in allem ist "Dein erster Blick für immer" eine süße Liebesgeschichte. Sie ist durchaus etwas klischeehaft und für manche vielleicht unrealistisch, aber ich denke, das weiß man durch den Klappentext und das Cover bereits vorher. Mich hat das nicht gestört und daher hat mir die Geschichte insgesamt auch gut gefallen. Außerdem finde ich schön, dass die Geschichte an wahren Begebenheiten angelehnt ist.

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