Mein erstes Buch von Sarah Sprinz und ich bin sehr dankbar, dass ich "What if we drown" schon im Bücherregal griffbereit habe!
Emma aus Frankfurt macht ein Auslandsjahr in Schottland an der Dunbridge Acadamy. Dort will sie ihren Vater finden, der sie und ihre Mutter vor Jahren verlassen hat. Dabei ist es weder ihr Ziel, neue Freund*innen zu finde, noch sich zu verlieben. Leichter gesagt, als getan...

Das Cover ist schlicht gehalten und die Seiten sind außen leicht rosa mit den Initialen der Schule.
Die Geschichte hat mir von Anfang an gefallen und ich konnte das Buch kaum weglegen. Da ich seit meiner Kindheit Harry Potter-Fan bin und Geschichten mit Internaten, alten Schlössern etc. liebe und die Handlung dann auch noch in Schottland spielt, hat mir der Klappentext direkt zugesagt. Und ich bin nicht enttäuscht worden: Das Gebäude und die Umgebung werden wunderschön beschrieben und man kriegt direkt Lust, nach Schottland zu reisen!
Was mir sehr gefallen hat ist, dass die Rollen nicht wie immer so verteilt sind, dass er der Sportler und sie die Streberin ist. Stattdessen ist Emma die sportliche und Henry schreibt gute Noten und ist Schulsprecher. Trotzdem findet man keine Klischees. Zum Beispiel ist Henry weder der Star der Schule, noch ist es der Mannschaftskapitän.
Auch Diversität ist zu finden, wirkt natürlich und nicht gezwungen.
Das Tempo der Handlung war genau richtig. Bei den spannenden Stellen wurde man nicht hingehalten, aber trotzdem ging es nicht zu schnell.
Emma und Henry sind tolle Hauptfiguren. Trotz ihrer 17 Jahre wirken sie reif und erwachsen. Die Harmonie zwischen den beiden ist greifbar und man kann ihre Gefühle gut verstehen.
Auch die Nebencharaktere, vor allem Sinclair und Tori, sind toll. Ich fand es total schön, zu sehen, wie Emma in Tori eine gute Freundin findet! Die Art und Weise, wie Grace dargestellt ist und Henrys und Emma Beziehung zur ihr hat mich positiv überrascht, da es anders war, als ich es erwartet habe.
Zuletzt hat mir gefallen, dass das Buch mehr Inhalt hatte, als im Klappentext angegeben. Die Geschichte hat sich weiterentwickelt und ist zu mehr geworden.

Ein ganz, ganz tolles Buch! Ich kann es kaum erwarten, den zweiten und dritten Teil zu lesen.

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ACHTUNG Spoiler!

Klappentext:
Flugbegleiterin Olivia Green hatte nie vor, sich zu verlieben – schon gar nicht in den attraktiven, grüblerischen Nick Saint James. Der frisch ausgebildete Pilot scheint genau wie seine arroganten Kollegen aus dem Cockpit zu sein. Doch je näher die beiden sich kommen, desto deutlicher kann Olivia den Menschen sehen, der Nick wirklich ist: ein verlorener Künstler, der seinen größten Traum aufgeben musste. Mit jedem Blick aus seinen mehrfarbigen Augen bringt er ihre Gefühle aufs Neue durcheinander. Und Olivia muss sich fragen, ob sie ihr Herz wirklich in seine Künstlerhände legen möchte …


Leider fand ich das Buch nicht sehr gut.
Das Cover ist wunderschön und auch der Klappentext hat mich angesprochen. Doch die Handlung hat sich unheimlich gezogen und es gab viele Szenen, die nicht viel ausgesagt und nichts zur Handlung beigetragen haben.
Ich habe nicht wirklich verstanden, warum sich Nick in Olivia verliebt. Ich mag es sehr, wenn in Büchern aus der Sicht von beiden Hauptcharakteren geschrieben wird, doch man hätte das nutzen sollen, um die Entwicklung der Gefühle von Nick für Olivia zu zeigen. Zudem fand ich es unlogisch, dass Olivia Nick erst nicht wiedererkannt hat, da sie sehr aufmerksam wirkt und sich auch das Detail mit seinen Augen gemerkt hatte.
Es hat mich gewundert, dass man Nicks Familie nie wirklich kennengelernt hat (abgesehen von Charlie), denn so hat man nicht wirklich erfahren, inwiefern er sich so durch seine Familie gedrängt fühlt, Pilot zu werden, obwohl er es nicht wollte.
Meiner Meinung nach gab es auch zu viele Nebenfiguren, die nicht sehr viel zur Handlung beigetragen haben und dennoch sehr präsent waren. Zum Beispiel Ever und Drake.
Das Buch hatte jedoch eine emotionale Schreibweise, was ich sehr gemocht habe und es gibt viele Stelle, die mir durch die Wortwahl und Ausdrucksweise sehr unter die Haut gegangen sind.


Insgesamt hatte das Buch leider keine Spannungsbogen und hat mich deswegen nicht überzeugt.

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"A Reason to Stay" von Jennifer Benkau ist der erste Band ihrer Liverpool-Reihe.
Billy ist gerade dabei sich ein Leben in Liverpool aufzubauen, als sie Cedric begegnet. Sofort funkt es zwischen den beiden und sie lernen sich näher kennen. Doch Billy stellt schnell fest, warum Cedric eigentlich nie mehr als eine Nacht mit einer Frau verbringt. Sie ist hin- und hergerissen, denn die beiden scheinen mit dem Feuer zu spielen. Und sowohl Billy, als auch Cedric könnten sich schlimm verbrennen.


Das Buch fängt ganz unscheinbar an, baut die Handlung aber schnell auf und ehe man sich versieht ist man mittendrin!
Billys und Cedrics Geschichte ist auf eine sehr authentische Art geschrieben. Ich finde es super, dass das Thema psychische Erkrankungen in dem Buch aufgegriffen wird. Meiner Meinung nach ist es Jennifer Benkau wunderbar gelungen, die Gefühle und Gedanken der Hauptcharaktere, aber auch die der Familie und Freunde, zu beschreiben. Es war schwierig das Buch aus der Hand zu legen, weil man einfach unbedingt wissen muss, was in Billys Vergangenheit passiert ist!
Ich hab das Buch zum Ende hin verschlungen und mir hat gefallen, dass die Handlung auch am Schluss realistisch war.


Ein tolles und wichtiges Buch, dass einen emotional unheimlich mitreißt. Ich freu mich schon auf den zweiten Teil!

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Leonie aus München will in Denver ein Praktikum in einer Craftbeer-Brauerei machen. Doch gerade als sie ankommt zerplatzt ihr Traum. Stattdessen landet sie in Green Valley und muss sich einen andere Job suchen, um weiterhin in den USA bleiben zu dürfen. Als sie dem Barkeeper Sam von ihrer Geschichte erzählt, kommt es zu einem Kuss zwischen den beiden.
Am nächsten Tag findet Leonie eine Stelle als Nanny. Doch als sie den Job antreten will, stellt sie fest, dass es sich bei dem Kind um die Tochter von Sam handelt.


Ein weiterer Teil der Green Valley-Reihe und ich liebe ihn! Die Figuren sind mal wieder sehr authentisch beschrieben und die Handlung läuft schnell an. Was mir gefällt, ist dass die Story mehrere Wendungen hat und auch das Ende nicht total vorhersehbar war.
Es ist so schön die "alten" Charaktere aus den vorherigen Büchern wiederzusehen. Leonie ist eine tolle Ergänzung in der Green Valley-Gruppe!
Neben der Liebesgeschichte war es auch toll, Leonie dabei zuzuschauen, wie sie ihren eigenen Weg geht, unabhängig von ihrer Eltern.


Ich hab das Buch in einem Tag durchgelesen und bin Lilly Lucas einfach nur dankbar, dass sie uns eine so wundervolle Buch-Reihe geschenkt hat!

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ACHTUNG - Rezension könnte Spoiler enthalten!

"Light up the Sky" von Emma Scott ist der zweite Teil des Beautiful-Hearts-Duetts. Es geht darum, wie es Connor und Weston nach ihrem Einsatz in Syrien geht und wie sie wieder versuchen, ins Leben zurückzufinden. Dabei spielt natürlich auch Autumn eine wichtige Rolle, da sie sich nach der Nacht bevor Weston und Connor zum Einsatz mussten, ihrer Gefühle nicht sicher ist.

Ich hatte ein bisschen Angst, dass ich nach dem ersten Teil vielleicht ein wenig enttäuscht sein würde, da er wirklich sehr gut war. Aber auch "Light up the Sky" ist unglaublich.
Es wird wieder aus den Perspektiven von Weston und Autumn erzählt, wobei auch einmal am Anfang aus Connors Sicht erzählt wird.
Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind sehr liebevoll beschrieben (z.B. die zwischen Weston und Professor Ondiwuje) und die Gedichte waren mal wieder wunderschön!
Dass am Ende in größeren Zeitsprüngen erzählt wurde hat mir sehr gefallen, weil mich total interessiert hat, wie es mit Westons Therapie weitergeht.
Ich fand es schön, dass das Ende realistisch gehalten wurde und es nicht einfach keine Probleme mehr gab, sondern gezeigt wurde, wie die Charaktere mit ihnen umgehen und ihren eigenen Weg finden.

Beiden Bücher waren einfach wunderbar und ich kann sie jedem nur empfehlen!

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