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Veröffentlicht am 02.03.2021

Ein schönes Buch für Zwischendurch

Morgen kommt ein neuer Himmel
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"Treib dich auch weiter zu Dingen an, die dir Angst machen, mein Schatz."

Nachdem Bretts Mutter verstorben ist hinterlässt sie ihr Briefe, statt ihr Erbe direkt zu Vermachen. Das Ziel, dass ihre Mutter ...

"Treib dich auch weiter zu Dingen an, die dir Angst machen, mein Schatz."

Nachdem Bretts Mutter verstorben ist hinterlässt sie ihr Briefe, statt ihr Erbe direkt zu Vermachen. Das Ziel, dass ihre Mutter damit verfolgt ist, dass Brett ihr Träume verfolgen soll, die sie als Teenager hatte. Doch Brett denkt, dass sie bereits glücklich ist, denn sie hat einen Freund, eine Wohnung und einen guten Job. Im Laufe der Zeit merkt sie aber, dass sie sich scheinbar doch geirrt hat...

Der Schreibstil von Lori Nelson Spielman hat mir wirklich gut gefallen. Er war sehr leicht und flüssig zu lesen und es wurde auch nie langweilig.
Inhaltlich war die Grundidee von „Morgen kommt ein neuer Himmel“ echt toll. Leider hat es für mich ab und an der Umsetzung gehapert. Die Liste mit den Träumen, die Brett von ihrer Mutter zurückbekommt, muss Brett innerhalb eines Jahres erfüllen. Für mich waren einige der Dinge bei, die man normalerweise nicht unbedingt in einem Jahr schaffen kann.
Außerdem fand ich die Abhandlung der Punkte etwas schnell. Immer, wenn Brett einen Punkt erfüllt hatte, wurde dieser in der Geschichte kaum noch erwähnt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass diese auch im weiteren Verlauf der Handlung vorkommen, denn es waren Träume von Brett, die sie sich erfüllt hat.
Auch zum Ende hin hätte ich mir ein bisschen mehr Inhalt gewünscht. Es kam zwar zu einem Happy End, aber es endetet sehr abrupt und mir fehlt da irgendwie etwas.

Brett selber war mir sehr sympathisch. Allerdings hatte sie zwischendurch eine Art an sich, die sie wesentlich jünger wirken lassen hat.

Fazit: Das Lesen hat mir viel Spaß gemacht und trotz meiner doch recht starken Kritik hat mir die Geschichte irgendwie gefallen. Die Massage, die sich in diesem Buch befindet einfach gelungen.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Wir sind der Sturm

Wir sind der Sturm
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Mit "Wir sind der Sturm" von Sophie Bichon geht die Redstone Reihe mit Paul und Lousia zuende. Lousia hat vor fünf Jahren bei einem Autounfall ihren Vater verloren. Paul trägt ein dunkles Geheimnis mit ...

Mit "Wir sind der Sturm" von Sophie Bichon geht die Redstone Reihe mit Paul und Lousia zuende. Lousia hat vor fünf Jahren bei einem Autounfall ihren Vater verloren. Paul trägt ein dunkles Geheimnis mit sich herum. Als Lousia ans Redstone College kommt lernen sich die beiden kennen und lieben.

Nachdem ich etwas enttäuscht vom ersten Band der Reihe war, bin ich diesmal mit weniger Erwartungen an den zweiten Band heran gegangen.

In diesem Teil fand ich den Schreibstil wesentlich fesselnder. Zwar hatte ich auch in diesem Teil Probleme damit Worte, wie Ozeanaugen, Feuermädchen oder Bersteinaugen, ständig zu lesen. Aber hier hat es mich dann doch weniger gestört, da ich das gefühl hatte sie kamen wesentlich seltener vor als im ersten Teil.

Für mich war die Handlung hier auch um einiges spannender und es war alles nicht mehr so langartmig, wie im ersten Band. Zwischendurch hatte ich Angst, dass es mir wieder so ergehen würde, wie im ersten Teil, aber dies geschah nicht. Besonders das letzte viertel hat mich dann unerwarteterweise echt noch mal unhauen können. Es war einfach super emotional und hat mich echt gefesselt.

Louisa mochte ich hier im 2. Band tatsächlich auch wesentich mehr. Ihre Handlungen waren für mich nachvollziehbar und ich konnte hier auch endlich richtig warm mir ihr werden. Dies war im ersten Band leider nicht der Fall.

Paul und ich hatten auch hier immernoch eine Hass-Liebe, wobei es sich zum Ende doch mehr zum positiven gewand hat.

Fazit: Der zweite Band hat mich doch mehr überzeugt als der erste und besonders das Ende hat es dann doch zu einer für mich gelungenden Liebesgeschichte gemacht. Dies hatte ich zu Beginn tatsächlich nicht erwartet.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Eine niedliche Geschichte

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Ava Reed erzählt in "Wir fliegen, wenn wir fallen" von Yara und Noah.
Für Yara bricht eine Welt zusammen als Phil, der alte Mann dem sie immer vorließt, verstirbt.
Nach seinem Tod erhalten Yara und Noel, ...

Ava Reed erzählt in "Wir fliegen, wenn wir fallen" von Yara und Noah.
Für Yara bricht eine Welt zusammen als Phil, der alte Mann dem sie immer vorließt, verstirbt.
Nach seinem Tod erhalten Yara und Noel, der Enkel von Phil, eine Liste mit 10 Dingen, die er gerne vor seinem Tod erlebt hätte. Diese Dinge sollen Yara und Noel nun erfüllen und so beginnt für die beiden eine Reise um die Welt.

Yara hat eine sehr starke Persönlichkeit. Sie musste in ihrem Leben schon sehr viel erleben. Außerdem leidet sie darunter, dass sie denkt Schuld am Tod ihrer Eltern zu sein. Dennoch wirkt sie für den Leser immer positiv gestimmt. Und besonders wegen ihrer Lieber zu Büchern mochte ich sie sehr gerne
Aber auch die Entwicklung von ihr im Buch hat mir wirklich gut gefallen.

Noel hat ein schwierigeres Verhältnis zu seinem Opa gehabt und so möchte er zunächst auch nicht die Liste mit Yara zusammen abarbeiten. Am Anfang hatte ich keine so positive Meinung zu Noel, doch diese hat sich im Laufe es Buchs gewandelt. Das ist vor allem dich seine Charakterentwicklung entstanden.

Die Geschichte war sehr angenehm zu lesen. Ich musste immer wieder lachen, habe aber auch mit beiden Protagonisten mitgelitten. Die Entwicklung der Liebesgeschichte war echt niedlich.
Eine für mich sehr wichtige Sache hat mir in diesem Bucher aber gefehlt.
Für mich hätte es hier definitiv einen Hinweis darauf geben sollen, dass es in dem Buch um das Verarbeiten des Tods von einem geliebten Menschen geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für den ein oder anderen echt schwer ist mit dem Thema umzugehen und es möglicherweise alte Wunden wieder aufreißt.

Fazit: Eine echt schöne Liebesgeschichte mit einem schönen Hintergrund.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Niemalswelt

Niemalswelt
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In "Niemalswelt" von Marisha Pessl geht es um Bee und ihre Freunde, sie sich nach mehreren Jahren wieder sehen. Bee hatte nach dem ungeklärten Tod ihres Freundes keinen Kontakt mehr zu ihnen. Sie gehen ...

In "Niemalswelt" von Marisha Pessl geht es um Bee und ihre Freunde, sie sich nach mehreren Jahren wieder sehen. Bee hatte nach dem ungeklärten Tod ihres Freundes keinen Kontakt mehr zu ihnen. Sie gehen gemeinsam auf eine Feier und haben auf dem Rückweg einen Autounfall und geraten dadurch in die Niemalswelt und dieser Welt kann keiner so einfach entkommen.

Die Gestaltung des Covers gefällt mir unfassbar gut. Es war auch der Grund warum ich dieses Buch unbedingt haben und lesen wollte.

Mich hat die Geschichte sehr an "Und täglich grüßt das Murmeltier" erinnert. Leider war sie für mich dadurch einfach ein bisschen zu langatmig und auch nicht wirklich spannend. Ich hatte das Gefühl recht früh den Verlauf der Handlung schon erahnen zu können. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht die Geschichte zu lesen, denn auch wenn ich das Ende erahnen konnte war die Handlung interessant.
Das Setting in der Handlung fand ich echt toll nur irgendwie haben für mich manche Dinge nicht ganz so viel Sinn ergeben. Hier fehlte es mir echt ein bisschen an der Umsetzung.

Die Charaktere sind für mich sehr schwer zu beurteilen. Irgendwie hat mich das an diverse andere Bücher erinnert und wirkte wenig Individuell. Leider waren sie für mich nicht greifbar genug und haben ab und zu unlogisch gehandelt.

Auch, wenn mir der Inhalt des Buches nicht so gut gefallen hat war der Schreibstil von Marisha Pessl für mich sehr angenehm zu lesen. Es war einfach in die Geschichte reinzukommen und wenn man einmal gelesen hat, flog man nur so über die Zeilen. Und schon war das Buch zu Ende.

Fazit: Es ist ein schönes Buch für zwischen durch, was man gut lesen kann, wenn man nicht so hohe Erwartungen hat.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Muss man gelesen haben

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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Ich habe lange nicht mehr ein so schönes Buch gelesen.
Es war emotional - ich musste lachen, hatte aber auch Tränen in den Augen.
Der Schreibstil - wunderschön zu lesen.

Ava Reed erzählt in "Alles. Nichts. ...


Ich habe lange nicht mehr ein so schönes Buch gelesen.
Es war emotional - ich musste lachen, hatte aber auch Tränen in den Augen.
Der Schreibstil - wunderschön zu lesen.

Ava Reed erzählt in "Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen." von Leni.
Leni wirkt wie ein normales Mädchen, welches noch nicht genau weiß, wohin die Zukunft sie bringen wird. Doch nach innen ist sie zerrissen - sie leidet unter Depressionen.
Also sie Matti, der seine eigenen, ganz anderen Probleme hat, kennengelernt, scheint sich das Blatt doch etwas zum Guten zu wenden.

Leni ist für mich ein absolut starker Charakter. Ich habe sie das ganze Buch über bewundert. Allein die Tatsache, dass sie, für mich, sehr früh zugibt, dass sie Hilfe benötigt, habe ich sehr bewundert. - So stark ist nicht jeder.

Matti hingegen hat ganz andere Probleme. Er fühlt keine Schmerzen. Ich mochte ihn auch sehr gerne und fand die Art und Weise wie er mit seinem Problem um geht wirklich interessant.

Ich mochte die Dynamik, die sich auf der Reise zwischen den beiden entstanden ist. Und der Umgang mit den "Problemen" des anderen.

Erschreckend oft, besonders zu Beginn des Buches, habe ich mich in Leni wiedererkannt.
Depression ist ein sehr schweres Thema und ich finde Ava Reed hat es wunderbar umgesetzt. Besonders wichtig finde ich, dass dieses Buch zeigt, wie schnell es gehen kann, in einem solchen Loch zu landen und das es jeden betreffen kann, auch wenn man es demjenigen nicht ansehen kann.
Man kann den Menschen eben doch nur vor den Kopf gucken.

Die Gestaltung des Buches ist für mich auch ein kleines Highlight gewesen. Die Tagebucheinträge immer wieder zwischendrin haben dieses doch so schwere Thema immer wieder ein bisschen aufgelockert, so empfand zumindest ich während des Lesens.

Fazit: Ein Buch was man gelesen haben muss. Eine wunderschöne Geschichte mit Tiefgang.

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