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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2021

Schwächer als Teil 1 und 2, aber unterhaltsam

Magisterium
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Generell würde ich die Magisterium Reihen eher jüngeren Leser*innen empfehlen, ich liege da nicht ganz in der Zielgruppe. Nach Teil 1 und 2, fand ich den dritten etwas weniger Spannend und man merkt so ...

Generell würde ich die Magisterium Reihen eher jüngeren Leser*innen empfehlen, ich liege da nicht ganz in der Zielgruppe. Nach Teil 1 und 2, fand ich den dritten etwas weniger Spannend und man merkt so langsam, dass sich das gleiche Erzählmuster immer wieder wiederholt, auch wenn im dritten Teil gegen Ende wieder unerwartete Ereignisse eintreffen und am Ende etwas passiert, was mein Herz völlig gebrochen hat. Das Ende ist sehr dramatisch, es spitzt sich zu und für Call steht mehr auf dem Spiel. Das ganze wird ernster, jedoch fehlt mir die Spannung im Mittelteil des Buchs.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

romantische Wohlfühlgeshichte zum Verlieben

Maybe Not Tonight
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Wie auch bei Alicias bisherigen Büchern haben wir hier wieder unglaublich dreidimensionale, tiefgründige Charaktere mit komplexen Gedanken und Gefühlen! Ich liebe die Familienstrukturen, die Liebesgeschichte ...

Wie auch bei Alicias bisherigen Büchern haben wir hier wieder unglaublich dreidimensionale, tiefgründige Charaktere mit komplexen Gedanken und Gefühlen! Ich liebe die Familienstrukturen, die Liebesgeschichte und die Schauspielthematik. Das Ganze ist so unglaublich schön und romantisch und man kann sich beim Lesen richtig fallen lassen und wohlfühlen! Teils fand ich es unrealistisch, was für eine Romanze aber gar nicht schlimm ist! Auch Freundschaft ist wieder ein großes Thema, was ich liebe.
Ein Problem, das ich mit dem Buch hatte, war das ständige Erwähnen von Harry Potter, was gerade in der queeren Community meiner Meinung ohne Disclaimer problematisch ist. Ich finde, die Autorin und die Charaktere im Buch hätten sich klar gegen JK Rowlings Äußerungen und Einstellungen positionieren müssen.
Ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen, es ist flüssig und spannend zu lesen und ist durch die slow burn Liebe romantisch und herzerwärmend.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Feministische, völlig unerwartete Romanze, die mich völlig umgehauen hat!

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Allein schon die Grundidee des Romans lässt mein Herz höher schlagen! Gavin tritt einem Männerbuchclub bei, der Romanzen, insbesondere Regency Romane liest, um Frauen besser zu verstehen und behandeln ...

Allein schon die Grundidee des Romans lässt mein Herz höher schlagen! Gavin tritt einem Männerbuchclub bei, der Romanzen, insbesondere Regency Romane liest, um Frauen besser zu verstehen und behandeln zu können und ihre Toxin masculinity abzulegen. Als ich das gelesen habe, wusste ich: Es kann nur in eine von zwei Richtungen gehen. Entweder wird es total genial oder stumpf und sexistisch. Tatsächlich ist es ersteres und ich wurde so derart positiv überrascht! Gavin und Thea sind superliebenswürdige Protagonisten und ich habe die beiden beim Lesen richtig ins Herz geschlossen! Die Art, wie beide versuchen, sich selbst und sich gegenseitig neu zu entdecken und kennenzulernen, die Art, wie sie um ihre Liebe und Ehe kämpfen und dabei Zustimmung auch bei den erotischeren Szenen immer eine wichtige Rolle spielt, ist einfach unfassbar schön. Diese Buch ist so emotional, so voller Liebe und Verzweiflung, und obwohl ich als Teenagerin sonst selten Romane über bereits Verheiratete genieße, konnte ich das hier sehr wohl. Gavin versucht, sich selbst zu bessern, auf seine Frau einzugehen und versteht langsam, welche Fehler er gemacht hat. Dabei versucht er, seinen internalisierten Sexismus, den er gar nicht bemerkt hat, abzulegen und auch Thea hat einige Fehler gemacht. Aber zu sehen, wie die beiden um sich selbst und einander kämpfen war so herzzerreißend und realistisch! Es werden einige realistische Alltagsprobleme in Beziehungen angesprochen, es geht darum, was eigentlich nach Ende des gängigen Liebesromans passiert, nach dem Zusammenkommen, nach der Hochzeit, den Kindern und dem ersten großen Streit. Es geht um zwei Personen, die sich in ihrer Beziehung und ihrer gegenseitigen Abhängigkeit selbst verloren haben und nun sich selbst und wieder zueinanderfinden, was ich wunderschön und romantisch finde.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Noch besser als der erste Teil!

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Ich muss sagen, dass ich mit Cain und Warden viel schneller warm geworden bin als mit Roxy und Shaw. Das Buch unterscheidet sich sehr vom ersten Teil, die Mission ist eine komplett andere, was ich supercool ...

Ich muss sagen, dass ich mit Cain und Warden viel schneller warm geworden bin als mit Roxy und Shaw. Das Buch unterscheidet sich sehr vom ersten Teil, die Mission ist eine komplett andere, was ich supercool finde, aber dennoch ist man in der gleichen Welt, die ich im ersten Teil kennen und lieben gelernt habe und hat einige Charaktere aus dem ersten Teil wiedergetroffen. Das Ende von Blutmagie fand ich um einiges befriedigender als das von Schattenblick, sie sind beide auf ihre Art perfekt für die Bücher, aber aus dem zweiten Teil bin ich mit einem Lächeln gegangen ohne mich zu fragen "und wo bleibt der Rest?". Natürlich freue ich mich dennoch auf weitere Teile. Mir hat die Romanze in diesem Buch sehr gut gefallen, die Dynamik von Cain und Warden ist einfach genial und ich konnte wirklich mitfiebern. Die beiden haben viele unglaublich schöne Szenen miteinander, mache süß, manche heiß, und in manchen ermitteln und jagen sie einfach nur gemeinsam. Wieder war ich super positiv überrascht vom Aufbau der Geschichte und dem Fakt, dass wir eine schöne slow burn Romanze haben, in der keine toxischen Inhalte oder Bad Boys vorkommen. Wer Lust auf eine Mischung auf New Adult Romance und Urban Fantasy hat, ist hier auf jeden Fall richtig und wird Blutmagie wahrscheinlich sogar noch mehr genießen als den ersten Teil!

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Wichtiges Thema, interessante Gespräche, leider zu wenig Fazit

Alte weiße Männer
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Der Auftakt des Buches hat mir unglaublich gut gefallen und ich fand die Gespräche sehr interessant. Von Allys, über halbe Feministen bis hin zu tatsächlich "Alten Weißen Männern", die Feminismus für überflüssig ...

Der Auftakt des Buches hat mir unglaublich gut gefallen und ich fand die Gespräche sehr interessant. Von Allys, über halbe Feministen bis hin zu tatsächlich "Alten Weißen Männern", die Feminismus für überflüssig halten und meinen, wenn Frauen missbraucht werden, sei das im Grunde ihre eigene Schuld. Der Titel ist sehr gewagt und soll eine Diskussion hervorrufen, jedoch gab es für meinen Geschmack zu wenig davon. Einige Männer fallen Sophie Passmann im Gespräch mehrfach ins Wort, lassen sie nicht ausreden, mansplainen und bekommen dafür von ihr eben keins auf den Deckel. Einige verstörende Gespräche, die mich superwütend machen, lässt sie einfach über sich ergehen, ohne das Gegenüber weiter aufzuklären und nach den Gesprächen finde ich das Fazit viel zu kurz. Sie hätte meiner Meinung nach einige Aussagen scharf kritisieren müssen. Sie spricht davon, eine unangenehme Feministin zu sein, ist aber in den Gesprächen gar nicht so unangenehm, sondern nimmt höchst sexistische Aussagen so hin und kritisiert sie erst im Nachhinein und das auch nur kurz. Ich finde das Thema sehr wichtig, mag ihren Ansatz und die Gesprächspartner waren sehr gut gewählt auf einem Spektrum der unterschiedlichsten Männer mit ganz verschiedenen Einstellungen zum Feminismus. Leider war die Ausführung zwar interessant aber mir nicht radikal genug. Dennoch empfehle ich das Buch für Einsteiger*innen in den Feminismus, die sich fragen, warum wir Feminismus überhaupt brauchen.

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