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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2022

Tolle Serie

Die andere Schwester
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"Die andere Schwester" ist der zweite Teil des Autorenduos. John ist ein ehemaliger FBI-Agent im Zeugenschutz und arbeitet in Schweden als Polizist, als ihn seine Vergangenheit einholt. Ganz klar handelt ...

"Die andere Schwester" ist der zweite Teil des Autorenduos. John ist ein ehemaliger FBI-Agent im Zeugenschutz und arbeitet in Schweden als Polizist, als ihn seine Vergangenheit einholt. Ganz klar handelt er nicht immer, wie es ein Polizist tun sollte, aber sein Leben steht auf dem Spiel und da biegt er sich die Wahrheit schon einmal so wie es in seine Zukunft passt.
Die Geschichte spielt in einer Stadt in Schweden, beleuchtet aber zwei Szenarien. Auf der einen Seite ist da John, der Polizist der auf der Hut vor einer Verbrecherbande sein muss. Auf der anderen Seite ist da Alicia, die durch ein Verbrechen ihre Schwester verliert und ebenfalls handeln muss. Beide treffen sich im Laufe der Ermittlungen immer mal wieder und erkennen, dass sie auf derselben Seite stehen.
Spannend bis zum Schluss, kurze Kapitel, flüssiger Schreibstil, Lesespaß pur. Ich werde diese Serie sehr gerne weiterverfolgen.
Als Schmankerl gibt es am Ende des Buches noch eine Leseprobe aus dem ersten Teil der Krimireihe.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Toller Auftakt

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Diese Seniorenresidenz ist etwas ganz Besonderes. Welcher Krimi-Leser würde sich dort nicht auch sofort eine Wohnung nehmen wollen. Also ich würde sofort einziehen.
Ein 4-er Trupp, der alte Fälle nochmal ...

Diese Seniorenresidenz ist etwas ganz Besonderes. Welcher Krimi-Leser würde sich dort nicht auch sofort eine Wohnung nehmen wollen. Also ich würde sofort einziehen.
Ein 4-er Trupp, der alte Fälle nochmal überarbeitet und dabei durch zwei aktuelle Mordfälle gestört wird.
Zackig lockerer Schreibstil gepaart mit englischem Witz und Charme.
Ich bin süchtig - und das war ich schon nach dem ersten Kapitel.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Toller Auftakt

Kalt lächelt die See
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Guernsey wird hier als traumhaftes Inselparadies beschrieben. Aber hinter den Kulissen scheint es bei manchen so richtig zu rumoren.
Die Ermittlerin Kate ist unbeliebt, weil ihr Ex-Partner korrupt war. ...

Guernsey wird hier als traumhaftes Inselparadies beschrieben. Aber hinter den Kulissen scheint es bei manchen so richtig zu rumoren.
Die Ermittlerin Kate ist unbeliebt, weil ihr Ex-Partner korrupt war. Sie bekommt einen neuen Kollegen – ausgerechnet aus London. Das kann ja heiter werden. Der neue Kollege – Walker – kommt mit der Inselmentalität nicht so gut zurecht, er ermittelt wie in der Großstadt. Das stößt nicht nur Kate sauer auf. Die beiden haben so ihre Anfangsschwierigkeiten, die sich aber mit der Zeit zu geben scheinen.
Der Vermisstenfall des Ehepaares hängt irgendwie in den Seilen, an keiner Stelle geht es so richtig voran. Da verschwindet dann auch plötzlich noch die Nachbarin und Freundin von der vermissten Stephanie. Es wird immer kurioser. Dann wird Greg, der vermisste Ehemann gefunden und auf der Nachbarinsel Jersey erfahren wir von einer gestrandeten Frau.
Der Leser wird total verunsichert und ständig in die Irre und auf neue Spuren geführt.
Eine kleine Romanze kommt dann bei Kate noch dazwischen. Diese lockert das Hin- und Hersetzen zwischen den Verdächtigen ein wenig auf.
Im Verlauf der Ermittlungen wächst das Team zusammen. Sie verstehen sich besser, gehen aufeinander ein und unterstützen sich. Das verspricht tolle Fortsetzungen dieses Auftakts.
Ganz am Rande lernt der Leser nun auch ein kleines bisschen die „Schwesterninsel“ Jersey kennen. Die Geschichte nimmt erst ganz zum Schluss richtig Fahrt auf. Gerade in den letzten Kapiteln kommt es nicht nur zu einer Überraschung, sondern auch zu einem richtig guten Showdown.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Realität vs. Fiktion

Der dreizehnte Mann
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Der nunmehr zweite Justiz-Krimi aus der Feder des ehemaligen Strafverteidigers Schwiecker und des Gerichtsmediziners Tsokos lassen keine Wünsche offen.
Realität - ja - die Experimente hießen nicht Granther-Experimente ...

Der nunmehr zweite Justiz-Krimi aus der Feder des ehemaligen Strafverteidigers Schwiecker und des Gerichtsmediziners Tsokos lassen keine Wünsche offen.
Realität - ja - die Experimente hießen nicht Granther-Experimente sonder Kentler-Experimente und bieten bis heute jede Menge Geheimnisse und Hintergründe und deutsche Behördenmentalität. Ich hatte mich im Vorfeld damit etwas eingehender beschäftigt und war erschrocken.
Dieser Justiz-Krimi nun verbindet hervorragend diese echte deutsche Realität mit einer fiktiven Geschichte, bei der man natürlich als Leser nicht weiß, wieviel Fiktion wirklich dahintersteckt.
Der Schreibstil ist mal wieder sehr flüssig, man kommt auch aufgrund der kurzen Kapitel schnell voran. Würde ich einen Anwalt brauchen, ich würde Rocco Eberhardt sofort engagieren. Er steht zu seinem Wort und ist ein sehr emotionaler Menschen.
Dieses Mal nicht so viel zum familiären Hintergrund, allerdings lässt die offene Geschichte rund um Roccos Vater den Verdacht aufsteigen, dass es bald einen dritten Teil geben wird.
Ich hoffe es sehr, denn das Team macht richtig Spaß.

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