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Veröffentlicht am 01.03.2020

Die Entstehung der Welt

Einfach alles!
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Bei einem Campingausflug fiel dem Autor Christopher Lloyd auf, wie wenig er über die Welt weiß – und er merkte schnell, dass es kein Buch gibt, das alles Wissenswerte über die Entstehung der Welt enthält, ...

Bei einem Campingausflug fiel dem Autor Christopher Lloyd auf, wie wenig er über die Welt weiß – und er merkte schnell, dass es kein Buch gibt, das alles Wissenswerte über die Entstehung der Welt enthält, sondern dass sich dieses Wissen auf viele Bücher aufteilt. Das wollte er ändern und „Einfach alles“ in einem Buch zusammenbringen. Und dieses Buch liegt nun vor. Christopher Lloyd trägt das Wissenswerte über die „Geschichte der Erde, Dinosaurier, Roboter und zu vieler anderer Dinge, um sie hier aufzuzählen“ zusammen und erzählt es verständlich für Klein und Groß.

Das Buch ist unterteilt in die Kapitel:

1. Aus dem Nichts
2. Land in Sicht
3. Dinosaurier
4. Hand und Fuss
5. Du und ich
6. Erste Zivilisationen
7. Unterdessen in Asien
8. Aufstieg und Untergang
9. Unterdessen in Amerika
10. Erfindungen verbinden
11. Mittelalterliche Misere
12. Die wird wird global
13. Revolutionen an allen Ecken und Enden
14. Die Welt im Krieg
15. Fortsetzung folgt …

und erzählt sowohl von der Entstehung der Welt durch den Urknall, der Entstehung von Leben, ersten Zivilisationen, der Entwicklung der Welt auf anderen Kontinenten, von Kriegen und der heutigen Welt.

Natürlich kann man in einem einzigen Buch nicht alles unterbringen, was sich bis heute ereignet hat. Aber Christopher Lloyd hat versucht, alles Wissenswerte mitzuteilen und zu erklären. Und das gefällt mir, denn es ist so geschrieben, dass ich es verstehen kann, es mir merken kann und meinen Kindern erklären. Das mag ich, denn es ist amüsant erzählt und erklärt, so dass man gerne davon liest, wie die Welt entstanden ist und welche Dinge für unsere Entwicklung wichtig waren.

In seinem Schlusswort weist Christopher Lloyd übrigens darauf hin, dass ihm klargeworden ist, dass man in einem einzigen Buch nicht alles unterbringen kann, was es über die Welt zu wissen gilt. Aber er stellt einen zweiten Band in Aussicht, in dem viele andere Dinge aufgeführt werden, die es nicht in das erste Buch geschafft haben. Und er ruft dazu auf, ihm Themen oder Personen zu nennen, über die man gerne im nächsten Buch lesen möchte. Das halte ich für eine gute Idee – und ich freue mich auf den Folgeband, in dem es noch mehr zu lernen gibt.

Veröffentlicht am 29.02.2020

Die Liebe und das Leben

First Comes Love
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Gray ist in sich gekehrt und bleibt am liebsten für sich – bis er Dylan kennenlernt. Sie ist zu einem Fotokurs in der Stadt und an seiner Schule und spricht ihn eines Tages einfach an und bittet ihn, ihr ...

Gray ist in sich gekehrt und bleibt am liebsten für sich – bis er Dylan kennenlernt. Sie ist zu einem Fotokurs in der Stadt und an seiner Schule und spricht ihn eines Tages einfach an und bittet ihn, ihr die Stadt zu zeigen. Obwohl Gray eigentlich ablehnen möchte, kommt er gegen Dylans offene und bestimmende Art nicht an, so dass sie von da an Zeit zusammen verbringen. Und Dylan holt ihn raus aus seinen Grübeleien und seiner Traurigkeit – bis sie die Stadt wieder verlassen muss.

Zuerst dachte ich: Wow! Denn Dylan ist wirklich eine Wucht. Ein Mädchen wie ein Orkan, die in Grays Leben stürmt und es total umkrempelt, so dass auch ich mich ein bisschen in sie verliebt habe. Ihre Gedanken sind wirr, sie hat ausgeflippte Ideen und bringt das Leben in Grays Leben zurück. Das mochte ich zunächst sehr. Leider war es so, dass mir ihre Art nach einer Weile ein wenig auf die Nerven ging, auch wenn ich es immer noch witzig fand, wie sie Grays Leben durcheinanderbrachte.

Schade fand ich, dass so wenig über die Gefühlswelt von Gray und Dylan rüberkam. Bei ihm weiß man nur, dass er trauert und sich deshalb von seinen Freunden und seinem alten Leben zurückgezogen hat, von Dylan weiß man eigentlich bis Ende des Romans gar nichts, außer dass sie keinen Stillstand kennt und so viel erleben will wie irgendwie möglich ist.

Obwohl ich Gray und Dylan mochte, fand ich die Geschichte wenig emotional. Von mir gibt es gute 3 Sterne für eine niedliche Liebesgeschichte mit einigen wirklich witzigen Passagen. Nett!

Veröffentlicht am 28.02.2020

Tod eines Mädchens

Die Eisprinzessin schläft (Ein Falck-Hedström-Krimi 1)
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Alexandra Wijkner ist tot. Zunächst geht man von Selbstmord aus, doch die Obduktion zeigt, dass Alex ermordet wurde. Schriftstellerin Erica Falck war in ihrer Kindheit mit Alex befreundet und wird von ...

Alexandra Wijkner ist tot. Zunächst geht man von Selbstmord aus, doch die Obduktion zeigt, dass Alex ermordet wurde. Schriftstellerin Erica Falck war in ihrer Kindheit mit Alex befreundet und wird von den Eltern der Toten gebeten, ihren Nachruf zu schreiben. Schnell wird klar, dass Alex Geheimnisse hatte. Zusammen mit dem Polizeiassistenten Patrik Hedström macht sich Erica auf die Suche nach der Wahrheit.

Der erste Fall für Erica Falck und Patrik Hedström. Der Fall beginnt spannend und so fragt sich der Leser, welche Geheimnisse Alex vor ihrem Mann und ihren Eltern verborgen hat. Und vor allem: Wer wollte die junge Frau tot sehen und warum? Leider ließ meine Begeisterung schnell nach, denn ich fand den Fall sehr wirr erzählt. Viele Personen wurden eingeführt, so als müsste der Leser sie schon kennen, obwohl das nicht der Fall ist. Deshalb war ich oft verwirrt und konnte der Handlung nicht richtig folgen.

Ich mag die Romane von Camilla Läckberg eigentlich sehr gerne, aber dieser erste Fall hat mich nicht begeistert. Alles war mir zu langatmig und zu ausufernd erzählt, so dass die eigentliche Mordstory total in den Hintergrund gedrängt wurde.

Insgesamt fühlte ich mich nicht richtig gut unterhalten. Werde eher bei den aktuellen Romanen von Frau Läckberg bleiben, die gefallen mir nämlich eindeutig besser.

Veröffentlicht am 28.02.2020

Kochen leicht gemacht

WW - Das Basis-Kochbuch
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Das WW-Kochbuch „Das Basis-Kochbuch“ zeigt auf 168 Seiten viele leckere und vor allem leichte Rezepte für jeden Tag. Nach einer Einführung in das Smart-Point-Programm von Weight Watchers und einem Porträt ...

Das WW-Kochbuch „Das Basis-Kochbuch“ zeigt auf 168 Seiten viele leckere und vor allem leichte Rezepte für jeden Tag. Nach einer Einführung in das Smart-Point-Programm von Weight Watchers und einem Porträt einer WW-Teilnehmerin folgen unter den Rubriken

- Basics
- Fleisch & Geflügel
- Fisch & Meeresfrüchte
- Gemüse
- Suppen & Salate
- Süßes

viele alltagstaugliche Gerichte, die mal Hausmannskost und mal ausgefallenes Gericht sind. Bei allen Rezepten sind fettige Zutaten durch leichtere Zutaten ausgetauscht, so dass die Rezepte ins WW-Programm passen. Dabei sind alle Gerichte mit Foto abgebildet und machen schon auf den ersten Blick einen sehr guten und leckeren Eindruck. Dieser Eindruck bestätigt sich, wenn man die Gerichte nachkocht. Bei den meisten Gerichten merkt man kaum, dass statt Sahne Milch und Schmand verwendet wurden, da die Würzung usw. das Gericht lecker und sehr genießbar machen.

Mir gefällt dieses Basis-Kochbuch richtig gut. Vor allem das erste Kapitel mit den Basics finde ich super. Hier werden Gerichte wie Sauce Hollandaise, Pizzateig, selbstgemachte Kroketten oder Spätzleteig in einer leichteren Variante vorgestellt. Das gefällt mir richtig gut – und ich kann mir sehr gut vorstellen, diese Rezepte in meinen Alltag zu übernehmen.

Aber auch die eigentlichen Rezepte sind sehr gut ausgesucht und machen Appetit. Auch wenn man nicht Teilnehmer eines WW-Programms ist, kann man das eine oder andere Rezept übernehmen, um Kalorien einzusparen. Mir gefällt der aktuelle Trend von „gesunden Kochbüchern“ sehr gut, da Rezepte mit „gesünderen“ Zutaten ebenso lecker zubereitet werden wie die „normalen“ Gerichte. Das mag ich, da man nie das Gefühl von Verzicht bekommt.

Ich werde noch viele Rezepte aus dem Buch nachkochen und bin richtig froh, es in meinem Kochbuchregal zu haben. Tolles Kochbuch mit vielen leckeren Rezepten!

Veröffentlicht am 28.02.2020

Schlaflos

Schlaf
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„Es ist der siebzehnte Tag ohne Schlaf.“
So beginnt die Geschichte der Ich-Erzählerin, die eines Nachts verschreckt aufwachte, einen alten Mann am Fuß ihres Bettes stehen sah, der unaufhörlich Wasser ...

„Es ist der siebzehnte Tag ohne Schlaf.“
So beginnt die Geschichte der Ich-Erzählerin, die eines Nachts verschreckt aufwachte, einen alten Mann am Fuß ihres Bettes stehen sah, der unaufhörlich Wasser über ihre Füße schüttete und dann plötzlich doch nicht da war. Seitdem kann sie nicht mehr schlafen, sondern verbringt die Nächte lesend und Remy Martin trinkend auf der Couch, während ihr Mann und ihr Sohn selig schlummern.

Tja, ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Erzählung halten soll. Das kleine Buch hat eine sehr schöne Aufmachung und ist mit Bildern von Kat Menschik illustriert, aber leider haben mir die auch nicht wirklich zugesagt, denn irgendwie fand ich den Zusammenhang zwischen den Bildern und dem Erzählten nicht. Und die Ich-Erzählerin sagte mir auch nichts, außer dass sie mehr Zeit für sich selbst hat, jetzt, wo sie sie Nächte durchmacht, während ihr Mann und ihr Kind schlafen und nichts von ihr erwarten.

Ganz blöd fand ich das Ende, denn auch danach sagte mir die kleine Geschichte nichts, außer dass „Anna Karenina“, wenn man es mehrmals hintereinander liest – was die Ich-Erzählerin in ihren schlaflosen Nächten macht – so viele Weisheiten enthält. Vielleicht sollte ich das Buch dann auch mal lesen – vielleicht anstelle eines weiteren Murakami-Werkes, denn irgendwie blieb „Schlaf“ mir sehr fremd.