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Veröffentlicht am 22.08.2019

kochen.

kochen.
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Mit dem Kochbuch kochen. legt Stevan Paul ein Kochbuch vor, das sehr viele Rezepte mit noch mehr Kombinationsmöglichkeiten zeigt. Hierbei legt der Autor Wert auf echt gutes Kochen, einfaches Kombinieren ...

Mit dem Kochbuch kochen. legt Stevan Paul ein Kochbuch vor, das sehr viele Rezepte mit noch mehr Kombinationsmöglichkeiten zeigt. Hierbei legt der Autor Wert auf echt gutes Kochen, einfaches Kombinieren und unbegrenzte Möglichkeiten zur Kombination verschiedener Rezeptteile. In den Kapiteln

- Vorspeisen
- Fisch und Meeresfrüchte
- Gemüse
- Saucen und Fonds
- Fleisch
- Käse
- Desserts

werden zunächst die Rezepte vorgestellt, wobei hier gleich die Arbeitsschritte in der Reihenfolge ihrer Durchführung aufgezeigt werden. Außerdem gibt es zu jedem Rezept einen Kasten mit Tipps und Anregungen, wo schon der Teil mit Variationen losgeht. Das gefällt mir wirklich gut.

Nach den Rezepten gibt es noch Kapitel mit

- Kochtechnik
- Geschmack
- Warenkunde

die viel Wissenswertes vermitteln. Im Vorwort sagt Stevan Paul, dass er sein Buch als Ermutigung sieht, endlich wieder gut zu kochen und selbst kreativ zu werden. Dazu lädt dieses Kochbuch wirklich ein. Ich mag die Kombinationsmöglichkeiten und auch die „Einfachheit“ vieler Rezepte hat mich total angesprochen. Hier wird ohne viel Schnickschnack lecker gekocht, was ich immer sehr mag.

kochen. ist ein wirklich schönes und sehr ansprechendes Kochbuch, in dem mich sehr viele Rezepte „anlachen“ und zum Nachkochen verführen. Ich werde mich jetzt nach und nach durch die vielen tollen Rezepte „arbeiten“ und sehr vieles ausprobieren.

Ein wirklich tolles und richtig ansprechendes Kochbuch, das ich gerne weiterempfehle!

Veröffentlicht am 22.08.2019

Überzeugte mich leider überhaupt nicht

Schwarzweiß
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Regina Bogner arbeitet als Ärztin im Maßregelvollzug der Hamburger Psychiatrie. Als der Mörder Niklas Rösch eingewiesen wird, lässt er in Sitzungen mit Regina erkennen, dass er sehr viel über ihr altes ...

Regina Bogner arbeitet als Ärztin im Maßregelvollzug der Hamburger Psychiatrie. Als der Mörder Niklas Rösch eingewiesen wird, lässt er in Sitzungen mit Regina erkennen, dass er sehr viel über ihr altes Leben weiß, dessen Einzelheiten Regina niemandem erzählt hat. Woher weiß Rösch so viel über sie und war der Mord, für den er eingewiesen wurde, tatsächlich sein erster Mord. Als Rösch die Flucht aus dem Vollzug gelingt, ist nicht nur Reginas Leben in Gefahr.

Hm, der Klappentext zum Buch hatte mich echt neugierig gemacht und auch Bewertungen, die ich mir durchgelesen habe, klangen gut, weshalb ich das Buch lesen wollte. Aber leider trifft es meinen Geschmack gar nicht. Ehrlich gesagt finde ich es nicht gut geschrieben, ich mag die Charaktere nicht und finde die Geschichte etwas an den Haaren herbeigezogen. Rösch ist gefühlt 3 Tage in der Vollzugsanstalt und bricht mal eben aus. Er weiß direkt mal, wo Regina wohnt und wer ihre Freunde sind usw. Fand ich irgendwie alles ein bisschen zu zufällig.

Die Autorin selbst ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und arbeitete u. a. mehrere Jahre lang mit psychisch kranken Straftätern – weiß also hier wirklich wovon sie schreibt. Das ist natürlich schön, weil man bei den Dingen über die Psychiatrie, in der Regina arbeitet, als gut geschildert wahrnimmt. Aber das Drumherum fand ich irgendwie nicht gut erzählt.

Mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen. Ich mochte Regina nicht, mochte ihre Kollegen nicht, fand die Ermittlungsarbeit der Polizei schlecht, hab mich über den Mitarbeiter des Konsulats aufgeregt, der auf eigene Faust gegen Rösch ermittelte, usw. usw. Von mir keine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.08.2019

Amüsante Reise nach Cornwall

Die kleine Bäckerei am Strandweg
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Nachdem ihre Firma pleite gegangen ist und sie ihre schöne Eigentumswohnung verkaufen müssen, gehen Polly und ihr Freund Chris erst mal getrennte Wege. Während er wieder bei seiner Mom einzieht, sucht ...

Nachdem ihre Firma pleite gegangen ist und sie ihre schöne Eigentumswohnung verkaufen müssen, gehen Polly und ihr Freund Chris erst mal getrennte Wege. Während er wieder bei seiner Mom einzieht, sucht Polly nach einer bezahlbaren Wohnung, was aber in Plymouth sehr schwierig ist. Als sie die Anzeige für eine Wohnung auf der Gezeiteninsel Polbearne entdeckt, entscheidet sie sich, auf die kleine Insel zu ziehen. Und hier warten einige Überraschungen auf Polly, die das Leben auf der urigen kleinen Insel plötzlich gar nicht mehr so doof findet wie gedacht.

Amüsant, das war es, was mir während des Lesens ständig durch den Kopf ging. Pollys Reise auf die kleine Gezeiteninsel mit ihren teils sehr skurrilen Bewohnern hat mir wirklich Spaß gemacht. Ihr Leben in dem kleinen Haus direkt am Hafen, ihre Bekanntschaft mit den örtlichen Fischern, ihre wiederentdeckte Leidenschaft fürs Backen, mit dem sie nicht nur sich, sondern auch die Bewohner der kleinen Insel erfreut und viele sehr lustige Ereignisse machen den Roman zum perfekten Sommerleseerlebnis.

Ich mochte Polly, die schnell merkt, dass ihr das geruhsame Leben auf der kleinen Insel doch gefällt. Ich mochte es, dass sie den Papageientaucher Neil bei sich aufnimmt, der fortan immer an ihrer Seite ist. Ich mochte Huckle, den „verrückten“ Amerikaner, der auf der Insel als Imker tätig ist. Ich mochte die Fischer – ja und irgendwie mochte ich sogar Mrs. Manse, die strenge Vermieterin, die doch eigentlich nur unglücklich ist.

Ein wirklich schöner und unterhaltender Roman darüber, dass man überall ein Zuhause finden kann, wenn man sich auf die Menschen einlässt. Gefällt mir sehr!

Veröffentlicht am 19.08.2019

Was geschah mit Magda?

Das Labyrinth
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Die elfjährige Magda ist spurlos verschwunden. Ihre Eltern – und vor allem ihr Vater – stehen zunächst unter Verdacht, doch auch 8 Monate später gibt es kein Lebenszeichen. Was ist an dem Abend ihres Verschwindens ...

Die elfjährige Magda ist spurlos verschwunden. Ihre Eltern – und vor allem ihr Vater – stehen zunächst unter Verdacht, doch auch 8 Monate später gibt es kein Lebenszeichen. Was ist an dem Abend ihres Verschwindens wirklich passiert, während die Eltern ein Stück entfernt in einem Restaurant zu Abend gegessen haben und das Mädchen allein Zuhause war?

Das Buch ist in wechselnden Kapiteln jeweils aus der Sicht von Magdas Mutter, ihrem Vater, einem Angestellten ihres Vaters und der Schulkrankenschwester erzählt. Nach und nach wird immer mehr klar, wie die vier Personen miteinander verbunden sind und welche Rolle sie alle beim Verschwinden des Kindes spielen.

Als Leser muss man sich allerdings einiges selbst zusammenreimen, weil nicht alle Ereignisse aufgeklärt werden – hier kann man sich allerdings denken, welche Ereignisse zu Magdas Verschwinden geführt haben – und wie tragisch diese Ereignisse sind.

Der Schreibstil ist sehr gut und ich mochte es, wie mit jedem Kapitel mehr klar wurde, welches Verhältnis alle handelnden Personen zueinander haben. Als schwedische Antwort auf „Gone Girl“ – wie es der Klappentext nennt – würde ich das Buch allerdings nicht verstehen, denn die Geschichten ähneln sich gar nicht. Das Buch ist allerdings sehr psychologisch aufgebaut. Es geht bei allen Personen um viel nicht verarbeitetes Trauma in der Kindheit usw.

Insgesamt fand ich das Buch clever aufgebaut und gut geschrieben, aber mir hätte es besser gefallen, wenn es eine „richtige“ Auflösung gegeben hätte. So denkt man als Leser zwar, man wüsste genau was passiert ist, aber man bekommt es nicht in einer Auflösung präsentiert.

Veröffentlicht am 17.08.2019

Drei Fälle für Eve Dallas

Mörderstunde
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In dem Band „Mörderstunde“ von J. D. Robb um die Polizistin Eve Dallas sind drei Kurzgeschichten vereint.

In „Die Tote im Mondlicht“ wird das junge reiche It-Girl Tiara Kent tot in ihrem Apartment aufgefunden ...

In dem Band „Mörderstunde“ von J. D. Robb um die Polizistin Eve Dallas sind drei Kurzgeschichten vereint.

In „Die Tote im Mondlicht“ wird das junge reiche It-Girl Tiara Kent tot in ihrem Apartment aufgefunden – blutleer, wie nach einem Vampirangriff. Wird es Eve Dallas gelingen, den Täter zu finden und von weiteren Taten abzuhalten?

Im zweiten Fall „Mörderstunde“ werden in einem von Roarkes Hotel in einer Suite eine Tote und ein verwirrter Mann aufgefunden. Alles deutet auf einen Ritualmord hin, doch der Mann kann sich an nichts erinnern. Wird es Eve gelingen, die wahren Mörder aufzuspüren?

In „Nasses Grab“ verschwindet eine Frau spurlos von einer Fähre. Ist die Frau gesprungen oder wird sie noch irgendwo auf dem Schiff festgehalten? Eve muss in alle Richtungen ermitteln.

Die drei Fälle für Eve Dallas sind spannend und gut zu lesen. Ich mag hin und wieder Kurzgeschichten, weil man sie sich schön einteilen und nebenbei lesen kann. So war es auch hier mit drei Geschichten von ca. 150 Seiten. Ansonsten hat das Buch wieder alles, was man als Leser der Reihe kennt. Viel Witz und drei gute und spannende Geschichten, in denen all die bekannten Figuren aus den Büchern rund um Roarke und Dallas eine Rolle spielen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen!