Sehr emotional und berührend
Wie die Stille vor dem Fall. Erstes BuchWorum geht es?
Was macht dein Herz?
Es schlägt noch
Bevor ich mich auf die Wette einließ, dass ich jedes Mädchen - selbst Shay Gable - dazu bringen würde, sich in mich zu verlieben, war ich mir sicher, ...
Worum geht es?
Was macht dein Herz?
Es schlägt noch
Bevor ich mich auf die Wette einließ, dass ich jedes Mädchen - selbst Shay Gable - dazu bringen würde, sich in mich zu verlieben, war ich mir sicher, dass ich nichts von den Dingen, die Shay mir geben könnte, jemals wollte. Doch schon bald konnte ich an nichts anderes mehr denken: Glück. Das Gefühl, zu Hause zu sein. Einen sicheren Ort zu haben, um mich fallen zu lassen. Hoffnung. Liebe. Ihre Seele. Und ihr Licht. Doch was konnte ich ihr im Gegenzug geben? Meine Narben. Meine Angst. Meine Schwere. Meinen Schmerz. Meine Dunkelheit. Das war nicht fair. Und deshalb stieß ich Shay von mir. Ich sorgte dafür, dass sie niemals zu mir zurückkehren würde - bevor ich ihr sagen konnte, dass ich sie ebenfalls liebe.
Gestaltung und Schreibstil
Als ich nach „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ erfahren habe, dass Landon & Shay ihre eigene Geschichte bekommen, habe ich mich sofort gefreut. Das Buch wird wechselweise aus der Sicht von Shay und Landon erzählt, was man braucht. Hier ist es so wichtig, beide Charaktere zu verstehen. Ganz besonders, wenn man die Triggerwarnung im Vorfeld liest (was ich einigen, die potenziell getriggert werden, empfehlen würde).
Der Schreibstil ist berührend, emotional und absolut fließend, sodass man durch die Seiten fliegt und das Buch nur verschlingen kann.
Ich liebe das Cover und finde, dass man es sehr gut zum Vorgänger „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ zuordnen kann. Eine weitere Empfehlung wäre: Lest erst die Geschichte von Eleanor und Grey.
Meine Meinung
Ich mag das Buch. Brittainy hat vergessene und vergrabene Gefühle wieder aufkeimen lassen. Ihre Worte sind mir unter die Haut gegangen.
Landon und Shay sind auf unterschiedliche Art gebrochen, aber sie schaffen es den Menschen eine Fassade vorzuspielen. Nach außen wirken sie ruhig, sorglos, allerdings sind ihre Köpfe befühlt mit Gedanken. Sie fressen sie von innen aus und hinterlassen etwas Hässliches, was sie nur zeigen, wenn sie alleine sind.
Die Geschichte baut sich ganz langsam auf. Ich würde sogar sagen, dass es ein klassischer Slow Burner ist. Sie stoßen alle anderen auf emotionaler Ebene von sich, doch schnell wird ihnen bewusst, dass die Wette lange keine Rolle mehr spielt, sondern, dass sie sich öffnen. Vielleicht sogar verlieben.
Wir haben hier zwei vielschichtige Charaktere, die einem mit ihren Gedanken und Handlungen echt ans Herz wachsen. Man leidet, liebt und lacht mit ihnen. In diesem Buch wird einem wieder bewusst, warum Brittainy so grandios ist.
Ich habe einen Kritikpunkt. Mein Lieblingsbuch von ihr ist „Wie die Ruhe vor dem Sturm“, weshalb meiner Meinung nach zu wenig Eleanor und Grey drin vorgekommen sind. Durch ihre Geschichte habe ich sie so sehr ins Herz geschlossen und mir gewünscht, dass ich noch mehr über die beiden in der Dilogie erfahren werde, aber in dem Fall wurde man als Leser eher mit Nebensätzen abgefrühstückt, was ich persönlich sehr schade finde.
4,5/5
Leseempfehlung!