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Veröffentlicht am 12.07.2020

Guter Auftakt einer Trilogie

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Klappentext

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. ...

Klappentext

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr...

Meine Meinung

„Das Buch der gelöschten Wörter-Der erste Federstrich“ war für mich das erste Fantasy Buch nach langer Zeit. Aber der Klappentext klang so gut und spannend, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Welcher Bücherwurm würde nicht gerne wie Hope in seine Lieblingsbücher reisen können und dort eine Heldenrolle einnehmen wollen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr klar und verständlich gewesen, sodass man sich sehr schnell in der von ihr konstruierten Welt zu Recht finden konnte. Die ganze Welt ist sehr bildlich beschrieben worden, sodass man sich alles sehr gut vorstellen konnte und richtig in die Geschichte eingetaucht ist.

Dass auch Bezug auf viele Klassiker der Literatur wie „Stolz und Vorurteil“, „Dracula“, „Anna Karenina“ und „Bambi“ genommen wird, hat mir sehr gut gefallen und nun ist vor allem „Stolz und Vorurteil“ auf meine Leseliste gewandert.

Hope hat mir als Protagonistin der Geschichte sehr gut gefallen und ihr Handeln war für mich immer absolut nachvollziehbar. Allerdings habe ich beim Lesen eher eine jugendliche Person vor Augen gehabt als eine Frau Anfang vierzig. Obwohl sie sehr einsam ist, da sie keine Freunde hat und alleine lebt, ist sie eine sehr liebenswerte Person. Sie kümmert sich rührend um ihre demenzkranke Mutter, wobei die Beziehung zwischen den beiden sehr besonders beschrieben ist.

Aus Rufus bin ich nicht sehr schlau geworden. Er gibt sehr wenig von sich preis und wirkt sehr unnahbar-meist sogar sehr unfreundlich. Hope findet lange genauso wie der Leser des Buches nur schwer einen Zugang zu ihm, obwohl dieser als ihr „Wanderer“ eigentlich eine Vertrauensperson für sie sein sollte. Sein Bruder Kenan scheint da das genaue Gegenteil zu sein. Dieser wirkt schon fast zu perfekt, um wahr zu sein.

Gwen und Lance sind sehr unterhaltsame Begleiter für Hope und Rufus, über deren Dialoge ich sehr häufig schmunzeln musste und vor allem Gwen, habe ich durch ihre liebenswerte Art sehr in mein Herz geschlossen.

Die Geschichte ist das ganze Buch über spannend geschrieben und man rätselt die ganze Zeit mit wer hier eigentlich der Gegner ist. Fies ist der Cliffhanger am Ende des Buches. Am möchte am Liebsten sofort mit Band 2 weitermachen, um zu erfahren wie es weitergeht.

Fazit:
Das Buch ist richtig toll geschrieben, macht sehr viel Spaß zu Lesen und ich werde die Trilogie definitiv weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Erschrenkend ehrlich

Das Gegenteil von Hasen
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Klappentext

Sie sind in derselben Jahrgangsstufe und trotzdem in verschiedenen Welten. Julia, Marlene und Leonard im Zentrum der Aufmerksamkeit, der Rest irgendwo in ihrer Umlaufbahn. Dann geschieht etwas, ...

Klappentext

Sie sind in derselben Jahrgangsstufe und trotzdem in verschiedenen Welten. Julia, Marlene und Leonard im Zentrum der Aufmerksamkeit, der Rest irgendwo in ihrer Umlaufbahn. Dann geschieht etwas, das alles verändert: Eines Morgens macht plötzlich eine Internetseite die Runde, die bis dato auf privat gestellt war. Darauf zu finden sind Julias ungefilterte Gedanken, Bomben in Wortform, die sich in kürzester Zeit viral verbreiten. Es sind Einträge, die ein ganz anderes Bild des beliebten Mädchens zeigen, das alle zu kennen glauben.

Wer hinter der Aktion steckt, ist zunächst unklar, doch nach und nach kommt heraus: Gründe dafür hätten einige.

Meine Meinung

„Das Gegenteil von Hasen“ ist für mich das erste Buch der Autorin gewesen. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, da dieser auf mich sehr interessant gewirkt hat und ich unbedingt wissen wollte, wie die Autorin die Thematik umgesetzt hat.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist zunächst nicht ganz einfach, wenn man noch nicht daran gewohnt ist, aber ich habe schnell hinein gefunden und dann habe ich das Buch sehr schnell und mit viel Begeisterung lesen können. Gut gefallen hat mir, dass obwohl die Geschichte aus vielen Sichtweisen erzählt wird, man trotzdem nicht dem Faden verliert und die Möglichkeit bekommt alle wichtigen Charaktere näher kennenzulernen.

Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt auf dem Thema Mobbing und welche Auswirkungen dieses haben kann. Aber auch welche verschiedenen Gründe dazu führen können, wurde gezeigt. Des Weiteren spielen aber auch Themen wie Familie, Freundschaft, soziale Unterschiede und Homosexualität eine Rolle.

Julias geheimste Gedanken, die sie auf einem privaten Blog verfasst hat, wurden veröffentlicht und machen ihr nun die Zeit in der Schule schwer, da diese nicht gerade freundlich ihren Mitschülern und Freunden gegenüber sind. Schnell stellt man sich die Frage, wer diese Einträge veröffentlicht haben und nicht stellt fest, dass jeder ihrer Mitschüler und Freunde einen Grund dazu gehabt hätte und sobald man sich als Leser auf einen Täter festgelegt hat, taucht schon wieder die nächste Person auf, die man für verdächtig hält. Bis zum Schluss konnte ich mich so nicht hundertprozentig festlegen und die Auflösung des Rätsels hat mich sehr überrascht.

Großartig fand ich auch, dass man obwohl das Augenmerk auf den Jugendlichen liegt, man sehr viel über ihr familiäres Umfeld erfährt und ihre Eltern auch zu Wort in der Geschichte kommen. Durch diese Hintergrundinformationen, konnte man das Verhalten der einzelnen Personen noch mal besser nachvollziehen und sich gut in die jeweilige Person reindenken.

Dieses Buch macht deutlich, welche Macht Worte haben und dass Gedanken nicht immer für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Außerdem zeigt es, dass häufig die Person für schuldig gehalten wird, die sich die Mehrheit ausgesucht hat und diese Person nicht immer wirklich schuldig sein muss.

Hoffnung macht das Buch, indem es zeigt, dass selbst aus Situationen die beängstigend sind und wie das Ende der Welt erscheinen, etwas Gutes entstehen kann.

Fazit: Anne Freytag hat es geschafft ein Buch zu schreiben, dass einerseits fesselt und auf der anderen Seite sehr mit den Protagonisten mitfühlen lässt. Ein rundum großartiges Buch.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Schöne Geschichte

Wildflower Summer – In deinen Armen
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Klappentext

Ein Himmel, der unendlich erscheint, Berge, deren schneebedeckte Spitzen in der Sonne glitzern, Wildblumen, die sich im Wind wiegen. Dieser Anblick erwartet Nate Roldan, als er die Wildflower ...

Klappentext

Ein Himmel, der unendlich erscheint, Berge, deren schneebedeckte Spitzen in der Sonne glitzern, Wildblumen, die sich im Wind wiegen. Dieser Anblick erwartet Nate Roldan, als er die Wildflower Ranch erreicht. Im selben Moment wird ihm klar, dass er nicht hierhergehört. Mit seinem Motorrad und seinen Tattoos sticht er an diesem schönen, friedlichen Ort heraus wie ein hässlicher Ölfleck.
Nur scheint das Olivia Cattenach nicht zu stören.
Ihretwegen ist Nate hier. Er hat ihrem sterbenden Bruder geschworen, auf sie aufzupassen. Doch diese Aufgabe droht ihn zu zerreißen. Denn er begehrt sie vom ersten Moment an mit einer Intensität, die ihn erschreckt. Und er verschweigt ihr etwas, das sie zerstören könnte …

Meine Meinung

Nachdem ich die Redwood Reihe der Autorin geliebt habe, habe ich mich sehr gefreut nun etwas neues der Autorin lesen zu können. Allerdings muss ich vorne weg sagen, dass man diese Geschichte mit der Redwood Reihe nicht vergleichen kann, da sie ganz anders ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder großartig. Man kann sich sehr gut in beide Protagonistin hineinversetzen, da die Erzählung so aufgebaut ist, dass man die Gedanken beider erfährt. An manchem Stellen fand ich allerdings die Wortwahl nicht ganz so gut, sodass ich mich ab und zu gefragt habe, ob überhaupt jemand so reden würde.

Die Protagonistin Olivia war mir sofort sympathisch. Sie ist unglaublich lieb, hilfsbereit und mitfühlend. In einigen Situationen habe ich sie aber auch als sehr schlagfertig empfunden. Wie sie ihre Freundin Amy unterstützt als diese zuhause Probleme hat, fand ich sehr rührend. Und auch wie sie sich um Nate sorgt und ihm helfen will seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, hat mich sehr bewegt. Sie lässt sich auch von seiner zunächst abweisenden und verschlossenen Art nicht verunsichern, was ich richtig beeindruckend finde. Hinzu kommt, dass man das nicht von einer Person erwarten würde, die ihre gesamte Familie verloren hat.

Aus Nate bin ich zunächst nicht ganz schlau geworden. Mit der Zeit habe ich sein Verhalten aber immer mehr verstanden und finde es beeindruckend wie jemand der so viel schlechtes in seinem Leben erlebt hat, trotzdem so stark sein kann. Außerdem ist es schön zu sehen, dass jemand der in seinem Leben nie unterstützt und geliebt worden ist, fähig dazu ist sich um jemand anderen zu sorgen und diese Person zu lieben.

Was mich aber leider an Geschichte etwas gestört hat, war das ab ungefähr der Hälfte des Buches viele Bettszenen aufeinander folgen, sodass es schon ermüdend wird diese zu Lesen. Umso glücklicher war ich, als wieder andere Handlungen gegen Ende hin vorkamen.

Nakos, den Vorarbeiter auf der Wildflower Ranch und Olivias besten Freund, habe ich auch sehr gemocht. Er hält zu seinen Freunden, Olivia und Amy, und begegnet Nate trotz seinem etwas anderen Erscheinungsbild ohne Vorurteile und ich bin froh in Band 2 mehr über ihn erfahren zu können.

Fazit:
„Wildflower Summer- In deinem Armen“ ist ein sehr schöner Roman, der sich gut lesen lässt, sehr emotional ist und einen gut unterhält. Allerdings hat er für mich leider aber auch kleinere Mängel, über die ich aber größtenteils hinweg sehen kann.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Schöner Ratgeber

Frau im Glück
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Klappentext

Zwei Frauen erproben Glücksrezepte fürs Leben – zum Nachahmen und Nachbacken.
Was ist das überhaupt, dieses Glück, das wir uns alle wünschen? Kann man es finden, wenn man richtig danach sucht? ...

Klappentext

Zwei Frauen erproben Glücksrezepte fürs Leben – zum Nachahmen und Nachbacken.
Was ist das überhaupt, dieses Glück, das wir uns alle wünschen? Kann man es finden, wenn man richtig danach sucht? Oder ist es längst da? Zwei Autorinnen machen sich auf die Suche nach Antworten. Sie sind Ehefrauen, Mütter, Schriftstellerinnen, Geliebte, Töchter und Freundinnen, aber vor allem: sie selbst.
Mit viel Lust am Entdecken führen sie ein Glückstagebuch, versuchen es mit Yoga und Achtsamkeit, verschicken Fragebögen an ihre Freundinnen und nehmen die Liebe unter die Lupe. Ein lebenskluges, lustiges, berührendes Buch über die kleinen und großen Glücksmomente im Leben und wie wir lernen, sie zu sehen.

Meine Meinung

Bei „Frau im Glück“ von Anja Saskia Bayer und Charly von Feierabend handelt es sich um einen Ratgeber, der einem zeigt, dass man Glück in ganz vielen Situationen im Leben finden kann und es nicht immer nur große Sachen sind, die einen glücklich machen können. Außerdem zeigen sie, dass Glück ganz individuell ist und nicht von jedem in den gleichen Situationen empfunden wird.

Gut gefallen hat mir dabei, dass sie die Tipps, die sie bei ihren Recherchen zu dem Buch gefunden haben, selbst getestet haben, sich gegenseitig Challenges gestellt haben und auch verschiedene Meinungen mit eingebaut haben, indem sie ihre Freundinnen zu den einzelnen Punkten befragt haben.

Die einzelnen Kapitel sind sehr humorvoll und so gestaltet, dass es nicht zwingend notwendig ist, diese in fortlaufender Reihenfolge zu lesen. So kann sich jeder die Kapitel durchlesen, die für einen selbst gerade sinnvoll erscheinen.

In diesem Buch zeigen die beiden Autorinnen, dass man Glück auch in Situationen im Alltag finden kann, die man oft nicht bewusst wahrnimmt und so übersieht. Sie behandeln Themen wie Beziehung, Freunde, Job, Achtsamkeit und vieles mehr, sodass für jeden etwas dabei ist. Abgerundet wird alles durch Rezeptipps für Küche und Kosmetik, die man in seinem Alltag ausprobieren kann.

Sehr schön finde ich, dass dieses Buch durch ein Glückstagebuch ergänzt wird, in dem man jeden Tag ein paar Fragen über einen längeren Zeitraum beantwortet und das einem dabei helfen soll zu sehen welches Glück man in seinem Alltag finden kann.

Beide Bücher eignen sich meiner Meinung nach auch sehr gut als Geschenk für Freundinnen oder andere Personen denen man eine Freude machen will.

Fazit: „Frau im Glück“ ist ein sehr schöner Ratgeber, den ich bestimmt noch öfter zur Hand nehmen werde, um mir Tipps zu holen und diese auszuprobieren.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Eine Geschichte die Mut macht

Als ob du mich siehst
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Klappentext

Sich nie wieder verlieren. Genau das will Elisa Lohmann. Aber sie will nicht nur das, sie möchte auch neu anfangen.
Das Leben hat es nicht immer gut mit ihr gemeint. Doch diesmal hat sie eine ...

Klappentext

Sich nie wieder verlieren. Genau das will Elisa Lohmann. Aber sie will nicht nur das, sie möchte auch neu anfangen.
Das Leben hat es nicht immer gut mit ihr gemeint. Doch diesmal hat sie eine Regel: Niemand soll jemals mehr ihr Herz brechen. Und sie hat einen Plan: Jeder schlechte Moment, den sie erlebt hat, soll in einen guten umgewandelt werden.
Einfacher gesagt als getan. Denn schon bei ihrem Umzug trifft sie auf Joan, der mit seinen grünblauen Augen, seiner lockeren Art und seinem Lächeln alles auf den Kopf stellt. In seiner Gegenwart spürt Elisa sofort dieses Kribbeln in der Brust. Aber sie weiß, Gefühle wie diese können
Herzen nicht nur brechen, sondern sie komplett zerstören.
Doch Joan lässt sich nicht abschrecken und blickt immer weiter hinter ihre Fassade. Auch Elisa spürt irgendwann, dass hinter seiner lockeren Art mehr steckt, als sie vermutet hat.
Mit jedem Moment, den die beiden teilen, wachsen Elisas Gefühle, und als sie herausfindet, dass auch Joan ein bewegendes Geheimnis verbirgt, wird ihr eines klar: Nichts im Leben ist so, wie es auf den ersten Blick scheint, und jeder Moment zählt, ist er auch noch so dunkel.

Meine Meinung

„Als ob du mich siehst“ ist der zweite Teil einer Reihe von Michelle Schrenk, dessen Bücher aber prinzipiell unabhängig voneinander gelesen werden können, da jeder Teil andere Protagonisten hat. Ich würde aber trotzdem die Reihenfolge beibehalten, um kleine Spoiler zu vermeiden.

Das Cover ist richtig schön gestaltet und passt super zum ersten Band. Da es in schwarz gehalten ist, finde ich wird das Thema des Buches noch einmal unterstrichen.

Dieser Band der Reihe beschäftigt sich mit einem Thema, das vermutlich viele betrifft. Es geht um Selbstzweifel und die Hoffnung vergangenes zu verarbeiten und neu anzufangen. Gerade diese Thematik hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Michelles Schreibstil ist auch in diesem Band, wie schon in dem Vorgänger, sehr gut und flüssig zu lesen, sodass man sehr schnell mit dem Lesen vorankommt. Gut hat mir außerdem gefallen, dass sie bei ihrem Thema treu geblieben ist und nicht versucht hat, alles Mögliche in das Buch mit reinzupacken, was leider sehr oft vorkommt. In diesem Fall ist für mich weniger mehr.

Die Protagonistin Elisa war mir auf Anhieb sympathisch und auch ihre Zweifel konnte ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn man die Gründe die dahinterstecken, erst nach und nach erfährt. Auf mich hat es sehr realistisch gewirkt, dass sie eine Weile braucht, um sich anderen Menschen und vor allem Joan zu öffnen. Die ganze Zeit habe ich mit ihr gehofft, dass sie Vergangenes hinter sich lassen kann und endlich sieht, was für ein toller und netter Mensch sie ist.

Joan ist zu Beginn des Buches etwas gemein zu Elisa, aber das legt sich schnell und man merkt wie sehr sie ihm am Herzen liegt. Bei jedem Problem ist er für sie da und hört ihr zu, wenn sie jemanden zum Reden braucht. Außerdem zeigt er ihr, dass sie besonders ist und sich nicht dafür zu schämen braucht wer sie ist. Bei der Auflösung seines Geheimnisses standen mir echt Tränen in den Augen und ich habe sehr mit ihm gelitten. Joan ist wegen seiner netten und herzlichen Art einer meiner Lieblingscharaktere in dem Buch.

Gut gefallen hat mir, dass auch die Charaktere aus dem ersten Band, vor allem Louisa, wieder eine Rolle gespielt haben. Louisa mochte ich dort schon sehr gerne und fand es sehr schön mehr von ihr zu Lesen.

Fazit:
Michelle Schrenk hat wieder ein wundervolles Buch geschrieben, an das ich noch oft zurück denken werde. Die Geschichte zeigt einem, dass es sich immer lohnt stark zu bleiben und dass nach dunklen Zeiten auch wieder helle folgen werden.

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