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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2021

Winterliche Geschichte für's Herz!

Lovely Hateful Christmas
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Durch Zufall bin ich auf „Lovely Hateful Christmas“ gestoßen. Und weil ich im Moment total Lust auf winterliche Geschichten habe, habe ich es auch direkt verschlungen. Ich hatte keine hohen Erwartungen, ...

Durch Zufall bin ich auf „Lovely Hateful Christmas“ gestoßen. Und weil ich im Moment total Lust auf winterliche Geschichten habe, habe ich es auch direkt verschlungen. Ich hatte keine hohen Erwartungen, wollte nur gut unterhalten werden und mich wohlfühlen.
Die Atmosphäre in dem Buch hat auf jeden Fall dazu beigetragen, dass ich mich während dem Lesen wohlgefühlt habe. Es war super beschrieben und bildlich konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Ein kleines bisschen Weihnachtsstimmung hat es mir gegeben.

Den Schreibstil mochte ich ebenfalls sehr gerne. Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht von Levi und Juna. So konnte man perfekt in beide hineinschauen und das Verhalten besser einschätzen.

Ein Buch, das nicht nur eine super tolle Beschreibung des Weihnachtsmanndorfs hat, sonder auch ans Herz geht. Levi ist es schlimmer zugestoßen in seiner Vergangenheit, was man nach und nach erfährt. Aber auch Juna beschäftigt etwas, was aber eher im Hintergrund steht.

Levi ist anfangs sehr verschlossen, einfach weil er Weihnachten überhaupt nicht ausstehen kann und dann plötzlich im Weihnachtsmanndorf gestrandet ist. Aber je öfter er Zeit it Juna verbringt, umso mehr taut er auf. Die Beziehung der beiden zueinander verändert sich schnell, aber das finde ich hier überhaupt nicht schlimm. Auch das es manchmal ein bisschen kitschig ist, finde ich in winterlichen und weihnachtlichen Bücher sogar noch irgendwie passend.

FAZIT
Ich mochte „Lovely Hateful Christmas“ wirklich sehr gerne und wenn man etwas süßes zwischendurch lesen möchte, kann ich es nur empfehlen. Die Lesestunden waren wirklich sehr schön und nach einem langen Arbeitstag genau das richtig.

Veröffentlicht am 07.11.2021

Interessante Einblicke!

"Mama, ich bin schwul"
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Ich finde Riccardo ziemlich interessant und so war ich auch auf das Buch „Mama, ich bin schwul“ geschrieben von ihm und seiner Mutter gespannt. Ehrlich gesagt, habe ich auch noch gar nicht so viel in die ...

Ich finde Riccardo ziemlich interessant und so war ich auch auf das Buch „Mama, ich bin schwul“ geschrieben von ihm und seiner Mutter gespannt. Ehrlich gesagt, habe ich auch noch gar nicht so viel in die Richtung gelesen. Aber ich finde es sehr interessant, wenn man aus dem Leben und Erfahrungen anderer etwas für sich persönlich mitnehmen kann. Genau das habe ich mir auch von diesem Buch erhofft.

Sehr interessant fand ich, dass Riccardo und seine Mutter abwechselnd erzählt haben, wie sie bestimmte Situationen empfunden haben. Vor allem die verändernde Denkweise seiner Mutter war toll zu sehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie auch erst einmal versuchen musste mit der „neuen“ Situation umzugehen, weil sie schließlich konservativ aufgewachsen ist.

Besonders spannend fand ich aber auch, dass Riccardo schon als Kind „anders“ war und sich nicht davon abbringen lassen hat. Er hat schon immer das gemacht oder haben wollen, was für einen Jungen ungewöhnlich ist. Und genau das mag ich auch heute noch sehr an ihm. Dass er einfach sein Ding durchzieht, egal was andere sagen. Auch wenn ihm in manchen Situationen Steine in den Weg gelegt wurden, hat er diese immer beiseite räumen können.

Sehr schön geschrieben und ich denke, dass ist ein Buch für jedes Alter. Ob es Elter sind, die mit der Situation überfordert sind oder junge Menschen, die sich ihrer Sexualität nicht sicher sind. Oder wie ich, die sich in diese Situation nicht hineinversetzen kann, aber verstehen möchte, was beide Parteien beschäftigt.

FAZIT
Ich kann „Mama, ich bin schwul“ nur jedem ans Herz legen. Für mich konnte ich auf jeden Fall einiger mitnehmen. Auch wenn Homosexualität für mich schon immer etwas war, was normal ist, fand ich es interessant mal etwas darüber zu lesen.

Veröffentlicht am 24.10.2021

Eine tolle Fortsetzung

Das Flüstern des Zwielichts
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Den ersten Band mochte ich schon ziemlich gerne und hat mich neugierig gemacht auf Band zwei „Das Flüstern des Zwielichts“. Ich war ziemlich neugierig wie die Geschichten der Gefährten weiter geht und ...

Den ersten Band mochte ich schon ziemlich gerne und hat mich neugierig gemacht auf Band zwei „Das Flüstern des Zwielichts“. Ich war ziemlich neugierig wie die Geschichten der Gefährten weiter geht und was sie noch alles erleben werden. Der Schreibstil ist wie auch im ersten Band ungewöhnlich, aber ich habe mich wieder schnell dran gewöhnt, aber es passt irgendwie zur Geschichte.

Ich mochte den direkten Einstieg in die Geschichte gerne. Vor allem finde ich die Charaktere super interessant. Sie sind so unterschiedliche Persönlichkeiten und trotzdem alle wichtig für die Geschichte. Denn sie bringen sie immer weiter und das gefällt mir wirklich gut.
Auch die angedeutete Liebesgeschichte im ersten Band zwischen Caer und Weyd, nimmt ein bisschen mehr Fahrt auf in diesem zweiten Band. Dennoch steht sie nicht im Vordergrund, aber so manchmal bekommt man trotzdem etwas mit. Das mag ich sehr gerne.

Ich finde, dass das Tempo für meinen Geschmack ein wenig zu langsam ist. Es ist nicht so, dass nichts passiert wäre im zweiten Band, aber irgendwie kommen sie nicht so richtig in ihrer Mission weiter.
Daher frage ich mich auch, wie das Tempo dann im dritten Band weitergehen soll. Eigentlich wäre in diesem Erzähltempo noch Stoff für 1-2 weitere Teile da.

Aber das was an Handlung passiert ist, mochte ich eigentlich ganz gerne. Vor allem der Fahle Reiter hat es mir angetan, weil ich lange nicht wusste, wer er ist und was es mit ihm auf sich hat.
Einige Dinge sind passiert, mit denen ich so nicht gerechnet habe und das hat mir echt gut gefallen.

FAZIT
Ich mochte „Das Flüstern des Zwielichts“ trotzdem der kleinen Kritikpunkte gerne. Und deshalb bin ich umso gespannter, wie es im dritten Band mit unseren Gefährten weitergeht. Ich freue mich darauf!

Veröffentlicht am 16.10.2021

War okay!

Als die Stadt in Flammen stand
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Der Klappentext von „Als die Stadt in Flammen stand“ hörte sich für mich interessant an, auch wenn er nicht all zu viel verraten hat. Ehrlich gesagt hatte ich auch keine genaue Vorstellung, was in dem ...

Der Klappentext von „Als die Stadt in Flammen stand“ hörte sich für mich interessant an, auch wenn er nicht all zu viel verraten hat. Ehrlich gesagt hatte ich auch keine genaue Vorstellung, was in dem Buch passieren könnte.
Als ich dann angefangen habe, das Buch zu lesen, bin ich erst einmal über den Schreibstil gestolpert. Denn die Protagonisten, vor allem Lena, sprechen sehr umgangssprachlich. Manchmal hat es mich gestört und manchmal nicht so extrem.

Die Protagonisten, Lena und Campell, sind vom Charakter her sehr unterschiedlich. Finde ich super spannend. Aber ein bisschen mehr Tiefe der beiden hätte ich mich schon gewünscht. Irgendwie haben beide keine richtige Meinung zu irgendwas.

Die Handlung nimmt schon relativ schnell Fahrt auf, was mir gut gefallen hat. Insgesamt spielt die Geschichte nur an einem Tag. Ich hätte mir da gerne noch ein paar Kapitel mehr gewünscht, um zu sehen, wie es mit Lena und Campbell weitergeht.

Das Buch habe ich dennoch recht schnell und flüssig gelesen. Trotzdem konnte es mich nicht so richtig abholen, was ich sehr schade fand. Denn ich finde das Thema Rassismus ist wichtig und auch ihr wird einiges angesprochen. Aber so richtig Raum hat es trotzdem nicht bekommen. Es fühlt sich ein bisschen so an, als wäre das Buch noch nicht fertig geschrieben.

FAZIT
Ich fand „Als die Stadt in Flammen stand“ interessant, auch wenn es mich nicht so richtig gepackt hat. Es ist ein Buch, was man zwischendurch mal lesen kann, aber es ist auch nicht unbedingt notwenig. Obwohl ein so wichtiges Thema angesprochen wird.

Veröffentlicht am 16.10.2021

Hat mich sehr überrascht!

Dear Enemy
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Ich habe von der Autorin bereits Bücher gelesen, die haben mich auch alle sehr gut unterhalten. Nachdem ich dann aber so viel Positives über „Dear Enemy“gehört habe, bin ich neugierig geworden. Und so ...

Ich habe von der Autorin bereits Bücher gelesen, die haben mich auch alle sehr gut unterhalten. Nachdem ich dann aber so viel Positives über „Dear Enemy“gehört habe, bin ich neugierig geworden. Und so musste ich dann die Geschichte lesen und wurde nicht enttäuscht. Erwartet habe ich eine schöne Enemies-to-Lovers Geschichte und genau die habe ich auch bekommen.
Den Schreibstil mochte ich wieder richtig gerne! Ich konnte der Geschichte gut folgen und bin flüssig durch die Seiten gekommen.

Delilah mochte ich von ihrer Art sehr gerne. Ich habe sie als Person kennen gelernt, die alles für die Menschen tun würde, die ihr am Herzen liegen. Und auch leider wurde sie für ihr großes Herz am Ende ausgenutzt! So gerne hätte ich sie manchmal durchgeschüttelt, damit sie sieht, dass sie ausgenutzt wird.
Macon ist jetzt im erwachsenen Alter definitiv eher der Typ mit dem ich zurecht komme. Im Jugendalter war er doch schon sehr fies und hat sich Delilah gegenüber nicht fair verhalten.

Ich habe während dem Lesen feststellen müssen, dass sich Menschen ändern können. Weder Delilah noch Macon sind im Erwachsenenalter so wie sie im Jugendalter waren. Man kann junge Menschen nicht mit ihrer älteren Version vergleichen.
Außerdem kann man an dieser Geschichte auch sehr gut sehen, was Mobbing mit einem Menschen nachhaltig machen kann.

Eine schöne Geschichte, die so richtig Enemies-to-Lovers war. Die beiden haben sich so oft in die Haare gekriegt und es war wirklich immer wieder unterhaltsam.

FAZIT
Ich bin wirklich positiv überrascht wie emotional „Dear Enemy“ doch war. Irgendwie habe ich damit so überhaupt nicht gerechnet. Jetzt ist meine Vorfreude auf „Sweet Enemy“ noch größer und freue mich darauf, diese Geschichte zu lesen.