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Veröffentlicht am 02.07.2018

Rezension - WO MEIN HERZ DICH FINDET von KATHRYN TAYLOR

Wo mein Herz dich findet
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Rezension – Wo mein Herz dich findet von Kathryn Taylor

Das Buch „Wo mein Herz dich findet“ von Kathryn Taylor erschien am 29.Juni.2018 im Bastei-Lübbe Verlag.

Geschichte:
Der Roman spielt in Irland ...

Rezension – Wo mein Herz dich findet von Kathryn Taylor

Das Buch „Wo mein Herz dich findet“ von Kathryn Taylor erschien am 29.Juni.2018 im Bastei-Lübbe Verlag.

Geschichte:
Der Roman spielt in Irland und es geht um eine junge Frau namens Cara, die in den Wäldern der Gegend unter besonderen Umständen auf den jungen Mann Liam trifft. Außerdem spielen auch Caras Bruder Patrick, ihre beste Freundin Amy und ein paar Personen aus ihrem Umfeld eine wichtige Rolle für den Lauf der Geschichte spielen. Patrick und Amy verbindet etwas Besonderes und das passt Patricks verlobten gar nicht. Genauso wenig passt es Cara, dass Menschen vorzeitig über andere urteilen, ohne wirklich zu wissen, was in Wirklichkeit vorgefallen ist.

Cover:
Das Cover des Buches ist wirklich wunderschön. Mir persönlich gefällt diese Art der Gestaltung eines Covers sehr gut. Ich mag die Auquarell-Optik und finde auch die Blüten und Schmetterlinge sehr schön. Alles passt super zu Inhalt des Buches und spiegelt auch ein wenig die Gegend wieder mit den Blumen und den hellen Farben. Rein subjektiv betrachtet finde ich allerdings, dass das Cover relativ „einfach“ gehalten ist, was nicht unbedingt schlecht sein muss.

Spannungsbogen:
Der Spannungsbogen dieser Geschichte war wirklich nicht sehr typisch, wie ich finde, denn am Anfang war alles sehr ruhig und die Ereignisse geschiehen mit angemessenen Abständen, sodass man immer ein bisschen „Pause“ hatte, bevor wieder etwas (für die Geschichte) gravierendes passierte. Zum Ende hin kam dann plötzlich alles auf einmal und schnell hintereinander. Das ließ das Buch sehr schnell enden und nahm der Geschichte die Möglichkeit, noch ein paar Details zu erzählen.

Inhalt:
Die Geschichte ist rein inhaltlich super schön und beinhaltet viele Emotionen, die das Buch angenehm zu lesen machen. Ich bin begeistert von der Art, wie alle Dinge miteinander verknüpft sind und wie sich am Ende alles fügt. SPOILER: Ich finde es auch unglaublich toll, wie gekonnt Kathryn Taylor die Emotionen von Cara, Liam und dem Brennmeister beschreiben konnte, denn in der finalen Abschlussszene, wo man nicht im geringsten wusste, was passieren würde, haben die Emotionen vom Brennmeister mir die Gewisse Portion an Mitleid gegeben, sodass ich alle Taten, die er begangen hatte, in gewisser Weis nachvollziehen konnte.

Charaktere:
Die Charaktere sind einfach perfekt. Ich kann (fast) alle wirklich nachvollziehen und verstehe warum sie das ein oder andere in ihrer Vergangenheit getan haben und im Laufe der Geschichte tun.
Cara als erstes. Cara ist ein wundervoller Mensch. Ehrlich, hilfsbereit, mutig, freundlich und höflich. Sie versucht alles, um anderen zu helfen und würde für die Gerechtigkeit alles geben.
Liam oder auch William ist etwas weniger aufgeschlossen. Er tut sich schwer, anderen sein wahres Ich zu zeigen und sein Leben mit ihnen zu teilen, aber wenn man erst einmal Bekanntheit mit ihm gemacht hat und er dir vertraut, dann ist er sehr freundlich, zuvorkommend, höflich, klug und tatenkräftig.
Patrick ist als Caras Bruder sehr fürsorglich, kinderfreundlich, höflich und manchmal etwas zu gutherzig. Er neigt dazu die Augen vor Dingen zu schließen, die eindeutig offensichtlich sind. Er liebt mit ganzem Herzen und tut das, was er für richtig hält, auch wenn andere damit nicht zufrieden sind.
Amy ist stur, willensstark, freundlich, hilfsbereit und es fällt ihr schwer, Hilfe von anderen anzunehmen. Sie glaubt anderen schnell, ohne Dinge zu hinterfragen und nimmt lieber den schweren Weg, anstatt sich mit der Hilfe anderer auf den leichten zu machen.

Schreibstil:
Taylor schreibt sehr interessant. Dieses Buch hat sie aus der objektiven Sicht geschrieben. Wobei die Abschnitte immer bestimmten Personen zugeteilt sind, sodass man versteht, warum was passiert und wer gerade was im Begriff ist zu tun. Sie schreibt gefühlvoll und sehr detailliert. Wenn man die Zeilen liest, fühlt man sich, als ob man direkt neben den Personen steht und alles hautnah miterlebt

Fazit:
Das Buch war toll geschrieben und hat einen tollen, interessanten Inhalt, der allerdings nicht allzu außergewöhnlich ist. An manchen Stellen viel es mir sehr schwer mich zum Weiterlesen zu motivieren. Dann gab es aber auch wieder Stellen, an denen das Weglegen des Buches mir sehr, sehr schwergefallen ist. Also eine Mischung aus positiven und negativen Aspekten, bei denen die positiven eindeutig überwiegen.
Von mir gibt es für „Wo mein Herz dich findet“ von Kathryn Taylor 4 von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 01.05.2018

Rezension - Fire and Frost von Elly Blake

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Rezension – Fire and Frost

Das Fantasy-Buch „Fire and Frost – Vom Eis berührt“ von der Autorin Elly Blake erschien Februar 2018 im Ravensburger Verlag und ist seitdem ein begehrtes Buch der Jugend.
Es ...

Rezension – Fire and Frost

Das Fantasy-Buch „Fire and Frost – Vom Eis berührt“ von der Autorin Elly Blake erschien Februar 2018 im Ravensburger Verlag und ist seitdem ein begehrtes Buch der Jugend.
Es gehört zu der Chronologie Frostblood, die in den kommenden Jahren beendet werden soll.

Darum geht’s:
In diesem Buch geht es um das Mädchen Ruby, die alles andere als normal ist. Sie ist eine Fireblood, was bedeutet, dass sie die Gabe des Feuers besitzt und dieses ihre größte Waffe ist. Sie lebt mit ihrer Mutter am Rand eines kleinen Dorfes. Eines Tages wird dieses von Kriegern des Frostblood-Königs gestürmt und Ruby muss am eigenen Leib spüren, wie sehr die Frostbloods die Firebloods hassen und wie es den vielen Firebloods vor ihr ergangen ist, die von den Feinden gefasst worden sind. Doch dann wird sie von dem jungen Frostblood-Krieger Arcus gerettet und sie muss lernen, mit den vielen Vorurteilen und Angriffen der Frostbloods und menschlichen Bürgern umzugehen, die ihr entgegenkommen, während ihres Aufenthaltes bei Arcus. Arcus braucht nicht nur seinen Frost, sondern auch Rubys Feuer, damit er eine Rebellion gegen den König anzetteln und das Volk von der bösen Herrschaft retten kann. Sowohl Ruby als auch Arcus müssen feststellen, dass zwischen ihren Gemütern etwas anfängt zu knistern und das macht beiden Angst.

Die Charaktere:
Ruby Otrera ist die Hauptprotagonistin und ein sehr impulsives und leidenschaftliches Mädchen, das für ihre Familie alles tun würde. Sie hat oft mit sich und ihrer Gabe zu kämpfen, denn ihre Gefühle drohen oft sie zu überwältigen und dann verliert sie die Kontrolle über sich und ihre taten. Dennoch ist sie sehr intelligent und mutig.
Der Krieger Arcus ist beinahe das komplette Gegenteil des Mädchens und das nicht nur wegen seiner Frost-Gabe, denn er ist abweisend kühl und nicht sehr umgänglich oder freundlich. Doch auch er ist sehr klug und weiß auch, seine Gabe gezielt einzusetzen.
Beide wirken durchgehend sehr authentisch und zeigen Emotionen, die jeder Leser wohl selbst schon einmal gespürt hat. Meistens sind die Taten sehr nachvollziehbar, was das Buch sehr viel einfacher zu verstehen lässt.

Die Storyline:
Das Buch beginnt schon am Anfang mit einer geballten Ladung Spannung, denn Ruby und ihre Mutter werden von den Frostblood-Kriegern überfallen, wobei Ruby großen Verrat und schlimmen Verlust spüren muss.
Die Feinde bringen sie in das naheliegende Verlies, in dem sie mehrere Monate verweilen und Schmerz erfahren muss, bis ihr unbekannte Gestalten sie aus ihrem Gefängnis befreien und mit zu einem Kloster i n der Nähe bringen.
Diese Unbekannten sind ein älterer Mann namens Bruder Thistle und ein mysteriöser Mann unter einer Kapuze versteckt. Nicht zu übersehen ist für Ruby die Tatsache, dass beide Männer Frostbloods sind, was natürlich nicht gerade ihr Vertrauen weckt.
Im Kloster sind viele Menschen sehr misstrauisch und ein paar zeigen sogar offenkundig, wie sehr es ihnen missfällt, dass Ruby sich innerhalb ihrer Mauern aufhält.
Lange Zeit dreht es sich um das Vorbereiten für den Beginn der Rebellion, den Arcus so sehr ersehnt. Doch Ruby erweist sich als nicht leicht unterzukriegen und die beiden ecken immer wieder aneinander.
Das Buch beinhaltet eine große Wendung gegen Mitte, die vieles ändert und wieder mehr Spannung mit hineinbringt.

Die Sprache:
Die Übersetzung ist in diesem Buch sehr gut gelungen. Um ein paar Sätze zu vergleich zu haben, habe ich mir ein paar englischsprachige Sätze mit schweren Wörtern und Satzbausteinen herausgesucht und war beeindruckt wie gut die deutsche Übersetzung den Inhalt trifft. Die Sprache ist immer sehr schlüssig und gut zu verstehen.

Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt sehr gut und fesselnd Allerdings gibt es meiner Meinung nach ein paar Kapitel, in denen die Geschichte etwas hängt und der Pepp fehlt. Aber dann geht es wieder sehr spannend und mit sehr vielen Emotionen weiter.

Mein Fazit:
Ich bin sehr begeistert von dem Buch und kann es an alle jungen und alten Leser empfehlen, die Fantasy-Bücher lieben, denn dieses Buch ist unglaublich spannend und mitreißend!


von Kaja R. (Readersview)

Veröffentlicht am 27.02.2018

Interessante Geschichte mit viel Gefühl, aber auch mit tendenz zum Einfachen

Close to you
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Das Buch “Close to you” ist ein Liebesroman der Autorin Isabell May und ist im Lyx-Verlag am 23.02.2018 erschienen.

In dem Buch geht es um eine junge Frau namens Violet, die aus dem amerikanischen Bundesstaat ...

Das Buch “Close to you” ist ein Liebesroman der Autorin Isabell May und ist im Lyx-Verlag am 23.02.2018 erschienen.

In dem Buch geht es um eine junge Frau namens Violet, die aus dem amerikanischen Bundesstaat Florida in den Bundesstaat Maine zieht. In Maine will sie ihr neues Leben starten. Frei von ihrer dunklen Vergangenheit und den Menschen in ihrer alten Heimat. In Maine lernt sie den scheinbar abweisenden Aiden und die quirlige . Leider kann sie ihre Gefühle selten kontrollieren und spürt eine Anziehung Aiden gegenüber, erleidet aber auch starke Rückschläge ihrer Vergangenheit.

Zentral sind hierbei die starken Gefühle für den jungen Mann Aiden, die sowohl negativ, als auch positiv ausfallen und die verbliebenen Schäden in Violets Psyche, die ihren Ursprung in Florida hatten. Es geht in dem Buch sehr viel um Gefühle und Beziehungen zwischen Menschen, die in jegliche Art auftreten.

Aiden und Violet überwinden ihre Distanzen und finden zueinander, währenddessen werden allerdings beide mit ihren persönlichen Ängsten konfrontiert, die es zu bezwingen gilt.

Der Inhalt beschränkt sich auf wenige Personen und die Handlung ist schlicht und einfach gehalten, was aber nicht bedeutet, dass dieses Buch vom Inhalt her langweilig und öde ist. Viele Fakten sind gut miteinander verknüpft, sodass der Leser dem Konstrukt leicht folgen kann, ohne sonderlich verwirrt zu werden. Allerdings sind auch viele Teile vorhersehbar und man wusste deshalb schnell das Ende vieler Handlungen. Entgegen dieser Aussage gab es aber auch wirkliche „Wow“-Momente, bei denen man sehr überrascht wurde und dieses Ende der Szene kaum vorher hätte erahnen können.

Der Schreibstil von Isabell May ist für Liebesromane ideal. Sie kann Gefühlsszenen gar perfekt zum Ausdruck bringen. Der Leser kann sich dadurch in die Personen hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Generell kann ich sagen, dass es keine Fehler in Sachen der Beschreibung von Dingen gibt.

Ich bin ein sehr großer Fan von Young-Adult Büchern und Liebesromanen im Allgemeinen, deshalb hat mich das Buch sehr angesprochen. Besonders überzeugt bin ich von Aiden und Violet als Paar, aber auch als Menschen im Sozialverhalten. An einigen Stelle zog sich das Buch etwas und du wolltest eigentlich nicht wirklich weiterlesen, aber dann packt es einen dann wieder und du bist komplett gefangen. Ich bin also überzeugt und sehr positiv dem Buch gegenüber.
Ich freue mich auf weitere Bücher von Isabell May.

Ich kann es vor Allem Mädchen und jungen Frauen empfehlen, die verzwickte Liebesgeschichten gern haben.


Von readerview

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 06.01.2018

Biss zum Morgengrauen

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
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Das Buch Biss zum Morgengrauen von Stephenie Meyer wurde am 21. Februar 2006 vom Carlsen Verlag veröffentlicht.

Bei dem Buch geht es um eine Schülerin namens Isabella oder „Bella“ Swan, die aus dem heißen ...

Das Buch Biss zum Morgengrauen von Stephenie Meyer wurde am 21. Februar 2006 vom Carlsen Verlag veröffentlicht.

Bei dem Buch geht es um eine Schülerin namens Isabella oder „Bella“ Swan, die aus dem heißen Phoenix und weg von ihrer Mutter zu ihrem Vater in die verregnete Kleinstadt Forks zieht und dort in der Schule auf den geheimnisvollen wunderschönen Edward Cullen und seine Familie trifft. Bella ist in den ersten Tagen etwas schüchtern, aber freundlich. Edward hingegen ist abweisend und taut nach und nach ihr gegenüber auf. Gleich am ersten Tag wird Bella Edward als Biologiepartner zugewiesen. Er ist von ihrer Art gefesselt und möchte mehr über sie erfahren, hat aber ab und an seltsame Anwandlungen, die Bella zunehmend verwirren und sie neugierig machen, mehr über den geheimnisvollen Edward herauszufinden.

Bella und Edward interessieren sich immer mehr füreinander und unternehmen im Laufe des Buches immer mehr zusammen. Sie hat sein Interesse geweckt und er das Ihre. Die Tatsache, dass Bella tollpatschig ist und das Unglück förmlich anzieht, bringt Edward dazu, immer in ihrer Nähe seien zu wollen. Anfangs nur um sie vor möglichen Gefahren zu schützen und zum Ende hin möchte er einfach nur in ihrer Nähe sein und benutzt ihre Tollpatschigkeit oft aus Vorwand. Bella besucht zum Ende hin sogar seine Familie und es ist klar, dass alles daraufhinläuft, dass die beiden sich ineinander verlieben, was dann auch passiert. Edward und Bella möchten immer zusammen sein und fürchten das Leid des anderen mehr als das eigene.

Das Ende ist geschickt in die Verhaltensweisen der beiden verstrickt. Edward würde alles tun, um Bella zu beschützen und Bella würde alles tun, um die zu schützen, die sie gernhat. Also kommt eine vampirische Bedrohung und Edward setzt alles daran, Bella zu schützen und die Bedrohung auszuschalten. Die Cullens und Bella entwickeln einen Plan, bei dem Bella ihre intelligente Seite zum Vorschein bringt und Bella und Edward müssen sich trennen. Trotzdem wird Bella von Edwards Geschwistern gut beschützt, bis Bella von dem gefährlichen Vampir kontaktiert und erpresst wird. Entweder kommt Bella zum angegebenen Ort, oder ihre Mutter wird verletzt. Bella will natürlich ihre Mutter retten und nimmt dafür sogar ihren Tod in Kauf. Infolge dessen wird sie von dem gefährlichen Vampir fast getötet, aber Edward konnte sie in letzter Sekunde noch retten. Am Ende geht Bella zurück nach Forks. Dort wird die Geschichte in den nächsten Bänden fortgesetzt.

Das Buch ist aus Bellas Sicht geschrieben und verschafft den Lesern dadurch einen gefühlvollen Einblick in ihre Gedanken. Aber auch von Edwards Gefühlen bekommt man reichlich mit, indem die Autorin oft über seine Gesichtsausdrücke, seine Haltung oder einfach über seine Fragen und Antworten schreibt. Meyer beschreibt Forks und Bellas Einstellung gegenüber der Stadt detailliert und erstellt eine gut vorstellbare konservative Kleinstadtgemeinde aus typischen Teenagern, ihren vorsichtigen Eltern und dem ganzen Drum und Dran. Aber auch durch die Tatsache, dass Bella ein ganz normales Schulmädchen ist, als sie Edward kennenlernte, können die Leser selber darauf hoffen in diese Fantasiewelt gezogen zu werden.

Auch die Spezies Vampir wird interessant beschrieben. Hier und da wird in der ein oder anderen Szene etwas über die Art der Vampire verraten, bis Bella, und der Leser auch, am Ende vollends über die Vampire, ihre Entstehung, ihre unterschiedlichen Lebensweisen, ihre Ernährung und speziell über die Familie der Cullens Bescheid weiß.

Mir als Fantasyfan hat das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere und die Handlungen haben mich sehr angesprochen und die Schreibweise aus Bellas Sicht hat mir sehr gefallen, da ich dadurch sehr viel über Bella als Person und ihre Gefühle Edward gegenüber erfahren habe.

Das Buch ist besonders für Jugendliche, aber auch für Erwachsene sehr interessant.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Rezension – 54 Minuten von Marieke Nijkamp

54 Minuten
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Rezension – 54 Minuten von Marieke Nijkamp

Das Buch 54 Minuten von der in den Niederlanden lebenden Autorin Marieke Nijkamp erschien in Deutschland erstmals am 21.September.2017 als broschiertes Buch ...

Rezension – 54 Minuten von Marieke Nijkamp

Das Buch 54 Minuten von der in den Niederlanden lebenden Autorin Marieke Nijkamp erschien in Deutschland erstmals am 21.September.2017 als broschiertes Buch im Fischerverlag FJB. Es ist Nijkamps drittes erschienenes Buch, aber es werden im Jahr 2018 noch weitere Bücher von ihr erscheinen.

Es geht in dem Buch um ein sehr ernstes Thema, nämlich um einen Amoklauf in einer Schule. In diesem Fall passiert es in einer kleinen Ortschaft namens Opportunity in dem Bundesstaat Alabama in den vereinigten Staaten. Geschieben wurde aus den Sichten vierer Jugendlicher, die in Opportunity leben und zur Schule gehen, nämlich aus der Sicht der Schwester des Attentäters Tyler Autumn und ihrer Freundin Sylv, ihrem Bruder Tomás und Claire, der Exfreundin von Tyler. Passieren tut innerhalb von einer sehr kurzen Zeitspanne sehr viel, was dem einen Leser gefällt, dem anderen nicht.

Es fängt in den ersten Seiten ganz normal an, bis sich das Drama langsam aufbaut. Schon von Anfang an geht es viel um die Beziehungen zwischen den Jugendlichen und ihrer Familie aber auch um ihre Lebensweise, ihre Hobbys und ihre Leidenschaften. Die meisten Charaktere haben eine starke und interessante Persönlichkeit, was ich persönlich sehr toll finde, denn dann bringen die Charaktere oft sehr viel Spannung ins Buch. In viele der Charaktere kann man sich sehr gut hineinversetzen, weshalb es sich in manchen Momenten so angefühlt hat, mitten im Geschehen zu sein und jederzeit damit rechnen zu müssen, Tyler mit einer Pistole vor sich stehen zu sehen. Die Angst der Schüler hat man spüren können und man hat jederzeit mit Autumn, Sylv, Tomás und Claire mitgefühlt. Eventuell wurden die Geschehnisse auch etwas überspitzt dargestellt, um zu zeigen, dass sie Bedeutung haben und nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten. Über so ein schwerwiegendes Thema zu schreiben ist sicherlich nicht einfach, aber mit vielen aussagekräftigen Taten vom jedem der Jugendlichen hat Nijkamp das Thema meiner Meinung nach super aufgefasst. Wer sich dafür entscheidet, das Buch zu lesen sollte sich auf jeden Fall auf eine geballte Ladung Emotionen gefasst machen. Auch das Cover fand ich beeindruckend faszinierend gestaltet. Die mitten im Bruch fotografierten Kreidestücke sind unglaublich schön aber oirgendwie auch nich, denn sie strahlen eine gewisse Unruhe aus, was man auch indirekt auf den Inhalt des Buches zurückführen kann.

Ich kann das Buch an jeden weiterempfehlen, der gerne Romane mit dem Hang zum dramatischen liest und auch vor etwas brutaleren Textstellen nicht zurückschreckt. Allerdings denke ich, dass Jugendliche unter 14 Jahren lieber die Finger von dem Buch lassen sollten, denn auch mich hat das Buch in der Sichtweise beeinflusst, zwar positiv, aber bei jüngeren Menschen ist das Risiko oft groß, dass sie schlecht beeinflusst werden, was keinen Falls heißen sollte, dass das Buch von Mariecke Nijkamp die Leser grundsätzlich schlecht beeinflusst.

Im Großen und Ganzen ein unglaublich spannendes Buch mit absoluter Bestsellerqualität.