One of Six - Verrat ist der erste Teil der neuen Dilogie von Kim Nina Ocker.

Luca Murphy bekommt die einmalige Chance auf einen Job als Social-Media Managerin eines luxuriösen Skihotels. Dafür muss sie jedoch zunächst an einem Assessment-Center teilnehmen, was in dem abgelegenen Ortiz Resort stattfindet. Dort trifft sie auch auf ihre Konkurrenten Paul, Christine, Leander und Devan, die Angestellte Ana, sowie Jacob, der das Auswahlverfahren leitet. Devan ist für Luca kein Unbekannter, denn sie kennen sich bereits von einer College-Party, wo er nicht den besten Eindruck hinterlassen hat. Durch die sich häufenden, mysteriösen Ereignisse kommen sie sich die beiden immer näher und fangen an, ein Team zu bilden. Aber können sie einander wirklich vertrauen?
Bald ist es nicht mehr das Ziel, den Job zu bekommen, sondern in diesem Schnee-Albtraum zu überleben.

Die Geschichte ist aus den Perspektiven von Luca, Devan und des Antagonisten erzählt, was ab Seite eins super spannend war. So spannend, dass ich die ganze Zeit, während ich nicht gelesen habe, an die Geschichte denke musste und dabei Herzrasen hatte.

Kim hat es mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil geschafft, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich auch im Ortiz Resort. Die ganze Lesezeit über habe ich eine Eiseskälte in mir verspürt. Das lag zum einem an der Kälte, die beschrieben wurde, aber auch an der beklemmenden Stimmung. Allein die Vorstellung, man ist allein in einem kleinen Chalet mit riesiger Fensterfront, wodurch man in den dunklen und verschneiten Wald blickt, lässt mich derart erschaudern. Dazu kommt dann noch die erdrückende Isolation, welche mich beim lesen echt paranoid gemacht hat.

Aber auch die Liebesgeschichte zwischen Luca und Devan fand ich großartig umgesetzt. Nicht zu langsam, aber dennoch so aufgebaut, dass man ganz viel Knistern spüren konnte. Luca nimmt schon früh die Warnzeichen wahr, während Devan jederzeit für sie da ist und versucht, ihr die Angst zu nehmen, indem er sie mit seiner humorvollen Art ablenkt. Dabei spielt er aber ihre Sorge nicht runter, da er natürlich auch bemerkt hat, dass irgendwas nicht zu stimmen scheint. Die Chemie zwischen den beiden hat mich absolut abgeholt und der Spice hat perfekt zur Geschichte gepasst.

Das Buch ist die perfekte Mischung aus Liebesgeschichte und Thriller, mit einem aufwühlendem Ende, was offen bleibt und mich mit ganz vielen Fragen zurück gelassen hat. Es beinhaltet außerdem die Tropes Strangers/Haters to Lovers und One Bed in einem winterlichen, düsteren Setting.

Für mich ein Jahreshighlight!
5/5 Sterne

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Nachdem ich Berühre mich. Nicht. und Verliere mich. Nicht. förmlich verschlungen habe, war ich total gespannt auf die Geschichte von April und Gavin.

April, ihr Bruder Luca und Gavin sind Freunde seit dem Kindesalter. Die drei haben viel zusammen erlebt. Als es irgendwann zum Streit zwischen April und Gavin kommt, herrscht ab da an Funkstille zwischen den beiden. Sie können sich jedoch nicht ganz meiden, da Gavin und Luca nach wie vor miteinander befreundet sind.
Als das neue Semester anbricht und Gavin übergangsweise eine neue Bleibe sucht, zieht er in das Apartment von April und ihrem Bruder. Da der Platz begrenzt ist, zieht Luca wiederum zu Sage (seiner Freundin) und lässt April und Gavin alleine zurück.

Die slow-burn Geschichte vereint ganz viele tolle Tropes wie brothers best friend, forced proximity, second chance und friends to strangers to lovers und war einfach wunderbar zu lesen. Der Schreibstil von Laura Kneidl ist sehr flüssig, gefühlvoll und fesselnd.
Die Protagonisten sind allesamt humorvoll, aber auch tiefgründig. Man hat die ganze Zeit gespürt, dass ganz viel Unausgesprochenes und Knistern in der Luft liegt.

Was mir außerdem sehr gefallen hat ist, dass auch Themen wie Mental Health und Sucht angesprochen und wirklich respektvoll dargestellt wurden. Ich habe mich dadurch sehr wohl in diesem Buch gefühlt und die Protagonisten sofort ins Herz geschlossen.

Während des Lesens habe ich eine Achterbahn der Gefühle durchlebt und wollte immer wissen, wie es weiter geht.

Das Ende hat mich echt sprachlos zurückgelassen! Mit diesem Plottwist und Cliffhanger habe ich einfach nicht gerechnet! Ich hoffe, die Zeit bis zur Fortsetzung Zerbrich uns. Nicht. wird jetzt schnell vergehen, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht!

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen und gebe 4,5/5 Sterne.

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Mit „Zerbrich uns. Nicht.“ Ist der vierte und finale Teil der „Berühre mich. Nicht“ Reihe von Laura Kneidl erschienen.
Nachdem der Vorband „Vergiss uns. Nicht“ ein sehr aufwühlendes Ende hatte, war ich froh, endlich zu erfahren, wie es mit April und Gavin weiter geht.

Beide sind sehr liebenswerte und authentische Charaktere, die nun mit der Trennung umgehen müssen.
Gerade Gavin wollte ich einfach nur in den Arm nehmen und ihm sagen, dass irgendwann alles gut wird.
Dass er es nicht einfach hat, war mir schon klar, aber in diesem Buch erfährt man, was ihn tatsächlich alles beschäftigt und das hat mich sehr berührt. Laura hat hier wunderbar vermittelt, dass Männer nicht immer stark sein müssen und auch mal Gefühle zulassen dürfen.
April ist ein Sonnenschein und zu Recht tief enttäuscht und verletzt. Jahrelang hat sie sich mit der Ungewissheit um diese eine Nacht gequält und dabei war die Lösung die ganze Zeit vor ihren Augen. Die daraus resultierenden Vertrauensprobleme waren absolut nachvollziehbar.
Ich war dennoch froh, als die beiden sich letztendlich aussprechen konnten und das Vertrauen nach und nach wieder aufgebaut haben. Mir hat auch gefallen, dass April trotz allem immer für Gavin da war und ihm Halt gegeben hat. Das macht deutlich, was für eine unglaublich mutige und starke Frau sie ist.

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen.
Als Leser erfährt man aus der Sicht von April und Gavin, wie es um ihre Gefühlswelt steht und das war sehr rührend. Tiefe Emotionen stehen hier eindeutig im Vordergrund. Aber trotzdem ist das Buch spannend und humorvoll. Es geht um Liebe, Freundschaft, Vertrauen, verletze Gefühle und die wohl wichtigste Message ist, dass man immer um Hilfe bitten kann.

Trotz einiger Kommunikationsprobleme ist „Zerbrich uns. Nicht.“ ein gelungener Abschluss für die Geschichte von April und Gavin.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5/5 Sterne.

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Der finale Teil der Westwell-Trilogie „Hot & Cold“ von Lena Kiefer ist am 22.02.2023 im LYX-Verlag erschienen.

Endlich hat das Warten und Bangen ein Ende. Alle, die die vorherigen Teile gelesen haben, wissen was ich meine, wenn ich sage, dass ich den 3. Teil kaum mehr abwarten konnte.
„Hot & Cold“ beginnt da, wo „Bright & Dark“ mit einem richtig fiesen Cliffhanger geendet hat.

Um nicht zu Spoilern, werde ich nicht weiter auf den Inhalt des Buches eingehen. Soviel kann aber gesagt werden: Die Geschichte von Helena und Jessiah ist noch lange nicht zu Ende. Denn der 3. Teil ist wieder eine Achterbahnfahrt der Gefühle und an Spannung kaum zu überbieten. Ich habe das Buch binnen 2 Abenden durchgesuchtet und konnte es kaum aus der Hand legen. Seit dem ersten Teil habe ich alle möglichen Theorien durchgespielt, was mit Valerie und Adam passiert sein könnte, aber ich wurde eiskalt erwischt. Dieses rasante Ende habe ich nicht kommen sehen.
Der einnehmende und bildgewaltige Schreibstil tut sein übrigens. Ich war sofort wieder in der Geschichte drinnen. Eine Geschichte voller Macht, Intrigen und Geheimnisse rund um die New-Yorker High Society.

Die Art, wie Lena Kiefer ihre Charaktere beschreibt, gefällt mir unfassbar gut. Sie sind tiefgründig und für mich greifbar. Ich habe mit ihnen geweint, Hass verspürt, gerätselt, hatte Sehnsucht und Schmetterlinge im Bauch.

Ich bin so froh, dass ich mich nicht ganz und gar aus New York (Ich liebe das Setting seit dem 1. Teil!) verabschieden muss und freue mich riesig auf die neue Reihe, wo es um Jess´ kleinen Bruder Elijah geht.

Ich bin mir sicher, dass dieses Buch jedem Westwell-Fan und auch jedem, der diese Reihe erst beginnen möchte, gefallen wird.

Das Buch ist eine absolute Empfehlung und verdient 5 Sterne!

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Summer Preston hasst Eishockey abgrundtief! Als ihr eröffnet wird, dass sie für ihre Forschungsarbeit über genau diese Sportart schreiben soll, hält sie das zunächst für einen schlechten Scherz.
Ihr bleibt jedoch keine andere Wahl, wenn sie ihren Traum, Sportpsychologin zu werden, weiter verfolgen möchte. Und dann wird auch noch der selbstbewusste und attraktive Captain des Eishockeyteams, Aiden Crawford, dazu verdonnert, sie bei dem Projekt zu unterstützen. Streit ist quasi vorprogrammiert.

Dies war das erste, aber definitiv nicht mein letztes Buch von Bal Khabra. Ich habe mich sofort in ihren flüssigen und humorvollen Schreibstil verliebt. Durch die fast 500 Seiten bin ich geflogen, als wäre es nichts. COLLIDE war von der ersten bis zur letzten Seite so unterhaltsam, tiefgründig und voller Herzmomente. Die Schmetterlinge in meinem Bauch, die ich beim Lesen verspürt habe, kann ich gar nicht zählen, so viele waren es.

Die Tension zwischen Summer und Aiden war einfach on Point. Sie ist nicht gerade das, was man einen Sonnenschein nennt und eckt gerne an. Aiden ist das komplette Gegenteil und dabei auch sehr geduldig, liebevoll und charmant. Er hat so viele unglaublich süße Dinge für sie getan und hat ihr immer wieder gezeigt, was sie ihm bedeutet und wie wertvoll sie ist. Summer hatte den Man quasi auf den Knien.
Und ja, es hat viel Spice :).

Die Geschichte hat mich rundum glücklich gemacht und ich freue mich riesig auf den nächsten Teil der Reihe (COLLIDE ist abgeschlossen) und auch auf alles weitere, was wir von Bad Khabra noch zu lesen bekommen.
Ganz fette Leseempfehlung!

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