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Veröffentlicht am 23.03.2021

Wie das Leben so spielt

Man sollte öfter mal ausmisten
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Dieser Roman aus der Feder der Spiegel Bestseller-Autorin Monika Bittl ist genau das Richtige für diese außergewöhnlichen Tage. Für mich war es der erste Roman der Autorin und ich habe mich köstlich amüsiert.
Der ...

Dieser Roman aus der Feder der Spiegel Bestseller-Autorin Monika Bittl ist genau das Richtige für diese außergewöhnlichen Tage. Für mich war es der erste Roman der Autorin und ich habe mich köstlich amüsiert.
Der Inhalt: Nach 27 gemeinsamen Jahren ist der Lack eben ab, und es wird Zeit für getrennte Wege – das sind sich Franziska und Bastian einig. Sie wollen eine vollkommen friedliche Scheidung, ganz ohne Streit, nicht so wie andere Paare. Als Oma Mathilde jedoch spitzbekommt, dass die beiden sich trennen wollen, täuscht sie einen Herzanfall vor. Um die Oma nicht zu stressen, machen Franziska und Bastian auf heile Familie. Aber ist ja so anstrengend und plötzlich fangen die beiden an zu streiten, was das Zeug hält. Aber wer sich streitet, liebt sich noch – oder?
Einfach klasse! Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und man nimmt sofort live am Leben der Familie teil. Plötzlich sind die Kinder aus dem Haus und man hat sich nichts mehr zu sagen. Emma, die Tochter studiert Medizin und zieht in eine überteuerte Wohnung und Sohn Vincent ist noch auf der Suche nach sich selbst. Ich finde, dass alle Charaktere so wunderbar beschrieben sind, ich kann sie mir alle bildlich vorstellen. Eigentlich ist es dann doch besser sich zu trennen, doch leider fällt die Trennung ausgerechnet in die Coronazeit und es herrscht Lockdown. Man klebt ja förmlich aufeinander. Schmunzeln musste ich ja über den Plan, den die beiden ausgearbeitet haben, um sich in der gemeinsamen Wohnung aus dem Weg zu gehen. Und bei dem Baumarktbesuch von Bastian hatte ich ein Dauergrinsen im Gesicht. Klasse fand ich Oma Mathilde, die für manche Überraschung gesorgt hat und natürlich der verstorbene Opa Gottlieb der von oben gesorgt hat, dass alles seinen richtigen Gang läuft. Eine Geschichte, wie sie das wahren Leben schreiben könnte, voller Höhen und Tiefen und mit einem überraschenden Ende.
Eine unterhaltsame Lektüre, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Ein tolles Kinderbuch mit supertollen Illustrationen

Und dann kam Juli
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„Und dann kam Juli“ ist das erste selbst geschriebene Kinderbuch der Autorin Petra Eimer.
Schon der Anblick des zauberhaft gestalteten Covers hat mich bezaubert und JULI hat mein Herz im Sturm erobert. ...

„Und dann kam Juli“ ist das erste selbst geschriebene Kinderbuch der Autorin Petra Eimer.
Schon der Anblick des zauberhaft gestalteten Covers hat mich bezaubert und JULI hat mein Herz im Sturm erobert. Petra Eimer, die schon als Kind gerne gezeichnet hat und schon zahlreiche Kinderbücher illustriert hat, hat mit den Illustrationen in diesem herrlichen Kinderbuch (geeignet für das Alter 8-10 Jahre, aber natürlich auch bestens für kleinere Kids zum Vorlesen und Bilder betrachten) in meinen Augen ein wahres Meisterwerk geschaffen. Ich konnte überhaupt nicht genug bekommen von all den herrlichen Bilder, die mich während des Lesens begleitet haben.
Aber nun mal zu den Mitwirkenden in diesem tollen Buch, da ist Paul (sein Leben war eigentlich ganz normal und ziemlich cool), seine Eltern sind auch cool (auch wenn sie, wie Paul findet, nicht wirklich normal sind). Dann gibt es da noch seinen besten Freund Max und seine Nachbarin Anna. Und nun erzählt Paul die Ereignisse aus seiner Sicht: Juli ist uns zugelaufen, sie stand eines Tages plötzlich in unserem Garten. Doch eigentlich habe ich mir einen Hund gewünscht, aber leider ist Juli kein Hund – sie ist ein Pferd, das uns im Juli zugelaufen ist, daher auch der Name. Und stellt euch mal vor, meine Eltern fanden das supersüß und es störte sie kein bisschen, dass Juli kein Hund war. Mich schon! Und ihr könnt euch vorstellen, dass unser Garten nun auch anders aussah. Alles gab es nur eines: Juli muss weg! Aber wie?
Toll – einfach supertoll. Eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die nicht nur Eltern begeistert. Es ist ja ein tolles Pferdebuch, das aber sicher nicht nur Mädchen gefällt, da ja unser Protagonist auch ein Junge ist. Und Paul ist ein supercooler Junge. Und seine Aktionen haben uns des Öfteren zum Schmunzeln gebracht. Paul scheinen die Ideen, wie er Juli loswerden könnte nicht auszugehen. Doch eines Tages ist plötzlich alles anders. Der Besitzer steht vor der Tür. Juli kann weg? Aber will Paul das noch? Und nun dreht er den Spieß um und jetzt wird es ganz schön aufregend.
Ich muss gestehen, wir haben das Kinderbuch-Lesehighlight an einem Tag verschlungen und freuen uns jetzt schon auf das nächste Abenteuer mit Juli. Gerne vergebe ich für dieses Meisterwerk 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Eine aufregende Reise nach Peru

... und über uns der Himmel von Peru
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Heute nehme ich euch auf eine spannende Reise mit nach Peru. Schon das traumhaft schöne Cover hat mich total verzaubert und gibt mir einen Einblick in die unendliche Weite der peruanischen Anden.
Der Inhalt: ...

Heute nehme ich euch auf eine spannende Reise mit nach Peru. Schon das traumhaft schöne Cover hat mich total verzaubert und gibt mir einen Einblick in die unendliche Weite der peruanischen Anden.
Der Inhalt: Emilia studiert Medizin in Heidelberg. Ein großer Traum geht in Erfüllung, als sie die Möglichkeit erhält, ihren Professor nach Peru zu begleiten, wo er ein Krankenhaus in Curahuasi unterstützt. Am Flughafen begegnet sie David, dessen smaragdgrüne Augen sie sofort magisch anziehen. Obwohl er Theologie studiert, um Priester zu werden, kommen sich die beiden näher. Davids Bruder Marc, der ebenfalls ein Auge auf Emilia geworfen hat, ist davon nicht begeistert. Während ihrer Zusammenarbeit versucht der Arzt alles, um sie von seinem Bruder fernzuhalten und sie für sich zu gewinnen. Schließlich zwingen tragische Umstände Emilia dazu, eine schwerwiegende Entscheidung zu fällen. Hatte vielleicht das Schicksal dabei seine Finger im Spiel? Und was hat es mit dem alten Medaillon ihrer Großmutter auf sich, das sie zurück nach Machu Picchu bringen soll? Mutig stellt sie sich der Herausforderung……
Ich bin ja ein großer Fan der Autorin und auch dieses Mal hat sich mich mit diesem Roman total begeistert. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen bin ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht. Ihr Schreibstil ist einfach herausragend und durch ihre herrlichen Landschaftsbeschreibungen – bei denen man auch ihre Liebe zu diesem Land spürt – hatte ich wunderbare Bilder von Peru, den Anden und vor allem von der alten Inkastadt Machu Piccu vor meinem inneren Auge. Mich hat diese alte Inkastadt magisch in ihren Bann gezogen und verzaubert.
Außerdem lernen ich wieder wunderbare, liebenswerte Menschen kennen. Allen voran unsere Protagonistin Emilia, die Ärztin werden will, und die in Curahuasi ihrer großen Liebe begegnet – einer Liebe, die nicht sein darf. Außerdem hat sie ja noch eine große Aufgabe, das Medaillon an seinen Bestimmungsort zurückzubringen, hier kommt ein Geistheiler ins Spiel, der Emilia den Weg zeigt. Auf diesem Weg wird sie von Marc begleitet, auch er lässt Emilia nicht kalt. Doch welcher Weg ist der Richtige, Emilia steht vor einer schweren Entscheidung. Es kommen viele Emotionen an die Oberfläche und ich war wirklich sehr berührt. Der Spannungsbogen ist super und ich habe dem Ende regelrecht entgegengefiebert.
Eine wunderbare Wohlfühllektüre, die mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Eine tolle Unterhaltungslektüre

Sie dürfen den Frosch jetzt küssen
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Dies ist nun das zweite Buch der beliebten Schauspielerin Mimi Fiedler, die mir durch ihre zahlreichen Fernsehrollen, wie z. B. „Nachtschwestern“ bekannt ist. In diesem Buch widmet sie sich einem ganz ...

Dies ist nun das zweite Buch der beliebten Schauspielerin Mimi Fiedler, die mir durch ihre zahlreichen Fernsehrollen, wie z. B. „Nachtschwestern“ bekannt ist. In diesem Buch widmet sie sich einem ganz besonderen Thema, das viele Frauen umtreibt: Wie finde ich nur den Mann fürs Leben?
Und sie erzählt uns mit schonungsloser Offenheit ihre Erlebnisse, bis sie endlich mit ihrem Traumprinzen Otto vor dem Traualtar stand.
Und noch jetzt habe ich ein Grinsen im Gesicht, wenn ich mir gewisse Szenen vorstelle. Ihr Schreibstil ist einfach köstlich, man hat das Gefühl bei vielen Ereignissen live dabei zu sein. Trotz ihrer gescheiterten Ehe (diese Ehe konnte ja laut ihren Eltern nicht gut gehen, hat der Vater doch dem Bräutigam „Schwule Augen“ attestiert) und drei aufgelösten Verlobungen (das kam davon, das Mimi nicht nein sagen konnte) hat sie die Suche nach ihrem Mr. Mr. Right, den sie dann in dem TV-Produzenten Otto Steiner gefunden hat, nicht aufgegeben. Wir dürfen Mimi ein großes Stück auf ihrem Lebensweg begleiten, sie lässt uns an diversen Pannen und Irrtümern, seltsamen Anträgen und dem schicksalhaften Diebstahl eines Verlobungsrings sowie der abenteuerlichen ersten Hochzeit mit dem geplatzten Hochzeitskleid teilhaben.
Die Autorin gibt uns Tipps, wie es jeder von uns doch gelingen kann, den Richtigen zu finden. Wie schreibt sie so schön in ihrem Traumbuch: So schlecht kann kein Karma sein, dass man bis an sein Lebensende Kröten, Unken, Frösche küssen muss. Eines Tages steht der Traumprinz vor ihnen – so wie es bei mir war. Sie müssen nur daran glauben! Manche von uns haben ihren Traumprinzen sicher schon gefunden und die anderen, die Hoffnung einfach nicht aufgeben.
Eine perfekte Unterhaltungslektüre, die mir Traumlesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Eine tolle Unterhaltungslektüre

»Frau Doktor, wo ich Sie gerade treffe...«
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Zwischendurch mal eine etwas andere Lektüre. „Frau Doktor, wo ich sie gerade treffe…..“, aus der Feder von Dr. Ulrike Koock hat mich total begeistert.
Ich habe die Ärztin, für mich eine absolute Powerfrau ...

Zwischendurch mal eine etwas andere Lektüre. „Frau Doktor, wo ich sie gerade treffe…..“, aus der Feder von Dr. Ulrike Koock hat mich total begeistert.
Ich habe die Ärztin, für mich eine absolute Powerfrau und sowas von sympathisch in einer Talkshow live erlebt. Sie hat mich wahrlich schwer beeindruckt. Hut ab, dass sie diesen Weg gegangen ist.

Dieses Buch ist „Eine offenherzige Liebeserklärung an das Leben als Landärztin“. Landärztin zu sein ist eine Lebensaufgabe. Ein ganz besonderes Gefühl und irgendwie auch ein Schicksal. Es ist wie eine Ehe mit all ihren guten und ihren schlechten Seiten. Manchmal ist man genervt oder erschöpft, aber grundsätzlich liebt man, wen man geheiratet hat, und kann und will sich kein Leben ohne den anderen vorstellen. Und man ist nie einsam. Nie“ (ein Auszug aus ihrem Buch).
Das Buch liest sich wie ein spannender Roman. Die Autorin erzählt herzerfrischend – ich hatte ab und an ein Grinsen im Gesicht – aus ihrem Arbeitsalltag. Wir dürfen sie eine ganze Woche lang begleiten und erleben skurille, herzerwärmende und teilweise dramatische Erlebnisse. Die Woche beginnt mit dem Marthonmontag, gefolgt vom Diagnosendienstag, dann der Müde Mittwoch, anschließend der Dramatische Donnerstag und zum Schluss der Fisimatetenfreitag. Dann eigentlich Wochenende, aber da gibt’s noch den Supersamstag und den Sentimentalen Sonntag. Als Landärztin ist sie eine wahre Alltagsheldin – nicht nur in der Sprechstunde, sondern auch am Wochenende oder an der Supermarktkasse, denn sie ist beste Freundin, Z-Promi, Autoritätsperson, Mangelware. Und es kann schon mal sein, dass es als Dank frische Eier vom Hof gibt. Ich fand die Lektüre wirklich spitzenmäßig und vergebe dafür sehr gerne 5 Sterne.

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