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Veröffentlicht am 30.04.2021

Guter Start, der Lust auf mehr macht

Goldene Flammen
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Diese Rezension soll eigentlich ziemlich knapp werden, da ich wirklich nicht soo viel zum Buch zu sagen habe.

Was mich ganz doll begeistert hat, war das phänomenale Universum, dass Leigh Bardugo da erschaffen ...

Diese Rezension soll eigentlich ziemlich knapp werden, da ich wirklich nicht soo viel zum Buch zu sagen habe.

Was mich ganz doll begeistert hat, war das phänomenale Universum, dass Leigh Bardugo da erschaffen hat. Voller Magie ist die Welt ans russische Motiv angelehnt. Ich war richtig stolz, nach zwei Jahren Russisch Unterricht noch zu wissen was eine Samowar oder Balalaika ist xD Man bekommt also direkt noch ein paar Einflüsse des russischen Lebensstil zur Zeit des Zarenreichs.

Der Schreibstil begeistert einen aber auch einfach immer weiter zu lesen. Ich finde, dass die Autorin detailliert die Umwelt der Protagonistin erfasst und für uns Leser veranschaulichen kann.

Die Charaktere waren für mich okay. Tatsächlich waren sie nur ganz leicht von den klassischen Klischees angehaucht und konnten mich mit ihren Handlungen dann doch überraschen. Apropo Überraschung, ich fand man hätte schon mehr auf den Dunklen eingehen müssen. Mna erlebt ihn immer nur kurz und kann sich deshalb keinen Reim aus ihm machen, aber vielleicht soll das so sein. Ist ja schließlich der Beginn einer Reihe. Alina war für mich eine solide Protagonistin, die weder im positiven noch im negativen Sinne, bei mir einen bleibenden Eindruck hinter lassen konnte. Mal fand ich actually ganz süß. Aber auch von ihm und anderen Nebencharakteren hat man nicht so viel mitbekommen.

Naja das wären dann eigentlich auch meine kleinen Anmerkungen zum Buch gewesen. Mir hat noch so die Mischung aus konstanter Spannung gefehlt, die das Buch für mich episch gemacht hätte. Irgendetwas hat halt noch gefehlt, sodass ich dem Buch keine "richtigen" 5-Sterne geben kann. Nichtsdestotrotz hat mich vorallem die Welt in seinen Bann gezogen und das Gesellschaftskonzept stark fasziniert. Band 2 wird definitiv bald gelesen!

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Nette Fortsetzung, aber schwächer als Band 1

Stolen 2: Verwoben in Verrat
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!Achtung, 2. Band einer Trilogie!

Nach dem Cliffhänger aus Band 1 geht es direkt spannend weiter. Wir bekommen es wieder mit Cross und seinem Cult zu tun und sehen, wie weit sie wirklich gehen, um ihr ...

!Achtung, 2. Band einer Trilogie!

Nach dem Cliffhänger aus Band 1 geht es direkt spannend weiter. Wir bekommen es wieder mit Cross und seinem Cult zu tun und sehen, wie weit sie wirklich gehen, um ihr Ziel zu erreichen. Aber neben den Bösewichten aus dem vorherigen Teil, betritt auch noch eine neue Figur das Spielfeld. Was die im Schilde führt, weiß niemand so recht. Nur Abby wird natürlich wieder von allen Seiten belagert.

Und mit Abby geht es hier wirklich drunter und drüber. Sie trifft äußerst dumme und naive Entscheidungen, was vielleicht an ihrem Schmerz oder den Seelensaugern Bastian u. Tristan liegen könnte. Ich fand sie nur manchmal zu nervig. Hätte sie gerne mal geschüttelt, dafür dass sie sich immer in die Opferrolle stellen musste und anderen gegenüber kein Mitgefühl entgegen brachte, sondern nur an sich selbst denkt.

Beim Liebesdreieck habe ich auch gemischte Gefühle. Generell bin ich kein Fan davon, aber hier hätte ich es verzeihen können, da die Brüder doch beide sehr unterschiedlich sind und ich sie ins Herz geschlossen habe. Nun bin ich jedoch klar Team Basti, aber dieses hin und her war mir am Ende hin echt zu viel. Und auch, dass sich zwei gewisse Person der dritten gegenüber einfach nur egoistisch verhalten, hat mich schon geschmerzt.

Es hat sich so angefühlt, als müsste einer der Brüder immer zwangsweise die Rolle des Bösen übernehmen, damit der andere mit Abby zusammen sein darf. Und das fand ich nicht fair.

Der Schreibstil war jedenfalls wieder super und die Geschichte hatte mich sowas von gecatcht. Wir lernen zusätzlich die Hüterin des Herzringes und ihre Familie kennen, graben tiefer in Bastian's Vergangenheit mit ihr und finden raus, was es mit Abby und ihrem Erbe auf sich hat. Dazu muss ich sagen, dass mich die Geschichte an manchen Stellen echt überrascht hat und von dem offensichtlichen abgewichen ist.

Nur das Klischee Love Triangel und das Verhalten mancher Charaktere (Ja ich sehe dich an Abby :/ Hat für mich den zweiten Band schwächer gemacht. Trotzdem hatte ich wirklich Freude beim Lesen und wurde manchmal mehr manchmal weniger unterhalten. Dennoch bin ich super auf das Finale gespannt und will wissen, wie sich die Fäden zusammen knüpfen.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Für mich leider nur eine mittelmäßige Geschichte

Speed Me Up
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Nach der Leseprobe war ich ganz gehypt auf das Buch. Besonders die Thematik von einer Frau, die sich im Motorsport durchsetzt, hat mich dann doch angesprochen.

Und an sich wurde die Thematik dann auch ...

Nach der Leseprobe war ich ganz gehypt auf das Buch. Besonders die Thematik von einer Frau, die sich im Motorsport durchsetzt, hat mich dann doch angesprochen.

Und an sich wurde die Thematik dann auch gut umgesetzt. Man sieht noch immer die Schwächen im Sport und wie ausbaufähig er in Bezug auf Gleichberechtigung ist.

Nur fand ich Brooke's Reaktion manchmal schon übertrieben feministisch. Nicht mal unbedingt feministisch, sondern eher dass sie sich ihren Kollegen gegenüber nur unhöflich gegeben hat. Dann muss sie sich nicht wundern, warum keiner was mit ihr zu tun haben will. Und nur weil es auch beim Sport mal ein paar Idioten gibt, heißt das nicht automatisch, dass jeder Kerl dort ein Idiot ist oder rechtfertigt, sich auch so verhalten zu dürfen.

Der Schreibstil war recht flüssig und echt gut, aber die Handlung kam einfach viel zu langsam voran. Die ganzen unnötigen Details und Dialoge, die nichts zur Story beigetragen haben, hätte man ruhig weglassen können.

Auch Brooke's Beziehung zu Matt hat mich einfach nicht berühren können. Die Zwei sind erwachsen und verhalten sich aber wie Kleinkinder, die nicht wissen wie man Liebe buchstabiert. Brooke's ausreden zu allem, warum sie jetzt zu Matt auf Abstand muss und ect. gingen mir dann auch nur noch aufm Keks. Mir ist das Beispiel zwar entfallen, aber ich weiß, dass sie sich mehr als einmal ziemlich fragwürdig verhalten hat, sowie sich selbst und ihren Ansichten widersprochen hat.

Es gab zwar auch ein paar wenige gute Szene und Stückweit wurde die Spannung auch oben gehalten, aber alles in hat sich die Story ziemlich gezogen und die Charaktere haben sich einfach immer selbst widersprochen. Die Thematik war an sich sehr wichtig, aber konnte die Story für mich nicht besser machen. So musste ich mich mehr durchs Buch durch quälen, als das ich wirklich Spaß dran hatte oder was draus mitgenommen habe.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Lesenswerte Fortsetzung

Dragon Princess 2: Inferno aus Staub und Saphiren
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Nach dem Cliffhänger vom ersten Teil war ich schon super gespannt auf den zweiten.

Die Handlung geht auch direkt so spannend weiter wie sie aufgehört hat. Entgegen meiner Vermutung begegnet Ruby allen ...

Nach dem Cliffhänger vom ersten Teil war ich schon super gespannt auf den zweiten.

Die Handlung geht auch direkt so spannend weiter wie sie aufgehört hat. Entgegen meiner Vermutung begegnet Ruby allen möglichen Gegner auf ihrem Weg. Es kommen sogar neue Charaktere ins Spiel, die die ganze Sache noch heikler erscheinen lassen. Aber auch alte Verbündete kommen Ruby zu Hilfe. Wie etwa die Piratin Ophelia, die wir schon im ersten Band kennenlernen durften.

Mir gefällt wie neue spannende Charaktere in die Geschichte integriert wurden. Ich fand nur, dass den alten dadurch weniger Aufmerksamkeit galt. Etwa haben wir nicht ganz so viel von Fynn's Crewmitgliedern mitbekommen, dabei hatte ich mich schon so auf den Haufen Chaoten gefreut. Für die Story waren sie hier nur leider wirklich nebensächlich. An und für sich hätte ich auch noch Fragen zu ihrer Vergangenheit. Besonders Nox hatte es mir ja angetan, aber manche Fragen sollen wohl einfach nicht beantwortet werden.

Ansonsten hat mir die Beziehung und Atmosphäre zwischen Fynn und Ruby wieder super gut gefallen. Ruby ist einfach nur zu süß, wenn ihre Drachenseite zum Vorschein kommt. Und auch ihre Kommentare Fynn gegenüber sind einfach nur herrlich. Sie hat mich oft zum Lachen gebracht, aber ihre Verbindung zu Fynn war auch einfach nur besonders. Er selbst hat sich ihr gegenüber auch immer sehr nobel verhalten (außer vielleicht das ständige Natcho geflirte). Trotzdem hat er Ruby immer Zeit gegeben und ihr gezeigt sich so zu lieben, wie sie ist.

Ansonsten fand ich es auch gut, endlich Ruby's volle Geschichte zu erfahren. Echt erschreckend was ihr da wiederfahren ist und wie die Menschen früher einfach gepolt waren.

Jedenfalls war ich schon etwas traurig, als sich das Buch dann zum Ende hin wandte. Es ist gefüllt so viel passiert und dann kommt es plötzlich nochmal zum Showdown der wirklich schnell entschieden wurde.

Ach, ich werde die Geschichte und die wundervoll facettenreichen Charaktere einfach vermissen. Wenigstens hatte ich eine schöne Zeit beim Lesen und wurde gut unterhalten. Obwohl ich den 1. Band schon eine Prise besser fand, kam die Fortsetzung dem Ganzen schon gerecht und ich habe mich echt gefreut, die Reihe entdeckt zu haben.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Wenn Blut Macht und Schwäche zu gleich bedeutet

Vardari - Eisenwolf (Bd. 1)
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Inhalt: Juva ist eine Jägerin und auf der jagt nach Wölfen. Ihr Blut ist nämlich sehr wertvoll, löst aber gleichzeitig viele Probleme aus. Neben der Frage, ob der Job das alles wert ist, muss sich Juva ...

Inhalt: Juva ist eine Jägerin und auf der jagt nach Wölfen. Ihr Blut ist nämlich sehr wertvoll, löst aber gleichzeitig viele Probleme aus. Neben der Frage, ob der Job das alles wert ist, muss sich Juva ihrer Vergangenheit und ihrem Erbe als Blutleserin stellen. Dabei verachtet sie nichts mehr, als diese Betrügerinnen, die anderer Leute Ängste ausnutzen, um daraus Profit zu schlagen. Leider gehört sie genau zu einer der mächtigsten Familie von Blutleserinnen, doch als ihre Familie von den mächtigsten Kreaturen dieser Welt bedroht wird, muss sie ihre Ängste und den Hass zurück halten, um sich und den Rest der Menschheit zu retten.

Meinung:

Ehrlich gesagt, wusste ich nicht ganz was mich erwartet, aber irgendwas hat mich an dem Buch einfach neugierig gemacht. Mein erster Eindruck beim Lesen war, wie komplex, kreativ und fantastisch diese Welt einfach ist.

Der Schreibstil kann unglaublich fesselnd sein, jedoch musste ich mich persönlich sehr beim Lesen konzentrieren und das Buch lässt sich definitiv nicht mal schnell irgendwie lesen. Es gibt einfach so viele Details, die man erfassen muss und für das Verständnis der Welt braucht und man muss dem Buch deshalb seine volle Aufmerksamkeit witmen. Anfangs ist man auch ziemlich verwirrt, wird mit vielen Fragen stehen gelassen und versteht nicht wirklich viel.

Je mehr man aber in die Geschichte eintaucht, desto besser versteht man die Zusammenhänge. Man denkt ständig mit, muss sich Dinge merken und der Leser wird dadurch ziemlich beschäftigt beim Lesen.

Besonders gut fand ich auch, wie brutal, blutig und mörderisch die Handlung war. Das hat perfekt zu der düsteren Atmosphäre der Welt beigetragen. Die Charaktere haben dies mit ihrer Art nur unterstrichen. Unsere Protagonistin Juva ist von außen betrachtet eine ziemliche Pessimistin, muss sich aber auch konstant mit den Gefahren und Folgen ihrer Handlungen in dieser Welt auseinandersetzen. Sie wirkt dadurch sehr reif, gefasst und für mich auch clever. Versucht jede negative Situation umzudrehen oder zu ihrem Vorteil zu nutzen, was nicht immer klappt. Man sieht, dass sie eine starke Entwicklung im Buch durchmacht und ist zufrieden, was aus dem Mädchen ständig kontrolliert von ihren Ängsten und der Panik schließlich wurde. Wirklich jeder Charakter hat so seine negativen Seiten, manche kann man einfach nur hassen und bei einigen ist man sich bis zum Schluss nicht sicher, ob sie nun gut oder böse sind. Die Story ist einfach zu unvorhersehbar. Mit ein paar spannenden und weniger spannenden Momenten wird man trotzdem immer wieder an die Geschichte gefesselt. Der Fokus liegt dabei immer auf das Rätsel um Juva's Erbe und wie dieses in Verbindung zu den Vardari und ihrem Kindheitstrauma steht.

Schließlich endet Band 1 mit einem kleinen Cliffhänger, wobei die Haupthandlung eigentlich abgeschlossen ist. Ich war trotzdem zwiegespalten, weil ich unbedingt mehr von der Welt brauche und unbedingt wissen muss, was das am Ende mit einem bestimmten Charakter sollte. Manche Fragen werden eben beantwortet, während andere dafür aufkommen. Leider wird es wohl noch dauern, bis eine Fortsetzung erscheint und ich meine Neugier endlich stillen kann.

Fazit: Absolutes Highlight im Bereich Fantasy. Super Setting in einer Welt, wo Märchen vielleicht doch zur wahren Geschichte werden und ein Mädchen zur unabhängigen Frau heran wächst. Ich konnte wirklich gut mit der Protagonistin sympathisieren, auch wenn sie manchmal fast schon zu nett und großzügig zu manch anderen war. Die Handlung konnte mich an manchen Stellen mehr fesseln als an anderen. Für mich war Grif als Charakter so ziemlich das Highlight des Buches und ich muss unbedingt weiter lesen, um zu sehen, wie sich alles entwickeln wird. Bin unglaublich gespannt und hoffe, dass es bald weitergeht.

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