Profilbild von schafswolke

schafswolke

Lesejury Star
offline

schafswolke ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit schafswolke über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2019

Ein Weihnachtswunder für Emma

Das Weihnachtswunder von Hope Street
0

Ruth ist ein Idol für ihre Leserschaft, sie hat zu jeder Lebenslage den passenden Rat bereit. Doch kaum einer ahnt, dass sie sich ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters, einsamer fühlt als je zuvor. Und so ...

Ruth ist ein Idol für ihre Leserschaft, sie hat zu jeder Lebenslage den passenden Rat bereit. Doch kaum einer ahnt, dass sie sich ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters, einsamer fühlt als je zuvor. Und so kommt sie auf die Idee, anderen zu helfen, denen es genauso ergeht wie ihr selbst, ohne dabei zu ahnen, dass auch so für sie das Weihnachtsfest unvergesslich werden wird.

Die Geschichte bietet keine großen Dramen, extrem kitschige Liebesgeschichte oder sonstige großartigen Wendungen und gerade das macht das Buch so besonders. Es erzählt eine ruhige und schon fast besinnliche Geschichte zur Weihnachtszeit, die einen berührt. Durch den angenehmen Schreibstil fühlt man sich direkt wohl und man bemerkt fast gar nicht, wie schnell die Zeit beim lesen vergeht.

Das Cover ist im Original ein kleiner Hingucker, denn es hat einen silbrig glitzernden Schimmer.

Wer ein ruhiges Buch für die Weihnachtszeit sucht, der könnte hier fündig werden. Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Spannend, aber am Anfang auch verwirrend - 3,5 Sterne

Nichts wird dir bleiben
0

Das Leben von Thomas Kern gerät völlig aus den Fugen, nachdem er mit ansehen muss, wie eine Patientin von ihm in den Tod springt. Doch er ahnt nicht, dass das erst der Beginn seines persönlichen Albtraums ...

Das Leben von Thomas Kern gerät völlig aus den Fugen, nachdem er mit ansehen muss, wie eine Patientin von ihm in den Tod springt. Doch er ahnt nicht, dass das erst der Beginn seines persönlichen Albtraums sein wird, denn die junge Frau beschuldigt ihn des sexuellen Missbrauchs. Nachdem seine Frau und seine Tochter sich von ihm abwenden, beschließt er der Sache auf den Grund zu gehen.

Das Buch hat viele kurze Kapitel, ich glaube, ich habe noch nie ein Buch mit über 100 Kapiteln gelesen.

Man wird gleich in die Handlung reingeworfen und dann strömen gleich eine Menge Informationen auf einen herein. Und genau das, hat es mir am Anfang doch etwas schwer gemacht, in das Buch reinzukommen, denn man lernt ja noch nie jemand richtig kennen. Aber dann wurde es ein wenig ruhiger oder vielleicht habe ich mich auch einfach darangewöhnt, allerdings gab es dann auch mal wieder wenigen Stellen, die sich gefühlt etwas zogen..

Aufgrund des Beginns habe ich mit einer manchmal blutigen Sache gerechnet, aber das war nicht der Fall. Das hat mir gut gefallen, denn das brauche ich nicht unbedingt.

Während der ganzen Zeit liest sich das Buch flüssig und am Ende bleiben auch keine Fragen offen.

Für ganze 4 Sterne reicht es bei mir nicht, weil ich den Anfang etwas zu verwirrend fand, aber es gibt 3,5 Sterne für einen ansonsten spannenden Psychothriller.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Mit dem Alligator durch Amerika - 2,5 Sterne

Albert muss nach Hause
0

Zu ihrer Hochzeit bekommen Elsie und Homer den Alligator Albert geschenkt. Obwohl Elsie Albert heiß und innig liebt, stellt Homer sie vor die Wahl "entweder der Alligator oder ich". Und so reisen sie durch ...

Zu ihrer Hochzeit bekommen Elsie und Homer den Alligator Albert geschenkt. Obwohl Elsie Albert heiß und innig liebt, stellt Homer sie vor die Wahl "entweder der Alligator oder ich". Und so reisen sie durch die USA, um Albert nach Hause zubringen, das Ziel ist Florida. Auf ihrem Weg erleben sie jede Menge skurrile Abenteuer.

Ich weiß gar nicht so recht, was ich zu diesem Buch schreiben bzw. wie ich es bewerten soll. Es ist die zum Teil wahre Geschichte von Homer Hickams Eltern, allerdings erfährt man nie, welche Teile wirklich passiert sind oder aber der Fantasie des Autors entsprungen sind. Schade, eigentlich, weil den größtenteil kann ich auch kaum glauben.

Mir war es manchmal alles zuviel, so dass ich die Abenteuer zwar lese, aber irgendwie nicht miterlebe und ich mit dabei ertappt habe, dass sie mich hin und wieder etwas nervten. Ich würde die Geschichte nicht als schlecht beurteilen, aber für mich war es einfach eine falsche Wahl.

Die Geschichte liest sich ganz gut und man kann es gut weglesen, allerdings kann man es auch gut weglegen und das auch für länger, bei mir kam kein Weiterlesen-Wollen-Gefühl auf. Am Ende dachte ich eher "gut, das wars denn".

Mit den Figuren konnte ich allgemein wenig anfangen, wobei Homer mir immer eher etwas leidtat und ich Elsie als anstrengend empfunden habe.

Am Ende bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Best of der letzten 3 Jahre

Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein
0

Torsten Sträter hat hier einen bunten Mix seiner Texte und Geschichten aus den letzten 3 Jahren zusammengetragen, u.a. aus "Extra 3", "Nuhr im Ersten" und "Sträters Männerhaushalt".

Einiges kannte ich ...

Torsten Sträter hat hier einen bunten Mix seiner Texte und Geschichten aus den letzten 3 Jahren zusammengetragen, u.a. aus "Extra 3", "Nuhr im Ersten" und "Sträters Männerhaushalt".

Einiges kannte ich schon, manches war mir neu, aber trotzdem habe ich mich größtenteils sehr gut unterhalten. Mir war klar, dass mir nicht alles zu 100% gefallen wird, aber ich mag die Art von Torsten Sträter. Schade, dass seine Stimme nicht mitgeliefert wird, denn gerade die, macht ja so viel seiner Geschichten aus.

Bei diesem bunten Mix wird wohl jeder auf seine Kosten kommen und sich gut amüsieren. Die kurzweilige und humorvolle Lektüre empfehle ich gerne weiter und vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.11.2019

Gar nicht mal so lustig - 2,5 Sterne

Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello
0

Schülersprüche können schon lustig sein und so habe ich mir hier etwas zum Lachen für zwischendurch erwartet. Mir war klar, dass nicht ein Schenkelklopfer den nächsten jagen würde, aber ich war nach der ...

Schülersprüche können schon lustig sein und so habe ich mir hier etwas zum Lachen für zwischendurch erwartet. Mir war klar, dass nicht ein Schenkelklopfer den nächsten jagen würde, aber ich war nach der Lektüre schon etwas enttäuscht, denn ich fand es eher mühselig überhaupt etwas witzig zu finden.

Es gibt zu den verschiedenen Unterrichtseinheiten kurzweilige Kapitel, dazu gibt es immer einen Einführungstext, allerdings wird hier oft schon vieles aus den Schülerantworten vorweggenommen. Ich denke, dass ist keine so gute Idee, denn dann ahnt man schon oft die Poente.

Oft taten mir die Schüler schon fast leid bzw. es war traurig, dass in manchen Altersklassen so viel Unwissenheit steckt. Vielleicht fehlt es auch an der mangelnden Situationskomik, die bei mir nicht ankam. Irgendwie fehlte mir der spontane Witz, der durch Wortdreher oder Wortsalat entsteht.
Oder aber es liegt auch einfach an mir, denn mir gab einiges schon zu denken. Es liegt ja nicht alles an den Kindern bzw. Jugendlichen, sondern auch an den Erwachsenen, sollte das nicht mehr hinterfragt werden?

Leider kann ich mich nur zu 2,5 Sternen durchringen.