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Veröffentlicht am 05.02.2019

toller und gefühlvoller zweiter Teil

Sinful Queen
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Im zweiten Teil der Sinful Empire Reihe „Sinful Queen“ geht die Geschichte von Keira, die sich zur Begleichung ihrer Schulden Mount mit ihrem Körper hingibt, weiter. Beide merken so langsam, dass das, ...

Im zweiten Teil der Sinful Empire Reihe „Sinful Queen“ geht die Geschichte von Keira, die sich zur Begleichung ihrer Schulden Mount mit ihrem Körper hingibt, weiter. Beide merken so langsam, dass das, was ursprünglich als kalter Geschäftsdeal begann, vielleicht auch etwas anderes sein oder werden könnte. Doch beide sind stur und verstricken sich in einem erotischen Machtkampf der Extraklasse.
„Keiner von uns ist bereit nachzugeben. Wenn ich es tue, wird sie das ausnutzen, und wenn sie es tut, werde ich das erst recht ausnutzen.“

Nachdem mich der erste Teil nicht sonderlich vom Hocker gerissen hat, war ich gespannt, wie es in diesem Teil weitergehen würde. Und ich muss sagen, hier wurde ich von der ersten Seite an in die Geschichte gesogen und habe sie in einem Rutsch gelesen, weil ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

In diesem Buch sind die Erzählanteile von Mount und Keira sehr ausgewogen, wodurch man endlich mehr über Mount erfährt, was ich fantastisch finde. Er hat so viele Facetten und es hat unglaublich Spaß gemacht, diese kennenzulernen. Besonders sein Gefühlskonflikt und offenkundige Verwirrung wurden so gut dargestellt, dass mir der Gute richtig ans Herz gewachsen ist. Und naja gleich das erste Kapitel hat schwer an meinem Herz gezerrt, da sich die Autorin nicht scheut Grausamkeiten auch als solche darzustellen. Sie zeigt Mount wie er ist - seine guten und bösen Seiten.

„Ich bin kein guter Mann. Meine Seele ist schwarz. Mein Herz ist aus Stein. Mein Ruf ist keine Legende und kein Mythos, sondern eine Ansammlung von Tatsachen.“

„Keira Kilgore ist das Gegenteil. Sie ist rein. Unschuldig. Verflucht naiv. Sie denkt immer noch, dass sich alle an die Regeln halten und ein gutes Urteilsvermögen letztendlich zum Erfolg führt.“

Auch Keira habe ich in diesem Buch lieb gewonnen. Im ersten Teil fand ich sie noch etwas zu zickig und ihr Verhalten erinnerte mich öfters eher an ein trotziges Kindergartenkind. Hier lernt man ihre verletzliche Seite kennen, aber auch ihre professionelle und vernünftige. Das hat mir sehr gut gefallen.

Toll fand ich auch, wie die Whiskeyherstellung und Keiras Passion für ihre Brennerei in dem Buch geschildert wurden. Es gibt genügend Details, um eine authentische Atmosphäre und Situationen zu schaffen, aber nicht zu viele, als dass man sich langweilen würde. Wirklich toll.

Dieser Band hat mir viel besser gefallen als der erste und mich wirklich gut unterhalten. Neben prickelnder Erotik werden nun auch Gefühle geschildert und die Protagonisten bekommen mehr Substanz, werden mehrdimensionaler, sowie auch ihre Beziehung. Nach dem fiesen Cliffhanger kann ich es jetzt kaum erwarten den dritten Teil zu lesen.

Vielen Dank an Netgalley und den LXY Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars, was jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung hat.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Spannende Liebesgeschichte mit prickelnder Erotik und einem Hauch Gruselfaktor

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
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Im ersten Band der Golden Dynasty Reihe um die de Vincent Brüder erzählt Jennifer Armentrout die Geschichte des jüngsten de Vincent Bruders, Lucian, der auch den Spitznamen Lucifer trägt. Er interessiert ...

Im ersten Band der Golden Dynasty Reihe um die de Vincent Brüder erzählt Jennifer Armentrout die Geschichte des jüngsten de Vincent Bruders, Lucian, der auch den Spitznamen Lucifer trägt. Er interessiert sich hauptsächlich dafür, wie er die nächste Frau ins Bett bekommt, seine Kunst und seine Zwillingsschwester Maddie, die nach zehn Jahren plötzlich wieder aufgetaucht ist: verwirrt, unfähig sich zu bewegen oder zu kommunizieren. Daher stellen die de Vincents eine Pflegekraft für sie ein: Julia. Die ruhige, aus bürgerlichem Hause stammende, passionierte Krankenschwester ist leicht überfordert von dem Reichtum, merkwürdigen Ereignissen, den gutaussehenden Brüdern und insbesondere Lucian. Zwischen den beiden funkt es gewaltig, doch kann sie das zulassen?
„Ich mag all meine zerbrochenen Scherben und Teile. Sie machen mich zu dem, der ich bin. Sie machen mich echt. Die Frage ist, kannst du damit umgehen?“ (Lucian zu Julia)

Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich lese. Bisher habe ich viel Gutes über sie gehört, weshalb ich sehr gespannt auf dieses Buch war. Aufgrund des Klappentextes war ich mir nicht ganz sicher, was mich erwarten würde und kann das Buch auch jetzt noch nicht richtig einordnen. Es hat gruselige Elemente: Geister, Flüche, knarzende alte Gemäuer.
Es gibt Krimi-Elemente: ein Mordfall, ein seltsames Verschwinden und Auftauchen und so einiges Mehr.
Es gibt reichlich erotische Momente, die mir ehrlich gesagt manchmal etwas zu viel waren. Meistens kamen sie an Stellen, die ich richtig spannend fand und an denen ich unbedingt mehr erfahren wollte, was dann durch eine erotische Szene hinausgezögert und gedämpft wurde. Das fand ich ein bisschen schade. Zumal diese Szenen jetzt nichts unbedingt Neues waren, weshalb in diesem Fall weniger vielleicht mehr gewesen wäre.

Die Geschichte wird aus der Perspektive eines dritten Erzählers geschildert, der abwechselnd Lucian und Julia aufs Korn nimmt und das sehr ausgewogen. Beide haben in etwa gleich viele Erzählteile, wodurch man in ihre Gedanken und Gefühle schauen kann.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und die Beschreibungen haben mich sofort in die Geschichte gesogen. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen und es fühlte sich an, als wäre ich mitten drin dabei. Die düstere und leicht gruselige Atmosphäre, die die Autorin mit ihren Worten erschafft, kommt wunderbar rüber und hat mich von Anfang an gefesselt. Und es gab einige Vergleiche und Bilder, die ich einfach fantastisch fand, wie beispielsweise: „sie {war} so nervös {} wie eine langschwänzige Katze in einem Zimmer voller Schaukelstühle.“

Dabei möchte ich noch anmerken, wie passend ich sowohl das Buchcover als auch das Buchdesign an sich finde, die beide den Inhalt wunderbar untermalen. Normalerweise ist mir das nicht so wichtig, aber hier ist es mir sehr positiv aufgefallen.

Julia und Lucian waren mir recht sympathisch, vor allem Julia, die so normal rüber kommt und sich aufopferungsvoll ihrem Beruf widmet. Auch mit Lucian bin ich immer wärmer geworden, je mehr man über ihn erfuhr und hinter seine Fassade blicken durfte.

Ich hätte allerdings gerne noch etwas mehr über ihre Vergangenheiten erfahren, die beide nur so angeschnitten wurden, dass man eigentlich mehr erfahren wollte, aber es kam nicht mehr. Es wird mehrmals erwähnt, dass Lucian schlimme Dinge gemacht hat, aber was genau, kommt nie zur Sprache, sodass man sich das als Leser letzten Endes selbst überlegen muss. Auch werden am Ende nicht alle Rätsel hundertprozentig geklärt, was ich etwas Schade fand. Vielleicht passiert das im zweiten Teil.

Bis auf diese kleinen Abstriche hat mir die Geschichte wirklich Spaß gemacht und konnte mich gut unterhalten. Die Autorin hat eine faszinierende, düstere Welt voller Intrigen und Geheimnisse gesponnen und ich freue mich schon darauf, im nächsten Band weitere aufzudecken und mehr über die Brüder zu erfahren.

Vielen Dank an Netgalley und den Harper Collins Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars, was jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung hat.

Veröffentlicht am 27.01.2019

gefühlvolle Liebesgeschichte mit etwas zu viel Drama

Haunted Love - Perfekt ist Jetzt
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In „Haunted Love“ erzählt Ayla Dade die Geschichte von Hazel, einer strebsamen, zwanzigjährigen Studentin. Nach einem Auslandsjahr in Portugal ist sie zurück in ihrer Heimat New York und stellt sich mit ...

In „Haunted Love“ erzählt Ayla Dade die Geschichte von Hazel, einer strebsamen, zwanzigjährigen Studentin. Nach einem Auslandsjahr in Portugal ist sie zurück in ihrer Heimat New York und stellt sich mit neuer Motivation ihrem Alltag als Studentin. Doch dann trifft sie zufällig in der Bar neben ihrem Reihenhaus auf einen gut aussehenden Fremden. Er fasziniert sie und bringt sie dazu, Neues auszuprobieren und mehrmals über ihren Schatten zu springen. Doch er selbst wird von dunklen Schatten gequält, die er mit niemandem teilen möchte. Wird Hazel zu ihm durchdringen und dabei auch die Monster ihrer Vergangenheit abstreifen können?

Das gesamte Buch (bis auf Prolog und Epilog) wird aus der Ich-Perspektive von Hazel erzählt, wodurch man einen wunderbaren Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Diese werden wirklich schön und einfühlsam geschildert. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und ich wurde von der ersten Seite an in die Geschichte gezogen. Dieser Sog hat während des gesamten Buches nicht nachgelassen, sodass ich es in einem Rutsch verschlungen habe.

Mir hat sehr gut gefallen, dass und wie das Thema der Essstörungen aufgegriffen wurde. Hazels Gedanken dazu waren sehr bildlich, gespickt mit wunderbaren Vergleichen und haben gute Einblicke in die Denkweise und Ursachen gegeben, die hinter diesem/ihrem Verhalten stecken. Das fand ich wirklich gut, da es ein sehr ernstes Thema ist.
Die ungefähr ersten zwei Drittel des Buches haben mich total mitgerissen und begeistert, weil sie so gefühlvoll erzählt wurden. Ich habe mich gefreut, wie sich die beiden Protagonisten langsam näher gekommen sind, verrückte Dinge gemacht haben und wie Hazels Entwicklung dabei beschrieben wurde. Auch Calebs Vergangenheit und Gegenwart wurden geschickt immer wieder aufgegriffen und in die Geschichte eingeflochten und ich habe mich darauf gefreut, im letzten Drittel mehr dazu zu erfahren.

Doch dann gingen die Dramen los. Eines folgte auf das nächste, sodass es nur noch eine Aufeinanderfolge an Dramatik, Geheule und Geschrei war. Die Gefühle blieben irgendwie auf der Strecke und ich fühlte mich schon fast gehetzt und allzu oft leider an After von Anna Todd erinnert, was den Dramagehalt anging. Das hat dem Buch, meiner Meinung nach, so einiges genommen und die fünf Sterne gekostet. Ich konnte Hazels Verhalten nicht mehr nachvollziehen und aus Calebs Verhalten wurde ich überhaupt nicht mehr schlau. Das kapiere ich selbst jetzt nach einer Woche nachdenken nicht, weil das Hin und Her einfach zu groß und die Auflösung im Vergleich dazu zu kurz war. Das finde ich schade, da seine Vergangenheit wirklich Potential für noch mehr Tiefgang geboten hätte.

Weil mich das Buch dennoch sehr gut unterhalten hat und mir der Großteil wirklich gut gefallen hat, vergebe ich dennoch vier Sterne. Wer auf Dramen steht, ist hier auf jeden Fall auf der richtigen Seite.

Vielen Dank an Netgalley und den Piper Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars, was jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung hat.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Nette Liebesgeschichte mit amüsanten Dialogen

Playing by her Rules
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„Playing by her rules“ ist der erste Band einer neuen Rugby-Romantikreihe aus der Feder von Amy Andrews. In diesem Buch erzählt sie die Geschichte der Journalistin Mathilda, „Tilly“, und des Kapitäns der ...

„Playing by her rules“ ist der erste Band einer neuen Rugby-Romantikreihe aus der Feder von Amy Andrews. In diesem Buch erzählt sie die Geschichte der Journalistin Mathilda, „Tilly“, und des Kapitäns der Rugbymannschaft Sydneys, Tanner. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit und unverarbeitete Gefühle, die alle wieder hochkochen, als Tilly im Rahmen einer Artikelreihe über Tanner zum ersten Mal nach acht Jahren wieder auf ihn trifft. Sie hat nur eines im Sinn: Rache. Auch Tanner ist nur eines wichtig: seine Tilly wieder hervorzulocken und zu erobern.

Das Buch ist aus der Perspektive eines dritten Erzählers geschrieben, wobei abwechselnd näher auf Tilly und Tanner eingegangen wird. Ich fand das mal eine schöne Abwechslung zu der sonst vorherrschenden Ich-Perspektive. Denn die Gefühle werden trotzdem sehr gut beschrieben und geschildert, sodass ich mich in die Denkweise der beiden hineinversetzen konnte. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Zu Beginn des Buches war mir Tilly ziemlich unsympathisch, da sie eher wie ein „rachsüchtiges Miststück“ rüberkam. Doch mit fortschreitender Seitenzahl hat man Einblicke hinter ihre bissige Fassade bekommen und ich konnte ihr Verhalten immer besser verstehen, weil ihr Schmerz so gut beschrieben wurde.
Auch Tanners Sichtweise und Gefühle wurden toll geschildert und ich fand es super, dass man dadurch die unterschiedlichen Blickwinkel auf eine Situation bekam.

Wirklich gut gefallen hat mir auch, dass nicht künstlich Spannung aufgebaut wurde, indem aus ihrer Vergangenheit ein Geheimnis gemacht wurde. Ganz im Gegenteil wird von Anfang an recht offen damit umgegangen, sodass man als Leser nicht ewig Rätselraten muss.
Dass die Protagonisten aber so lange nicht über ihre Vergangenheit geredet haben, hat mich doch etwas verwundert und war für mich nicht so ganz nachvollziehbar. An Mathildas Stelle hätte ich sofort nach dem Warum hinter ihrem Beziehungs-Aus gefragt.

Die Nebencharaktere haben es mir auch angetan, allen voran Oma Hannah und Nonne Kathleen, die für so einige witzige und weise Dialoge zuständig waren. Auch die Twitter-Konversationen, die immer wieder eingestreut wurden, waren ziemlich witzig und haben gut zu der Geschichte gepasst. Denn die sozialen Medien sind heutzutage nun Mal ein großer Teil im Leben öffentlicher Personen und Medien, weshalb ich fand, dass es der Geschichte einen zusätzlichen Touch Authentizität verschafft hat.

Um mich vollständig zu packen, hat mir noch irgendetwas gefehlt, was genau weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich kein Problem damit hatte, das Buch auch mal aus der Hand zu legen. Der „Lesedrang“ war nicht ganz so stark ausgeprägt, ohne dass ich jetzt genau sagen könnte warum. Denn das Buch ist gut geschrieben, stellenweise witzig und die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr schön und gefühlvoll. Es ist eine gute Geschichte für Zwischendurch, wenn man sich einfach mal ablenken und in das Leben anderer Personen eintauchen möchte.

Vielen Dank an Netgalley und beHeartbeat für die Bereitstellung des Leseexemplars, was jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung hat.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Prickelnder Auftakt mit Luft nach oben

Sinful King
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„Sinful King“ ist der erste Band einer Trilogie von Meghan March. Sie erzählt die Geschichte von Keira Klingore, die seit kurzem die Leitung des Familiengeschäfts, eine Whiskeybrauerei, übernommen hat. ...

„Sinful King“ ist der erste Band einer Trilogie von Meghan March. Sie erzählt die Geschichte von Keira Klingore, die seit kurzem die Leitung des Familiengeschäfts, eine Whiskeybrauerei, übernommen hat. Diese ist ihr ein und alles und schon seit vier Generationen im Besitz ihrer Familie. Doch nun droht sie diese zu verlieren, weil ihr Ex-Mann sie vor seinem Tod nicht nur betrogen, sondern auch in tiefe Schulden gestürzt hat. Unter anderem bei dem gefährlichsten Mann New Orleans: Lachlan Mount. Dieser ist gewillt ihr die Schulden zu erlassen im Austausch für sie.

Die Geschichte ist nicht neu: Frau in Nöten muss sich mehr oder weniger an einen reichen Kerl verkaufen, der sich freut, dass ihm endlich jemand die Stirn bietet, weil sich das ja sonst keiner traut. Die Geschichte wird allerdings gut erzählt und der Schreibstil ist flüssig, sodass ich das Buch in einem Rutsch verschlungen habe.

Mir hat gut gefallen wie leidenschaftlich Keira für ihre Destillerie kämpft und dass sie sich auch Hilfe in Form ihrer besten Freundin und Zuhälterin Magnolia holt. Sie stürzt sich nicht ahnungs- und kopflos in den Kampf, sondern versucht Auswege und Strategien zu finden.

Im Verlauf der Geschichte handelt sie dann jedoch eher impulsiv, da ihr Temperament mit ihr durchzugehen scheint. Anstatt Mount gezielt mürbe zu machen, wirkt sie auf mich oft eher wie ein trotziges Kleinkind, das mit dem Fuß aufstampft und „ich will aber nicht“ schimpft, wenn es ins Bett soll. Ich bin gespannt, ob sich dieses Verhalten im Verlauf der Folgebände noch ändern wird.

Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Keira und Mount erzählt, wobei Keira ganz klar den Löwenanteil hat, weshalb man von ihr auch mehr erfährt: ihre Familie, einen Teil ihrer Vergangenheit, Freunde usw. Auch ihre zwiegespaltenen Gedanken und die Zwickmühle, in der sie steckt, werden gut und nachvollziehbar dargestellt.
Mount hingegen bleibt sehr blass, denn in den wenigen Kapiteln, die er bestreitet, dreht sich alles nur um sein Verlangen nach Keira. Mehr erfährt man über ihn nicht. Er wird als skrupelloser Verbrecher dargestellt, wobei er auch ganz kurze leicht schwächere Momente bei Keira hat. Ansonsten bleibt er sehr blass und ich hoffe, dass man in den nächsten Bänden mehr über ihn erfährt. Da ich in der Leseprobe des zweiten Teils bereits mehr über ihn erfahren habe als in diesem ganzen Buch, bin ich optimistisch.

Als erster Teil einer Trilogie endet das Buch auch mit einem Cliffhanger, weshalb ich nun sehr gespannt bin, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Bisher war es mehr ein erotisches Katz und Maus Spiel zwischen Keira und Mount, sowie ihr stetiger Kampf darum, irgendwie die kurz vor dem Ruin stehende Brennerei zu retten. Da hier noch Luft nach oben ist, vergebe ich drei Sterne und warte gespannt auf die Folgebände.

Vielen Dank an Netgalley und den Lyx-Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars, was jedoch keinen Einfluss auf meine Meinung hat.