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Veröffentlicht am 13.10.2019

Eine junge Frau kämpft um ihre Liebe und ihr Recht

Love and Confess
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Zum Inhalt:
Nach fünf Jahren kehrt Auburn an den Ort zurück, an dem sie ihre große Jugendliebe verloren hat und trifft auf Owen. Dieser sucht für seine bevorstehende Ausstellung dringend eine Assistentin ...

Zum Inhalt:
Nach fünf Jahren kehrt Auburn an den Ort zurück, an dem sie ihre große Jugendliebe verloren hat und trifft auf Owen. Dieser sucht für seine bevorstehende Ausstellung dringend eine Assistentin und engagiert Auburn vom Fleck weg, als diese gerade dabei ist die anonymen Geständnisse zu lesen, die das Schaufenster der Kunstgalerie pflastern. Beide spüren sofort, dass sie eine unerklärliche Macht zueinander hinzieht und verlieben sich Hals über Kopf in den anderen. Doch ist alles nicht so einfach, wie es scheint. Denn beide haben ihr Päckchen zu tragen und ihre Geheimnisse, die sie drohen auseinanderzureißen, noch bevor sie sich richtig kennenlernen können.

Meine Meinung:
Mit ihrem lockeren Schreibstil zieht die Autorin den Leser regelrecht in die Geschichte und fesselt ihn durch einige ungeahnte Wendungen an diese. Man schafft es gar nicht das Buch aus der Hand zu legen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Zumindest ging es mir so.

Die Figuren sind ausreichend beschrieben, sodass man sich ein gutes Bild von ihnen machen kann und sowohl mit Auburn als auch mit Owen mitleidet und mitfiebert. Beide haben ihre Geheimnisse, die sie nicht unbedingt preisgeben möchten und ihr Päckchen zu tragen. Als Leser merkt man aber schnell, dass beide den jeweils anderen gerade aufgrund der eigenen Situation besser verstehen, als den beiden selbst bewusst ist. So fühlt man gerade mit Auburn mit, die in einer ausweglosen Situation zu sein scheint. Zumindest ich dachte mir deswegen nicht nur einmal, dass das alles doch nicht wahr sein kann und die Arme doch auch mal Glück haben muss, wo sie sich doch bemüht und alles tut, was sie kann. Zumal ihr eine Ungerechtigkeit nach der Nächsten widerfährt. Deutlich nimmt man dadurch aber auch ihre Entwicklung wahr, die sie während der Geschichte durchmacht. Die Stärke, die sie gewinnt.

Neben Auburn und Owen ist mir noch Emory sehr ans Herz gewachsen. Sie ist eine eigensinnige, verschrobene und neugierige Person, die aber das Herz am rechten Fleck zu haben scheint. Und es zeigt sich, dass sie eine Person ist, auf die sich Auburn in der Not verlassen kann, auch wenn beide sich im Grunde nicht wirklich kennen.
Alle anderen Figuren sind von der Autorin ebenso wie die Schauplätze ausreichend beschrieben, sodass man alles bildlich vor Augen hat.


Fazit:
Eine wunderbare Geschichte, die ich gar nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Die Reise durch Eldrid geht weiter

Die Suche nach dem Schattendorf
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Zum Inhalt:
Zusammen mit dem Formwandler Lando und dem Unsichtbaren Eneas macht Ludmilla sich auf die Suche nach dem Schattendorf. Denn sie müssen unbedingt den Schatten Godal finden, damit Ludmilla ihn ...

Zum Inhalt:
Zusammen mit dem Formwandler Lando und dem Unsichtbaren Eneas macht Ludmilla sich auf die Suche nach dem Schattendorf. Denn sie müssen unbedingt den Schatten Godal finden, damit Ludmilla ihn an sich binden kann. Während ihrer beschwerlichen und abenteuerlichen Reise stoßen sie zudem auf eine alte Legende, die sich nun zu bewahrheiten scheint.
Unterdessen taucht im Haus ihrer Großmutter Mina Edmund Taranee, Oberhaupt der Taranee-Spiegelfamilie, auf und verlangt das Mina ihn durch ihren Spiegel den Zutritt nach Eldrid gewährt. Und auch Uri hat alle Hände voll zu tun. Denn nicht nur Zamir plant seinen Ausbruch aus der Verbannung, sondern auch die Geisterwelt ist in heller Aufregung.

Meine Meinung:
Zusammen mit Ludmilla, dem Formwandler Lando und dem Unsichtbaren Eneas begeben wir uns auf die Reise nach Fenris dem dunklen Teil von Eldrid. Wir bangen mit Ludmilla, Lando und Eneas, wenn sie sich den Gefahren in Fenris und den Tücken, die dieser Teil von Eldrid mit sich bringt, stellen müssen.

Außerdem lernen wir als Leser ihre beiden Begleiter Lando und Eneas besser kennen. Wir erfahren nicht nur etwas über ihre speziellen Charaktereigenschaften und Eigenarten, sondern auch welche davon auf ihre jeweilige Spezies zurückzuführen sind. So verstehen wir beide und ihre Beweggründe Ludmilla zu begleiten besser. Besonders Eneas ist mir dabei ans Herz gewachsen. Er scheint mir ein gutes Herz zu haben und äußerst wissbegierig zu sein. Außerdem versucht er, Ludmilla so gut es geht zu unterstützen.

Neben Eneas ist mir noch Aik, Ludmillas Schatten, besonders aufgefallen. Er scheint auf der einen Seite seinen eigenen Kopf zu haben und tut somit nur das, was er wirklich will. Zumindest kam es mir so vor. Auf der anderen Seite hilft er Ludmilla dann doch und steht ihr mit Rat zur Seite. Gerade dadurch war ich mir nie ganz sicher, ob er wirklich auf ihrer Seite stand und bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht.

Dadurch, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, erfahren wir nicht nur, was Ludmilla und ihre beiden Begleiter auf ihrer Reise erleben, sondern auch, was im Haus von Mina passiert. Ebenso erfahren wir wie es Bodan bei den Berggeistern ergebt und welche Schwierigkeiten auf Uri zukommen.
Die Autorin verwebt die einzelnen Erzählstränge dabei so gut miteinander, dass man der Handlung zu jeder Zeit folgen kann. Ebenso lässt sie alle Bewohner und Schauplätze vor den Augen der Leser lebendig werden. Ich konnte mir jedenfalls alles bildlich vorstellen.

Fazit:
Ein gelungener zweiter Band der Saga, in dem Ludmilla, die Bewohner von Eldrid und Mina sich neuen Herausforderungen stellen müssen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und bin schon gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Ein interessantes Ermittlerteam

Ich vergesse nie
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Zum Inhalt:
Als die junge Polizistin Becca Vincent auf die U-Bahn wartet, ahnt sie nicht, dass der Bahnsteig der Schauplatz eines Mordes werden wird und der Mörder bereits den nächsten Mord geplant hat. ...

Zum Inhalt:
Als die junge Polizistin Becca Vincent auf die U-Bahn wartet, ahnt sie nicht, dass der Bahnsteig der Schauplatz eines Mordes werden wird und der Mörder bereits den nächsten Mord geplant hat. Becca möchte unbedingt Teil der Ermittlungen werden, damit sie zeigen kann, dass sie eine gute Polizistin ist. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwerer als gedacht, denn der Mörder ist unscheinbar, ein Gesicht unter Tausenden. Doch die Zeit drängt. Unterstützung erhofft Becca sich von Super-Recogniser Joe Russell, der ein ausgezeichnetes Gedächtnis für Gesichter hat. Werden Becca und Joe es schaffen den Mörder zu finden, bevor dieser erneut zuschlagen kann?

Meine Meinung:
Von der ersten Zeile an zieht der Autor einen in die Handlung und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Becca Vincent, Joe Russell und dem Mörder. So bekommen wir nicht nur einen guten Eindruck von den beiden Ermittlern und erfahren etwas über ihre Sorgen, Probleme und den Päckchen die sie zu tragen haben, sondern auch, was sie als Menschen und Ermittler ausmacht. Beiden haben ihre Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten und nicht jede ihrer Entscheidungen ist richtig. Sie tun dabei aber immer ihr Möglichstes, was sie meiner Meinung nach noch menschlicher wirken lässt.
Ebenso erfahren wir etwas über die Vergangenheit des Mörders und schauen hinter die Gründe, die ihn zu seinen Taten treiben.
Und gerade, weil der Autor uns Lesern immer nur so viel preisgibt, damit wir uns problemlos in der Geschichte zurechtfinden, bleibt diese bis zum Schluss spannend und einige unvorhersehbare Wendungen tun dann noch ihr Übriges. Als Leser hat man das Gefühl mit Becca und Joe gemeinsam zu ermitteln und das Puzzle um die Beweggründe und die Identität des Mörders zu lösen.

Fazit:
Ein spannender Thriller, bei dem ich mich als Leser, als Teil des Ermittlerteams gefühlt habe. Der aber auch mit zwei Ermittlern aufwartet, die nicht perfekt sind, dadurch aber menschlich wirken.

Veröffentlicht am 17.09.2019

Die Reise in die zauberhafte Welt hinter dem Spiegel

Der Spiegelwächter
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Zum Inhalt:
Als Ludmilla durch Zufall einen Streit zwischen ihrer Großmutter und einer ihr unbekannten Person mitbekommt, weckt dies die Neugier in ihr. Denn die aufgebrachten Stimmen, kommen aus dem Zimmer, ...

Zum Inhalt:
Als Ludmilla durch Zufall einen Streit zwischen ihrer Großmutter und einer ihr unbekannten Person mitbekommt, weckt dies die Neugier in ihr. Denn die aufgebrachten Stimmen, kommen aus dem Zimmer, das sie nicht betreten darf. Nach einer Weile schleicht Ludmilla sich heimlich in das Zimmer, finden jedoch nur einen Spiegel vor, der wie durch Geisterhand anfängt zu leuchten. Fortan nimmt sie eine Stimme aus dem Zimmer wahr, die ihren Namen ruft. Ludmilla kann nicht anders, als das Zimmer erneut heimlich zu betreten und gelangt durch den Spiegel nach Eldrid. Dort lernt sie Uri, einen der Spiegelwächter kennen, der ihr erzählt, dass sie die einzige Hoffnung ist, Eldrid vor der sich ausbreitenden Dunkelheit zu retten.

Meine Meinung:
Zusammen mit Ludmilla begeben wir uns auf die Reise nach Eldrid und lernen dort nicht nur die Unterschiede zwischen der magischen und der realen Welt, sondern auch viele der magischen Bewohner von Eldrid kennen.
Ludmilla ist mir erst nach und nach ans Herz gewachsen. Denn gerade zu Anfang wirkt sie meist überheblich, unverschämt und sie fährt schnell und im Grunde wegen nichts aus der Haut. Doch im Laufe der Geschichte erschienen mir ihre Reaktionen wie eine Art Schutzschild, hinter dem sie sich versteckt. Mir kam es so vor, als wenn sie ihre Unsicherheit und Angst verletzt zu werden hinter frechen und provozierenden Bemerkungen versteckt, damit diese keiner sieht. Denn Ludmilla hat auch eine andere Seite. So sorgt sie sich um die Bewohner von Eldrid und möchte nicht, dass diesen etwas passiert, wenn sie auf Godal treffen. Wer genau Godal ist, verrate ich nicht, sonst würde ich wohl zu viel von der Handlung preisgeben.

Die Autorin schafft es Eldrid, mit all seinen unterschiedlichen Orten und seinen Bewohnern, ebenso wie Ludmilla und deren Großmutter Mina dem Leser bildlich vor Augen zu führen. Ich konnte mir jedenfalls alles und jeden gut vorstellen und fand besonders die Vielfalt der Bewohner und den Unterschied zur realen Welt interessant. Denn in Eldrid gibt es Riesen, Feen, Unsichtbare, Gestaltwandler, Schneegeister, Berggeister, Hexen, Spiegelwächter und viele mehr.

Was mich an einigen Stellen doch gewundert hat war, dass die einzelnen Figuren in einigen Situationen gleich an die Decke gingen, obwohl es meiner Meinung nach keinen Grund gab, gleich so heftig zu reagieren. Bei Ludmilla konnte ich das meist nachvollziehen, bei den anderen Figuren oft leider nicht.

Fazit:
Ein wirklich gelungener Auftrag der Saga, der den Leser in eine wunderbare und zauberhafte Welt entführt, deren Bewohner vor einem unausweichlichen Kampf stehen. Denn sie werden nicht nur von einer bösen Macht bedroht.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Eine Geschichte, die Mut machen soll

NALA - Der magische Steinkreis
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Zum Inhalt:
Das dreizehnjährige Mädchen Nathalie, das von allen nur Nala genannt wird, macht auf dem Gestüt Au Grand Chêne in Südfrankreich Ferien. So sehr sie sich auf die Pferde und das Reiten freut, ...

Zum Inhalt:
Das dreizehnjährige Mädchen Nathalie, das von allen nur Nala genannt wird, macht auf dem Gestüt Au Grand Chêne in Südfrankreich Ferien. So sehr sie sich auf die Pferde und das Reiten freut, fürchtet sie sich regelrecht vor der Begegnung mit den anderen Jugendlichen, die ebenfalls dort Urlaub machen. Schließlich sind ihre Erfahrungen mit Gleichaltrigen bis jetzt meist schlecht gewesen. So scheinen auch die Jugendlichen auf dem Gestüt zu spüren, wie unsicher Nala ist und sind grundlos gemein zu ihr. Nur in der Araberstute Lilou scheint sie eine verwandte Seele gefunden zu haben.
Als Leo Nala durch seinen bösen Streich vor allen anderen Jugendlichen und der Besitzerin des Gestüts zum Gespött macht, flüchtet sie in den Wald und begegnet dort der Medizinfrau Blaue Feder.

Meine Meinung:
Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise zu einer besonderen Freundschaft zwischen einem jungen Mädchen Namens Nala, der Araberstute Lilou und dem Raben Tendo. Nala hat es nicht leicht. Denn sie fühlt sich in ihrem Körper nicht wohl. Anderen Jugendlichen gegenüber verhält sie sich meist unsicher, misstrauisch und scheu. Ebenso scheint es der Araberstute Lilou zu gehen, die immer abseits der Herde steht. Fortan erleben wir als Leser mit wie Nala und Lilou sich gegenseitig helfen, den Anschluss in die Gemeinschaft zu finden.
Wir begleiten Nala auf ihren Weg selbstsicherer zu werden, sich vor allem selbst zu vertrauen und sich zu akzeptieren wie sie ist. Man spürt als Leser wie schwer es Nala fällt, auf andere zuzugehen und wie sehr sie jeder Rückschlag von neuem erschüttert. Umso mehr merkt man aber auch, wie gut ihr selbst die Arbeit mit Lilou und wie sehr ihr die Anwesenheit vom Raben Tendo tut. Ich finde, Tendo wird in der Geschichte zu einem Symbol für den Mut, den Nala immer wieder aufbringen muss, um sich den Dingen die sie ängstigen zu stellen. Denn er ist jemand, der sie immer wieder anschubst, um den ersten Schritt zu gehen, bevor sie doch noch zurückschrecken kann.

Was ich jedoch leicht irritierend fand war, dass öfter von dem Mädchen die Rede war, obwohl in den Szenen mehr als eins der Mädchen vorkam. So musste man schon aufpassen, welches der Mädchen nun etwas gesagt oder getan hatte und in dem Fall damit gemeint war.

Fazit:
Eine Geschichte über ein junges Mädchen, das es schafft mehr Vertrauen in sich selbst zu finden und lernt, dass sie mit all ihren Ecken und Kanten genau richtig und liebenswert ist.