Zu lang
When The Moon HatchedRaeve ist Mitglied der Rebellion und kämpft daher mit vollem Einsatz, denn es gibt viele, die das nicht können und für die mitgekämpft werden muss. Ihre beste Freundin kommt bei einem brutalen Attentat ...
Raeve ist Mitglied der Rebellion und kämpft daher mit vollem Einsatz, denn es gibt viele, die das nicht können und für die mitgekämpft werden muss. Ihre beste Freundin kommt bei einem brutalen Attentat ums Leben, das eigentlich Raeve galt. Daher bestimmen der Wunsch nach Rache und Wut ihre Gedanken und ihr künftiges Handeln - dennoch landet sie im Gefängnis und sieht erstmal keinen Ausweg. Doch dann steht Kaan, der mächtige Herrscher, vor ihr und sein Drache rettet Raeve das Leben. Obwohl sie eine große Abneigung gegen ihn und das, was er verkörpert, hegt, fühlt sie sich zu ihm verbunden und kann sich so schnell nicht von ihm lösen.
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war ich gespannt, was sich Sarah A. Parker für eine Geschichte ausgedacht hat und was Raeve als Mitglied der Rebellion alles erlebt. Doch leider konnte mich "When the moon hatched" nicht überzeugen. Ich habe mich auf ein dichtes Fantasy-Buch mit einer komplexen Welt und fantastischen Elementen gefreut. Die Drachen nehmen allerdings keine sonderlich große Rolle ein, sondern finden eigentlich nur am Rande statt. Auch die Einsätze der Rebellion werden nur zu Beginn behandelt, danach steht vor allem die Lovestory von Raeve und Kaan im Mittelpunkt. Der Spannungsbogen, an den ich mich im ersten Drittel noch festgehalten habe, ist immer weiter abgeflacht und spätestens nach dem zweiten Drittel komplett versiegt.
Ich empfand das Buch als zu lang, der Schreibstil konnte mich auch nicht sonderlich fesseln, er war recht flach und einfach, und Fantasy-Feelings blieben auch hinter der Lovestory zurück.