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Veröffentlicht am 28.01.2022

Der klügste Krieger ist der, der niemals kämpft

Welt der Schwerter
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König Ruothgar wird von einer schweren Krankheit heimgesucht, die ihn innerhalb kürzester Zeit um viele Jahre altern lässt. Um die Nachfolge zu sichern, möchte er seinen Sohn Siluren so schnell wie möglich ...

König Ruothgar wird von einer schweren Krankheit heimgesucht, die ihn innerhalb kürzester Zeit um viele Jahre altern lässt. Um die Nachfolge zu sichern, möchte er seinen Sohn Siluren so schnell wie möglich in Amt und Würden bringen. Dazu gehört die Heirat mit einem Abbild der Erdmutter der Akh’Eldash, die aus einem weit entfernten Tempel eskortiert wenden muss. Mit diesem Auftrag wird Silurens Halbbruder Coridan betreut, obwohl schon einmal vor vielen Jahren zwei Brüder im Streit um die Akh’Eldash entbrannt sind.

Schon von Anfang an hat das Buch mich in seinen Bann gezogen. Denn wir erleben die Geschichte „der Welt der Schwerter“ aus verschiedenen Sichten, die alle spannend aufgebaut werden und im Laufe der Geschichte miteinander verknüpft werden. Neben der Sicht des Prinzen Siluren erleben wir die Geschichten auch aus der Sicht seines Halbbruders Coridan, der Arkh’Eldash und einer Söldnerin aus einem verfeindeten Land. Dadurch wirkt die Welt von Anfang an greifbar und man bekommt ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge dieser Welt.

So bekommen wir schon recht früh gewissen Spannungen mit, die zwischen dem König Ruothgar und seinem einzigen legitimen Sohn Siluren herrschen, der von vielen am Hofe auch „der Zauderer“ genannt wird, da er ein viel zu großes Herz hat und z.B. keine wilden Tiere auf der Jagd töten kann. Ganz im Gegensatz zu seinem Halbbruder Coridan, der aber als Bastard keinen Anspruch auf den Thron hat sehr zum Leidwesen seines Vaters.

Allerdings macht Siluren gerade in diesem Punkt im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durch und es stellt sich unweigerlich die Frage, welcher Führungsstil der Bessere ist: mit roher Gewalt oder mit bedachtem Vorgehen und einem klugen Kopf. Denn vielleicht ist Siluren einfach kein begabter Krieger, aber kann sich trotzdem in gewisse Taktiken eindenken, auf die man vielleicht als reiner „Befehlsausführer“ einfach nicht kommt. In diesem Kontext muss ich auch sagen, dass ich mich sehr gefreut habe, dass gewisse Taktiken aus dem Buch „die Kunst des Krieges“ von Sun Tsu ihren Weg in diese Welt gefunden haben.

Darüber hinaus fand ich es auch schön, dass mit Lynn und Kira gleich zwei starke Frauencharaktere in diesem Buch vertreten sind und dass, obwohl „die Welt der Schwerter“ kein schöner Ort für Frauen ist. Sie werden unterdrückt, ab einem gewissen Alter in einem Tempel großgezogen und lernen nicht mehr, als eine gute Ehefrau zu werden. Man fühlt sich als Leser wieder in eine mittelalterliche Welt zurückversetzt, in der die Frauen über keinerlei Rechte verfügt haben und noch nicht mal Hosen wie Männer tragen durften. Aus diesem Grund war es eine wahre Freude zu sehen, dass Lynn und Kira sich dieser gesellschaftlichen Denkweise nicht beugen und ihren ganz persönlichen Weg schaffen.

Während Lynn als Auserwählte endgültig ihre Rechte verloren hat und ihre einzige Aufgabe darin besteht, schnellstmöglich den Thronerben zu heiraten, um ihm als Königin Erben zu schenken, kann Kira sich freier in der Welt bewegen, da sie sich des Öfteren als Mann ausgibt, um ihr Leben so leben zu können, wie sie will. Doch auch Lynn versteht es ihre Position auszureizen, was Coridan ziemlich zur Weißglut treibt. Allerdings hätten beide Frauen nie damit gerechnet sich einmal zu verlieben und ab diesem Zeitpunkt treten neue spannende Konflikte auf.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird, denn das Ende von Band 1 bietet einen fiesen Cliffhänger. Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine ereignisreiche Geschichte lesen möchte, die mit einem einfachen Auftrag beginnt und in einer Verschwörung mit weitreichenden Konsequenzen endet.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

In seinem Haus in R'lyeh wartet träumend der tote Cthulhu.

Arkham Horror: Das letzte Ritual
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Der Maler Alden Oakes berichtet einem Reporter ein ungeheuerliches Ereignis, das in seiner Vergangenheit stattgefunden hat. Während einer Galanacht, die von dem berühmten spanischen Surrealisten Juan Hugo ...

Der Maler Alden Oakes berichtet einem Reporter ein ungeheuerliches Ereignis, das in seiner Vergangenheit stattgefunden hat. Während einer Galanacht, die von dem berühmten spanischen Surrealisten Juan Hugo Balthazarr ausgerichtet wurde, bricht ein Feuer aus, das viele Menschen das Leben kostet. Alden überlebt nur knapp, aber nach dem Brand kann sich niemand mehr daran erinnern, dass es dieses Feuer gegeben hat. War alles nur Einbildung?

Bei diesem Buch handelt es sich um das erste Buch einer Buch-Reihe, die in der Welt des kooperativen Brettspiels „Arkham Horror“ angesiedelt ist. Zwar hat dieses Buch somit einen direkten Bezug zu diesem Spiel, allerdings kann man dieses Buch auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Denn auch ich wusste vorher nichts über diese Welt oder dieses Spiel, sodass ich dieses Buch unvoreingenommen gelesen habe.

Die Atmosphäre des Buches ist schon von Beginn an ziemlich schaurig. Das Buch beginnt mit dem Ende und wir erleben einen Alden, der von seinen Erfahrungen geprägt, seine Geschichte einem Reporter erzählt. Dabei merkt man schon in diesem Kapitel, das etwas ganz und gar nicht mit Alden stimmt. Er erzählt von einer geheimnisvollen Kunstkommune, einem verrückten Surrealisten und einem Toten, der plötzlich nicht mehr tot war. Immer wieder verschwimmen seine Gedanken und Wahrnehmungen mit der Realität, wobei man nie wirklich sicher sein kann, was nun wirklich passiert ist und was Alden nur so wahrgenommen hat. Dies wirkt zunächst ziemlich verwirrend und auch ich habe über weite Teile meine Probleme gehabt zu verstehen, was denn nun eigentlich Alden passiert ist. Allerdings hat es mir sehr geholfen, mir die Geschichte als eine Art surreales Gemälde vorzustellen.

Aufgrund dieser ständigen Verwirrung hat sich aber bei mir kein wirklicher Grusel eingestellt. Es wird eher ein subtiler Horror verwendet, der sich erst nach und nach anschleicht und sich eher durch ein durchgängiges „Beklemmungsgefühl“ ausdrückt. Denn man kann sich nie sicher sein, was Alden davon wirklich erlebt. So dachte ich z.B. auch, dass seine Freundin Nina einfach ein Produkt seiner Einbildung ist, denn wenn er jemanden auf sie anspricht, kann sich auch niemand an sie erinnern. Allerdings wird dieses Rätsel zumindest am Ende aufgelöst.

Ich fand es zumindest eine interessante Erfahrung, da ich von der Welt „Arkham Horror“ noch nie etwas gehört habe und werde mir auf jeden Fall auch das zweite Buch dieser Reihe anschauen. Alles in allem kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der seine Freude mit subtilem Horror hat und sich nicht davon verunsichert lässt, wenn man mal nicht genau weiß, was eigentlich gerade in dem Buch passiert.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Ein Verstand braucht Bücher, wie ein Schwert einen Schleifstein

Schwalbennacht
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Runa ist eine Scudari und hat damit die Fähigkeit während dem Leser in Bücher einzutauchen. Doch sie darf diese Fähigkeit nicht offen zeigen, denn die Wächter verbieten jede Form der Magie. Nur ihre Familie ...

Runa ist eine Scudari und hat damit die Fähigkeit während dem Leser in Bücher einzutauchen. Doch sie darf diese Fähigkeit nicht offen zeigen, denn die Wächter verbieten jede Form der Magie. Nur ihre Familie und Freunde wissen von ihrer Fähigkeit. Als Runa jedoch auf den gutaussehenden Kirian trifft, der einen Buchclub betreibt, ist sie unsicher, ob sie ihm vertrauen kann. Erst als die Wächter immer aggressiver vorgehen und sogar Familienmitglieder von Runa in ihr Fadenkreuz geraten, muss sie endlich handeln und erfährt dabei Erschreckendes über ihre Familie.

Ich war schon von Anfang ziemlich begeistert von der Idee, dass man als Scudari die Fähigkeit hat in Bücher einzutauchen. Der Traum eines jeden Bücherwurms! Doch die Welt von Runa scheint dem nicht so aufgeschlossen zu sein und die Menschen mit dieser Fähigkeit müssen sie vor anderen Menschen verbergen. Generell wirkt die Welt von Runa düster und trostlos, denn die magiebegabten Menschen können sich nicht so entfalten wie sie es eigentlich gerne würden und müssen in ständiger Angst leben entdeckt zu werden. Auch Runas Eltern reagieren nicht gerade positiv, wenn Runa wieder in eine ihrer Geschichten eingetaucht ist.

Dabei konnte ich den Zwiespalt von Runa sehr gut nachempfinden. Denn auf der einen Seite liebt sie Bücher über alles und auch ihre Begabung macht ihr Spaß, aber auf der anderen Seite traut sie sich auch nicht so diese Gabe auszuleben. Erst als sie mehr über sich und ihre Familie herausfindet, beginnt sie damit ihre Kräfte intensiver zu trainieren. Dies ist auch zwingend notwendig, denn die Wächter lauern überall und versuchen die Bevölkerung zu kontrollieren.

Ein wichtiger Bezugspunkt in ihrem Leben wird dabei der Buchclub-Besitzer Kirian. Zwar habe ich ihm zunächst nicht wirklich über den Weg getraut, da es anfangs so gewirkt hat, als ob er nur versuchen würde möglichst viel über Runa und ihre Familie herauszufinden, aber dieser Verdacht hat sich auch schnell wieder gelegt. Denn auch er hatte in der Vergangenheit Auseinandersetzungen mit den Wächtern und kämpft aktiv gegen diese Unterdrückung an.

Darüber hinaus fand ich auch die Welt von Runa ziemlich interessant. Zwar habe ich schon einige Bücher über Magie gelesen, aber die Einteilung in Scudari und Asoma war mal wieder etwas Neues. Auch wie die Gaben sich auswirken und was alles in diesen Klassen möglich ist war für mich neu und zudem bleibt die Fähigkeit in Bücher einzutauchen nicht die einzige coole Fähigkeit, die Runa beherrscht.

Leider bleibt es auch nicht aus, dass Runa einige schlimme Dinge überstehen muss, die mir sogar einen Schauer über den Rücken gejagt haben. Einige Szenen sind wirklich nichts für schwache Nerven und gerade zum Ende hin wird es sehr turbulent. Ich konnte währenddessen fast nicht mehr das Buch aus der Hand legen.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine spannende Geschichte über eine Scudari lesen möchte, die die Fähigkeit hat in Bücher einzutauchen. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Ich seh dich mit all deinen Farben und Narben

Winter im kleinen Cafe in den Highlands
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Raelyn hat ihr Glück in den schottischen Highlands bereits gefunden, aber was ist mit der punkigen Marcy Shark? Während alle um sie herum sich scheinbar ihre Träume erfüllen, bleibt Marcy auf der Strecke ...

Raelyn hat ihr Glück in den schottischen Highlands bereits gefunden, aber was ist mit der punkigen Marcy Shark? Während alle um sie herum sich scheinbar ihre Träume erfüllen, bleibt Marcy auf der Strecke und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Jeder kann ihre Hilfe gebrauchen, sei es Raelyn als Bedienung in ihrem Café, Ian in seiner Bäckerei oder Jack in seinem Pub, aber was ist mit Marcys Träumen? Als es den sehr berühmte Serien-Star Henry Lucas zum Drehen nach Duncan verschlägt, ändert sich Marcys Leben endlich zu ihren Gunsten.

Schon der erste Band der Reihe „das kleine Café in den Highlands“ hat mir sehr gut gefallen, denn die Bücher versprühen direkt eine wohlige und angenehme Atmosphäre. Zwar kann man auch beide Bücher unabhängig voneinander lesen, allerdings nimmt man sich dann die Wiedersehensfreude mit altbekannten Charakteren. Zudem fand ich es interessant zu sehen, was aus Raelyn geworden ist und wie sie sich in Duncan eingelebt hat.

Allerdings steht diesmal im Fokus der Geschichte Marcy Shark, ein Charakter, der mir ebenfalls schon in Band 1 ans Herz gewachsen ist, denn sie ist ein Mensch, der sich nicht verbiegen lässt. Neben ihren unzähligen Tattoos hat sie auch pinke Dreadlocks, die sie direkt als schwarzes Schaf in Duncan brandmarken. Sie lässt sich aber davon nicht unterkriegen, sondern macht mutig weiter. Dieses Mal erleben wir Marcy aber auch mal von ihrer verletzlichen Seite, die sich ansonsten für keinen bissigen Kommentar zu Schade ist. Wir lernen mehr über ihre Träume und ihre Ängste und dies macht sie sehr nahbar, was ich schön fand.

Deswegen hat es mich auch gefreut, dass sich mit dem Auftauchen von Henry Lucas einiges im Leben von Marcy Shark verändert. Zwar muss sie zunächst einige Pleiten, Pech und Pannen meistern, aber geht danach gestärkt hervor. Ebenso hat mir auch der Charakter Henry Lucas sehr gut gefallen. Zunächst scheint es zwar so, dass er ein exzentrischer Hollywood-Schauspieler ist, aber schon bald merkt man, dass auch er mit den Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Darüber hinaus hat mich die Serie von Henry Lucas ein bisschen an „Game of Thrones“ erinnert, aber das fand ich alles andere als schlecht, sondern irgendwie witzig.

Alles in allem hat mir auch dieses Buch wieder sehr gut gefallen und ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der noch eine Lektüre für die kalten Wintermonate sucht 😊

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht

Der Zorn des Oktopus
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Thomas Pierpaoli ist ein Prüfungsbeauftragter der mittleren Beamtenebene des Hochkommissariats von Kapstadt, der nach Island mit dem Auftrag beordert wird einen Bericht über die Restrukturierung der Käseproduktion ...

Thomas Pierpaoli ist ein Prüfungsbeauftragter der mittleren Beamtenebene des Hochkommissariats von Kapstadt, der nach Island mit dem Auftrag beordert wird einen Bericht über die Restrukturierung der Käseproduktion zu schreiben. Zwar hört sich dies zunächst nach einem einfachen Auftrag an, aber dieser verwandelt sich immer mehr in eine Verschwörung weltweiten Ausmaßes, als Thomas Pierpaoli von der Existenz eines Quantencomputers erfährt, der die Zukunft voraussagen kann. Denn wenn diese Technologie in die falschen Hände gerät, dürften die momentanen Auswirkungen der Klima-Katastrophe noch die geringsten Probleme der Klima-Allianz sein.

Ich wusste wirklich nicht, was mich in diesem Buch erwarten wird, aber ich war im Vorfeld sehr neugierig auf diesen Klima-Katastrophen-Thriller. Auch habe ich den Vorgänger „der neunte Arm des Oktopus“ nicht gelesen, was sich aber nicht als schlimm herausgestellt hat, da die Geschichten unabhängig voneinander gelesen werden können. Nur Institutionen wie z.B. die Klima-Allianz spielen in beiden Büchern eine wichtige Rolle.

Nun nachdem ich das Buch beendet habe, muss ich sagen, dass ich positiv überrascht bin, wie sich das Buch entwickelt hat. Zwar wird man am Anfang mit Fakten und politischen Debatten über die Klima-Katastrophe überhäuft, aber diese dienen nur dazu, um die Tragweite der momentan in diesem Buch herrschenden Katastrophe zu begreifen. Da dieses Szenario sehr an der aktuellen Lage ausgerichtet ist und auch bekannte Politiker wie Angela Merkel oder Staatschefs wie Vladimir Putin oder Xi Jinping eine Rolle spielen, bekommt man manchmal über dem Lesen schon ein mulmiges Gefühl, denn diese Situation, wie sie in diesem Buch beschrieben wird, könnte im schlimmsten Fall mit der Zeit auch Wirklichkeit werden.

Hat man erst den eher politischen Anfang überstanden, liegt der Fokus mehr auf dem Leben von Thomas Pierpaoli und wie er aus Versehen in eine weltweite Verschwörung geraten ist. Im Nachhinein muss ich sagen, dass Thomas dadurch schon, wie ein tragischer Buchcharakter wirkt, da er einfach zur falschen Zeit am falschen Ort ist, aber dies macht die Sache auch ziemlich amüsant. Sowieso sind manche Abschnitte des Buches sehr zynisch geschrieben, was mir ziemlich gut gefallen hat. Auch der Detailreichtum der Erzählung hat mir zugesagt, wobei dies Geschmackssache ist, denn ich kann mir vorstellen, dass manchen Menschen die vielen „nutzlosen Details“ auch einfach zu viel sind.

Darüber hinaus fand ich auch die generelle Erzählstruktur spannend, denn selbst wenn die Handlung hier und da etwas abgefallen ist, gab es nach einiger Zeit immer mal wieder neue Hinweise, denen Thomas Pierpaoli nachgehen konnte, sodass es stets spannend blieb. Dies hätte ich auf keinen Fall von diesem Buch erwartet, dass es mich doch so packen würde, dass ich es kaum aus der Hand legen wollte.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der einen spannenden Thriller sucht über ein aktuelles Thema, das vielleicht im schlimmsten Fall Wirklichkeit werden kann. Ich werde mir auf jeden Fall jetzt auch mal den Vorgängerband anschauen.

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